KLEINES DSA-MUSEUM - Sammlungen, Raritäten, Kuriositäten & Sonstiges

  • Mein kleiner w20 ist orange mit Glitzer! Ich glaube da war immer irgendein anderer dabei. Hab's mir auch nur besorgt, weil Sternenschweif und Schicksalsklinge bei lag. Aber ja die Pappschachtel sieht schäbig aus und das obwohl sie hauptsächlich im Regal stand und nur ein paar mal mit umgezogen ist...

    Ich habe es mit den Kindern neulich genutzt und hab mal das Solo Abenteuer angefangen. Allerdings waren die nicht sehr von den Archetypen begeistert und haben sich lieber selbst Charaktere ausgedacht.

    Meiner war dunkelblau, meine ich. Den hat leider ein Bekannter verschlampt, dem ich die Box geliehen hatte :-/

  • AVENTURIEN-MAGNETTAFEL (FanPro 2003)

    Das Pinboard zeigt Aventurien mit dem Design der von Thomas Römer gezeichneten Karte, welche erstmals 1999 in der Box Die Welt des Schwarzen Auges veröffentlicht wurde und bis DSA4.1 Verwendung fand. Die Magnete ziert ein Zwölfgötterkreis - und wer mehr als die vier beigelegten benötigte (es könnten allerdings eventuell auch fünf oder sechs gewesen sein) oder schlicht bei deren Bekleben zu ungeschickt war, konnte sich über insgesamt sechs Aufkleber freuen. Besonders gelungen und wertig finde ich den schwarz gestrichenen Holzrahmen mit gülden vertieftem Prägedruck des Logos. Hersteller war die (mittlerweile pleitegegangene) Firma POS Schwalm Merchandising GmbH.

    Maße: 44,7 x 64,6 cm

  • WERBEFLYER ZUR DPP-VERLEIHUNG (Nadine Schäkel 2017)

    Anlässlich der 19. Verleihung des Deutschen Phantastik Preises war auch die Art Directress von Ulisses mit dem Aventurischen Almanach zum "Besten deutschsprachigen Grafiker" nominiert. Da dies ein Publikumspreis ist, ergibt so ein Flyer natürlich Sinn. Das Bild eines erwachsenen Riesenlindwurms ist allerdings nicht jener Spielhilfe entnommen, sondern wurde erst in der Aventuria-Erweiterung Feuertränen verwendet. Gewinner der inzwischen mit 500 € dotierten Auszeichnung wurde dann aber (zum zweiten Mal in Folge) Alexander Kopainski.

    Format: DIN A5

  • WUNDERWELTEN (FanPro 1989 bis 1999)

    Zusammen mit den Ausgaben Nr. 1 und 2 wäre das ehemalige Hausmagazin von Fantasy Produktions hiermit komplett. Enthalten sind u. a. Massen an unterschiedlichsten DSA-Inhalten namhafter AutorInnen (die ich somit für meinen Teil getrost als offiziell bezeichne), Ulrich Kiesows unter seinem Pseudonym Andreas Blumenkamp veröffentlichte (meist bissige) Kolumnen und (keineswegs bloß verlagsinterne) Rezensionen zu Spielen und Büchern. Letztere waren laut Werner Fuchs "richtungsweisend und man darf getrost behaupten, daß unsere Buchbesprechungen die besten deutschsprachigen waren, die man im Bereich der SF/Fantasy in den letzten zehn Jahren lesen konnte." (WuWe 50, S. 12).

    Interessant finde ich in dem Zusammenhang Michelle Melchers "Verriss" des ersten und zweiten Bandes der Phileasson-Saga, die damals noch schlicht "Tetralogie" genannt wurde. Bernhard Hennen hat ja schon mehrfach angemerkt, dass seine erste Kampagne in der DSA-Redaktion damals nicht nur auf Gegenliebe stieß. Hier ein kleiner Auszug: "Sicher, gerade der Wiedererkennungseffekt ist es, der das Rollenspiel u.a. so attraktiv macht. [...] In Folge dem Drachenhals und Auf der Spur des Wolfes geht dieses Spiel jedoch zu weit." Es folgt ein Rundumschlag, vor dem auch das innovative Konzept der Hochelfen nicht verschont bleibt: "Zudem bereitet es schon einige Schwierigkeiten das Bild, welches der Autor von den Elfen zeichnet, in das Aventurien einzubauen, welches dank der jüngeren Veröffentlichungen klarere Umrisse bekommen hat. Städtebauende, göttergläubige Elfen, das will sich mir nicht fügen - auch dann nicht, wenn sie 3000 Jahre in die Vergangenheit zurückverlegt werden." Nach etlichen Plagiatsvorwürfen schließt der Artikel mit: "Und mir drängt sich die Frage auf, ob all die zugegebenen hübschen Ideen, die hier präsentiert werden und denen Lob gebührt, nicht auch anderer Leute Phantasie entstammen und mir es lediglich noch nicht gelungen ist, die Quellen ausfindig zu machen." Peng!

    Der dritte Band wird (von Ingrid Lemper) wohlwollender bewertet, allerdings habe er "nicht mehr viel mit dem Beginn der Kampagne - einer Wettfahrt um die Welt - zu tun. Das hat auf der anderen Seite den Vorteil, daß man das Abenteuer recht gut auch ohne die übrigen Bände spielen kann." (WuWe Nr. 10, S. 67). Lustige Idee! Eine Rezension zum abschließenden letzten Band der Tetralogie sucht man in den folgenden Ausgaben seltsamerweise vergeblich ... Acht Jahre später wird die Neuauflage dann doch noch als "berühmte Drachenhals-Tetralogie" geadelt. (WuWe Nr. 50, S. 17)

    Insgesamt macht es schon viel Spaß in den alten Heften zu schmökern. Eingestellt wurde das "Magazin für Abenteuerspiele und Phantastik" aufgrund seines hohen Zeit- und Produktionsaufwands, des Zusammenbruchs der US-Szene durch Magic, der auf ihr jeweiliges System polarisierten Leser und der zunehmenden Bedeutung des Internets. Sonderlich profitabel war es wohl auch nie. (siehe WuWe Nr. 50, S. 1 u. 12). Ein Vorteil für interessierte SammlerInnen, denn viele der eigentlich längst vergriffenen Ausgaben liegen immer noch unfassbar (!) günstig bei FanPro im Keller. Einfach anschreiben!

  • Ich blättere gelegentlich gerne durch meine Komplettsammlung der ZauberZeit....

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • GOLDENE AVENTURIENKARTE (Steffen Brand 2019)

    Exklusiv für die diesjährige RatCon gab es am Stand des DSA-Illustrators und -Kartografen die Ingame-Version der Aventurienkarte als aufwendigen Golddruck. Wegen der recht hohen Herstellungskosten war die Auflage auf bloße 25 Stück limitiert und konnte gegen eine Spende erworben werden - welche zwar mit keinem Wort die Auslage des Künstlers hätte erreichen müssen, aber wer will schon einem bei Ulisses angestellten Illustrator das Wenige nehmen? :zwinker:

    Format: DIN A3

  • NOTIZBÜCHER

    "Überflüssig wie ein Eiterekzem am Ellenbogen", lautet unter anderem eine Meinung im Wiki Aventurica. Hah, das ficht den Sammler natürlich nicht. Nachdem mir auf der SPIEL das Diarium des Weitgereisten für einen Spottpreis hinterhergeworfen wurde (O-Ton des Verkäufers: "Ich nehm' keine zwanzig Euro für ein leeres Buch!"), musste ich denn doch wider aller Vernunft die restlichen alten Ausgaben nach- und vor kurzem die neuen dazukaufen. Über die Zeit waren einige der einstigen Ladenhüter allerdings vergriffen und werden nur selten angeboten (dafür jedoch mit moderaten Preisen, die nie höher und oft niedriger als ursprünglich waren). Lediglich das Handliche Brevier des Zauberers gab es noch problemlos online - und das Diarium staubt sogar bis heute im F-Shop-Lager vor sich hin.

    Kleines Brevier des Geweihten (Ulisses 2011)

    Ganz leer sind die gut 220 Seiten des Büchleins in DIN A6 nicht, sondern im fleckigen Pergament-Design, oben mit einer Zierleiste aus Zwölfgöttersymbolen, unten einem sternförmigen Götterkreis, bedruckt. Liniert ist das Ganze auch, Lesebändchen inklusive.

    Kleines Brevier des Zauberers (Ulisses 2011)

    All the same, nur die Zwölfgötter wurden gegen Schnörkelborten - oben mit Pentagramm - ausgetauscht.

    Handliches Brevier des Zauberers (Ulisses 2013)

    Gleiche Seitenanzahl und gleiche Aufmachung wie der kleinere Vorgänger, nur halt in DIN A5. Sogar die Flecken sind identisch.

    Handliches Brevier des Abenteurers (Ulisses 2013)

    Hier sind die Schmuckleisten mit archaischen Symbolen (Schilder und gekreuzte Schwerter) versehen.

    Diarium des Weitgereisten (Ulisses 2014)

    Der Innenteil dieses Buches in DIN A4 besteht nun komplett aus weißen Seiten. Der kleine Zettel, welcher auf der Rückseite unter der Folie beigelegt ist, erklärt: "Dieses Notizbuch ist innen nicht bedruckt, so dass es sich auch im Live-Rollenspiel verwenden lässt." Solch pragmatische Entscheidung stieß wohl nicht auf allzu viel Gegenliebe. Die Vignette auf dem Cover wird mittlerweile für die limitierten Heldenwerk-Archive und die Heldenwerk-Sammelbox als Logo verwendet.

    Notizbuch des Mittelreiches (Ulisses 2019)

    Vielleicht um einem neuerlichen Flop vorzubeugen, sind die Seiten nun wieder mit Pergament-Optik und kleinen Verzierungen bedruckt. Darüber hinaus ist das vordere Vorsatzpapier mit Aventurienkarte, und der Möglichkeit versehen, sich namentlich und zeichnerisch zu verewigen ("Die Abenteuer von ____"). Das hintere Vorsatz enthält "Titel & Anreden des Menschenvolkes" (weltliche, akademische und kirchliche) sowie eine Auflistung des Pantheons der Zwölfgötter.

    Notizbuch der Zwerge (Ulisses 2019)

    Hier findet sich hinten neben einer kleinen Auswahl an Grußformeln, Redewendungen und Bezeichnungen auf Rogolan die Darstellung des zwergischen Runen-Alphabets. Es ist größtenteils identisch mit einer der Varianten aus Angroschs Kinder. Verändert wurden die Zeichen für NG, S, SCH, E und O. Zugestanden, das Schriftbild sieht dadurch schon harmonischer aus. Ich frag mich nur, ob "Anschroschim" als Bezeichnung für Zwerge ein Schreibfehler oder Retcon ist.

    Notizbuch der Elfen (Ulisses 2019)

    Überraschung! Ein echtes Novum mit Mehrwert: Erstmalig gibt es offizielle Isdira-Schriftzeichen. Und die sind wirklich wunderschön - ohne dabei an die Herr-der-Ringe-Schrift zu erinnern. Warum einige Worte der Elfensprache jetzt teils mit einem zusätzlichen "h" (z. B. Feydhah) oder Anführungszeichen (Nurd´dhao´o) geschrieben werden? Man weiß es nicht.

  • DLH-SONDERPUBLIKATIONEN ZU HAVENA (Drachenland-Verlag, teils lizenziert)

    Nach dem Erfolg der ersten Havena-Ergänzungen dauerte es dennoch eine ganze Weile, die geplanten Fortsetzungen zu veröffentlichen. Zwischenzeitlich hatten Andreas Michaelis und Frank Böder, die damaligen Herausgeber des Fanzines Der letzte Held, zusammen mit Frank Jäger, einem weiteren DLH-Mitarbeiter, maßgeblich an der offiziellen Box Das Fürstentum Albernia mitgewirkt. Lata und Yonahoh zum Beispiel haben wir ihnen zu verdanken. Ab 1993 später wurde Der letzte Held vom Drachenland-Verlag herausgegeben und professioneller aufgepeppt. Über wenige Jahre erschienen hierzu auch weitere Havena-Sonderbände mit teils überarbeiteten, teils neuen, aber stets explizit inoffiziellen Inhalten, die lediglich Vorschläge darstellen:

    Licht und Schatten - Havena-Ergänzung 2 (1995/2005)

    Themenschwerpunkt ist das Abenteuerleben in Havena mit seinen ungeahnten Geheimnissen und unheimlichen Gestalten. Einige Illustrationen stammen von Lena Falkenhagen. Zusätzlich enthält der Band einen Abenteuervorschlag namens "Gefangene Seelen". Zehn Jahre später gab es eine Neuauflage in kleinerem Format (siehe Bild 1) mit größerem Umfang, korrigierten und ergänzten Texten. Aus dem Szenario wurde ein Kurzabenteuer mit grundlegend verändertem und weniger schrägem Inhalt und dem neuen Titel "Entfesselte Seelen".

    Hehre Häuser - Havena-Ergänzung 1 (1996)

    Zunächst als Überarbeitung der allerersten Havena-Ergänzung von 1987 gedacht, entstand während der Korrektur zunehmend ein Götterband. Seltsamerweise beließ man es bei der ursprünglichen Nummerierung. Wieder mit Bildern von Lena Falkenhagen versehen, gibt es neben Artikeln zu Religion und Tempeln unter anderem ein Glossar etlicher DLH-NSC's und das Kurzabenteuer "Die Tage der Heilung".

    Fuchsfährten - Havena-Ergänzung 3 (1997)

    Die letzte Ergänzung beinhaltet hauptsächlich Organisationen, Händler und Kaufleute plus einer Zusammenfassung wichtiger Artikel der Havena-Fanfare. Dazu kommen gleich zwei Abenteuer: "Neu in Havena", eine Einführung mit Gruselfaktor für unerfahrene Abenteurer und die Intrige "Die Ränke der Räte". Erstmalig durfte hier auch das DSA-Logo auf dem Umschlag verwendet werden. Der Band ist datiert auf den Monat Travia im Jahr 28 Hal (1021 BF).

    Havena - Gestern & Heute (1998)

    Neben einem Begleitheft mit Ideen zum Spiel in Havena und dem Einsteigerabenteuer "Auf Schatzsuche", ist das Glanzlicht natürlich eine um die Unterstadt ergänzte farbige Stadtkarte im Format 100 x 35 cm, die bereits der Albernia-Box beilag (siehe Bild 4). Leider wurde diese Version bald hinfällig, denn kurz darauf zeichnete Ralf Hlawatsch für Lena Falkenhagens Roman Die Nebelgeister eine Karte, welche Havena unmittelbar vor der Großen Flut im Jahre 702 BF zeigt. Dort gibt es ein großes Hafenbecken, welches mit den Ruinen in der Darstellung von Andreas Michaelis nicht kompatibel ist - im Gegensatz zur aktuellen Ausführung der Unterstadt in Havena - Versunkene Geheimnisse. Weshalb eine vorherige Absprache ausblieb, bleibt offen ... und lässt Raum für wüste Verschwörungstheorien.

    Der dunkle Tod - Havena-Abenteuer 1 (1998)

    Den Abschluss macht ein umfangreiches Abenteuer. Anstatt ein älteres DSL-Szenario zu überarbeiten, wurde auf eine Vorlage von Thomas Finn - natürlich mit dessen Genehmigung - zurückgegriffen. Bereits ab 1986 hatte der späterhin bekannte Autor mit Die Schriftrolle ein eigenes Fantasy-Fanzine herausgeben. Die Ausgabe 2 enthielt unter anderem das Havena-Modul "Das große Immanturnier". Andreas Michaelis übernahm die Idee bzw. den Anfang und erdachte daraus ein völlig neues Abenteuer, welches im Jahr 1022 BF zur Zeit des "Prinzessin-Emer-Festes" spielt (einer einmaligen Reihe von Benefizveranstaltungen im Vorfeld des 37. Geburtstags der damaligen Reichsbehüterin).


    Noch ein kleiner Tipp für Sammler und alle, die von der Hafenstadt einfach nicht genug kriegen: Anstatt für teure Euronen bei einschlägig bekannten Händlern abgezogen zu werden, lohnt sich zu einigen der genannten Publikationen ein Blick auf die immer noch aktuelle Verlagsseite.

  • RATCON RÄTSELQUESTEN (Ulisses 2017, 2018, 2019)

    Mittlerweile seit drei Jahren ist es eine (hoffentlich bleibende) Tradition auf der RatCon in Limburg, hektisch in der Stadthalle herumzurennen, um aventurische Denksportaufgaben (böses Wort) zu knacken. Am Sonntag gibt es dann die Auflösung - und wer seinen Zettel richtig ausgefüllt hat, kann z. B. hübsche Sammlerausgaben gewinnen. Mut zur Lücke bringt hier nichts, denn irgendjemand hat immer alles korrekt. 2017 noch gratis, kostete das Rätselheft später 1 € (dafür mit 16 anstatt 12 Seiten).

    In der ersten Rätselqueste galt es, mit Nandus zu wetteifern und den Reiseweg der Abenteurerin Nella nachzuvollziehen. Der Text stammt von Jeanette Marsteller. Eine PDF-Version zum kostenfreien Download und weitere Infos gab es mal auf der alten Ulisses-Seite und jetzt hier. Leider habe ich den nicht mehr auffindbaren Text zur Entstehung der Rätselqueste inklusive Lösungen damals nicht gespeichert. Die Antworten konnten in ein wertiges "Pergament" eingetragen werden. Wertig meint: stabiler Karton und beidseitig farbig bedruckt.

    Die zweite Rätselqueste erforderte eine Menüzusammenstellung für den anspruchsvollen Gaumen der Braugrevin Feligra Steinlettner aus Angbar. Ich wusste vorher gar nicht, dass Zwerge auf lukullische Festmahle Wert legen. Leider hatten sich bei den Hinweisen ein paar Fehler eingeschlichen, so dass Autorin Jeanette recht verzweifelt an ein oder zwei Stationen korrigierend eingreifen musste. Bei dieser Gelegenheit habe ich mir das Rätselheft dann direkt signieren lassen. Der Lösungsbogen bestand diesmal aus einem einseitigen farbig ausgedruckten A4-Blatt.

    Für die dritte Rätselqueste musste ein geheimnisvoller Kelch Niobaras für den Hesindegeweihten Hexander Ponziani von Kuslik identifiziert werden. Der Gelehrte taucht auch als NSC in Krallenspuren auf - was jetzt nicht sonderlich mysteriös ist, weil Abenteuer und Rätselqueste vom selben Autor, Johannes Kaub, stammen. Als Lösungszettel gab es nun ein dünnes Zettelchen in individuell leicht schwankender Größe von ca. 10 x 10 cm.

    Format der Hefte: DIN A5

  • ZWÖLFGÖTTER-SPIELMATTE (Sergej Fel Art 2019 - lizenziert)

    Exklusiv zur RatCon 2019 in Limburg gab es am Stand des Künstlers Sergej Felsinger ein Riesenmauspad mit Darstellungen der Zwölfgötter plus Namenlosem (zwischen Hesinde und Boron). Die Playmat war auf 50 Exemplare limitiert. Besonders wertig: Die Ränder sind gekettelt. Toll!

    Format: 60,5 x 35,5 cm.

  • INRAH-POSTKARTE (Mia Steingräber 2010), signiert

    Als Promoartikel zum gerade erschienenen Inrah-Kartenspiel gab es auf der RPC 2010 ein zusätzliches Motiv: Die Kunst. Dieses 50. der Großen Arkana wurde dort als Postkarte gratis von Mia Steingräber und Michaela Sommer (Caryad) verteilt, welche die Inrah-Illustrationen auch als Gemeinschaftsarbeit gezeichnet hatten. Dazu passend die Deutung als "zwei Ansichten, die zusammenfinden" auf der Rückseite und natürlich die Profile beider Künstlerinnen - gekrönt mit einem Schwarze-Auge-Nimbus - auf der Vorderseite. Absolut angemessen, wie ich finde.

    Format DIN A6

  • THORWALCOVER-SONDERDRUCK (Ben Maier 2019 - lizenziert)

    Vom Titelbild der in relativ absehbarer Zeit erscheinenden Regionalspielhilfe Die Gestade des Gottwals existiert auch eine alternative Version "mit einem kleinen Tweak". Ich hoffe, man erkennt auf meinem "autoscaled" Foto noch den Unterschied zum Original (weiß auch nicht, wie ich diese neue Funktion hier abschalten kann - auf meinem Rechner ist die Datei doppelt so groß). Der limitierte, signierte und numerierte DIN-A3-Ausdruck konnte auf dem letzten DreieichCon direkt beim Künstler erworben werden.

  • THORWALSCHES LIEDGUT (Bernd-Otto Robker aka Robert Corvus aka Bernard Craw 2018 - 2020)

    Die abschließende musikalische Untermalung auf Phileasson-Lesungen ist ja mittlerweile Pflicht. Leider gab es auf der RatCon in Limburg 2019 keine. Aber natürlich waren die beiden Autoren in der Zeit keineswegs untätig und haben auch zu anderen Gelegenheiten das Gesangstalent der Besucher*innen herausgefordert. Die Umdichtungen stammen allesamt aus der Feder von Robert. Zu den bereits geposteten hier eine Auflistung der neueren bis neuesten Lieder inklusive einer kleinen Auswahl zugehöriger Veranstaltungen:

    Die Foggwulf-Fanfare

    FeenCon 2018

    ColoniaCon 2018

    Matinée Fantastique 2019

    Der Text wurde auch anlässlich des Welttags der Poesie 2019 von Robert Corvus über Facebook veröffentlicht.

    Plündergold

    Lesung in der Buchhandlung Otherland 2019

    FeenCon 2019 (ab der 48. Minute)

    Des Blenders Ottajasko

    Lesung auf der Leipziger Buchmesse 2019

    Die große Fahrt

    Namenlose Tage 2019

    Im Roman Die Wölfin gibt es auf Seite 566 ebenfalls eine Strophe zur Melodie der Europa-Hymne (und mit dem "Yalsicor-Choral" auf Seite 19 f. des Travia-Vademecum existiert sogar eine weitere DSA-Adaption). Warnung für den Spieltisch: Klassik- und vor allem Beethovenfans reagieren erfahrungsgemäß mit Entsetzen auf solcherlei Kontrafaktur - unabhängig von den Sangesleistungen des Meisters.

    Plünderfahrer-Parade

    Lesung in der Buchhandlung Drachenwinkel 2020


    Fortsetzung folgt gewisslich ...

  • KANN NICHT LESEN, KANN NICHT SCHREIBEN, ABER WILL BARONIN WERDEN & MADAME UM MITTERNACHT (Ina Kramer 2019 und 2020)

    Vorab allergrößten Dank an Kai Frerich für seine Inspiration und Motivation, das "Urgestein" Ina Kramer nach vielen Jahren dazu zu ermutigen, erneut für DSA in die Tasten zu greifen! Und auch Kai ist es zu verdanken, dass Ina Kramer als "Ehrengast" der 35-Jahre-DSA-Feier beiwohnte - hier ab 32:18 zu sehen (hübsch auch Werners Kommentar: "Und an dem ... an dem ... an dem Tag, wo wir Ina Kramer mal aus der Versenkung äh ... geholt kriegen, meine Töchter da ... Eigentlich ist es 'ne Familienfeier, wenn du so willst.").

    Auslöser, nach einem vorherigen Interview für Vier Helden und ein Schelm, war sicherlich Kais Geschenk zu ihrem 70. Geburtstag, einer Festschrift mit Dankesworten aus der Fangemeinde. Frau Kramer war "zu Tränen gerührt" und bezeichnete die Grußkarte als "das schönste Geschenk [...], das ich bekommen habe und bekommen werde." Daraufhin schrieb sie eine brandneue Geschichte, welche dann im Scriptorium Aventuris veröffentlicht wurde. Bald darauf erschien auch eine zweite, ebenfalls als Download bei Ulisses Ebooks erhältlich. Mit der bereits 2005 in Magische Zeiten veröffentlichten Kurzgeschichte Vanjescha oder Ein peinlicher Vorfall ist die "Trilogie rund um die Familie Stoerrebrandt voerst abgeschlossen. Aber keine Sorge: Die nächste Ina-Kramer-Geschichte aus dem Bornland kommt schon bald ..." (Madame um Mitternacht, S. 59) Man darf gespannt sein!

    Neueste Entwicklung ist eine per Print-On-Demand gedruckte Ausgabe von jeweils 50 Exemplaren, die Kai "mit freundlicher Genehmigung von Ulisses" auf dem diesjährigen KRK für je 5 € pro Band zum Selbstkostenpreis verkauft hat - wobei mögliche Überschüsse an die Bärenherz-Stiftung gespendet werden. Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, sind noch ein paar Druckwerke übrig ;)

    Format: A5

    Seitenzahl: 72 (Kann nicht lesen, kann nicht schreiben, aber will Baronin werden) & 64 (Madame um Mitternacht)

    Äh, habe ich Kai schon für seinen Einsatz gedankt (und Ina natürlich ebenso)? Wenn nicht: Danke, danke und nochmals danke! <3

  • 200 AUSGABEN AVENTURISCHER BOTE (Schmidt Spiele 1985 - 1997, FanPro 1997 - 2007, Ulisses 2007 - 2020)

    Seit 35 Jahren begleitet uns jetzt das Magazin zum Schwarzen Auge. Die Nummer 1 hab ich anno dunnemals auf der SPIEL 85 mitsamt Werbeheftchen von einem imposanten Stapel gezogen und zu Hause aufgesaugt wie ein Schwamm. Und damit war's um mich geschehen ... Über ein paar Jahre mit Lücken abonniert, war die zweimonatliche Post aus Eching jedes Mal ein kleines Fest. Nach gut zwanzigjähriger "Abstinenz" hab ich mein Abo dann erneuert - und einige Götterläufe gebraucht, um die Sammlung nachträglich endlich komplett zu kriegen. Zusätzlich wurden zu diversen Veranstaltungen noch einige Sonderboten herausgegeben, von denen ich zumindest ein paar habe: Bilstein-Convent 2009/1032 BF, RatCon 2011/1034 BF, RatCon 2013/1036 BF, RatCon 2014/1037 BF, RatCon 2015/1038 BF und RatCon 2016/1040BF (der bisher letzte). Nicht zu vergessen, gibt es die Zeitung seit Nr. 173 sogar auf englisch.

    Über die Zeit wurden einzelne Inhalte auch immer mal wieder neu veröffentlicht, zuerst als Aventurische Kleinodien, dann im Aventurischen Archiv I - VIII, in einem gebundenen Sammelband (der allerdings schon nach der ersten Ausgabe wieder eingestellt wurde) und zuletzt im Rahmen des Crowdfundings zur Kaiser-Retro-Box als "Aventurischer Bote Retroheft".

    Zur Geschichte des Boten mit all ihren Highlight verweise ich jetzt einfach auf die Wiki Aventurica. Der "Answin-Bote" mit der "Elfe des Monats" und die äußerlich bunte Ausgabe Nr. 50 finden sich zusätzlich hier. Auch die Nr. 100 bekam ein schickes Vierfarbcover, sogar hochglänzend; sowie die Nr. 53 - allerdings um uns das damals neue Dark-Force-Sammelkartenspiel mit daraus abgedruckten Bildern schmackhaft zu machen (ja, extra üppig gestaltete Werbung hat im Boten eine lange Tradition). Die jetzige Jubiläumsausgabe ist vergleichsweise unspektakulär.

    Meinungen der Orki-Mitglieder zum Für und Wider der verschiedenen Veröffentlichungsformate, inhaltlicher Qualität und der aktuellen Nr. 200 finden sich in einem Thread mit dem provokanten Titel Der Aventurische Bote soll sterben.

    EDIT

    Ach so: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH :thumbsup:

  • Ja der 200. neckt mich damit im nicht-home office auf unbestimmte zeit auf mich zu warten.

    die letzten drei ausgaben wollten meine Heimadresse nicht finden

    Dennoch alles gute für den Boten, der so viel vom Reiz von DSA ausmacht und vor allem ausgemacht hat. Wäre der nicht im Comic/Spieleladen gewesen, wäre ich vielleich nicht so "Hängen geblieben" in der zeit wo ich nur auf der suche nach andren gelesen habe

    Und für diejenigen die sich beschweren das der 200. Bote nicht mit 300 seiten Glitzerdruck gekommen ist: wann habt ihr zuletzt Artikel eingereicht? So funktioniert das Blatt. Das ist keine Publikation die von Redakteuren vorgekaut wird.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft