Der Halbdrache auf dem Horasthron und die Reaktionen darauf

  • Sagt mal, merkt ihr, worüber ihr gerade diskutiert?
    Da lässt sich ein Autor eine Story einfallen, andere Autoren bauen sie aus und das ganze wird semi-plausibel damit erklärt, dass Drachen einen ähnlichen(!) Zauber nutzen können, wie Elfen (und Menschen...) der regeltechnisch festgelegt ist. Und jetzt diskutiert ihr darüber, ob sicher der Karfunkel mitverwandelt?
    Ich aventurisiere ja auch ganz gern, aber manche Diskussion hier geht mir eine Metaebene zu weit ^^

    Das ist wohl mit vielen Diskussionen hier so, dass sie sehr "Meta" sind. Das Problem ist glaube ich vielmehr das hier:

    Davon ab, ich mag den Horas und sein Reich nicht.

    Diese offene Aussage ist nämlich hier zentral. Eigentlich wollen wie so oft Leute nicht sachlich über ein Thema ("Der Halbdrache auf dem Horasthron und die Reaktionen darauf") diskutieren, sondern vielmehr ihre persönlichen Neigungen darlegen und aufzeigen, warum ihnen daher dieses oder jenes nicht gefällt. Das läuft leider viel zu oft so und leider geht es vielen von uns häufig so, wenn man ehrlich ist.

    Wir stellen fest, dass man gewisse Dinge irgendwie schreiben kann, wenn man möchte - und eigentlich immer gibt es auch alternative Möglichkeiten diese Geschichte zu schreiben, beziehungsweise fortzuschreiben. Folgerichtigkeit ist dann sehr schwer zu untermauern,- man kann lediglich versuchen, Objektivität in der Argumentation zu erzielen aber letztlich läuft es eben immer auf "Nehm ich dir ab!" oder "Nehm ich dir nicht ab!" hinaus.

    Ich zum Beispiel sehe den Horas keineswegs so kritisch und es gibt eben zu jeder Sichtweise eine diametral entgegenstehende. Es geht eben nur um den Austausch von Meinungen - und das ist auch ganz in Ordnung so -, man muss eben nur nicht immer mit wahrheitssuchender Vehemenz diskutiert werden, als gelte es, die Quanionsqueste zu "gewinnen" - oder so. ^^

  • Ich denke jedenfalls, dass die Zwerge sehr schnell reagieren werden. Schon in etwa 50 oder 60 Jahren werden sie ihr Heer in Bewegung setzen. ;)
    Ansonsten stammen die Horaskaiser ja angeblich in direkter Linie von Horas, damit von Ucuri, damit von Praios ab. Da kommt es auf einen Drachen im Stammbaum nicht an und die Abstammung vom Gott der Herrschaft dürfte als Legitimation eigentlich immer reichen.

  • Eigentlich wollen wie so oft Leute nicht sachlich über ein Thema ("Der Halbdrache auf dem Horasthron und die Reaktionen darauf") diskutieren, sondern vielmehr ihre persönlichen Neigungen darlegen und aufzeigen, warum ihnen daher dieses oder jenes nicht gefällt. Das läuft leider viel zu oft so und leider geht es vielen von uns häufig so, wenn man ehrlich ist.

    Ja, das ist das Problem mit Dinge a posteriori. Die Konsequenz sollte aber imho nicht sein, nicht mehr zu diskutieren - man sollte sich nur im klaren darüber sein, dass im Prinzip jede Meinung beliebig ist, insbesondere auch die eigene. Deshalb schreibe ich und andere hier auch unumwunden über ihren Post, dass sie den Horas in der aktuellen Form nicht mögen. Ich finde, die Story hat grundsätzlich enorm viel Potential - nur einen Mary-Sue-Horas kann ich echt nicht gebrauchen. Die genannte Liste möglicher Konflikte bietet so viel Platz für Rollenspiel - aber die Redax baut sich lieber nen Kontinent, den niemand gewollt hat, weil... gestern. Keine Sorge, ich werde den Horas in meiner Gruppe früher oder später einbauen, nur wird er eben kein Übermensch. Öhm... ihr wisst was ich meine. :iek:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Was @the_BlackEyeOwl da so anführt kann ich nur unterschreiben. Ob wir hier nun rumdiskutieren oder in Myranor ein Sack Reis umfällt hat für die Existenz des Halbdrachen auf dem kaiserthron wenig bewandnis.

    Es wäre sehr schön, wenn die Redaktion mit dem ganzen Konfliktpotential was anfangen würde. Krieg der Zwerge gegen Horasien? Versuche des horasischen Adels den Horas zu stürzen? So viele Möglichkeiten, aber es wird effektiv nichts damit gemacht. Wir können nur hoffen, das sich da was tut oder 'unser' Aventurien stark abweichend vom Kanon zu gestalten. Was auch legitim ist. Wer weiß, wenn das Feedback an die Redaktion so aussieht das eine überwiegende Mehrheit der Spielgruppen die Mary Stu auf dem thron ignoriert oder besser noch ausgespielt beseitigt, vielleicht haben sie ja ein Einsehen.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Was @the_BlackEyeOwl da so anführt kann ich nur unterschreiben. Ob wir hier nun rumdiskutieren oder in Myranor ein Sack Reis umfällt hat für die Existenz des Halbdrachen auf dem kaiserthron wenig bewandnis.

    Es wäre sehr schön, wenn die Redaktion mit dem ganzen Konfliktpotential was anfangen würde. Krieg der Zwerge gegen Horasien? Versuche des horasischen Adels den Horas zu stürzen? So viele Möglichkeiten, aber es wird effektiv nichts damit gemacht. Wir können nur hoffen, das sich da was tut oder 'unser' Aventurien stark abweichend vom Kanon zu gestalten. Was auch legitim ist. Wer weiß, wenn das Feedback an die Redaktion so aussieht das eine überwiegende Mehrheit der Spielgruppen die Mary Stu auf dem thron ignoriert oder besser noch ausgespielt beseitigt, vielleicht haben sie ja ein Einsehen.

    Der aventurische Allmanach belehrt uns eines besseren. Ich sag nur Nahema. ;)

  • Ihr bewegt euch aber jetzt auch schon wieder auf den generellen Punkt: zu viele Plotpunkte, zu wenig Plotbehandlung durch Abenteuer zu. Das ist im DSA ein generelles Problem. Es wird zu viel Zeit auf Dinge, wie die blaue oder braune (oder gar lilane) Reihe "verschwendet" und wir werden mit Informationen (und neuen Plotpunkten) geflutet, aber das Kernstück der Abenteuer konzentriert sich immer wieder auf das Mittelreich mit der gelegentlichen Ausnahme drum herum. Hier hilft nur eines: Setzt euch hin, haut in die Tasten und sendet eure Dinge ein, in Bote, Wettbewerben, als Expose für ein eigenes Abenteuer. Das ist ja bei Ulisses kein exklusiver Club, auch wenn das so aussieht ;) .

    Für das Horasiat fände ich es tatsächlich reizvoll, wenn sich die Novadis mit den Zwergen zusammen täten und dann mal richtig Stunk machen. Gegen den Drachen, gegen den Horas gegen...prinzipiell halt gegen. Natürlich werden sie nicht gewinnen, das gebietet auch die Settingkonstanz, die man in so einem Rollenspiel dann doch hat, aber man kann ordentlich durch wirbeln. Am Ende stirbt vielleicht Shafir...immerhin sind wir in der Zeitenwende und da können auch solche alten Globalplayer durchaus auf der Strecke bleiben.

    Und dann tut mir, also mir persönlich, irgendjemand den Gefallen und lässt Al'Anfa als Retter in der Not auftauchen: Sehr ihr, wir haben es immer gesagt, dass die Handtuchköpfe gefährlich sind! Aber, neeeein ;) .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

    2 Mal editiert, zuletzt von Ehny (15. August 2014 um 09:01)

  • Aber ich muss zugeben, dass mir einige Dinge an Schleierfall wirklich, wirklich gut gefallen. Soll heißen - die Redax failt nicht immer.

    Spoiler anzeigen

    Man hat die Gelegenheit, einen Splitterträger aus seinem Pakt zu lösen, man muss nicht ohne wenn und aber metzeln! Und das von offizieller Seite...

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  • Ihr bewegt euch aber jetzt auch schon wieder auf den generellen Punkt: zu viele Plotpunkte, zu wenig Plotbehandlung durch Abenteuer zu. Das ist im DSA ein generelles Problem. Es wird zu viel Zeit auf Dinge, wie die blaue oder braune (oder gar lilane) Reihe "verschwendet"

    Du darfst aber nicht vergessen, dass sehr viele Gruppen ausschließlich selbstgemachte ABs spielen. Denen sind Szenarioideen, Ortsbeschreibungen, Gruppenbeschreibungen, Personen etc. wichtiger, als der offizielle Meta-Plot. Letzterer ist mir ab 1021BF nebenbei bemerkt auch nciht so wichtig. Wir hatten ja schonmal irgendwo anders die Diskussion, dass sich vor allem ältere Spieler häufig aus dem aktuellen Meta-Plot ausgeklingt haben und in vergangenen Zeiten spielen oder ganz und gar "glücklich ohne Metaplot@'hexe' sind. Diesen Spielern kann man mit einem Band zu den Magierakademien, Geheimbünden oder dem ziemlich gelungenen Ritterburgen und Spelunken vermutlich besser das Geld aus der Tasche ziehen.

    Zitat

    Und dann tut mir, also mir persönlich, irgendjemand den Gefallen und lässt Al'Anfa als Retter in der Not auftauchen: Sehr ihr, wir haben es immer gesagt, dass die Handtuchköpfe gefährlich sind! Aber, neeeein ;) .

    +1 Das wäre so hammergeil! Das AB würde ich mir glatt zulegen - auch wenn wir in einer vollkommen anderen Zeitebene unterwegs sind.

    Hexenfanclub
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  • Du darfst aber nicht vergessen, dass sehr viele Gruppen ausschließlich selbstgemachte ABs spielen.


    Woher hast du dieses "sehr viele"? Aus deiner subjektiven Beobachtung? Vielleicht sind es tatsächlich - also im Verhältnis zu jenen, die ausschließlich oder überwiegend Kaufabenteuer spielen - nur "sehr wenige"?

    Ob und wieviele Gruppen jetzt nur offizielle/nur selbstgemachte Abenteuer spielen, kann niemand sagen. Was man aber als Fakt betrachten kann, ist folgendes: es gibt einen offiziellen Metaplot. Dieser offizielle Metaplot ist erwünscht (es wird regelmäßig von allen möglichen Leuten als eine der Stärken/Vorteile von DSA angegeben). Dieser offizielle Metaplot mit all seinen Haupt- und Nebensträngen ist aber mittlerweile so komplex, dass er - zumindest in allen Bereichen - schon lange nicht mehr mit ausreichendem Tempo vorangetrieben wird. Es gibt deutlich mehr Baustellen als Bauleiter bzw. Bauarbeiter. Und die Tendenz geht, trotz dessen, eher dazu, neue Baustellen auf zu machen anstatt laufende Baustellen zu beenden.

    Und Gruppen, die sich vom Metaplot ganz gelöst haben, sind in dieser Hinsicht vermutlich für Ulisses nur noch bedingt von Interesse, da sie in vielen Bereichen (Abenteuerbände - die diese Gruppen dann vermutlich nicht kaufen - machen ja das Gros der Publikationen aus) als zahlende Kunden ja eh wegfallen.

  • @Turajin
    Nun ja,
    ich zum Beispiel spiele seid Jahren mit meinen Gruppen nicht in der aktuellen Zeitlinie.
    Derzeit befindet sich eine Gruppe direkt vor / im Orksturm (alles selbstgeschriebene Abenteuer),
    eine in der Phileassonkampagne (Kaufabenteuer, aber uralt)
    und eine im Khomkrieg (90% selbstgeschriebenes um die wenigen offiziellen herum).

    Wir spielen also kaum bis nie Kaufabenteuer, und wenn dann meist (ur)alte, aber ....
    Als Gruppe besitzen wir mehr oder minder alle Regionalbeschreibungen, Themenbände, Quellenbände, Vaedemeca, etc seid DSA2.

    Bei den Abenteuern läuft es bei uns so, der Gruppenkonsens ist, dass die (für unsere Spielweise) einfach unterirdisch sind. Wir sind aber alle Nerds genug, um Besprechungen, etc. der Abenteuer zu lesen und wenn dann tatsächlich mal was dabei ist, bei dem wir denken, dass uns das gefallen könnte, dann wird auch mal eines gekauft, aber sonst gibt es bei uns keine Kaufabenteuer.

    Dennoch würde ich sagen, das Ulisses an uns ganz gut verdient. Obwohl wir unsere Abenteuer selber schreiben. Dafür haben wir alle inzwischen feste Jobs, dass heißt Geld und kaufen davon eben sonst einfach jeden Quatsch der der Redax einfällt ^^
    Also, dass Ulisses vor allem an denen verdient, die die aktuellen Kaufabenteuer spielen kann sein, aber so sicher bin ich mir da nicht. Ich denke, dass können wir hier nicht wissen / entscheiden, deswegen ist es für unsere Diskussionen eher kein Argument

    @topic
    Die Geschichte um das Horasreich habe ich verfolgt, für meinen Geschmack ist mir das alles zu abgedreht, zu High-Fantasy und wie fast immer bei offiziellen Metaplot Abenteuern, alles viel zu fest und Railrodig. Aber ...
    Die neue Situation im Horasreich ist so komplex und voller ungeklärter Rivalitäten, offener Rechnungen, dass die Sandbox "Horasreich", (die das Horasreich für mich seid der "Fürsten, Händler, Intriganten" - Box immer war), dadurch eher noch an Möglichkeiten gewonnen hat, in so fern ... Metaplot mit offiziellen Abenteuern spielen -> <X , aber durch die Ergebnisse und Ereignisse des Metaplots Bewegung / Veränderung in eine Sandbox bekommen und damit viele neue Anknüpfungspunkte für Abenteuer -> :thumbsup: .
    Da ist ein Kaiser gegen den ich mir so viele Gründe vorstellen kann warum irgendjemand den nicht als Kaiser will: einfach schön. Ob der nun Drache sein muss, ..., nun ja, aber auch gut. Ist mir too much, aber schafft ja auch wieder Möglichkeiten: Unsere ehrlichen / direkten (manche sagen treu doofen) Zwerge als Verschwörer gegen die Krone ... Ich freu mich ja ...

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

  • und kaufen davon eben sonst einfach jeden Quatsch der der Redax einfällt ^^
    Also, dass Ulisses vor allem an denen verdient, die die aktuellen Kaufabenteuer spielen kann sein, aber so sicher bin ich mir da nicht. Ich denke, dass können wir hier nicht wissen / entscheiden, deswegen ist es für unsere Diskussionen eher kein Argument


    Wenn ihr die Abentuer alle kauft, ohne sie zu spielen, fallt ihr aber nicht in die Kathegorie, die ich meine - aus redaktioneller Sicht sind solche Runden nämlich die "im offiziellen Aveturien spielenden wir lieben die offiziellen Abenteuer und Metaplots Spieler". Solange sich jedes Abenteuer gut verkauft, hißt das für die Redaktion doch "wir haben gute Arbeit gemacht, genau das ist es, was die Kunden wollen, also lasst uns mehr davon publizieren".

    Ich bin auch nicht mit jedem Metaplot-Strang einverstanden, kaufe mir auch jedes Abenteuer (naja, demnächts nicht mehr - auf DSA5 steige ich nicht um und werde jeglichen Mist, der dafür produziert wird, meiden wie die Pest), und bin mir bewusst, das ich damit quasi trotz aller Kritik die (meines Erachtens) Fehlentscheidungen der Redax unterstütze.

    Aber ja, es stimmt, keiner von uns kann sagen, wie viele Runden jetzt tatsächlich am Metaplot spielen und wie viele nicht - aber eben genau das ist es ja, was ich mit meinem an Ritter Woltan gerichteten Kommentar ausdrücken wollte: auch er hat keine Ahnung, wie viele Runden abseits des Plots mit eigenen Abenteuern spielen - entsprechend ist seine Aussage "viele Runden spielen nur eigene Abenteuer" sehr gewagt, denn ob das eine relevante Größe ist oder nicht, kann keiner Beurteilen - durch sein rein spekulatives "viele" hingegen vermittelt er den (falschen) Eindruck, er könne in irgendeiner Weise beurteilen, er wüsste genaueres über das Verhältnis von "Gruppen, die (nur) eigene Abenteuer spielen" zu "Gruppen, die (nur) Kaufabenteuer spielen". Und ich bezweifele sehr stark, das Ritter Woltan alle DSA-Runden weltweit kennt und daher beurteilen kann, das die erstgenannte Fraktion in Relation gesehen groß genug ist, als das man sie als "viel" bezeichnen kann.

  • @Turajin
    Nur kurz zur Richtigstellung, wir kaufen (als Gruppe) jeden Mist, nur gerade die Abenteuer nicht, mit wenigen Ausnahmen die zu uns passen. Einfach weil die in der Regel nicht zu unserem Spielstil passen und für unsere Bedürfnisse vollkommen überdreht und "unrealistisch" :D sind, das gilt insbesondere für die großen Metaplot-Abenteuer. Insofern weise ich, stellvertreten für die Gruppen an denen ich beteiligt bin, alle Verantwortung für die Weiterexistenz des Metaplots von uns :thumbsup: . Wir haben es lieber einfach und dreckig.
    Aber ansonsten bin ich ganz deiner Meinung und wir sollten wieder zum topic zurückkommen.

    @Topic
    ich habe mir gestern in einem Anfall akuter langeweile mal die Zwerge im und ums Horasreich angeschaut.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht so recht sehe, wie ich eine Reaktion der Zwerge aussehen lassen würde. Hat da schon jemand Ideen, die über ein "DIe müssen doch reagieren" hinausgehen?

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    4 Mal editiert, zuletzt von teddypolly (17. August 2014 um 13:46)

  • Ich würde sagen, fanatiker würden versuchen, ihn zu töten und scheitern, während die anderen eine Abneigung gegen die Horasier entwickeln, wie sie auch eine gegen die Elfen verspüren, weil die "irgendwann mal Drachendiener waren" und damit hat sichs auch...Pardona jagen sie ja auch nicht, und die wurde auch von einem Drachen geschaffen (wobei das wohl zugegebener Maßen kaum bekannt sein wird).

    WIr brauchen ein DSA-Horror-RPG! Wie wärs mit S.H.A.F.I.R - Shadow of Arcanobyl?

  • ich habe mir gestern in einem Anfall akuter langeweile mal die Zwerge im und ums Horasreich angeschaut.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass ich gar nicht so recht sehe, wie ich eine Reaktion der Zwerge aussehen lassen würde. Hat da schon jemand Ideen, die über ein "DIe müssen doch reagieren" hinausgehen?

    Langfristig. Wenn Zwerge eines nicht sind, dann schnell. (Einfluss-)reiche Zwerge werden Intrigen spinnen, wenn sie vermenschlicht genug sind, andere werden vielleicht beginnen, Waffen zu horten um in einem günstigen Moment den Horaspalast zu stürmen, die ganz vermenschlichten mit einer "hügelzwergischen" Philosopie werden vielleicht auch gar nichts tun, solange der Herrscher passt und davon ausgehen, dass sich das von selbst regelt. Er ist ja ein halber Mensch und auf dem Horasthron überlebt niemand lang. Zwerge sind geduldig und klug und die Geheimpolizei hat sicher ein Auge auf sie. In naher Zukunft dürften die wenigsten etwas unternehmen.

  • obwohl ich zwei Beispiele für Drachenchimaeren kenne: Den Haushofmeister Abu Terfas´ und einen aus Spuren der Verheißung

    Da gibts aber noch mehr!
    m AB "Wenn der Zirkus kommt" gibts noch eine Mischung aus Kaiserdrachen und Eidechse.
    Das Orakel von Altaïa wurde durch eine Chimäre aus Purpurwurm, Krakenmolch(?) und Dämon zerstört.

    Alte SL Weis­heit :„Wür­fele eine Zahl von Wür­feln, die sich gut anfühlt, gegen einen Mindest­wurf, der sich gut anhört, igno­riere das Ergeb­nis und sage das, was der Story am besten dient“

  • Aber ich denke mal, dass wir uns einig sind, das seine horaskaiserliche Hoheit keine Chimäre ist. Da spräche doch so einiges dagegen: Seine Größe, seine Form, seine Nähe zu Geweihten, die Tatsache, dass seine Eltern noch existieren, seine Mutter Hesindegeweihte (?) war und sich an soetwas vermutlich nicht beteiligt hätte, die Tatsache, dass es heutzutage kaum noch Chimaeromanten geben dürfte, die einen Kaiserdrachen verarbeiten können (enorme Größe, Größenunterschiede und MR)... Wie macht man sich einen Kaiserdrachen eigentlich gefügig? Über seinen wahren Namen? Und wie viel muss man erzwingen, sich Zeit lassen usw und Unitatio-Bünde eingehen sowie Zaubertränke schlucken, um ihn mit etwas anderem zu verschmelzen? Naja, gehört hier nicht rein, denn wie gesagt: Der Typ auf dem Horasthron ist sicher keine Chimaere... Im klassischem Sinne. ;)

  • Eine Chimäre kann doch mit Hellsichtmagie erkannt und als dämonischen Ursprungs klassifiziert werden, oder irre ich mich da? Man kann davon ausgehen, das sich irgend Jemand die Mühe gemacht hat entsprechende Tests durchzuführen, bevor man eine Abscheuligkeit wider der göttlichen Schöpfung auf einen der wichtigsten Throne Aventuriens pflanzt. Nein, den Begriff Chimäre kann man abhaken. Es sei denn die entsprechenden Test wurden durch Bestechung/Erpressung manipuliert (was schon wieder ein hervorragender Aufhänger für Plotentwicklung wäre). Irgendwo wurde aber auch erwähnt das Drachen in menschlicher Gestalt auf normalem Wege Nachkommen zeugen können. Verabschieden wir uns von den Gedanken an die Chimäre. Asfaloth schmollt in der Ecke.

    Was uns einer Lösung jedoch nicht näher bringt. Aventurien ist nicht von aufgeklärten Menschen mit modernen Ansichten bevölkert sondern von intoleranten, ungebildeten, rassistischen und in vielen Fällen abergläubigen Exemplaren. Selbst wenn man vor der Macht eines Herrschers von offensichtlich magischer Herkunft kuscht, heißt das nicht das man ihn auch wirklich dort haben will. Fanatiker greifen zu den Waffen, vorsichtigere Naturen planen sorgfältig.... aber ich sehe immer noch nicht wie irgend Jemand ausser der direkten Familie und den unmittelbaren Nutznießern den Drachensproß wirklich tolerieren kann.

    Das ganze Setup schreit für mich nach einem Aventurischen Weltkrieg. Gerne auch nach diversen Attentaten auf den Horas.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Was uns einer Lösung jedoch nicht näher bringt. Aventurien ist nicht von aufgeklärten Menschen mit modernen Ansichten bevölkert sondern von intoleranten, ungebildeten, rassistischen und in vielen Fällen abergläubigen Exemplaren.

    Er ist keine Chimäre, mit Sicherheit nicht. Aber wer weiß das schon? Wer kann das dem Volk beweisen? Wenn er so selten in die Öffentlichkeit tritt, dass sich das Gerücht hält er könne fliegen...

    Das ganze Setup schreit für mich nach einem Aventurischen Weltkrieg. Gerne auch nach diversen Attentaten auf den Horas.

    Jo.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Wie stehen eigentlich Novadi zu Drachen? Die sind zwar geschuppt aber weit entfernt davon, Kaltblüter zu sein - niemand hat heißeres Blut als die Drachen.

    Almada konnte das Horasreich sowieso nie leiden, Novadi auch nicht... Wäre doch nett: Eine Konförderation aus Aladanern, Novadi, Zwergen und Al´Anfa (wir brauchen ja auch eine Seemacht, um erfolgreich gegen die Horasier vorgehen zu können) greifen das Horasreich an, es wird (endlich mal) richtig besiegt, der Horas erschlagen und sein Land in vier "Besatzungszonen" aufgeteilt. Dem Mittelreich und Brabak schmecken dieser Überfall auf den vom Thronfolgekrieg geschwächten Verbündeten überhaupt nicht und greifen ein. Dabei will das Mittelreich sich Alamda gleich wieder einverleiben. Da seine Kräfte im Süd-Westen gebunden sind, nutzen Helme Haffax und der Aikar Brazoragh ihre Chance und greifen an, um sich bei Gareth zu treffen und sich darum zu prügeln. Und Thorwal mischt als Söldner auf allen Seiten mit. Das wäre eine angemessene Reaktion denke ich, ja, oder anders gesagt: Weltkrieg. Oh ja, das freie Maraskan ergreift seine Chance, Schwarzmaraskan anzugreifen (das ist Helme eh egal).


  • Almada konnte das Horasreich sowieso nie leiden, Novadi auch nicht... Wäre doch nett: Eine Konförderation aus Aladanern, Novadi, Zwergen und Al´Anfa (wir brauchen ja auch eine Seemacht, um erfolgreich gegen die Horasier vorgehen zu können) greifen das Horasreich an, es wird (endlich mal) richtig besiegt, der Horas erschlagen und sein Land in vier "Besatzungszonen" aufgeteilt. Dem Mittelreich und Brabak schmecken dieser Überfall auf den vom Thronfolgekrieg geschwächten Verbündeten überhaupt nicht und greifen ein. Dabei will das Mittelreich sich Alamda gleich wieder einverleiben. Da seine Kräfte im Süd-Westen gebunden sind, nutzen Helme Haffax und der Aikar Brazoragh ihre Chance und greifen an, um sich bei Gareth zu treffen und sich darum zu prügeln. Und Thorwal mischt als Söldner auf allen Seiten mit. Das wäre eine angemessene Reaktion denke ich, ja, oder anders gesagt: Weltkrieg. Oh ja, das freie Maraskan ergreift seine Chance, Schwarzmaraskan anzugreifen (das ist Helme eh egal).

    Jaaaa, genau so. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, es entwickelt sich zu einem riesigen Gemetzel für das man noch nicht mal irgendwelche Überbedrohungen durch Schergen des Namenlosen bemühen müsste sondern menschliche Natur und Gier ausreicht. Schlachten ohne göttliche Intervention, jede menge Möglichkeiten für "Helden" aktiv zu werden, entweder hinter den Frontlinien oder mittendrin. Sowas würde ich gerne spielen.

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.