Das orkenspalter-Kochbuch für ganz Aventurien

  • Hm ja. Man könnte in den LARP Keller gehen, ein paar Töpfe und Tiegel zusammen suchen oder die eigenen Küchenkräuter.. (die sind sowieso schon mit Zhayad beschriftet) und hübsch auf eine Tischplatte legen. Fotografieren und irgendeinen Filter drüber jagen, damit es gemalt aussieht.

    Ach, Zeit müsste man haben.

    I ♡ Yakuban.

  • Falls bis zur nächsten PDF-Erstellung noch keine Alternative vorliegt, kann gerne dieser erste Vorschlag verwendet werden.

    Edit1: Ich habe den Vorschlag noch einmal ein klein wenig überarbeitet und eine spezielle Orkenspalter-Version gemacht. @orkenspalter: Ich hoffe, es ist ok, dass ich das Orkenspalter-Logo mit eingebaut habe?!

    Edit2: Bei Veröffentlichung bitte folgende Angabe machen:
    Coverbalken: Anja di Paolo, CC-BY-NC 3.0 mit Zusatz "nur für DSA-Projekte"

  • Oho, hier kam ja allerhand zusammen :)
    Die Titelseite von Sir Gawain würde ich (mindestens) vorerst benutzen, wobei auch ich eine Eigenkreation schöner fände. Aber da müsste jemand mit echtem künstlerischen Talent kreativ werden. Allerdings brauchen wir dann noch etwas Platz um die Hinweise auf Hilfe der Community und die Bildnachweise unter zu bringen. Derzeit parke ich sie in der Arbeitsversion unter dem Inhaltsverzeichnis auf Seite 2.

    Seitenzahlen bekommt das neue pdf auf jeden Fall, die fehlen tatsächlich noch.


    • hinten ein Glossar, wo z.B. u.a. auf Zutaten mit Seitenzahlen referenziert wird á la Knoblauch 3, 7, 9 oder Himbeer 11
    • eine zusätzliche Einteilungsoption nach Hauptspeise, Dessert o.ä., ggf auch weiter hinten

    So ein Glossar wirkt vielleicht professionell, kommt mir aber etwas übertrieben vor. Der Gedankengang beim Kochen sollte ja nicht sein "Ich habe Möhren übrig, was essen wir denn heute?" sondern eher "Die Gruppe ist in Gareth, was isst man denn da?". Außerdem wüsste ich nicht, wie ich eines automatisch generiere... wenn sich aber noch mehr Leute so etwas wünschen ist das sicher irgendwie machbar.

    Die Einteilung nach Vorspeise/Hauptspeise/Nachtisch wäre bestimmt praktischer, allerdings stellt sich da die Frage nach dem Wohin. Ein zweites Inhaltsverzeichnis auf der vierten Seite? Ich fände es schade, wenn man sich bei einem Kochbuch erst einmal durch Titelseite, Bildnachweis, Inhaltsverzeichnis 1 und Inhaltsverzeichnis 2 klicken müsste, bis man ein Rezept findet. Wenn die Rezeptliste aber wächst, dann lohnt es sich vielleicht.

  • Außerdem wüsste ich nicht, wie ich eines automatisch generiere... wenn sich aber noch mehr Leute so etwas wünschen ist das sicher irgendwie machbar.

    Je nachdem, womit du die pdf generierst... Mit Latex sollte soetwas möglich sein (wenn sich da jemand in die Umsetzung dessen hineinarbeitet). Oder man müsste die Rezepte mit Zutaten in einer Datenbank speichern und daraus die pdf generieren.

    Ein zweites Inhaltsverzeichnis auf der vierten Seite? Ich fände es schade, wenn man sich bei einem Kochbuch erst einmal durch Titelseite, Bildnachweis, Inhaltsverzeichnis 1 und Inhaltsverzeichnis 2 klicken müsste, bis man ein Rezept findet. Wenn die Rezeptliste aber wächst, dann lohnt es sich vielleicht.


    Den Bildnachweis sollte man auch an das Ende des pdfs stellen können. Und wenn man die Inhaltsverzeichnisse etwas kompakter (zweispaltig?) darstellt, nehmen die auch nicht so viel Platz ein. Natürlich lohnt sich eine Einteilung nach Vor- Haupt und Nachspeise wirklich erst, wenn es mehr Rezepte werden.

  • Olporter Speckfladen

    "Irgendwie anders als in der Heimat, diese wunderbar knusprige, gelungene Mischung aus süß und salzig. Und doch erinnert es mich ein wenig an den Braten in Honigmarinade, den mein Onkel an Festtagen immer aufzutischen pflegt... " (Ein wandernder Student der Ars Magica auf Besuch in der Runajasko zu Olport)


    Je nach gewünschter Menge rührt man den Teig an. Für je den zehnten Teil eines Steins Mehl gebe man ein Ei hinzu und so viel Milch oder Wasser, dass der Teig eine zum Gießen dienliche Konsistenz erreicht. Eine Prise Salz verfeinert selbigen noch.
    Feine Streifen von Speck werden nun auf der heißen Ofenplatte oder in einer Pfanne angebraten. Wenn sich der Speck zusammengezogen hat soll man ihn mit Teig übergießen bis er nahezu davon bedeckt ist. Dies wird nun gebraten, bis der Speck dunkel und knusprig so wie der Teig beidseitig goldbraun ist.
    Vor dem Servieren verteile man eine ausreichende Menge von Rübensirup oder Apfelkraut auf dem Fladen.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Herzlichen Dank für die neue Version! @Shintaro89

    Kleinigkeiten, die mir auffielen:
    - es ist noch das alte Cover. Es wurde bereits ein neues erstellt (siehe hier)
    - für einen Hardcover-Print später, benötigt man noch ein Back-Cover
    - für die Eslamsrodener Ofensuppe ist im Index keine Seitenzahl da
    - es ist nicht ganz ersichtlich, dass die CC-Lizenz sich nur auf die Grafiken von Verena Schneider beziehen. Man könnte mutmaße, dass es auf das ganze Dokument gilt
    - Die drei Trennstriche auf Seite 11 sind unschön (vor den Hinweisen)
    - allgemein: vielleicht gibt es noch ne Option, die schwarzen Hintergründe bei den Fotos wegzubekommen (z.B. Seite 12, 15, 18, 26, 29, 31 o.ä.)

    Ich habe mal eine News dazu verfasst.

  • moin, ich hab das Rezept eines maraskanischen Rabenmarkveteranen im Angebot.

    Ghulasch
    "Es ist Dir zu scharf, Bruderschwester? Das ist die einzige Möglichkeit in Warunkistan, umgeben von Tod und Knochen, etwas genießbares zu essen zu bekommen. Außerdem ist es eigentlich noch recht fade." -gehört an einem Lagerfeuer bei Warunk, vor einiger Zeit-

    zermörsere
    1 Benbukkelstange, 2.5 Finger lang (Zimt, 5cm)
    1 TL Bockshornkleesamen
    4 bis 16 kleine getrocknete Chilis oder 2 - 4 TL Ka'yennepfeffer
    1TL Mohnsamen
    1TL Ka'Darmon
    1 EL Koriandersamen
    1TL Kreuzkümmelsamen
    2 TL schwarze und gelbe Senfsaat
    6 Shadifnägelchen (Nelken)
    halber Sternanis
    vermische es mit
    2 EL Tamarindenpaste
    6 gehackten Knoblauchzehen
    gehackten Ingwer, 3 Finger lang (6 cm -Stück)
    4 EL hellen Essig
    zu einer glatten Paste. Diese kann auch gut gefroren aufbewahrt werden.
    In diese Portion lege nun etwa ein
    3viertel Stein gewürfeltes Fleisch (Schwein und Rind, nur im Notfall Ghul, ca. groß wie ein W6)
    und lass es ziehen, etwa eine Viertelstund.
    3 große gehackte Zwiebeln und
    1 große gewürfelte Papri'ka in Öl
    anschwitzen und anbraten. Das marinierte Fleisch dazu, aufbrutzeln.
    Füge dann
    3 Schank Wasser (ca. 600 ml) und
    4 Unzen Tomatenmark (ca. 100 g)
    hinzu und lasse es eine halbe Stunde schmorgeln. Koste nun und frage Dich: Soll es nicht pikanter sein?
    Zum Abschluss gib
    1 TL braunen Zucker
    1 große gewürfelte Papri'ka
    16 Curryblätter
    hinzu und köchle es noch eine Viertelstund. Nun lass es Dir schmecken, zusammen mit einem feinen Fladenbrot.
    Uuz'besteren Jinaia!

    2 Mal editiert, zuletzt von Halldor (30. Januar 2015 um 09:31)

  • Tobrische Speckschnecken (3 Personen)

    für den Teig:
    375 g Mehl + weiteres Mehl zum Bestäuben
    1 Hefewürfel oder -päckchen
    200 mL Milch
    75 g Butter
    1 Prise Salz, ggf. etwas Zucker

    für die Füllung:
    125 g Schinkenspeck
    150 g Frischkäse
    100 g geriebener Emmentaler
    1-2 Zwiebeln
    Thymian, Chiliflocken, Pfeffer

    Aus Mehl, Milch, Hefe und Salz einen Teig kneten und etwa 30-45 Minuten im Warmen gehen lassen, bis die Hefe gut aufgegangen ist. Bei größeren Mengen bietet es sich an, einen Vorteig aus der Hefe, etwas Zucker und nur einem Teil von Mehl und Milch zu machen, in den später das restliche Mehl eingerührt wird. Das dauert dann etwas länger, dafür geht die Hefe aber garantiert auf. Den Teig ordentlich durchkneten und eventuell noch etwas Mehl einarbeiten; der Teig darf nicht zu sehr kleben. Den Teig etwa in den Maßen 30 · 50 cm ausrollen.
    Den Teig mit einer dünnen Schicht Frischkäse beschmieren (das geht am besten mit einem weichen Teigschaber) und anschließend Speckwürfel, die fein gehackte Zwiebel und den Emmentaler nach Belieben darüber verteilen. GGf. mit Thymian, grobem Pfeffer oder Chiliflocken würzen.

    Den Teig entlang der längeren Seite aufrollen, so das eine lange Wurst entsteht und in 2 Finger breite Schnecken schneiden. Diese flach auf ein Backblech legen und bei 200 °C etwa 20 Minuten lang backen, bis sie schön gebräunt sind.

  • Hier ein erster Entwurf für den rückseitigen Einband.

    Edit1: Vorläufige Endversion hochgeladen

    Edit2: Bei Veröffentlichung bitte folgende Angaben machen:
    Balken auf rückseitigem Einband: Reylena, CC-BY-NC 3.0 mit Zusatz "nur für DSA-Projekte"
    Figur und Kelchillustration auf rückseitigem Einband: Verena Schneider, CC-BY-NC 3.0

  • Schick, die Rückseite sieht klasse aus :)

    Wir haben hier gerade das aranische Curry ausprobiert (Probe bestanden, beim nächsten Aranien-Besuch der Gruppe ist es ein heißer Kandidat fürs Abendessen) - in der nächsten Version würde ich ein Foto einbinden, wenn es recht ist. Sollte sonst wer ein Foto zu einem der Essen haben, würde ich diese natürlich auch gerne dazu nehmen. Schließlich sagen Bilder mehr als tausend Worte.

  • Das Problem ist wohl der Grönlandhai...


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Wintersuppe wie sie in Rodebrannt serviert wird (4-5 Personen)

    500 g Rinderfleisch aus der Schulter
    100 g Jagdwurst, am Stück
    4 rote Paprika
    4 Zwiebeln
    2 EL Pflanzenöl
    3 EL Tomatenmark
    200 ml trockener Rotwein
    600 ml Gemüsebrühe
    8 Gewürzgurken
    8 Tomaten
    8 TL Ajvar (Paprikapaste)
    4 EL Saure Sahne

    Rindfleisch in kleinere Stücke schneiden (etwas kleiner als die üblichen Gulaschwürfel), Jagdwurst würfeln. Paprika und Zwiebeln in grobe Würfel schneiden.
    Öl in einem Topf erhitzen und Fleisch, Wurst sowie Gemüse darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
    Das Tomatenmark unterrühren und anschließend mit Brühe und Rotwein ablöschen.
    Das ganze rund 45 min. schmurgeln lassen.
    Währenddessen die Gewürzgurken in Spalten schneiden und die Tomaten würfeln.
    Beides zum Fleisch in den Topf geben und alles weitere 10 min. garen lassen.
    Abschließend mit Salz, Pfeffer und Ajvar abschmecken und mit Saurer Sahne verfeinern.
    Dazu Vollkornbrot servieren.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • @Hákarl
    Gilt Surströmming auch? Da könnte ich vielleicht irgendwo ein Foto auftreiben. Schmeckt komisch - irgendwie... scharf? - aber bei weitem nicht so gräßlich wie es riecht.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Ein Foto vom Hákarl hätte ich auch, nur eben kein eigenes...

    Das Rezept für Surströmming muss aber noch mit ins Kochbuch!


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • OT

    Ein Foto vom Hákarl hätte ich auch, nur eben kein eigenes...

    Ach was? :iek: Ich müsste bei dem Cousin nachfragen, der das Zeug damals aus Schweden mitgebracht und photographiert hat, und das könnte eine Weile dauern. Und ja, ich habe selbst davon gegessen. Mehr wollte ich mit "vielleicht auftreiben" nicht sagen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!