Golgariten: Kampfauflagen

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen ausgegliedert.
    Grundsätzlich sei erwähnt, dass es Aufgabe der Mitglieder ist, themenbezogen zu diskutieren, nicht vorrangig Aufgabe der Moderation, hinterher immer auszugliedern, wenn das von vorne herein selber getan werden kann.
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    Das Thema basiert auf diesem Beitrag:

    Zitat von Rochan Zert'Zul

    Ich finde den Betäubungsschlag eigentlich ganz nett, bei uns ist es mittlerweile Standard, dass mein Golgarit 3 Gegner einfach K.O. haut während der Schwertgeselle die Gegner einzeln Ihrer LeP berauben muss und betäubte Gegner haben den Vorteil noch auf Fragen antworten zu können, wenn sie aufwachen

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    Ich finde den Betäubungsschlag eigentlich ganz nett, bei uns ist es mittlerweile Standard, dass mein Golgarit 3 Gegner einfach K.O...


    Naja, der Betäubungsschlag klappt halt nur nicht gegen jede Art von Gegner. Ansonsten gebe ich dir Recht: mit ausreichend hohem AT-Wert, der richtigen Waffe und den richtigen Gegnern (weder Dämon noch Untoter noch zu hohe KO) kann das durchaus klappen.

    Abert mal so am Rande, in diesem speziellen Fall: verstößt damit dein Golgarit nicht regelmäßig gegen seine Prinzipientreue? Immerhin beinhaltet die bei den Golgariten u.a. "sie kämpfen nur um zu töten" (WdG 78).


  • Naja, der Betäubungsschlag klappt halt nur nicht gegen jede Art von Gegner. Ansonsten gebe ich dir Recht: mit ausreichend hohem AT-Wert, der richtigen Waffe und den richtigen Gegnern (weder Dämon noch Untoter noch zu hohe KO) kann das durchaus klappen.

    Abert mal so am Rande, in diesem speziellen Fall: verstößt damit dein Golgarit nicht regelmäßig gegen seine Prinzipientreue? Immerhin beinhaltet die bei den Golgariten u.a. "sie kämpfen nur um zu töten" (WdG 78).

    Ich habe nicht gesagt, dass die Feinde nach der Befragung leben gelassen werden....
    Aber manchmal ist es halt gut zu wissen, wo der böse Nekromant sich versteckt und Hammerschläge gegen bewusstlose Gegner sind auch erleichtert...


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    Zitat von LordMalek

    @Turajin
    Sind Golgariten nicht auch beschützer des Volkes? (da lehn ich mich mal aus dem offenem Fenster)


  • Ich habe nicht gesagt, dass die Feinde nach der Befragung leben gelassen werden...


    Wäre aber m.E. nach wie vor ein Verstoß gegen die Prinzipientreue (denn der Gegner wird dann ja nicht im Kampf getötet, und die Heiligkeit des Kampfes wird damit beschmutzt)... ich als SL würde das nicht durchgehen lassen - bei mir bekäme der Golgarit für solche Angriffe, die explizit darauf ausgelegt sind, den Gegner nicht zu töten, zusätzliche Erschwernisse in Höhe des ganzen oder halben Wertes der Prinzipientreue. Wenn die Gruppe jemanden befragen möchte, dann muss jemand anderes dafür sorgen. Die Gegner des Golgariten taugen dafür nicht, denn die sind am Ende des Kampfes (vor einer möglichen Befragung) tot.


  • Wäre aber m.E. nach wie vor ein Verstoß gegen die Prinzipientreue (denn der Gegner wird dann ja nicht im Kampf getötet, und die Heiligkeit des Kampfes wird damit beschmutzt)... ich als SL würde das nicht durchgehen lassen - bei mir bekäme der Golgarit für solche Angriffe, die explizit darauf ausgelegt sind, den Gegner nicht zu töten, zusätzliche Erschwernisse in Höhe des ganzen oder halben Wertes der Prinzipientreue. Wenn die Gruppe jemanden befragen möchte, dann muss jemand anderes dafür sorgen. Die Gegner des Golgariten taugen dafür nicht, denn die sind am Ende des Kampfes (vor einer möglichen Befragung) tot.

    Ich glaube da werden wir uns nicht einig, vot allem da sich die "ein Golgarit kämpft nur um zu töten" Passage auf den Satz davor bezieht, dass ein Golgarit keinerlei Interesse an Duellen oder Turnieren zeigt.
    von einer "Heiligkeit des Kampfes" steht bei den Golgariten rein gar nichts.
    Wohl aber dass ihnen nahezu jedes Mittel Recht ist, das Unheilige zu vernichten.
    Und das wiederum führt bei Kriegskunst 16 und Klugheit 14 durchaus zu der Überlegung, dass Informationen ein durchaus mächtiges Mittel zum Zweck sind und es sich durchaus lohnt den einen der Gegner zu befragen, bevor man ihn hinrichtet... weil man sonst eventuell 3 Tage durch die Wildermark streift auf der Suche nach dem bösen Nekromanten, der gerne noch vor Sonnenaufgang seine Untoten beschwört. ...
    Und in die anderen 3 Feinde die mit Betäubungsschlag ausgeschaltet werden wachen in der Regel nie wieder auf.
    Es mag nicht sehr rondrianisch sein, einen Gegner K.O. zu schlagen und ihm dann miz einem um 6 erleichterten und unparierbaren Hammerschlag den Schädel zu zermatschen, aber es ist sehr effektiv gegen die menschlichen Diener des Unheiligen Bösen und daher sehe ich keinen Grund, warum ich irgendwo die PT verletzen sollte mit einen derartigen Kampfstil.

  • Wir schweifen vom Thema ab...


    Ich glaube da werden wir uns nicht einig, vot allem da sich die "ein Golgarit kämpft nur um zu töten" Passage auf den Satz davor bezieht, dass ein Golgarit keinerlei Interesse an Duellen oder Turnieren zeigt.


    Das ist deine Interpretation, dass es sich nur darauf bezieht. Meine lautet: er kämpft um zu töten, sprich, am Ende des Kampfes hat, wenn der Golgarit nicht besiegt wurde, dessen Gegner einen Freiflug auf Golgaris Schwingen gelöst. Einzige Ausnahmen währen m.E. Trainingskämpfe und Waffenübungen (irgendwie müssen auch die Golgariten den Kampf üben). Aber spätestens wenn es gegen einen Paktierer, Dämonenbündler oder Nekromanten ist das überleben des Gegners - selbst Kurzzeitig zwekcs befragung und späterer Hinrichtung - keine Option, die der Golgarit in Betrachtung ziehen würde. Auch nicht bei Kriegskunst 25 und KL 21. Logik oder gesunder Menschenverstand hat bei Prinzipientreue und Moralkodizes nicht zu suchen.

    - Der Praiot schleicht sich nicht in die feindliche Feste, auch wenn das der sicherere Weg wäre und man so die ganzen Wachen umgehen könnte (wenn er es doch macht, bekommt er Mali aufgrund seiner Prinzipientreue bzw. seines Moralkodex).
    - Der Rondrianer schlägt die Wache nicht hinterrücks nieder, auch wenn man so inen Alarm vermeiden könnte und so die Konfrontation mit weiteren Wachen umgehen könnte (macht er es doch, bekommt er Mali aufgrund seiner Prinzipientreue bzw. seines Moralkodex).
    - und der Golgarit schlägt nunmal niemanden zur späteren Befragung nieder, sondern er kämpft um zu töten (macht er es doch, bekommt er Mali aufgrund seiner Prinzipientreue bzw. seines Moralkodex).

    Ich sträube mich massiv gegen diese ganzen Wischi-Waschi-Auslegungen von Prinzipien/Moralkodizes, die dann dafür sorgen, dass der Nachteil kein Nachteil mehr ist. Ja, die Prinzipien/Moralkodizes sind oft sehr ungenau oder dehnbar formuliert - gerade deswegen plädiere ich immer eher für die strengstmögliche Auslegung und gegen die liberale Auslegung - es ist nunmal ein Nachteil, und wo ist "kämpft nur um zu töten" ein Nachteil, wenn man ihn bei jedem zweiten Gegner ignoriert und schön redet? Klar, es mögen einem so eventuelle Informationen entgehen, und man sucht sich so eventuell ein paar Tage länger als nötig den Wolf, aber das ist halt die Sache mit Nachteilen - sie wirken sich nachtilig aus.

  • Der Moralkodex ist doch ein Nachteil, den man mit abbauen kann, oder?

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Der Moralkodex ist doch ein Nachteil, den man mit abbauen kann, oder?


    Nur mit Einverständnis des Meisters. Charakterdefinierende Nachteile wie dieser sollen nicht abbaubar sein, sonst ist er ja kein Golgarit mehr.

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
    •••
    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • Ja,
    was aber eine Logik hat: Bei Geweihten sind die Moralkodex meist die Bedingungen, die die Gottheit für ihre Karma-Energie aufstellt. Dementsprechend hat es wenig Sinn, die abbauen zu können - zumindest bei Geweihten ;)
    Das die Laienpriester genau den gleichen Kodex unterliegen, liegt wohl daran, um Redundanz zu vermeiden.

  • Vom Orden davongelaufen, sich besonnen etc.
    Stimmt schon das, das unpassend ist aber wenn derjenige Meint die tun zu müssen.

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Nur weil man keinen Moralkodex mehr hat heißt das ja nicht, dass man sich nicht mehr daran hält. Man hat lediglich eine Einschränkungen mehr, wenn man ihn mal bricht (und bei Geweihten auch die Konsequenzen dass das die Gottheit nicht allzu prall findet und Karmahahn zudreht). Ich würde es als SL auch bei Ordenskriegern und Geweihten zulassen, mir das aber sehr genau angucken, abwägen, durchsprechen und kritisch im Auge behalten - oder ggf. (in den allermeisten Fällen) 'Nein' sagen. Pauschal ablehnen würde ich es jedoch nicht.

    Ich halte es da ähnlich wie @Turajin:

    Zitat von Gast

    Ich sträube mich massiv gegen diese ganzen Wischi-Waschi-Auslegungen von Prinzipien/Moralkodizes, die dann dafür sorgen, dass der Nachteil kein Nachteil mehr ist. Ja, die Prinzipien/Moralkodizes sind oft sehr ungenau oder dehnbar formuliert - gerade deswegen plädiere ich immer eher für die strengstmögliche Auslegung und gegen die liberale Auslegung - es ist nunmal ein Nachteil, und wo ist "kämpft nur um zu töten" ein Nachteil, wenn man ihn bei jedem zweiten Gegner ignoriert und schön redet? Klar, es mögen einem so eventuelle Informationen entgehen, und man sucht sich so eventuell ein paar Tage länger als nötig den Wolf, aber das ist halt die Sache mit Nachteilen - sie wirken sich nachtilig aus.


    Liberale Auslegung hat vor allem oft den Hintergrund einer modernen Betrachtung mit 'aber das würde doch keiner machen' oder 'ist unlogisch', was bei einer Religion und existenten Göttern keinen (oder nur wenig) Platz hat. Gerade das mit dem Golgariten sehe ich zu 100% genau so... Daher auch: Wenn jemand das allzusehr stört, dann muss er ihn loswerden und ggf. mit den Konsequenzen leben.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Ich übertrage das mal nach hier:
    Meine Wenigkeit hätte diese Passage des Moralkodex so ausgelegt, dass der Golgarit nicht zum Spaß und recht gnadenlos kämpft, es aber am Ende des Kampfes durchaus vorkommen kann, das ein Gegner, der kampfunfähig ist oder sich ergeben hat, noch atmet. Schon allein weil irdisch betrachtet der Rabenschnabel keine gute Waffe zum "töten" ist - ein Schwert kann überall wichtige Adern durchtrennen, der Rabenschnabel zerschmettert zwar Knochen, aber abgesehen von Hals und Kopf muss das nicht unmittelbar tötlich sein. Ich denke, vor allem wenn man den ersten Halbsatz bedenkt, ist eben gemeint, dass der Golgarit den Kampf pragmatisch und als ernste Sache sieht und niemals als Spiel und seinen Gegner schnell überwinden will. Dann ist das aber keine GP mehr wert, weshalb ich Turajins Argumentation, das buchtstabengetreu zu sehen, gut nachvollziehen kann.

  • An dieser "Kämpft nur um zu töten"-Stelle würde ich gern einhaken, denn in unserer Runde gibt es da auch oft verwunderte Gesichter. So lehnt unser Golgarit auch jegliche Übungskämpfe ab - mit Verweis auf diesen Kodex. Ich frage mich aber, wie ein Krieger überhaupt erst gut werden will, wenn er ausschließlich nur im Schattenkampf übt. Unmöglich, oder irre ich mich? (Die Gruppe ist seit langen Monden ziemlich isoliert unterwegs und die Kämpfer haben nur einander zum Üben ihrer Fähigkeiten - oder eben den Schattenkampf.)

  • Der Rabenschnabel ist auch nicht als tödliche Waffe gegen Menschen gedacht, sondern mWn primär gegen Untote, bei denen Zertrümmern das Mittel der Wahl ist. Davon ab...
    Ich stehe da in dem Punkt weitgehendst hinter Turajin, wie oben schon angerissen. Es sind die Prinzipien einer Gottheit, kleinmenschliches Wischiwaschi und alle-sind-glücklich-miteinander und die Rechtfertigung eines Menschen dazu dürfte einen Gott kaum interessieren (und es dürfte auch anmaßend sein, zu behaupten ein Gott hätte das vergessen abzuwägen und sich quasi falsch entschieden)...

    Man könnte argumentieren, dass sie ohne das Training einfach nur langsamer und durch die Praxis besser werden. Auch in der Medizin gab es Verbote - wie soll man besser werden, wenn man den Menschen um herauszufinden wie er funktioniert nicht öffnen darf? Antwort: Praxis durch das was dir erlaubt ist. Dauert halt länger bis man zu den Ergebnissen und Durchbrüchen kommt (und auch irdisch sind viele Bereiche des Fortschritts durch Verbote stagniert). Man könnte noch Argumentieren, dass Training ja kein Kampf ist im Sinne einer Gefahrensituation, aber da bewegen wir uns schnell auf argumentativem Glatteis...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Der Golgarit darf nicht gegen Untote kämpfen, die sind ja schon tot, also kann sie vernichten, aber nicht töten. ;)
    Zudem sehe ich gerade Boron sehr stark als einen Gott der Gnade. Da passt so ein Hau-Auf-Alles-Drauf-Bis-Es-Sich-Nicht-Mehr-Rührt-Verhalten einfach nicht. Das ist Kor. Das ist keine Wischi-Waschi-Auslegung sondern der Boron des Punier Ritus.

  • Zitat

    Zudem sehe ich gerade Boron sehr stark als einen Gott der Gnade. Da passt so ein Hau-Auf-Alles-Drauf-Bis-Es-Sich-Nicht-Mehr-Rührt-Verhalten einfach nicht. Das ist Kor. Das ist keine Wischi-Waschi-Auslegung sondern der Boron des Punier Ritus.


    Witzig, ich sehe das auch so, komme aber zu einem anderen Schluss. Ich komme zu dem Schluss, dass man einfach ums verrecken nicht die Waffe gegen einen Golgariten zieht wenn es sich irgend wie vermeiden lässt, gerade WEIL man weiß, dass sie dann keine halben Sachen machen. Gnade lassen die Golgariten gerne walten, wenn dafür Platz ist - wer sie allerdings attackiert muss sich klar darüber sein und bereit dazu sein, ggf. vor die Seelenwage zu treten, denn die Golgariten sind ganz sicher dazu bereit. Diese Form der Konfliktvermeidung und Abschreckung dürfte insgesamt auch gnädiger sein als alles andere.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Der Golgrait unterliegt ja auch dem Moralkodx der Boron-Kirche, eigentlich müsste er also Schweigegebot, Traumdeutung, Tote bestatten, Untote vernichten, Seelen der Ruhe zuführen, Schutz von Seelen und Gebeinen vor magischen Praktiken. Bis auf die Traumdeuterei passt das alles auch recht gut, wie ich finde.

    Schweigend und nur zum töten Kämpfen, kein Gift, keine Folter, Zurückhaltung, Besonnenheit, Verlust des weltlichen Beseitzes ist kaum die 6 GP des Moralkodexes wert.

  • Die 6GP habe ich im Moralkodex tatsächlich immer so interpretiert, dass es zwar ein an sich strenger Kodex ist, aber der Golgarit in seiner speziellen Situation (Kämpfer in der Frontlinie) sehr viel besser als andere Geweihte damit umgehen kann, wenn er ihn einmal bricht (er bekommt eben weniger Malus als das z.B. der Priaot bekäme). Auf dem Schlachtfeld muss man halt ab und an auch mal schreien. Das ist nicht borongefällig, aber notwendig, wenn man gewinnen möchte. Hinterher eine Entschuldigung an den Chef, ein wenig geißeln (ganz nach Geschmack, da ist man in Aventurien ja typenoffen) und die nächsten fünf Tage nach der Schlacht in Stille verbringen und dann hat der Golgarit auch kein schlechtes Gewissen mehr dabei, wenn er weiß, dass es in der nächsten Schlacht genau so wieder geschehen wird.


    Was das: Du musst jeden Kampf bis zum bitteren Ende führen angeht...hier würde ich sagen, dass ein Golgarit den Begriff "Kampf" völlig anders auffasst, als das ein Ronnie tun würde. Eine Prügelei in der Kneipe: Kein Kampf, sondern eine Prügelei in der Kneipe. Muss man sich also nicht gegenseitig vor Rethon hauen. Übungskampf mit den Knappen: Kein Kampf, eine Übung...die müssen es ja irgendwie lernen. Sparring mit dem Gruppenfreund...kein Kampf, Sparring...usw. Kampf ist es für einen Golgariten erst, wenn tatsächlich eine "Tötungsabsicht" besteht, wenn ein Räuber so dumm ist...bitte, wenn ein dödeliger Nekromant so dumm ist...ja, gerne. Und dann werden auch keine Gefangenen gemacht, selbst wenn der Räuber nur ein armes Würstchen ist, was von zu Hause vertrieben wurde und keine andere Wahl hatte [hier beliebig tragische Geschichte einsetzen]. Aber er ist nicht, wie der Ronnie, der in quasi jeder Begegnung einen "ehrenhaften Kampf" suchen und sehen kann.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Die 6GP habe ich im Moralkodex tatsächlich immer so interpretiert, dass es zwar ein an sich strenger Kodex ist, aber der Golgarit in seiner speziellen Situation (Kämpfer in der Frontlinie) sehr viel besser als andere Geweihte damit umgehen kann, wenn er ihn einmal bricht (er bekommt eben weniger Malus als das z.B. der Priaot bekäme).

    Dann müsste er aber weniger Punkte bekommen. Ich finde die 6 Punkte beim Boron-Geweihten angemessen, dem Golgariten würde ich vielleicht 3 geben, es sei denn, er übernimmt den Moralkodex des Boron-Geweihten 1:1 bis auf die Traumdeuterei und ersetzt die durch etwas anderes. Und wenn er an der Frontlinie schreinen darf, ist das halt wieder eine Wischi-Waschi-Auslegung, oder?