Ars Pugnanda Optima - Welcher Kampfstil ist der beste?

  • Zum Reiterschützen: Der Axxel-Schütze kann auch auf Abstand bleiben, stelle ich mir auch ziemlich lustig vor.

    Zum BKII-Zeug: Das kostenlose Umwaneln kommt daher, dass man mit der zweiten Hand statt einer PA unerschwert auch angreifen kann, weil man die Waffe nicht erst anders positionieren muss (was in der Erschwernis wohl eingerechnet ist). Die Zusatzaktion ist aber auch die Aktion mit der zweiten Hand. Auch, wenn es nicht explizit geregelt ist, legt Logik folgendes Nahe:
    Haupthand: 2 Aktionen, Umwandeln kostet.
    Nebenhand: Zusatzaktion, die entweder AT oder PA sein kann.

  • Mit BHKII wäre genau das Gegenteil logischer: Da man mit der Zweihänder bereits eine Zusatzattacke bekommt muss man für das umwandeln mit der Haupthand normal Abzüge hinnehmen. Der kostenlose umwandeln mit BHKI repräsentiert ja eine mögliche Attacke oder Parade mit der Nebenhand.

    Ich habe das Buch gerade nicht da, glaube mich aber zu erinnern das man beim weiterhin kostenlosennumwandeln mit BHKII RAW auch argumentieren könnte jeder mit BHKI könnte das auch wenn er diesen Kampfstil garnicht benutzt. Beim Schild- oder Parierwaffenkampf ist bei der jeweiligen SF auch der Gesamtbonus angegeben.

  • @Pack_master Mich würde mal interessieren, wer außer meinen Gruppen noch mit der Hausregel spielt, dass auch gegen misslungene Angriffe freiwillig pariert werden darf.

    Habe ich in meiner Runde schon vor längerer Zeit als Hausregel eingeführt:

    "Paradengegen misslungene Attacken
    einKämpfer kann sich dazu entscheiden, seine Reaktion (bzw. eine seinerReaktionen, wenn er mehrere hat – BHK II, PW II, SK II) auch gegeneine misslungene Attacke zu nutzen, um z.B. eine SF wie Bindenoder Meisterparade zunutzen. Die Parade wird dann ganz normal gewürfelt; ein eventuellangesagtes Manöver des Angreifers wird ignoriert (die Attacke ist jamisslungen, damit auch das offensive Manöver). Gelingt die Parade,kann der parierende Kämpfer alle damit verbundenen Vorteileentsprechend nutzen. Misslingt diese Parade jedoch, so trifft derAngriff (der eigentlich ja gescheitert ist) dennoch das Ziel, jedochohne Berücksichtigung eines eventuell angesagten Manövers desAngreifers – der Verteidiger hat sich ja, um eine Paradedurchführen zu können, willentlich in den Weg des eigentlichfehlgeschlagenen Angriffs gestellt. Zudem kommen, so der Verteidigerein Manöver angesagt hat (was wahrscheinlich ist) die üblichenAuswirkungen einer nicht geschafften Ansage (Malus überträgt sichauf die nächste Aktion/Reaktion) zum tragen."

    Desweiteren noch diese Hausregel:

    "ungenutzte Paraden
    Hat man am Ende einerRunde noch eine nicht genutzte Reaktion/Parade übrig (weil derGegner einen nicht getroffen hat, oder weil man gar nicht angegriffenwurde), hat aber durch ein vorher misslungenes eigenes Manöver einenMalus, den man nun eigentlich in die nächste KR mittragen würde, sokann man diese nicht genutzte Reaktion/Parade dazu aufwenden, denMalus abzubauen."