Was angemessen für einen SG ist, ist natürlich relativ. Bei mir hätte er einen TaW von 11 oder 12 direkt bei der Generierung, da die SG so viele SF automatisch haben, hat er notgedrungen auch haushoch mehr als Dein Dieb (der für einen Dieb womöglich sehr gut kämpfen kann, je nachdem, wie viel AP da bereits drin stecken).
SO von 6 ist zu niedrig für einen SG. Die müssten alle höher anfangen.
SO von 6 ist aber auch für einen anerkannten Adels-Bastard zu wenig, mindestens ein SO von 8 ist nötig für den (nicht erbberechtigten) Sohn eines Junkers (unterster Adelsrang). Wenn er ein anerkannter Bastard ist und bleiben soll, wenn er eh gekickt wurde, ist das natürlich wurscht.
Denn Wunsch, SG zu werden, kann er sicherlich haben. Wenn er mal genügend Geld hat und alles in allem den Eindruck machen kann (also tatsächlich Benehmen, ein bisschen Bildung, einfach "Gentleman"-Verhalten seit ausreichend langer Zeit) und den Ruf (passende Heldentaten) hat, das ein angesehener Schwertmeister sich keinen Kuckuck ins Nest holt, ist vielleicht sogar (ausnahmsweise) eine "Umschulung" im Erwachsenenalter möglich (mit dem, SL besprechen, Regeln gibt es dafür nicht).
Bei den SG besteht die PT (der Ehrenkodex) aus Mut zur Wahrhaftigkeit, Schutz der Schwachen, Einhaltung der Duellregeln. Wer also lügt, sich von hinten anschleicht und keinen Deut auf gewisse ehrenhafte Grundlagen legt (SG sind ja keine Rondrageweihten), muss damit wohl nicht bei Fedorino anklopfen, ohne nicht vorher umgedacht zu haben (ist so meine Vorstellung).
Der Haken ist halt, sich als einer auszugeben, sich aber ohne Ring nicht ausweisen zu können (und nicht das Wissen, Fähigkeiten und Herkunft aufzuweisen) und damit potentiell früher oder später aufzufliegen (je nachdem, wem gegenüber man sich so ausgibt: genügend Leute werden es glauben, andere eben nicht).