Verstöße gegen den Codex Albyricus (bezüglich Kleidung)

  • Wirst hal zu einem hässlichen Wolf, einem hässlichen Vogel oder was auch immer. Nein Spass bei Seite, die Rüstung könnte sich bestimmt an den neuen Körper anpassen. Ich hab das auch eher als Spass gemeint, da es weiter oben im Threat hieß, Stil etc. sei egal ;)

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Bei mir könnte man sich dann vermutlich nicht oder nur mit erheblichen Problemen verwandeln: Die Rüstung ist ein selbstständiges Lebewesen, was mit dem Träger in Symbiose lebt. Wenn es beim Adlerschwinge keine Variante gibt mit der man ausdrücklich lebende Dinge mit verwandeln kann, dann hat der Zauberer einfach Pech gehabt. Wenn er sich dann trotzdem verwandelt, dann würde die Rüstung entweder abfallen oder die Verwandlung einfach nicht mitmachen. Am Beispiel des Vogels wäre der Mager zwar in einen Vogel verwandelt, würde aber in einem Pflanzenknäul stecken was ihn zu Boden zieht.

  • Na, wenn die Vorschläge schon etwas außergewöhnlicher werden, dann will ich auch noch mal etwas tiefer in die Trickkiste greifen. Wie wäre es mit einem schicken Arkanium Spiegelpanzer aus dem Grab eines Magiermoguls. Natürlich praktisch verzaubert. Da gibt es doch einen Spruch der reversalisiert Insekten fern hält oder so? Da das gute Teil auch nach jahrhunderten in der Gruft noch wie neu aussieht liegt auch die Vermutung nahe, dass es mit den Eigenschaften Selbstreperatur und/oder Unzerstörbarkeit ausgestattet wurde. Vermutungen, dass Nahema ihr Kettenhemd auf einem solchen Stück basiert hat sind zwar wohl aus der Luft gegriffen, aber auch nicht völlig von der Hand zu weisen. ;) Den Dispens für das Tragen des guten Stücks begründet man dann natürlich nicht mit einem gewissen Schutzbedürfnis, sondern mit wissenschaftlicher Neugier. Schließlich will man das Teil im Selbstversuch erproben. :P

    Schade fast, das sich @thewiggle aber mit dem Meister wohl schon auf einen Hartholzharnisch geeinigt hat ...

  • Zu einer besseren Rüstung sagt sicher nicht nur dieser Held nicht nein. Notfalls ändert die Gilde einfach die Erlaubnis entsprechend ab. Metallische Zaubererrüstungen gibt es ja noch einige mehr in Aventurien. Von den Kettenrüstungen der Hochelfen bis zu den Panzern der Dunkelelfen.

    Wie man an den kämpfenden Priestern sieht, kann man diese sogar hervorragend mit (Zauberer)Roben kombinieren. Besser als im Hartholzharnisch, der (erlaubten, aber sehr unansehnlichen) Echsenhaut oder gar einer lebenden Rüstung kommt er so alle mal daher!

  • "Rüstungen von Metall, oder gehärtetem Leder oder Horn oder Holz, gleich an welchem Körperteil" (WdZ, S. 296) sind verboten.
    Damit sind Gambeson oder Tuchrüstung und auch die Iryanlederrüstung gar kein Problem und können ohne Dispens getragen werden, aber Arkanium Spiegelgelpanzer, Hartholzharnisch, Arm- und Beinschienen aus dem gehärteten Leder sind im Prinzip verboten.

  • Wie genau wirkt sich ein Austritt aus der Gilde aus? Bzq was geht und geht nicht mehr als gildenloser Magier? Wäre das ein besserer Schritt als in die schwarze Gilde zu wechseln?

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • Der Codex wird von der Garether Akademie "Magische Rüstung" geschrieben, verfasst, geändert, herausgegeben. Sie bearbeiten Vorschläge anderer Magier, prüfen und beurteilen die Rechtslage, halten Rücksprache zur Stadt des Lichts etc. Jede Gilde hat sich an den Codex zu halten. JEDE. Auch wenn die Schwarze Gilde es mitunter locker sieht mit den bestimmungen als die Weiße Gilde. Aber alle Gilden haben den gleichen Codex.
    Deshalb würde sich nicht viel ändern, wenn du zur Schwarzen Gilde wechselst.
    Wie kommt man in die Schwarze Gilde (wenn man Neersander ist):

    • Hier würde sich die Lowanger Beherrschungsakademie noch vor der Fasarer eignen. Doch allen Schwarzen Akademien ist eins gemein: Sie verlangen Gegenleistungen. Wo Graumagier noch akzeptable preise verlangen, und Weißmagier sowieso alles umsonst bekommen, verlangen die Schwarzmagier A: Viel viel viel Geld oder B: einen seeeeehr großen gefallen ala geh mal da hin und stehle Gegenstand xy aus dem Tempel.

    Wenn du zur Schwarzen Gilde wechseln würdest, würdest du folgendes passieren:

    • Verlust des (fast freien) Zugangs zu einigen grau und allen weißmagischen Akademien/Bibliotheken/Lehrmeistern
    • Verlust der Anerkennung der allgemeinen Bevölkerung, Schwarzmagier sind größtenteils immer vom einfachen Volk als böse böse Beherrscher verschrien
    • Die heimatliche Akademie würde dich nicht mehr als einen der ihren Akzeptieren und dich nichtmal mehr in ihre Hallen lassen
    • ggf. SO-Malus, Verlust von Verbindungen zur grauen Gilde/weißen.
    • Praioten, Bannstrahler und alle Skeptiker gegenüber der Magie würden nur zu gerne mit dir alleine sein *fackel anzünd*


    Wenn du aus der Gilde austrittst und Gildenlos wirst passiert natürlich noch mehr:

    • Die Pfeile des Lichts (insbesondere) (oder der Orden des Schattens) wird dich jagen, verurteilen, deiner Magie berauben oder töten
    • Ungeschützt durch das Gildenrecht und die Gildengesetze steht es jeden frei, dich zu jagen, verurteilen und zu töten, so er denn eine gewisse Autorität besitzt, ohne sich um aufgebrachte Gildenmagier gedanken zu machen. Autoritäten wären hierbei u.a. die Inquisition, der örtliche Graf/Baron/Junker/Kaiser, aufgebrachte Ronnies, oder einfach jemand der deine Visage nicht mag.
    • Du hast keinerlei Zugang zu allen Akademien, bist ein Aussätziger in 99% aller Magierkreise, hast mit unter einen schlechten Ruf und verlierst auch sonst alle Privilegien die das Magierleben mit sich bringt, vom Extra-SO den man durch das Akademieleben und Gildensiegel bekommt über hochachtung, Titel, Vertrauen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Da einige Lehrmeister (meine ich) kein Siegel über eine nahestehnde Akademie vergeben und nicht mal alle Akademien in der Gilde sind: getötet oder verfolgt wird man nicht, wenn man gildenlos ist (auch Druiden und Hexen dürfen nicht mehr getötet oder verfolgt werden, nur weil sie Hexen oder Druiden sind). Man muss, wenn man zaubert, noch mehr aufpassen (welcher Zauber bei welcher Gelegenheit, was sind Konsequenzen, wer sieht es alles) und es fallen eben alle Rechte der Gildenmitgliedschaft weg und Gildenmitglieder schauen kritischer aus größerer Höhe hin.
    Ich meine auch, ein gildenloser Magier wird nicht vogelfrei und darf nicht von jedem gerichtet oder getötet werden.


  • Wenn du zur Schwarzen Gilde wechseln würdest, würdest du folgendes passieren:

    • Verlust der Anerkennung der allgemeinen Bevölkerung, Schwarzmagier sind größtenteils immer vom einfachen Volk als böse böse Beherrscher verschrien
    • Die heimatliche Akademie würde dich nicht mehr als einen der ihren Akzeptieren und dich nichtmal mehr in ihre Hallen lassen
    • ggf. SO-Malus, Verlust von Verbindungen zur grauen Gilde/weißen.
    • Praioten, Bannstrahler und alle Skeptiker gegenüber der Magie würden nur zu gerne mit dir alleine sein *fackel anzünd*


    Wenn du aus der Gilde austrittst und Gildenlos wirst passiert natürlich noch mehr:

    • Die Pfeile des Lichts (insbesondere) (oder der Orden des Schattens) wird dich jagen, verurteilen, deiner Magie berauben oder töten
    • Ungeschützt durch das Gildenrecht und die Gildengesetze steht es jeden frei, dich zu jagen, verurteilen und zu töten, so er denn eine gewisse Autorität besitzt, ohne sich um aufgebrachte Gildenmagier gedanken zu machen. Autoritäten wären hierbei u.a. die Inquisition, der örtliche Graf/Baron/Junker/Kaiser, aufgebrachte Ronnies, oder einfach jemand der deine Visage nicht mag.
    • Du hast keinerlei Zugang zu allen Akademien, bist ein Aussätziger in 99% aller Magierkreise, hast mit unter einen schlechten Ruf und verlierst auch sonst alle Privilegien die das Magierleben mit sich bringt, vom Extra-SO den man durch das Akademieleben und Gildensiegel bekommt über hochachtung, Titel, Vertrauen.

    Kannst du diese überzogen harten Maßnahmen mit einer Textstelle belegen? Die schwarze Gilde sind keine Satanisten und gildenlos zu sein ist kein Verbrechen.

  • Du zählst als Naturzauberer im SInne des Gesetzes und hast den Gleichen STand wie Hexen, Druiden, etc. Kurzum, du hast keine rechtliche Handhabe und kkannst von jedem verurteilt werden - der Stand alleine ist jedoch nicht strafbar.

    Das schlimmste ist wohl unter anderem das, dass du keine finanziellen Gegenleistungen für magische Handlungen nehmen darfst und damit effektiv kaum an Geld kommst. Weiterbildung wird extrem schwer, wenn überhaupt möglich, steigern von Zaubern, SF, etc. dürfte an dem Punkt beinahe zu einem Stillstand kommen...

    Und bitte warum sollten die Pfeile des Lichts hinter einem her sein? oO

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • moinsen.
    die Auswirkungen die Gillion Feuerglanz beschrieben hat, sind hart aber für mich auch ohne belegende Textstellen nachvollziehbar. Füge dem Ganzen noch eine Prise Politik hinzu, der Cha dürfte bei 10k AP nicht ganz unbekannt sein und schon hast du Feinde und Intrigen.

    Das ganze liegt in der Hand des Meisters und unterliegt auch Regionalen Unterschieden. Wie in Andergast, der Khom, Aranien, usw., wo teils andere Magische Traditionen sogar höher angesehen werden, als die der Gilden. siehe auch WdZ. S.301

    Die Auswirkungen, die der eigene Meister vorsehen würde, lassen sich ja auch erspielen in Gesprächen mit NSCs. Zu dem einen oder anderen sollte der Cha auch eine Beziehung aufgebaut haben. Ansonsten zum Akedemieleiter gehen und den mal anhauen, was der denn davon hält. ;)

  • moinsen.
    die Auswirkungen die Gillion Feuerglanz beschrieben hat, sind hart aber für mich auch ohne belegende Textstellen nachvollziehbar. Füge dem Ganzen noch eine Prise Politik hinzu, der Cha dürfte bei 10k AP nicht ganz unbekannt sein und schon hast du Feinde und Intrigen.

    Das ganze liegt in der Hand des Meisters und unterliegt auch Regionalen Unterschieden. Wie in Andergast, der Khom, Aranien, usw., wo teils andere Magische Traditionen sogar höher angesehen werden, als die der Gilden. siehe auch WdZ. S.301

    Die Auswirkungen, die der eigene Meister vorsehen würde, lassen sich ja auch erspielen in Gesprächen mit NSCs. Zu dem einen oder anderen sollte der Cha auch eine Beziehung aufgebaut haben. Ansonsten zum Akedemieleiter gehen und den mal anhauen, was der denn davon hält. ;)

    Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind vollkommen überzogen, kurz vor schwachsinnig. Gildenlos bedeutet mitnichten Vogelfrei. Warum sollte man bitte gejagt und getötet werden dürfen? Klar, Scharlatane, Druiden, Hexen, Dilettanten, Alchimisten usw usf, alles kein Problem. Aber wehe du siehst einen gildenlosen Magier - sofort erschlagen, zumindest bei der Inquisition melden, damit die eine Hundertschaft losschicken.

    Auch die schwarze Gilde ist bei weitem nicht so übel wie dargestellt. Die normale Bevölkerung kann nicht/kaum unterscheiden, welche Gilde sie vor sich hat, wenn es ihr nicht gesagt wird. DA gilt dann, "oh, spitzer Hut, Robe und Stab? Muss ein Magier sein!"

    Der Inquisitor, der mit dem Schwarzmagier alleine sein will, um ihn zu verbrennen, muss schon ziemlich grenzdebil sein - ne bessere Notwehr gibts ja nicht.

    Keinen Zugang zu Akademien stimmt auch überhaupt nicht. Die schwarze Gilde schert sich einen Dreck um Gildenzugehörigkeit. DA dozieren auch Hexen und andere Naturzauberer als Festangestellte. Auch die graue Gilde holt sich gerne mal Elfen oder Druiden ins Haus um exotische Gastdozenten zu haben.

    Ja man verliert Rechte, aber sicher nicht sein Leben oder bringt selbiges in Gefahr. Man verliert das recht auf magische Dienstleistung und das Recht sich Gildenmagier zu nennen, dazu die erworbenen Titel der Gilden.
    Bibliotheksbesuche werden bei der Weißen unmöglich, bei den Grauen schwieriger, bei den Schwarzen ändert sich nichts.
    Dafür erhält man, freie Kleidung, man gibt sich einfach selbsterdachte Titel mit 10K Ap sollte man ja genug Bücher zum studieren gesammelt haben. Bleibt die Sache mit der magischen Dienstleistung. Also keine große Sache son Gildenaustritt.

  • Das Gildenlose nicht automatisch vogelfrei sind, da stimme ich vollkommen zu.
    Wenn ich aber schon im Vorfeld in die Politik der Gilden mitbekomme und dies eine langsame Entwicklung darstellt. Dann würde ich mich nicht beim Meister beschweren. Insbesonders der bund des schattens kümmert es nicht, wenn er aus der Grauen Gilde austritt. Von den schwarzen Gilden mag er sogar umworben sein, je nach Ruf.

    Und klar: WdZ. S.361 schreibt.

    "Anderen gildenmagisch geprägten
    Magiern (meist von privaten Lehrmeistern ausgebildet) bringt man
    immer noch gehöriges Misstrauen entgegen, zumal sich viele von ihnen
    in obskuren bis sinistren Geheimgesellschaften (den sogenannten
    Qabalyim) organisiert haben."

    Wenn aber menschliche Befindlichkeiten ins Spiel kommen, der SC wird auch Freundschaften mit magischen NSCs haben, bzw. Gilden eigene Interessen haben, also eine eigene Politik betreiben, dann sehe ich eine mögliche Entwicklung.
    Insbesonders in der 7G, wir spielen zumindest mit einem hohen Politik Anteil.

  • Dafür erhält man, freie Kleidung, man gibt sich einfach selbsterdachte Titel mit 10K Ap sollte man ja genug Bücher zum studieren gesammelt haben. Bleibt die Sache mit der magischen Dienstleistung. Also keine große Sache son Gildenaustritt.


    Das mit den Büchern ist so eine Sache: Nach WdZ S.298 gehört zu den Rechten der Gildenmagier auch die „generelle Erlaubnis, Wissen zu sammeln und zu hüten“, weshalb Bibliotheken meist von Magiern oder Hesindegeweihten geführt werden. Dieses Recht ist zwar kein Monopol (anders als bei magischen Dienstleistungen), aber es schützt die Gildenmagier vor Einschränkungen durch weltliche Autoritäten. Ohne diesen Schutz kann die Büchersammlung schnell weg sein, wenn man mit denen in Konflikt gerät.

    Auch der besondere Status vor Gericht ist nicht zu unterschätzen. Das Recht auf Verurteilung in Anwesenheit und Rechtsbeistand durch die Gilde ist ein ziemlich wirksamer Schutz gegen Willkür.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • @thewiggle

    Wie du feststellst ist es immer ein kleines Risiko Fragen im Forum zu stellen. ;) Ich schätze mal du hast jetzt schon ziemlich viele Meinungen gehört und was mitgenommen. Gute Vorraussetzung für dich ist ja, dass dein Meister scheinbar nichts dagegen hat und wenn es deinen restlichen Gruppenmitgliedern ebenfalls so geht, dann steht dem Spielspaß nichts im Wege.

    Was ich gerne noch anbringen würde wäre, wie ich es mit der Rüstung handhaben würde in meinem Aventurien, damit es stimmig wird. Fakt ist, dass ihr in Zukunft oft in Kämpfe verwickelt werdet und fakt ist auch, das du deswegen nach und nach eine gute (profane) Rüstung für deinen Magier erwerben möchtest - unabhängig von den AsP und ohne das du Gefahr läufst ständig von offizieller Seite genervt zu werden.

    Ein Gildenwechsel käme für mich nicht in Frage. Die Graue Gilde ist toll und angenehm zu spielen. Du bist ein Bornländer und kommst aus Neersand. Entsprechend besteht auch reger Handel, u.a. nach Maraskan oder in die Elfenlande.

    Anfangen würde ich bei deinem Charakter mit einer 'Dicken Kleidung'. Die schützt im Zonenrüstungssystem alle Körperstellen - bis auf den Kopf - mit RS 1. Wenn richtig Winter im Bornland ist (also wenn auch einem Bornländer kalt wird) dann würde ich den Fellumhang dazu nehmen (von Boron bis Tsa und das bei jeder der folgenden Rüstungen, aber eben auch nur für den genannten Zeitraum). Passable Rüstung für einen Anfänger. Behindert nicht groß und du kannst dir nach einiger Zeit die SF 'Rüstungsgewöhnung 1' kaufen.

    Direkt im Anschluss darauf (wenn du sicher schon einige Kämpfe hinter dir hast und bestimmt auch das eine oder andere einstecken musstest) würde ich mit dem Gambeson weiter machen. Die Tuchrüstung kommt eher im Süden vor und ist unter uns gesagt echt ätzend, wenn man unfreiwillig baden gehen muss. Den Maraskanischen Hartholzharnisch finde ich zu exotisch bei einem Charakter der nicht aus Maraskan kommt oder dort jahrelang gelebt hat (Kulturkunde) und sich intensiv mit Dschungelnahkampf beschäftigt. Für die Iryanlederrüstung gilt dasselbe - ich weiß die Teile haben coole Werte, aber es passt in meinen Augen einfach nicht wirklich zu einem trinkfesten Bornländer (dieses Volk ist ja schon so bissel an die irdische russische Bevölkerung angelehnt). Natürlich weiß ich nicht wie die Borbaradkampagne abläuft und wieviel Zeit man in Maraskan verbringt. Es ist klar, dass sich dein Charakter da Ideen holen kann wie man sich besser schützt, aber wirklich mitnehmen würde ich da keinen Hartholzharnisch - sowas haben eben nur Krieger und Schwertgesellen aus Maraskan...ist wie mit der Amazonenrüstung. Das macht die Klasse zu etwas Besonderem.
    Außerdem wärmt dieses Stück Holz in der Heimat bestimmt nicht besonders und bekommt gleich Risse, wenn es mal richtig Frost gibt. Zu unpraktisch. Echsenleder? Wie barbarisch! Da kann ich mir ja gleich eine Orkhaut überziehen, wie die blutrünstigen Barbaren aus dem hohen Norden mit ihren heidnischen Riten.
    Jedenfalls: je nachdem wie viele gute Kontakte bzw. wieviel Geld du bis dahin hast dürfte es bei mir als SL auch ein besonders gut gearbeiteter Gambeson sein - vielleicht sogar mit mehr RS oder weniger BE. Je nachdem was passend wäre. Natürlich ist das entsprechend teuer. Dazu würde ich dir dann Lederzeug empfehlen (also Arm- und Beinschützer; feste Stiefel). Bis dahin ist dein Charakter auch sicher so bekannt, dass er einen Dispens rausschinden kann.
    Jetzt würde ich diese Rüstung auch wieder eine ganze Weile tragen - mindestens so lange wie es braucht um 'Rüstungsgewöhnung 2' freizuschalten.

    Und dann kommt irgendwann der Augenblick wo du von mir als SL belohnt werden würdest: dafür das du gewartet hast, dass die Krieger in der Gruppe als Erstes eine fette Rüstung bekommen, dafür das du mehr AP investiert hast um dir professionsfremde SF zu kaufen und für gutes, passendes Rollenspiel dürftest du dir bei mir aussuchen ob du entweder einen Mammutonpanzer (von den guten Elfennachbarn den du womöglich geholfen hast) oder eine persönliche, an den Hartholzharnisch angelehnte Holzrüstung aus Steineiche haben möchtest. Bei mir wäre das dann eine persönliche Komplettrüstung (mit Sonderdispens!): Also z.B. Mammutonpanzer mit dazugehörigen Arm- und Beinschienen sowie als Krönung entweder einen richtigen Helm oder eine Kampfmaske. Das alles wäre auf deine Person angepasst und falls gewünscht auch entsprechend verzaubert. Wenn du das dann trägst dürftest du dir dann nach Ablauf der Regel-Zeit auch 'Rüstungsgewöhnung 3' kaufen.

    Wie gesagt. Das wären so die Aussichten, wenn ich dein SL wäre. Du hast erstmal Nachteile, aber im Regelfall belohne ich so etwas irgendwann - vor allem, wenn wissentlich schlechtere Ausrüstung genommen wird die regeltechnisch Nachteile bringt, aber IT einfach absolut zur Kultur passt (ähnliches Beispiel sind die Breitschwerter der Thorwaler - klar ist das Langschwert besser, aber als Muskelbepackter Thorwaler verlasse ich mich lieber auf ein handfestes Breitschwert als auf diesen Zahnstocher). Und du hast es dir dann verdient (was jeder IT gesehen hat) und es gibt keine Probleme in der Gruppe, weil der Magier eher eine dickere Rüstung hat als der eigentliche Krieger. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (18. Oktober 2014 um 14:11)

  • Das Problem mit RG1 ist, dass sie Rüstungsspezifisch ist und man für jede Rüstung einzeln kaufen muss. In dem Fall hier RG (Winterkleidung), die hilft dann beim Gambeson/Mammuton/Hartholz überhaupt nicht.
    Er bräuchte dann 3x die RG1.

  • Gildenlos ist nicht vogelfrei, das stimmt, das habe ich vielleicht um vier Uhr morgens ein bisschen überspitzt dargestellt. Aber ich halte es durchaus für wahrscheinlich das die Pfeile des Lichts prüfen werden, warum jmd. sich den Gesetzen der Gilde entzieht, denn idR. entziehen sich doch eigentlich nur jene Magier dem Codex, zumindest in letzter Zeit, die sich Borbi, den Heptarchen und Co. anschließen wollen. Je nachdem kann man eben nur beobachtet, befragt, verurteilt oder aus dem Verkehr gezogen werden, die Härte liegt hierbei aber natürlich immer an den Taten des Magiers. Aber bei Beherrschern, und da spreche ich aus eigener Erfahrung, kann man ganz leicht in den Augen der Pfeile für eine Gefahr gehalten werden.

    Den Zugang zu eventuellen Schwarzen Akademien verliert man nicht, nein, aber sie verlangen wie gesagt immernoch Gegenleistungen der einen oder anderen Art. Selbst ein Bibliotheksbesuch kostet da.

    Ich würde dir einfach Empfehlen, wiggle, die Rüstung dem Codex anzuspassen oder in nächster Zeit Dispensen zu holen (irgendwann wird man ja als Gezeichneter (so du es denn dahin schaffst) einen guten Ruf haben und sich praktisch fast alle Dispensen im Durchmarsch holen können). Storytelling und Selim haben da gute Typs gegeben.
    Zur Rüstungsgewöhnung noch: @Selim ben Melahath weißt du ob man mehrmals RG1 aktivieren kann (nicht erwerben, ich meine nutzen)?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • @Gillion: Geschenkt. Beim nochmaligen Lesen, meine ich natürlich auch nicht "schwachsinnig". My bad.

    Ja, die RG1 muss man für jede einzelne Rüstung neu erwerben. Ja man kann sie dann natürlich auch nutzen, WENN man mehrere Rüstungssets mitschleppt.
    Sprich: Dein Char hat RG1 (leichte Kette) und RG1 (Hartholzharnisch), dann werden ihm -1BE beim tragen der beiden Rüstungen gewährt. Trägt er zB einen Schuppenpanzer hat er keine RG1.

    Klar, die schwarzen Gilden verlangen Gegenleistungen, von gildenlosen wahrscheinlich sogar mehr. Aber sie verlangen immer Gegenleistungen. Viel ändert sich da nicht, die zahl wird nur größer. :)

    Warum es zu einem Gildenaustritt kommt, kann viele Gründe haben und müssen nicht immer in den "bösen" (ich sage bewußt nicht "schwarz") Zweigen enden. Es kann schon ein philosophischer Grund ausschlaggebend sein, ein Lächerlichmachen vor Collegae, Verbieten von Forschungen, Wegschließen von Werken, extreme Magierphilosophie, Atheismus, Demokratieverständnis.
    Nutzen von Blutmagie in Auswegloser Situation uvm.

    Edorian: Wenn man rechtschaffen ist, braucht man den Gerichtsbeistand nicht. Lande ich trotzdem vorm Gildengericht hat der SL das arrangiert und braucht das als Plothook oder ähnlichem.