Sachen in DSA, die auf das Aussetzen des Verstandes des zuständigen Redakteurs schließen lassen

  • Nun, das bezieht sich vermutlich dann nicht auf die Gebote. In denen steht nichts davon.

    Ernsthaftigkeit: Alles Spielerische sei dir fremd.
    Achtung aller Lebewesen: Bemühe dich, allen Kreaturen der Schöpfung Gerechtigkeit und Achtung zu gewähren.
    Askese: Komme mit so wenig wie möglich aus.
    Belastbarkeit: Stelle dich Herausforderungen an deine körperliche Leistungsfähigkeit und lote deine Grenzen bis zum Äußersten aus.

    Nichts dabei, wo ich sagen würde, er darf nicht mit List jagen.

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  • WdG S.97 definiert die Firungefällige Jagd:
    "[...]An erster Stelle muss die individuelle Leistung des Jägers stehen, weshalb Gift und vorbereitete Fallen von den meisten verachtet werden. Außerdem muss die Beute eine Möglichkeit haben, sich durch Geschick und Instink der Jagd entziehen zu können, sodass ein wirklicher Wettstreit zwischen Jäger und Beute stattfindet.[...]"

    Das lässt denke ich allgemein viel Raum für Interpretation, ist aber sicher das, was mit dem "Keine List" von Goltron gemeint war.
    Da kann man ja an vielen Stellen ansetzen, zB ob man mit dem Gegen den Wind anschleichen dem Tier jetzt die Chance entzieht sich durch Geschick der Jagd zu entziehen? Ich würde da jetzt aber halt auch persönlich nichts gegen die List an sich sagen sondern eher sowas gegen Treibjagden oder eben das Fallenstellen, wo halt von vornherein klar ist, dass das Tier früher oder später tot sein wird.

    "Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife..."
    "WESTEN IST LINKS, MANN!"

  • Firun und Jagd wurde einmal in den Kleinigkeiten kurz diskutiert: Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen), und wäre im Weiteren Fall eines Diskussionsbedarfes einen eigenen Thread wert.

  • Luder?

    Ich würde ganz allgemein sagen das jagen der Inbegriff von List und Täuschung ist. Anschleichen etwa verbindet doch immer diese beiden Dinge.

    Ludern: das Auslegen von Aas zum Anlocken eines zu jagenden Raubtieres. Ähnlich wie die Kirrung bei Pflanzenfressern.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Wahrscheinlich kommt das Tier auch IT aus einer Zeit, in der Rondra noch nicht so sehr für die heutigen Tugenden der Rondrakirche stand, sondern noch mehr für stürmische, wilde Stärke.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Mit dem oder der Löwen/-in verbindet man doch Vorallem Mut, dazu Kraft, Geschicktheit - das passt doch wunderbar zu Rondra. Der Löwe auch als eines der irdisch ikonischten Tiere. Das Löwen in Rudeln jagen - wie die meisten Raubtiere - will man sich jetzt wirklich daran aufhängen? Vor diesem Gesichtspunkt wäre vielleicht ein Bär passender der eher alleine Auftritt, aber der Löwe ist eben einfach das ultimative Tier wenn es um Mut geht.

    Ich habe gerade sie schon erwähnt die Gabe der Amazone angehört (und wirklich, ich finde das so viel besser als den schwulstigen neumodischen Fantasykram den es seit ein paar Jahren gib...) und die Rondrageweihte vertritt hier auch Ansichten die man inzwischen eher mit Kor verbindet. Sie hat auch kein Problem damit eine Art Liturgie zu wirken als es gegen einen Oger stammt Goblinbegleitung geht, und als ersterer daraufhin von einem Erdrutsch begraben wird ist das natürlich ein Zeichen der Göttin.

    Ich finde ja Rondra als wilde, archaische Kriegsgöttin bei welcher der Ehrenhafte Kampf letztlich nur ein Teilaspekt ist wesentlich ansprechende als die aktuellste Setzung in der sie viele als eine Art Göttin des Ehrenhaften Duells zu interpretieren scheinen. Aber das gehört eigentlich in einen anderen Thread. Wobei: Rondra per Alveranier/Retcon ihren bisherigen Anspruch als Kriegsgöttin aufgeben zu lassen passt eigentlich ganz gut in diesen Thread...

  • Hier bitte zurück zum Thema, oder für abweichende Thematiken hier die relevanten Zitate nehmen und was Neues aufmachen.

  • Jedes Mal, wenn ich das Bild der "Seeadler von Beilunk" sehe, komme ich über den Anblick dieses Floßes mit Rudern nicht hinweg.
    In der Beschreibung steht etwas von Weiterentwicklung der Trireme, höherer Bordwand, Geschütztürmen, kupfernem Rammsporn, hohen Aufbauten, hohern Bordwänden.

    Was das Bild zeigt, ist ein unverkleideter 'Rammsporn', der aussieht wie aus zusammengelaschten Baumstämmen, direkt auf der Wasseroberfläche und jede kleine Welle wird da drüber laufen. Die Bordwand erweckt den Eindruck, dass sich die Ruder sehr dicht über das Wasseroberfläche befinden, es gibt am Heck einen geschlossenen Heckaufbau und das Ding sieht aus wie ein leicht erhöhtes Floß mit Rudern, das von jedem bisschen Seegang überspult wird und unter Deck überhaupt keinen Platz für Vorräte, Geschütze oder Mannschaft bieten kann. Geschütztürme sehe ich da gar nicht.

    Auf dem Bild sehe ich kaum etwas, was aussieht wie ein massives, gefährliches Kriegsschiff.

  • Anscheinend waren öfters nicht die richtigen Bild rechtzeitig zur Hand, ob nun ideses Schiff, "Venedig" für Grangor im Lexikon, große Mneschen statt Oger, Neandertaler anstatt Orks bis zu Stadtplänen wo die Gebäudeformen nicht übereinstimmen oder der Flußverlauf der Stadt nicht zur Regionalkarte paßt ... das sind leider "Irrtümer" die immer dann entstehen wenn min. zwei Künstler sich nicht richtig absprechen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das Gewicht laut WdH - es wird einfach an der Größe des Helden festgemacht, ohne Körperbau und Ernährung zu beachten. Der halb verhungerte Al´Anfaner Bettlerjunge (Bettler bekommen in Al´Anfa fast nichts, da "sie sich ja in die Sklaverei verkaufen könnten") mit KK 8 wiegt darum genau so viel wie ein gleich großer Gladiator mit KK 21, der sich möglicherweise wie die römischen Gladiatoren, die für ihn Modell standen, eine schützende Fettschicht anfressen durfte. (Gleiche Rasse natürlich vorrausgesetzt). Wäre es nicht sinniger gewesen, bei jeder Rasse einen Bereich (x Stein - y Stein) in dem das Gewicht üblicherweise liegt? Aus der könnte man dann nach Leben, Körperbau etc. frei auswählen, welches Gewicht passt. Vielleicht hätte man im WdH noch eine BMI-Formel angeben können und eine kleine Tabelle (nicht viel größer als die für das Alter nach Rasse), welcher BMI wofür steht (Untergewichtig, Adipös, Übergewichtig...). Irdisch lehne ich diese BMI-Rechnerei ja als Blödsinn ab, aber im Fantasykontext wäre sie gerade noch so zu gebrauchen. Mit der Formel könnte man dann auch gut zurückrechnen, um zu schauen, welches Gewicht man bei seiner Größe bräuchte, um "fettleibig" oder "halb verhungert" zu sein. Der Aufwand wäre nur minimal höher, aber in meinen Augen für eine korrekte, sinnige Beschreibung seines Helden von Vorteil. Zumal "wenig Aufwand" nicht gerade ein Kriterium des 4.1-Heldenerstellungssystems ist...
    Kann man natürlich leicht per Hausregel einführen, aber der zuständige Redakteur hat einfach einen wnig sinnigen linearen Zusammenhang zwischen Gewicht und Größe eingeführt.

  • Durchschnittliches Gewicht nach Größe- bereits seit DSA1, genau wie im irdischen. Das schlankere und dickere Wesen demnach andere Gewichtswerte haben sollten dürfte verständlich sein. https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/wink.png
    Körpergewicht – Wikipedia

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Das Gewicht laut WdH - es wird einfach an der Größe des Helden festgemacht, ohne Körperbau und Ernährung zu beachten.

    So gerne ich Fehler bei DSA publik gemacht sehe, das hier ist keiner (Hervorhebung durch mich):

    "Gewicht: Das übliche Verhältnis von Körpergröße zu Gewicht; wenn Sie wollen, können Sie hier variieren, um schlanke oder schwergewichtige Helden zu bekommen. Niedrige Konstitution geht häufig mit niedrigerem Gewicht einher, größere Körperkraft mit höherem Gewicht." (WdH S. 24, Kasten Startwerte).

    @topic: Am Wochenende konnte ich einen Blick in die Aventurische Rumpelkammer Rüstkammer werfen und musste schon weinen, bevor ich beim Ausrüstungsteil angekommen war.

  • Stuhlbein - du hast das "magische" Stuhlbein vergessen ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich dachte da gibt es eine einseitige, sehr genaue Beschreibung einer Fackel und eine weitere Seite mit spieltechnischen Unterschieden der verschiedenen Holzarten auf die Fackel und ihren Nutzungszweck...

    Schade ;(

    Alte SL Weis­heit :„Wür­fele eine Zahl von Wür­feln, die sich gut anfühlt, gegen einen Mindest­wurf, der sich gut anhört, igno­riere das Ergeb­nis und sage das, was der Story am besten dient“

  • @ Tai'ir:

    Hab ich auch gedacht -> Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn und sonstige Sinne :D

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)