Sachen in DSA, die auf das Aussetzen des Verstandes des zuständigen Redakteurs schließen lassen

  • Wenn man mit den Liturgien anfängt, ist das auch schnell ein Fass ohne Boden.

    Der Feuersegen, der in allem schlechter ist als der Flim Flam (dauert länger, kostet mehr (jedenfalls, wenn man ihn nur für eine eher kurze Zeitspanne benötigt), hat nur Lichtstärke Kerzengröße, nur am Zeigefinger, erlischt unter Wasser),

    Rahja-Liturgien, die hauptsächlich das Liebesspiel betreffen, ein bisschen noch das miteinander Friede, Freude Eierkuchen-Gefühl verbreitet, dann noch mal das Aussehen betrifft und einmal schöne Kunstwerke erschaffen. Das Rahja auch etwas mit Pferden und Wein und anderen schönen Dingen des Lebens zu tun hat, entnimmt man den Liturgien nicht so unbedingt.

    Efferd-Liturgien erfreuen ohnehin jedermann, weil es alles halbwegs Vernünftige hohe Grade hat. und/oder nur in bestimmten Regionen oder sogar nur bestimmten Städten erlernbar ist.

    Generell schneiden Liturgien, die einen ziemlich direkten Konterpart unter den Zaubern haben, im Vergleich schlecht ab in Sachen Kosten, Möglichkeiten und Wirkung.

    Rondras Hochzeit hatte ich ja schon mal erwähnt, mit ZZ und der Reichweite Fern und der Angabe im Buch ein paar Seiten vorher, Fern und Zone seien nicht miteinander vereinbar bei Liturgien.

  • Der über das Schlachtfeld schreitet, eine Grad I-Liturgie auf LL126 dürfte aber der König der unausgegorenen Liturgien ohne jede Blance sein: Nach zugegebenermaßen vor einer Kampfsituation langen 18 Aktionen Ritualdauer (vor einer Feldschlacht aber machbar) erhält der Geweihte LkP* KR lang folgende Vorteile: Bei jedem seiner Schritte dröhnt und bebt dieErde (kann höchstens kleine Gegenstände umstürzen aber keine Mauern zum Einsturz bringen), um ihn überhaupt anzugreifen ist eine MU-Probe erschwert um LkP*/2 nötig, AT und PA des ANgreifers sinken dann aber dennoch auf jeden Fall um den gleichen Wert. Dank des Grades I kann der Geweihte auf hohe LkP* hoffen und zahlt nur 5 KaP. Wenn noch Zeit ist, empfehle ich vorher noch die Grad II-Liturgie Das schwarze Fell durch das rote Blut (LL125) - je nach Würfelglück zwischen 4 und 8 RS zusätzlich ohne BE. Das dauert zwar auch 10 Aktionen, aber vor einer Feldschlacht, vor allem wenn man als Kori selbst kommandiert, kann man ja den genauen Angriffszeitpunkt selbst bestimmen. Entrückung kriegt man so auch nocht - recht gut für Koris in der Schlacht, oder? ;) Dank dieser zwei sehr einfachen Liturgien schreitest du wirklich lachend über das Schlachtfeld und wer s überhauot wagt, dich anzugreifen, scheitert an geringen AT-Wert seiner selbst oder diener RS, nur um dan niedergemetzelt zu werden. Und wenn dir die WD von Der lachend nicht reicht, stufst du eben auf Grad II auf - LkP* SR dürften reichen, oder?

  • nd wenn dir die WD von Der lachend nicht reicht, stufst du eben auf Grad II auf - LkP* SR dürften reichen, oder?

    Da auffiel, dass das alles für eine Grad I Liturgie zu schön ist (Thalionmels Schlachtgesang ist immerhin Grad III und man muss vorher einwilligen, dass man auch bereit ist, zu sterben, und aufstufen darf man sie auch nicht - brrr, nicht auszudenken, Rondra-Geweihten wären auf einmal gut im Kampf und dürften und könnten (7 Aktionen - noch Fragen?) diese Liturgie öfter anwenden!), wurde kurz nach Erscheinen des LL gesetzt, dass man diese Liturgie nicht aufstufen darf.
    Das grenzt das Übel ein, packt es aber nicht an der Wurzel.

    Immerhin hält sie nur KR, also zu früh vor der Schlacht darauf man es auch nicht wirken, was wiederum das Problem vieler Kampf-Liturgien ist: die halten mit Glück in SR, richtige Schlachten dauern aber meist länger, und wenn man sie im Vorfeld wirkt, ist die Wirkungsdauer vorbei, bis es losgeht.


    Generell sind Liturgien, aber das gilt auch für Zauber oder SF oder auch eben Werte von Kreaturen oder NSC, untereinander unausgewogen sind und nicht in einem vernünftigen Verhältnis zueinander stehend.


    EDIT Aber eine meiner Lieblingsliturgien: Großer Weihesegen der Waffe: Hat PPP also, bis zu 100 Personen. Wirkung: "Sämtliche rondragefällige Waffen des Heeres".,
    Man beachte bis zu 100 Personen und sämtliche Waffen eines Heeres.

  • @Windweber Kor-Liturgien sind eine der großen Ausnahmen unter den Liturgien. Das ist einer der wenigen Götter, die auch auf Effizienz schauen ;) Oder eher, die Redax hat sich gedacht, Kor-Geweihte sind schon so mies genug dran, spendieren wir ihnen mal was.... ;)

    Ich muss nochmal nachgucken, aber ich glaube Der Über Das Schlachtfeld Schreitet kann man nicht aufstufen?

  • Kann man nicht aufstufen, so habe ich es auch gelesen, und geschrieben.

  • Wenn wir schon bei Kor sind, ich finde die Liturgie Tiergesallt für Korgeweihte schon heftig, zumal diese LkP*Stunden wirkt.

    Da denkst du nichts böses und auf einmal hast du ein Mantikor auf dem Schlachtfeld?

  • Da denkst du nichts böses und auf einmal hast du ein Mantikor auf dem Schlachtfeld?

    Soweit ich weiß war nie klar, ob man sich als Kor-Geweihter in einen Mantikor, einen Jaguar oder einen Schlinger verwandelt. Hab mich aber auch seit den Zeiten des alten Alverans nicht mehr damit beschäftigt.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Panther, der ja auch ein Tier ist, im Gegensatz zum Mantikor, der eher unter Kreatur fällt.

  • Laut Kor-Vademecum sind Panther, Schlinger und ja, auch Mantikor durch Tiergestalt möglich. Laut einem Bericht auch irgendeine andere aufrechtgehende Echse, deren Beschreibung zumindest nicht wie Schlinger wirkte.

  • Nein, Beschreibung stimmt auch nicht. Aber die Vademecums haben ja schon einiges umgeworfen (das sich Firun und Ifirn beispielsweise mal gar nicht an Kha halten und eifrig selbst weihen zum Beispiel).

    EDIT Schattenkatze: Ob und wie ein Ronnie einer der besten Kämpfer ist, auch mit seinen Liturgien, hat gar nichts mit der Fragestellung dieses Threads zu tun, daher habe ich dann das Thema ausgegliedert.

  • Die Tatsache, dass Eis und Wasser zwei Elemente sind. Damit ich mir im Hohen Norden erstmal nen Feuer anzünden muss, um mein Wasser für die Beschwörung vom Zufrieren abzuhalten^^

    "Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife..."
    "WESTEN IST LINKS, MANN!"

  • Ich dachte auch immer, dann sollte es konsequenter weise auch ein Element Dampf geben (und neben Erz das Element Lava usw. die werden dann aber eher als vermischung von Wasser und Luft bzw. Erz und Feuer beschrieben). Man wollte wohl ein Element, dass im Gegensatz zu Feuer keine Hitze, sondern Kälte erzeugt (wobei dann aber Eis und Feuer gegensätzlich sein sollten - gut, warmblütige Tiere erzeugen auch Wärme...), fasste Käte also nicht als bloße Abwesenheit von Wärme auf - zumindest hier, denn in den Niederhöllen herrscht höchste Kälte, im unerschaffenen Chaos wo auch keine Hitze erzeugt werden kann - woher dann die Kälte? Eis kann es da nicht geben... Sehr merkwürdig das alles!

  • Ich habe das eigentlich immer so gesehen, dass Feuer, Erz, Luft und Wasser für die vier Aggregatzustände eines Materials (Fest, Flüssig, Gas, Plasma) stehen, Humus als das Prinzip des Lebens noch dazukommt und Eis als Gegenpol zu Humus, da es genau für das Gegenteil des Lebens, nämlich den Stillstand, den Tod, steht.
    Gut, irgendwie gehört der Tod auch mit zum Leben, aber nur, wenn aus etwas Sterbenden wiederum etwas neues entsteht. Im Eis jedoch bleibt alles immer erhalten, bis es aufgebrochen wird/es schmilzt.

    "Das schlimmste Monster in Aventurien? Nennt sich Meister. Sitzt vor dir am Tisch."

  • Ich bin immer davon ausgegangenen das irgendjemand, ganz früher, Pflanzenzauber (Humus) eingeführt hat. Und als die Elementare Hexalogie eingeführt wurde brauchte man ein Gegenelement dazu.

    mit ritterlichem Gruß
    Ebendieser

  • Ich finde es gut, dass nicht einfach die antike Elementetheorie übernommen, sondern diese abgewandelt wurde.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Die es bereits bei D&D so gab .... der Urahn von DSA ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)