Das orkenspalter-Kochbuch für ganz Aventurien

  • Hier ein Bild der aandergastse tüffls soep.

    Und bitte dringend die Variante mit Bier statt Wasser bei der Brühe-Grundlage entfernen. Gestern probiert. Is echt gar nicht mal so gut.

  • Garoschem!

    Ich werde morgen "Der Tag der Jagd" weiter meistern und liefere meinen Spielern die im Abenteuer erwähnten Rosinenwölfe.(Werden in Ferdok anlässlich des Tages der Jagd gebacken)

    Ferdoker Rosinenwölfe

    Zutaten:
    ½ kg griffiges Mehl
    30 g Germ
    ¼ - 3/8 l Milch
    60 g Butter
    60 g Zucker
    1 Eiklar
    ev. Zitronenschale

    Zubereitung:
    Mehl in die Schüssel geben, Germ einbröseln. Die Butter schmelzen, Milch und Zucker zugeben, umrühren und lauwarm zum Mehl geben. Den Teig mit den Knethaken schlagen bis er ganz glatt ist und sich vom Rand löst. Mehl draufstreuen und an einem warmen Ort gehen lassen. Rosinen in den Teig einarbeiten, formen und Eiklar darüber Pinseln. Zuletzt bäckt man sie bei 190 - 200 °C bis sie goldbraun sind.

    Gutes gelingen ;)

  • Hallo,

    ich verfolge den Thread schon länger, habe auch Lust mal das eine oder andere Rezept auszuprobieren. Bisjetzt kann ich leider noch kein Rezept beisteuern. Beim Klappentext ist mir ein kleiner Copy-Paste Fehler aufgefallen (ist kursiv hervorgehoben):

    Zitat von Klappentext Orkenspalter Kochbuch

    [...] Das ganze wird in regelmäßigen Abständen zu einer wachsenden Publikation gebündelt und kann frei heruntergeladen werden. Ziel ist eine möglichst umfangreiche Sammlung von Rezepten [...] und das thorwalsche "Hákarl" mit Haifisch Eingang ins Buch gefunden. Das ganze wird in regelmäßigen Abständen zu einer wachsenden Publikation gebündelt und kann frei heruntergeladen werden.

    "Der Plot ist ein kleines, pelziges Wesen, das bei Spielerkontakt sofort tot umfällt."

  • Schokoladen-Parfait
    eine Spezialität von Luminoffs und Mocalinos kulinarische Köstlichkeiten, die auf keinem belhankaner Ball fehlen darf

    400 g Schokolade (z.B. zwei Riegel Toblerone)
    2 EL Puderzucker
    2 getrennte Eier (in Eigelb und Eiweiß)
    1 Prise Salz
    300 ml Sahne

    Die Schokolade im Wasserbaht schmelzen und etwas abkühlen lassen. Den Puderzucker und das Eigelb schaumig schlagen. In einem anderen Gefäß Eiweiß und Zucker mit dem Salz schaumig schlagen (muss sehr fest werden), in einem dritten die Sahne. Die Schokolade untr das Eigelb schalgen und die anderen Zutaten vorsichtig nach und nach unterheben. Die Masse in mit Klarsichtfolie ausgekleidete Fürmchen oder eine Form geben (lässt sich gut schneiden und in Scheiben servieren) und mittels Caldofrigo einfreiren. Notfalls tun es auch sechs Stunden im Gefrierschrank.

    Garnieren kann man das mit Früchten, Eierlikör, karamelisierten Nüssen und/oder Fäden aus dunkler Kuvertüre.

  • Was mir aufgefallen ist:
    - das Bild von der Tüffels soep fehlt noch
    - Es heißt IMHO Meskinnes und nicht Meschkinnes

    Ansonsten bin ich echt begeistert!! :)


  • - Es heißt IMHO Meskinnes und nicht Meschkinnes

    Ansonsten bin ich echt begeistert!! :)

    Meine ostpreußische Oma sprach es immer Meschkinnes aus. Der erste Treffer bei der Suche im Datenlimbus lieferte das hier: http://wiki-de.genealogy.net/Rezepte_aus_dem_Memelland/Meschkinnes_(Bärenfang)

    (Ein im übrigen abzulehnendes Rezept, da dort etwas so ungenießbares wie H2O hinzugegeben wird, obwohl diese Flüssigkeit höchstens zum Händewaschen taugt).
    Ich kann nicht ausschließen, dass es auch die Aussprache Meskinnes gibt, obgleich ich die noch nie gehört habe, eventuell handelt es sich dabei aber auch um einen Übertragungsfehler aus dem Slawischen: wenn da Meskinnes geschrieben wird, das "s" aber über sich ein ' trägt, dann wird es als "sch" ausgesprochen.

    Prost!

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisvogel (26. Januar 2015 um 20:57)

  • DSA sagt halt Meskinnes als aventurisches bornisches Getränk, und so kenne ich es auch nur, siehe mein Link ;)

    PS. Mein Großvater kam auch aus Ostpreussen.

  • DSA sagt halt Meskinnes als aventurisches bornisches Getränk, und so kenne ich es auch nur, siehe mein Link ;)

    PS. Mein Großvater kam auch aus Ostpreussen.


    Wenn es im offiziellen DSA Meskinnes heißt, kann es meinetwegen gerne in meinem Rezept dementsprechen korrigiert werden.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Gut aufgepasst, die Rückseite wird in der nächsten Version aktualisiert. Das das Suppen-Bild fehlt ärgert mich jetzt allerdings ein bisschen, denn das hatte ich sogar schon in den Ordner geladen... naja. Durch die Verschiebungen steht jetzt der aranische Sommersalat leider ganz allein auf einer eigenen Seite - hat vielleicht Jemand Lust, den zu machen und ein Bild hoch zu laden?

    Schokoladen-Parfait
    eine Spezialität von Luminoffs und Mocalinos kulinarische Köstlichkeiten, die auf keinem belhankaner Ball fehlen darf

    Hach, das kenne ich als Toblerone-Mousse... super lecker aber nach dem zweiten Löffel ist man satt ;)

  • jetzt der aranische Sommersalat leider ganz allein auf einer eigenen Seite - hat vielleicht Jemand Lust, den zu machen und ein Bild hoch zu laden?


    Das nicht, aber ich kann im Laufe der Woche ein Bild von den Speckfladen/Pfannekuchen liefern.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Heute haben Sir Gawain und ich das Ghulasch aus Maraskan nachgekocht.

    Zugegeben, nachdem wir beide nach Lesen des Rezepts kläglich an einer MU-Probe gescheitert sind :whistling: , haben wir statt der 16 (!!!) getrockneten Chilis „nur“ 6 genommen. Wir waren uns einig, dass das so sehr gut gepasst hat, die Schärfe kam noch gut durch.

    Ghul hatte unser Metzger übrigens gerade nicht vorrätig, deswegen sind wir auf Rind ausgewichen - das hat dem Geschmack aber nicht geschadet.

    Ansonsten haben wir uns an das Rezept gehalten, lediglich beim Abschmecken habe ich mich noch für 1 zusätzlichen TL braunen Zucker und 1 TL Salz entschieden. Beim nächsten Mal würde ich die Paprika erst zusammen mit den Curryblättern eine Viertelstunde vor Ende dazugeben, damit die noch ein wenig Biss behält.

    Fazit: Lecker, nachkochen lohnt sich! :thumbsup:

    Und so sah das Ghulasch aus:

    Ghulasch.png

  • Noch eine Anmerkung: beim zwergischen Starkbier wurde die Nummerierung entfernt, was bei so viele Schritten (und auch einmaligem Rückbezug auf die Nummer eines Schrittes) schnell zu Übersichtsproblemen führen kann. Ich fänd es gut, wenn die wieder zurück kämen. Unter Umständen sind einige der Anmerkungen auch sinnvoll zu übernehmen, wie etwa der Hinweis zu Hygiene, Bezugsquellen und die Anzeigepflicht.

    Wär toll, wenn du das noch rein nehmen könntest. Danke!

    //EDIT: Oh, und noch ein Hinweis: In diesem Dialekt fand ich ganz gut, wenn die Suppe "Aandergastse Tüffels Soep", also mit zwei A am Anfang geschrieben würde ;)

    Danke dir für die Arbeit, die du dir damit machst :)

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

    2 Mal editiert, zuletzt von chaos-black (27. Januar 2015 um 13:29)

  • Die Nummerierung hatte ich gelöscht, damit das Rezept auf eine Seite passt - wenn sie dir jedoch wichtig ist, dann ist sie in der nächsten Version wieder dabei. Das fehlende A wird auf jeden Fall korrigiert.

    Mirhamer Mangohuhn (3 Personen)

    Zutaten:
    3 Hühnerbrüste
    etwas Maismehl
    1 Mango
    150 g Reis (z.B. Basmati)
    1 Zwiebel
    2 Karotten
    3 EL gehackter Ingwer
    3 Zahnstocher
    Salz, Gemüsebrühe, evtl. brauner Zucker

    Die Hühnerbrüste säubern und vorsichtig längs einnschneiden. Mit einer nicht zu kleinen Scheibe Mango füllen, mit Zahnstochern schließen und sorgfältig mit Maismehl bestäuben. Das Huhn soll nicht richtig paniert werden, daher benötigt man kein Ei – dennoch sollte das Maismehl überall kleben. Die Hühnerbrüste etwa 5 Minuten lang mit wenig Öl bei mittlerer Hitze von allen Seiten anbraten bis sie goldgelb sind und sie dann im Backofen bei 150 °C etwa 15-20 Minuten garen. Die Garzeit hängt natürlich von der Dicke der Hühnerbrust ab.
    Derweil den Rest der Mango würfeln, die Zwiebel und die Karotten grob sowie den Ingwer fein hacken. Alles gemeinsam mit dem Reis sowie einer Priese Salz oder Gemüsebrühe-Pulver kochen. Dabei darauf acht geben, dass das Gemüse gegen Ende der Kochzeit nicht anbrennt.
    In reicheren Familien wird angeblich ein Teil des Wassers durch Weißwein ersetzt. Ist die Mango nicht vollreif kann man ein wenig braunen Zucker zugeben.

  • Das nicht, aber ich kann im Laufe der Woche ein Bild von den Speckfladen/Pfannekuchen liefern.


    Hoppla, ich sehe gerade, dass es das schon gibt...


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub


  • ..., haben wir statt der 16 (!!!) getrockneten Chilis „nur“ 6 genommen.

    Je nun, wahrscheinlich waren Eure Chilis doppelt so groß wie meine ;)
    Es sind halt eigentlich 10 - 20, da dachte ich mir 16 passt ja auch thematisch...

    Aber freut mich wenns geschmeckt hat!

  • Die Maraskaner mögen es ja ohnehin ordentlich scharf, aber für andere ist eine abgespeckte Fremdiji-Version legitim, würde ich sagen. ^^

    Gebackene Bananen - ein teures Dessert für Al´Anfaner Granden

    Bananen sind seltene Früchte in Aventurien und fast so teuer wie Honig. Beides zu kombinieren obwohl die Bananen ohnehin schon sehr süß sind, ist eine Dekadenz, die sich nur die Reichsten in Südaventurien leisten können.

    1 Banane pro Person
    Mehl
    eine kleine Tasse Wasser
    1 Päckchen Packpulver
    flüssiger Honig
    evtl Sesamsamen
    1 Flasche Rapsöl

    Das Öl in einem großen Topf auf den Herd stellen und erhitzen. In einen tiefen Teller das Mehl schütten (er darf halb voll werden) und mit Wasser zu einem dickflüssigen Brei vermischen (vorsichtig und schluckweise heineingeben, sonst wird er leicht zu dünn oder klumbig). Die Bananen schälen und in je vier gleich große Teile schneiden. Das Packpulver in den Teig geben und gut vermischen, kurz aufgehen lassen. Dann die Bananen darin wenden, bis sie vollständig umhüllt sind und auf einem seperaten Teller sammeln. Das Öl ist heiß genug, wenn ein Holzlöffel Blasen wirft, wenn man ihn hineintaucht. Die Bananenstücke hineinwerfen und ausbacken, bis der Teig leicht braun geworden ist. Auf kleine Teller trapieren und mit Honig übergießen, man kann als Dekoration noch Sesamsamen darüber streuen. Heiß servieren.

  • Tuzaker Taschennudeln
    Traditioneller Mittagsproviant der Tuzaker Hafenarbeiter und Schauerleute.

    Für den Teig 500 g Mehl in eine Schüssel sieben
    40 g frische Hefe in 100ml handwarmer Milch auflösen, mit 10 g Zucker füttern und mit etwas von dem Mehl verrühren
    50 g Butterflocken und eine Prise Salz an den Mehlrand, den Vorteig in die Mulde und 10 min abgedeckt gehen lassen
    Mit weiteren 100 ml Milch und 2 Eigelb gut durchkneten, bis sich der Teig von der Hand löst, und an einem warmen Ort 40min abgedeckt ruhen lassen (z.B. Ofen 50Grad)

    Für die Füllung 500 g Hackfleisch, 2 gehackte Frühlingszwiebeln, 1-2 Knoblauchzehen und ein daumengroßes Stück Ingwer fein gehackt, 1-2 TL Ca'yennepfeffer, Salz, Pfeffer,etwas Papri'kapulver 2 EL dunkle Sojasoße, 1 TL Kreuzkümmel und Bockshornklee (beides gemahlen) sowie 1TL Senf gut vermischen.

    Den Teig durchkneten, in ca. 16 Portionen teilen und handtellergroß platt drücken, an den Rändern dünner. Mit 1-2 EL Füllung füllen, verschließen, mit der "Naht"
    nach untenauf einem leicht bemehlten Brett abgedeckt noch ca. 10-20 Minuten gehen lassen.
    Derweil 1 gehackte Zwiebel in einem Topf in Butter anbraten, 300- 400 ml Wasser, 50g Butter und 1 Prise Salz dazu, aufkochen. Die Taschennudeln in den Topf setzen, dicht schließender Deckel drauf, bei bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten garen. Auf keinen Fall währenddessen den Deckel anheben!
    Danach noch etwa 5 Minuten ohne Deckel anbraten und mit Sauerrahm oder Sößchens nach Belieben genießen.

    Wer die Taschennudeln nicht wie die Tuzaker Hafenarbeiter mitnehmen möchte, sondern a la minute braucht, kann die Bällchen auf dem Brettchen auch länger warten lassen.

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (29. Januar 2015 um 10:14)

  • Tante Maresuabs Mitternachtssüppchen
    "Den ganzen Tag schon saßen wir vier beim Spiel, die Augen schon müde, die Erschöpfung nahe, als endlich Tantchen kam und uns mit ihrem legendären Süppchen wieder aufrichtete..."

    Gut 1,5 Liter Hühner- oder Rinderbrühe vorbereiten, etwa 150g Champignons und 200g Hühnerbrust sowie 1 große Papri'ka in Streifen schneiden. Ambitionierte stifteln insgesamt 200g Ka'rotten und Sellerie, 1-2 Essiggurke und noch eine halbe Papri'ka und lassen das gestiftelte Gemüse über Nacht im Essiggurkenwasser ziehen. Faule und/oder Clevere lassen für die ca. 200g Gemüse ein Glas Puszta-Salat abtropfen.

    3 EL Speisestärke und 5 EL Wasser gut verrühren, anschließend mit 4 EL heller und 1 EL dunkler Sojasauce, 6 EL Reisessig, 1 TL gemahlenem schwarzem Pfeffer und 1-3 TL Ca'yennepfeffer gut vermischen.

    1 gehackte Zwiebel kurz andünsten, Brühe, Pilz, Huhn und Gemüse beigeben und eine 4telstunde kochen. Die Stärkemischung und etwa 50g Tomatenmark unterrühren, bis die Suppe eindickt.

    Vor dem Servieren 1 - 2 Eier verquirlen, über einem umgedrehten Schöpflöffel unter ständigem Rühren in die heiße Suppe einlaufen lassen, so dass sich dünne Eierfäden bilden. Mit gehacktem Schnittlauch und/oder Korianderblättern garnieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (29. Januar 2015 um 10:36)