Das orkenspalter-Kochbuch für ganz Aventurien

  • Ameisen auf dem Baum (2 Personen)

    Ein Rezept von Mirja Sonnentaler, das sie von einer Reise in das Gebiet der Waldmenschen mitbrachte.

    100 g Glasnudeln
    160 g mageres Rindfleisch oder Tatar
    2 rote Zwiebeln
    3 EL Sojasoße
    2 EL Sherry oder Reiswein
    2 TL Sesamöl
    1 EL Speisestärke
    1 Prise Zucker
    1 TL Brühpulver
    100 ml Wasser
    1 TL Ingwerpulver
    1 Stange Lauch
    1 Möhre
    1 rote Paprika

    Rindfleisch (falls kein Tatar verwendet wird) in feine Streifen schneiden. Aus 1 EL Sojasoße, 1 TL Sesamöl und Speisestärke eine Marinade anrühren und das Fleisch darin ca. 20 min. einlegen.
    Den Lauch und die Zwiebel in Ringe, die Möhre sowie Paprika in kleine Würfel schneiden.
    Das restliche Sesamöl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin anbraten. Dann das Fleisch aus der Pfanne nehmen und warm stellen.
    Die Glasnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Dann portionsweise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und im vorgeheizten Backofen auf etwa 150°C einige Minuten backen, sodass ihnen die Feuchtigkeit entzogen wird.
    Währenddessen das Gemüse im Bratensatz unter Rühren andünsten. Nach einer Zeit die Prise Zucker darüber geben.
    Die restliche Sojasoße, das Ingwerpulver, Wasser und den Sherry/Reiswein dazugeben und kurz weiterkochen lassen. Dann das Fleisch unterheben.
    Die getrockneten Glasnudeln auf einen Teller portionieren und die Fleisch-Gemüse-Mischung darauf geben. Dadurch, dass die trockenen Glasnudeln die Sauce aufnehmen, fangen sie an zu knistern wie eine Kolonne Ameisen, die an einem Baumstamm hochkrabbelt.

    Meisterin Sonnentaler teilte mir indes mit, dass anscheinend nur die originale Zubereitung der Mohas dieses Gericht zum Knistern bringen könne, bei ihr über dem heimischen Herdfeuer habe sie damit noch nie Erfolg gehabt. Geschmeckt habe es ihr trotzdem, sagte sie. :) Und sie erspare sich mittlerweile die aufwändige Trocknung der Nudeln und serviere sie einfach "nass" zu dem Gericht.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Ich habe die bisherigen Rezepte gesammelt und als pdf hochgeladen. Gerade wurde die Datei freigeschaltet - dafür ein großes Danke an unseren lieben Oberork!

    Leider musste ich dafür drei Rezepte etwas umformulieren bzw. Fluff-Texte löschen, da diese urheberrechtlich geschützt sind. Wenn du, @Daswadan , diese Texte nachträglich bearbeitest oder die Erlaubnis der Rechtinhaber einholst kann ich das aber natürlich rückgängig machen.

  • Merci! Sieht klasse aus.

    PS. Im Deckblatt steht noch Sommunity und beim Inhaltsverzeichnis ist die Referenz auf Seite 10 umgebrochen

  • Vielleicht helfen als weitere Designelemente auch noch die Vignetten von Verena Schneider, die man unter CC BY-NC 3.0 bei Namensnennung verwenden darf:

    Links
    Vignetten für DSA-Fanprojekte | ~ illucity | Verena Schneider · Illustration
    Vignetten, die Zweite | ~ illucity | Verena Schneider · Illustration

  • Eslamsrodener Ofensuppe (für 12 Personen)

    "Bei Travia, es gibt wohl nichts Schöneres, als Abends in Eslamsroden abseits der Reichsstraße bei einem guten Eslamsbräu und einer deftigen Ofensuppe in einer der Schänken einzukehren." (Aus den Berichten eines Handelsreisenden)

    Zutaten

    • 1,5kg Schnitzelfleisch* (oder Linsen, Reis, Kartoffeln wenn vegetarisch)
    • Gemüsebrühe
    • 6 mittelgroße Zwiebeln
    • Champignons in Scheiben (nur mit Flüssigkeit)
    • 12 Gläser Tomatenpaprika
    • 1 Dose Ananas (gewürfelt)
    • 200ml Sahne
    • 250ml Chilisauce
    • 1 Päckchen Tiefkühlerbsen

    Es wird ein großer Kochtopf benötigt, in dem im Wesentlichen alle Zutaten im Ofen erhitzt werden. Die rein technische Zubereitung ist somit nicht so aufwändig ;)

    Der Grundgeschmacksträger - also das Fleisch - in Würfel schneiden. Würzen mit Fleischbrühe / Bouillon-Würfeln. Wälzen in Salz und Pfeffer. Wenn man das Gericht vegetarisch machen möchte, so benötigt man z.B. rote Linsen, Reis oder Kartoffeln, die in vorgekochter Form in den Topf gegeben werden.

    Die restlichen Zutaten werden zubereitet. Zwiebeln in Würfel schneiden. Champignons mit Flüssigkeit in den Topf geben. Tomatenpaprika, Ananas, Chilisauce und Sahne hinzugeben. Das ganze wird etwa 2 bis 2,5h bei 180° C im Ofen erhitzt und kann danach direkt gegessen werden.

    * In der vegetarischen Variante mit roten Linsen, Reis oder Kartoffeln dauert die Zubereitung auch nicht so lange und nur 1 Stunde


  • Leider musste ich dafür drei Rezepte etwas umformulieren bzw. Fluff-Texte löschen, da diese urheberrechtlich geschützt sind. Wenn du, @Daswadan , diese Texte nachträglich bearbeitest oder die Erlaubnis der Rechtinhaber einholst kann ich das aber natürlich rückgängig machen.


    Ich habe auf meine Anfrage bisher leider noch keine Antwort von "Halle der Helden" erhalten. Ich bleibe aber am Ball und frage noch einmal nach.

  • Ich habe auf meine Anfrage bisher leider noch keine Antwort von "Halle der Helden" erhalten. Ich bleibe aber am Ball und frage noch einmal nach.

    Super. Danke! Notfalls kann man auch noch in deren Forum schauen, wenn die per Mail an info oder an webmaster nicht reagieren :)

  • Hi,

    was ich mir noch im Sinne von "Pimp My Kochbuch" für die Zukunft vorstellen könnte wäre folgendes:

    • farbiger Einband (vorne/hinten), z.B. wie auch bei anderen freien Fanprodukten (hier scheint ein modifiziertes Foto verwendet worden zu sein), dafür können gerne eigene Ideen oder auch meine Fotos (hier im Anhang) frei verwendet und modifiziert/verkünstelt werden
    • hinten ein Glossar, wo z.B. u.a. auf Zutaten mit Seitenzahlen referenziert wird á la Knoblauch 3, 7, 9 oder Himbeer 11
    • eine zusätzliche Einteilungsoption nach Hauptspeise, Dessert o.ä., ggf auch weiter hinten
  • Beim Erreichen von 100 PDF Seiten und einem vorhandenen Einband (Vorder-/Rückseite) verlose ich eine gebundene Hardcover Version des Kochbuches unter allen Rezepteautoren :)

    @Shintaro89 Könntest Du ggf im PDF die Community-Usernamen den Rezepten irgendwie zuordnen?

  • Mein Rashduler Elementarist hat genau einen TaW-Punkt in Kochen...und der steht für "Dastans einmaligen Kaktussalat". Natürlich hat er das Rezept bei seinem allerersten Abenteuer von einem Novadi in der Khôm geklaut... xD Wenn ich so darüber nachdenke...bisher hat den niemand essen wollen, wenn ich's Kochen in meiner unendlichen Güte angeboten habe... https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…ojione/2639.png" class="smiley
    Novadischer Kaktussalat

    http://www.simplyrecipes.com/wp-content/upl…toes-onions.jpg

    Zu diesem Salat werden die Blätter des Feigenkaktus verwendet. Vom gleichen Kaktus gibt es auch eßbare Früchte.

    Spoiler anzeigen

    7-10 Feigenkaktusblätter (je nach Größe natürlich, die kleineren schmecken etwas süßer)

    1 Hauch Unauer Salz

    1 Stängel Feuerkraut

    4 Tomaten

    1 Knoblauchzehe

    1 Zwiebel

    Saft einer halben Rastullah-Limone

    Die Blätter werden zu allererst sorgfältig von ihren Stacheln befreit, denn wenn man einen mit isst kann das nicht nur wegen der Spitze schmerzhaft werden, sondern auch weil die Stachlen leicht giftig sind und Flinken Difar versursachen. Danach wäscht man die entstachelten Blätter 10 min mit warmen Wasser und schneidet sie in mundgerechte Stücke. Das gleiche macht man mit den Tomaten, den Zwiebeln und der Knoblauchzehe und gibt alles in eine Schüssel. Zum Würzen nimmt man das kleingehackte, scharfe Feuerkraut und ein wenig vom kostbaren Unauer Salz, wenn man es da hat. Als nächstes gibt man den Saft einer halben Rastullah-Limone hinzu. Alles gut vermischen. Fertig.

    Serviert wird das ganze mit warmen Fladen, Ziegenkäse, Quark und getrockneten Datteln.

    (Das Rezept ist nicht zum Nachmachen. Ich hab das von hier und an unser Aventurien angepasst: Klick)

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (17. Januar 2015 um 10:42)

  • Das Rezept ist nicht zum Nachmachen

    Mhh. Liest sich gut, aber ich bin persönlich der Ansicht, dass alle Rezepte im Kochbuch zum Nachmachen sein sollten.

  • Mhh. Liest sich gut, aber ich bin persönlich der Ansicht, dass alle Rezepte im Kochbuch zum Nachmachen sein sollten.

    Naja...dann werden aber nie so exotische Speisen wie 'Maraskanische Maraskensuppe' ihren Weg in das Buch finden...

  • Ist aber vermutlich leicht machbar. Man kann die ja reinnehmen und angeben, dass für den weltlichen Geschmack Zutat X durch Y ersetzt wurde. :)

  • Dazu muss man nur wissen, was in europäischen Supermärkten zu kaufen gibt. Aber hier gibt es immer wieder 'exotischeres' Zeug zu haben - zumindest Kaktusfeigen (wenn auch nicht die Blätter). Zur Not gibt es noch Asialäden oder türkische Supermärkte oder "tata!" das Internet. Nach fast 15 Jahren 'tulamisch' kochen habe ich zumindest eine ganze Menge hierzulande gefunden (und das Mitten in Bayern).

    Der Kaktussalat klingt so als könnte man statt den Blättern auch Avocados nehmen. Gibt's ganzjährig sogar beim Netto oder ähnlichem und ein Kochenwert von 1 reicht, um sie zu verarbeiten.

    Beim Erreichen von 100 PDF Seiten und einem vorhandenen Einband (Vorder-/Rückseite) verlose ich eine gebundene Hardcover Version des Kochbuches unter allen Rezepteautoren


    Wie lange dauert das noch? Muss ich mit meinem Kuschum beeilen? Wenn mich die Kinder mal tippen lassen...

    I ♡ Yakuban.

  • @Sir Gawain. Stimmt schon. Schöner fände ich es es (persönlich), wenn es aus eigener Feder stammt oder man selbst etwas (durch Fotoumwandlung, Bildangebot) kreiert. Wäre das nicht was für Dich @Milhibethjidan aus Boran :)