Das orkenspalter-Kochbuch für ganz Aventurien

  • Iltoken-Schnitten
    "Damit wir nicht vom Boltantisch aufstehen mussten, ließ er diese Schnitten auftischen, die gut nebenbei gegessen werden konnten, und, wie er behauptete, so auch in den Kolonien gegessen werden; ich glaube aber, der bornische Pfeffersack wollte nur ein wenig mit seiner Weltläufigkeit prahlen."
    - Botox, Sohn des Relax, zwergischer Söldnerführer und Spieler -

    Ofen vorheizen (150Grad).
    Sambal Oelek und Sauerrahm zu gleichen Teilen mischen, nach Bedarf.
    Auf je 1 Scheibe von weichem Kastenbrot (Toast) 1TL von der Sambalmischung verstreichen, mit 1 Scheibe Schinken, 1 Anananasring und mit 1 Scheibe Schmelzkäse belegen.
    Je nach gewünschtem Bräunungsrad 5 bis 10 MInuten backen.

    Statt der Ananas können auch Bananen- oder Kiwischeibchen verwendet werden.

  • Das Gericht Tartar wurde vermutlich tatsächlich nach der Volksgruppe der Tartaren benannt, die es erfunden haben sollen - keine Zeit zum braten auf dem Raubzügen. ;)

  • Danke für die neue Version! Echt klasse. Wir nähern uns den 60 Seiten. Ab 100 wird gedruckt :)

    Hier wieder ein paar Anmerkungen :)

    • Für die Bilder auf Seite 11, 36, 40 liegt kein Urheberrecht vor. Bitte entfernen (vgl. hier)
    • Auf Seite 57 ist ein Ausreißer bei einem blauen Link :)
  • Ich habe beim Impressum versehentlich 'nen Tippfehler eingebaut. In der Fanpaket-Angabe müsste es "Seiten 18, 24 und 28 sowie ..." heißen.

    Und bei den Angaben für die Bilder von Verena Schneider müsste noch die Seite 51 ergänzt werden.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Danke für die Rückmeldungen :)
    Ich habe Storytellings Bilder gelöscht (dabei haben wir leider die 60-Seiten-Marke wieder verloren) und das Aprikosenschwein-Bild ohne Hintergrund eingefügt. Die Rechtschreibfehler und die merkwürdige Formatierung beim Link sind behoben, außerdem fehlte auf einer Seite noch ein grauer Kasten hinter den Zutaten...

  • Nostrisches Ofenfleisch (4 Personen)

    Nostrisches Ofenfleisch.png

    Dieses Gericht wird in Nostria besonders gern an Festtagen serviert.

    600 g Schweinfilet
    4 Zwiebeln
    3 Zehen Knoblauch
    2 TL Pflanzenöl
    125 ml Gemüsebrühe
    Paprikapulver
    Salz, Pfeffer
    1 EL getrockneter Oregano
    1 TL gemahlener Kreuzkümmel
    1 rote Paprika
    400 g Weißkohl
    4 EL Saure Sahne
    2 eingelegte Peperoni
    200 g Feta
    ½ Salatgurke
    300 g Joghurt, natur
    3 EL Speisequark

    Das Fleisch in mundgerechte Stücke oder Streifen, die Zwiebeln in Halbringe schneiden.
    Das Fleisch und die Hälfte der Zwiebeln in eine Schüssel geben.
    Zwei Zehen Knoblauch zerdrücken. Mit der Brühe, dem Öl, und den Gewürzen vermengen. Über das Fleisch und die Zwiebeln geben und etwa 2 Stunden marinieren lassen.
    Währenddessen den Weißkohl und die Paprika in Streifen schneiden.
    Die Hälfte der Fleisch-Zwiebel-Masse gemeinsam mit einem Teil der übrigen Zwiebelringe in einer Pfanne maximal 3 Minuten sc
    harf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und mit der zweiten Hälfte des Fleischs und den restlichen Zwiebelringen genauso verfahren.
    Fleisch-Zwiebel-Masse in einen hohen Topf füllen und Paprika sowie Weißkohl hinzugeben. Unter Rühren weitere 5 Minuten braten und anschließend mit der sauren Sahne verfeinern.
    Alles noch einmal mit Gewürzen abschmecken und in eine Auflaufform geben.
    Die Peperoni in Ringe und den Feta in kleine Stücke schneiden und über den Auflauf geben. Bei 200°C (180°C Umluft) auf mittlerer Schiene ca. 25 Minuten gratinieren.
    Während der Auflauf im Ofen ist, die Gurke raspeln und gut ausdrücken. Den restlichen Knoblauch zerdrücken. Mit den Gurkenraspeln, dem Joghurt und dem Quark vermengen. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.
    Den fertigen Auflauf mit Knoblauch-Gurken-Joghurt servieren. Dazu Stangenbrot reichen.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Gawain (3. Februar 2015 um 17:24)

  • Tulamidisches Rollfleisch (4 Personen)

    4 Rinderrouladen
    Salz, Pfeffer
    2 EL Mango-Chutney
    1 Orange
    2 Zwiebeln
    1 EL Olivenöl
    1 Knoblauchzehe
    1 TL gehackter Ingwer
    100 ml Gemüsebrühe
    200 ml Orangensaft
    2 EL heller Soßenbinder oder Stärke
    gemahlener Koriander
    1 EL Crème légère (ersatzweise saure Sahne)
    Zimtpulver

    Rouladen salzen und pfeffern und auf einer Seite mit Mango-Chutney bestreichen.
    Orange schälen und filetieren. Eine Zwiebeln in Spalten schneiden. Die mit Chutney bestrichene Seite der Rouladen damit belegen, zusammenrollen und feststecken.
    Fleisch in einer Pfanne in Olivenöl von allen Seiten scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen.
    Restliche Zwiebel fein würfeln, den Knoblauch schälen und zerdrücken. Zusammen mit dem gehackten Ingwer im Bratensatz andünsten und mit Gemüsebrühe sowie Orangensaft ablöschen.
    Rouladen zur Soße in die Pfanne geben und 60–70 Minuten bei geschlossenem Deckel schmoren lassen.
    Rouladen aus der Pfanne nehmen und die Soße mit Soßenbinder/Stärke andicken (Falls Stärke benutzt wird, diese vorher in etwas kaltem Wasser auflösen). Mit Salz. Pfeffer und Korianderpulver würzen. Zum Schluss die Crème légère einrühren und mit Zimt verfeinern.

    Anmerkung:
    Für das Zusammenstecken gibt es extra Rouladen-Nadeln. Es geht aber zur Not auch mit hölzernen Schaschlik-Spießen.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

    Einmal editiert, zuletzt von Sir Gawain (3. Februar 2015 um 19:42)

  • Reis, wie ihn die Tulamiden servieren (4 Personen)

    1 Zwiebel
    2 TL Butter (ersatzweise Öl)
    150 g Möhren
    2 EL brauner Rohrzucker
    120 g ungegarter Reis
    Zimtpulver
    Nelken
    Muskatblüte (Macis)
    Piment
    gemahlener Kardamom
    Kreuzkümmel
    200 ml Gemüsebrühe
    200 ml Orangensaft
    1,5 EL Rosinen
    1,5 EL Cashewkerne, Pistazien oder Pinienkerne

    Die fein gewürfelte Zwiebel in einem Topf in der Butter anschwitzen. Dann die geraspelten Möhren und den Zucker hinzugeben und kurz mitdünsten.
    Den ungegarten Reis hinzufügen und mit den Gewürzen nach Geschmack abschmecken.
    Mit der Brühe und dem Saft ablöschen und bei niedriger Hitze köcheln lassen.
    Nach 10 Minuten Rosinen und Nüsse hinzugeben.
    Topf mit Deckel verschließen und ausquellen lassen. Bei Bedarf kann noch etwas Wasser hinzugegeben werden. Am Ende sollte alle Flüssigkeit aufgesogen sein.

    Tipps:

    • Dieses Gericht schmeckt auch mit Couscous. Dazu einfach Zwiebel und Möhren anschwitzen, Zucker zugeben und mit den Flüssigkeiten ablöschen. Dann mit den Gewürzen abschmecken. Anschließend den Couscous damit übergießen und entsprechend quellen lassen.
    • Bei den Gewürzen sollte man mit dem Zimt und dem Kardamom vorsichtig zu Werke gehen. Beide schmecken sehr intensiv. Lieber anfangs etwas weniger verwenden und dann noch einmal nachwürzen.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Ergänzend zu Sir Gewains Tulamidischen Rollfleisch, weil es sich hier förmlich anbietet:

    Mango-Chutney

    • 1 Mango
    • 1 kleine Zwiebel
    • 50g brauner Zucker
    • 50g Essig (experimentierfrei: Balsamico (weiß), wer etwas herumprobieren möchte, kann auch Fruchtessig, z.B. Himbeer nehmen)
    • 1 TL Zimt (oder eine Stange)
    • 1-3 Lorbeerblätter (je nach Größe)
    • 1 TL Parika (rosenscharf)
    • 1TL Curry (mild oder scharf)
    • nach Bedarf Anis, Nelken, Koriander, Salz, Pfeffer und andere Gewürze
    • Schuss neutrales Öl zum Anbraten

    Die Mango und die Zwiebel klein schneiden. Zwiebel kurz glasig anbraten, dann Mango mitsamt allen Gewürzen, Essig und Zucker dazu geben und zum Kochen bringen. Etwa 30 Minuten einkochen lassen, immer wieder umrühren, damit es nicht anbrennt.

    Das Chutney noch heiß in Marmeladengläser einfüllen (wenn es nur zum Kochen gedacht ist, möglichst kleine Gläser nehmen), fest zuschrauben und für ca. 10 Minuten auf den Kopf stellen und stehen lassen. Danach umdrehen. Wenn es ploppt, weiß man, dass die Gläser luftdicht verschlossen sind. Das Chutney hält sich so etwa ein Jahr (danach ist es nicht schlecht, aber der Geschmack ist nicht mehr so prägnant).

    Trick, wenn man die Gewürze nicht in Pulverform da hat und es auch an einem Mörser mangelt, aber man nicht riskieren will auf eine Nelke zu beißen: man holt sich Teebeutel (mindestens die mittelgroße Sorte), füllt dort die Gewürze rein, gibt das in den Sud und am Ende nimmt man ihn wieder heraus und muss auch nicht die Lorbeerblätter heraus fischen.

    Allgemeiner Tipp: Das Verhältnis 100-150g Frucht (etwa die Fruchtfleischmasse einer Mango): 50g brauner Zucker: 50ml Essig kann für viele Chutneys als Basis genutzt werden und um beliebige andere Früchte ergänzt werden. Prinzipiell kann man auch immer noch einen Apfel mit dazugeben, da der gut geliert und dadurch das Chutney etwas fester werden lässt (das vor allem, wenn man es als Aufstrich haben möchte).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Baumdracheneier, da es diese Drachen fast überall auf Aventurien gibt sind sie wohl etwas schwer einzuordnen.

    Baumdracheneier:

    -> 7 - 10 große Jalapenos (ganze sind schwer zu bekommen, Edeka, Kaufland oder die Metro sind hier Anlaufstellen. Sonst Gemüsehändler.)
    -> 500 Gramm Mettwurst (Zur Not geht auch gehacktes)
    -> 1 Becher Paniermehl
    -> 1 Paket Cheddar
    -> 1 Paket Camembert
    -> Salz und Pfeffer
    -> Olivenöl

    Die Jalapenos werden ausgehüllt.
    Dann wird der Camembert mit Pfeffer gemischt und in die Jalapenos gefüllt.
    Die Wurst wird in Stücke gehackt und mit dem Paniermehl, Cheddar Käse und mit Salz und Pfeffer gemischt.
    Dann wird aus dem Wurstteig eine Fladenform gemacht auf die man die einzelnen Jalapenos (ca. 100g je Jalapeno) und diese dann mit dem Teig umhüllt
    und in die Eiform gebracht, so das es recht fest ist.
    Das ganze in Olivenöl anbraten und genießen.

    Ich sterbe niemals lebend!

  • Roter Hase
    "... und zur Feier des Tages machte uns Tante Maresuab einen Roten Hasen - und für Elysminijida extra Falschen Roten Hasen, weil sie doch die kleinen Häschen immer so bemitleidet..."

    Für den (falschen) Hasen
    1 Hase oder 8 gehäutete Hähnchenschenkel
    6 -7 Unzen Joghurt
    1/2 TL feingehacktem Ingwer
    2 gehackten Knoblauchzehen
    je 2-4 TL Chilipulver und edelsüßer Paprika
    je 2 TL gemahlenem Kreuzkümmel und gemahlenem Koriander
    1 TL Salz
    ½ TL roter Lebensmittelfarbe
    1TL Tamarindenpaste
    ca. 3/4 Schank Wasser
    etwas Öl

    Für die Minzsoße
    8 Unzen Joghurt
    1/4 Schank Wasser
    1 feingehackten Zwiebel
    1/2 TL Minzsoße
    1/2 TL Salz
    Minzblättern

    zum Garnieren nach Belieben
    Zwiebelringe, Tomaten- und Zitronenscheiben

    Für Roten Hasen einen ganzen Hasen nehmen und vierteilen, für Falschen Roten Hasen 8 gehäutete Hähnchenschenkel.
    Das Fleisch mehrmals leicht einschneiden, Keulen z.B. etwa 2-4 Mal.
    Den Joghurt mit Ingwer, Knoblauchzehen, Chilipulver, Paprika, Kreuzkümmel, Koriander und Salz sowie der Lebensmittelfarbe verrühren.

    Das Fleisch hineingeben und etwa 3 Stunden an einem kühlen Ort (Kühlschrank) marinieren.
    Die Tamarindenpaste mit Wasser anrühren und unter die Marinade ziehen, nochmals 2-3 Stunden marinieren.
    Ofengrill auf 200 Grad vorheizen, Fleisch mit etwas Öl bestreichen und 30 bis 45 Minuten grillen, gelegentlich wenden.

    Währenddessen für die Minzsoße den Joghurt mit Wasser, Zwiebel, Minzsoße und Salz verrühren und mit Minzblättern garnieren.
    Den Roten Hasen mit Zwiebelringen, Tomaten- und Zitronenscheiben garnieren.
    Die Minzsoße zusammen mit Marasfladen zu dem Roten Hasen reichen. Er schmeckt auch gut gebettet auf Reis, wie ihn die Tulamiden servieren.

    Uuz'besteren Jinaia!
    _______________________________________
    1 Unze = 25 g
    1 Schank = 200 ml

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (6. April 2015 um 09:13) aus folgendem Grund: Übersichtlichere Gestaltung.

  • Zweimühlner Graupensuppe
    "...wurde zur Feier der Befreiung unserer schönen Stadt von den gnädigen Stadtherren das Graupensuppenfest gegeben, bei dem großzügigst die gesamte Bevölkerung mit der köstlichen Spezialität gespeist wurde." - aus der Stadtchronik des Jahres 1031 BF -

    4tel Knolle Sellerie in fingerdicken Scheiben,
    1 - 2 mittelgroße Karotten in W6-großen Stücken ,
    1 Petersilienwurzel,
    1 kleine lauchstange und
    1 geviertelte Zwiebel mit einem Suppenhuhn (mit Herz und Magen)
    in 2-3 l Wasser geben, salzen und zum kochen bringen, noch 2-3 Stängel Petersilie dazu.

    Bei mittlerer Hitze köcheln lassen, nach etwa eineinhalb Stunden 8 Unzen gewaschene Perlgraupen (320g) zugeben.
    Noch ca. 1 Stunde fertigkochen, etwa bis sich das Fleisch von den Knochen löst.
    Huhn entnehmen und Fleisch portionsweise auf die Teller verteilen.
    Suppe mit Pfeffer aus der Mühle abschmecken und vor dem Servieren mit wenig gehacktem Liebstöckel bestreuen.

  • Hylailer Königsauflauf
    Zu besonderen Anlässen gibt es auf den Zyklopeninseln diesen Auflauf, in dem auch die hier so rare Spezialität Kartoffel Verwendung findet.

    2 große gehackte Zwiebeln in Öl glasig dünsten.
    Ca. 600 g Hackfleisch dazu geben und anbraten.
    Mit 1/4 l Rotwein ablöschen.
    2 gehackte Knoblauchzehen,
    1 Bund gehackte Petersilie,
    ½ TL Salz,
    1TL Pfeffer,
    ½ TL Zimt,
    1 Prise Zucker und 2 TL Oregano untermischen und eine halbe Stunde köcheln lassen.

    1 kg Auberginen in Scheiben mit Salz bestreuen.
    3 große Kartoffeln längs in 1 halbfinger dicke Scheiben schneiden und beidseitig in Öl anbraten. Auberginen trockentupfen.

    4 EL Butter in einem Topf zerlassen und 6 EL Mehl darin anschwitzen.
    1/2l Milch zugeben und rühren, bis die Soße dick wird; vom Herd nehmen.
    Mit Salz, Pfeffer und gemahlener Muskatnuss abschmecken, 3 Eier und 100g Parmesan unterrühren.
    Die Auflaufform einfetten, Boden und Wände mit Semmelbrösel bestreuen.
    Mit Kartoffelscheiben auslegen, die Fleischsoße darüber geben und mit den Auberginenscheiben bedecken bzw. abwechselnd schichten.
    Die dicke Bechamelsoße gleichmäßig drüber geben und im Ofen bei etwa 200 Grad 1 Stunde backen.