SF: Aura der Heiligkeit

  • Es ist ja durchaus nicht unüblich, den Wortlaut der Liturgien ohne KE als Segen zu sprechen. Hier würde ich dann den Effekt auf die segnende Geste fokussieren, so das beispielsweise die Hand des Ingerimmgeweihten auf der Schulter kräftiger wirkt - was natürlich nur der Gesegnete bemerkt.

    Eventuell kann man die Aura erweitern, das, wen der Geweihte beispielsweise das Zeichen seiner Gottheit schlägt, dieses für einige Augenblicke mit passendem "Effekt" bestehen bleibt, analog zum Menetekel (nur eben aus Licht oder Nebel o.ä.). Hierbei könnte der Geweihte durchaus in den Hintergrund treten (also zB die Aureole währenddessen schwächer werden), um zu suggerieren, dass der Geweihte nur "Mittelsmann" ist.

  • Für Phex käme doch ein helles Blitzen in den Augen , quasi Sternenglanz, in Frage, oder ein fesches *Ding* wann immer er zwinkert
    außerdem die Geräusche von fallenden Münzen und ,für die besonders Gehörempfindlichen, leises Pfotengetrappel (in Ermangelung eines Lautes für den Fuchs)
    vielleicht sogar eine leichte Aufbruchsstimmung (auch wenn er sich hier mit Aves überschneidet, aber da wird Papa sich sicher durchsetzen können)

    und wenn der Geweihte dann doch seine Ruhe haben kann die Aura ja auch das Gegenteil bewirken, so das er wie das vorher schon erwähnte Mauerblümchen wirkt,oder gleich ein wenig mit der Umgebung verschwimmt, wie weit das nun regeltechnisch geht kann ich nicht sagen, die SF soll ja kein ersatz-Visibili für Priester werden

    "Einem Riesenlindwurm wächst ein abgeschlagener Kopf binnen 5 Kampfrunden wieder nach, ..."

    -warum meine Spieler keine Drachen zum kämpfen bekommen

  • und wenn der Geweihte dann doch seine Ruhe haben kann die Aura ja auch das Gegenteil bewirken, so das er wie das vorher schon erwähnte Mauerblümchen wirkt,oder gleich ein wenig mit der Umgebung verschwimmt, wie weit das nun regeltechnisch geht kann ich nicht sagen, die SF soll ja kein ersatz-Visibili für Priester werden


    Nach meinem Verständnis setzen Geweihte die Aura der Heiligkeit ein, um für alle sichtbar zu zeigen, daß sie im Auftrag ihrer jeweiligen Gottheit handeln. Unauffällig zu werden ist nicht Sinn der Sache und wäre KE-Verschwendung. Wenn ein Phexgeweihter unauffällig sein will, setzt er die Aura schlicht nicht ein, im Extremfall hat er dafür auch Liturgien. Ich fände es aber passend, wenn die Aura bei einem Phexgeweihten die Gesichtszüge schwer erkennbar macht, damit auch ein geheimer Geweihter sie spontan einsetzen kann. :zwinker:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Bei Phex oder Praios vielleicht eine dem Aureolus ähnliche Wirkung, bei der der Geweihte golden strahlt und glitzert?

  • Vergesst die Halbgötter nicht :D

    • Ifirn: Über dem Geweihten entsteht ein Nordlicht/Ifirnslicht das auf ihn herab scheint, Ifirnsdaunen tanzen um ihn herum dazwischen sieht man einige Schwanenfedern, Ifirnsblumen bilden sich auf seiner Kleidung, man fühlt eine Wärme in Zeiten der Kälte von dem Geweihten aus strömen, die einen das Herz öffnet.
    • Kor: Jedesmal beim Anblicken des Geweihten sieht man für kurze Zeit einen schwarzen Panther statt des Menschen, die Klinge und Rüstung des Geweihten schimmert Rot, seine Stimme hallt kraftvoller, man bekommt wage Eindrücke von den Kämpfen die der Geweihte erlebt hat
    • Nandus: Man fühlt sich erleuchtet, sieht die Welt klarer, man weiß das der Geweihte viel weiß, man hört das Wiehern von Einhörnern....dem Geweihten wächst ein schimmerndes Horn aus der Stirn 8|
    • Aves: Die Kleidung des Geweihten weht, die Farben schimmern, der Hintergrund um den Geweihten ändert sich schnell zu verschiedenen Gebieten, an denen der Geweihte schon gereist ist
    • Angrosch: Siehe Ingrimm
    • Simia (falls per Hausregel reineditiert): Tatendrang, man sieht die Pläne hinter all den Dingen dieser Welt (Bauzeichnungen des eigenen Hauses z.B.), der Geweihte wirkt klarer und leuchtender


    Zu den 12 zusätzlich (vielleicht kommen Dopplungen vor)

    • Praios: Die Stimme des Geweihten berührt einen im tiefsten Herzen, einstige Verfehlungen kommen einen in den Sinn, das Gold am Geweihten (Spährenkugeln und Sonnenzepter) leuchten auf
    • Rondra: Die Rüstung und der Rondrakamm schimmern stark im Licht
    • Efferd: Die Kleidung des Geweihten wird von Wind erfasst und wiegt mit dem Haar in sanften Wellenbewegungen
    • Travia: Es riecht wie bei Mutti, ein Gefühl der Geborgenheit kommt auf
    • Boron: Alles um den Geweihten erscheint ruhiger und dunkler
    • Hesinde: Manifestationen der sechs Elementen tanzen um den Geweihten, die Schlangenhalskette scheint zu leben und schaut den Betrachter wissend an, während sie sich um den Hals schlängeld
    • Firun: Ein leiser Windhauch erfasst den Geweihten, die Narben des Weiheritus (Kampf gegen ein von Firun entsandtes Tier) glitzern wie Eis im Licht
    • Tsa: Schmetterlinge umschwirren den Geweihten, Kindheitserinnerungen tauchen auf, der Geweihte erscheint wie ein Kind bleibt aber äußerst charismatisch und vertrauenswürdig
    • Phex: Offene geweihte: Sternenglitzern, die Sternenrobe funkelt, die Augen blitzen, jedesmal wenn man den Geweihten ansieht hört man Geld klimpern, fühlt man eine Fuchsrute an den Beinen
    • Pereine: Die Natur blüht auf
    • Ingrimm: Man hört einen Hammer auf einen Amboss schlagen, spürt die warme Luft wie einen Blasebalg entgegen hauchen
    • Rahja: Rosenduft, erröten der Wangen, man wird sich der Schöhnheit des Gegenübers/der Welt gewahr (welcher Rahjageweihte hat nicht mindestens Gut Aussehend....)
    • Namenlose: vielleicht wie andere Götter, zusätzlich: Es liegt Macht im Wort, ein leichtes Vertrauensgefühl ala "der Mann weiß was er sagt" kommt auf

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Rahja: Der Geweihte wird von Rosen umrankt und verströmt ihren betörenden Geruch. Die Gläubigen hören leise Tanzmusik, deren Rhythmus sie ergreift und fühlen, wie Sorgen und Kummer von ihnen abfallen. Das Trappeln von Hufen, auch der Geruch von Pferden mag sich verbreiten, die Gläubigen spüren den Wind eines wilden Ritts in den Haaren und die Freude, die mit alledem einhergeht.

    Schade das Patzer ignoriert werden, sonst könnte man bei ner Doppel-20 denn Geruch von Amoniak und Pferdemist in der Nase haben oder lustvolles Gestöhne. xD
    ...naja...ist vielleicht die Erzdämonische Variante. :D

    Ansonsten sehr tolle Ideen.

    • Mokoscha: Man hört das leise Summen eines Bienenschwarmes, riecht eine Blumenwiese und den süßen Duft von Honig. Man fühlt sich behütet, nicht allein.
  • Es muss ja nicht bei jedem das gleiche Passieren, sondern eher, was auch zu seinem Verhältnis zur Gottheit passt, so in etwa wie @Edorian schon gesagt hat:

    Phexischer Händler:
    Der Händler besitzt eine unglaubliche Anziehungskraft, sodass auch Leute an seinen Stand treten, die eigentlich gar nichts kaufen wollten. Mit einem lächeln auf den Lippen preist er seine Ware an und jeder hat das Gefühl hier zugreifen zu müssen, dass hier das Geschäft seines Lebens winkt,da der fleißige Händler seine Waren ja im Grunde verschenkt. Münzen udn Waren wechseln in atemberaubenden Tempo den Besitzer und es ist für alle einfach eine Freude zuzusehen. Es ist ein Spektakel für alle Beteiligten, und keiner will es sich nehmen lassen, die eine oder andere Kleinigkeit zu erstehen. Am Ende vom Tag hat so mancher vielleicht doch mehr gekauft als er gerade wirklich braucht, aber jeder scheint doch auf seine Kosten gekommen zu sein.

    Der Phex'sche Einbrecher:
    Der Nebel ist das ureigenste Element des Hüters des Mondes und der Sterne. Und so soll auch der Diener des Nebelgrauen sich den dunklen Schleier zunutze machen: Der Wachmann am Tor wird von dem Plötzlich aufziehenden Nebel überrascht. Etwas huscht an ihm vorbei, die Hand zum Gruße erhoben - vielleicht sogar mit einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen? Der brave Wächter folgt ihm, versucht ihn zu greifen, doch der Nebel lässt sich nicht fangen mit den bloßen Fingern. Die Jagd dauert die ganze Nacht - doch wo er auftaucht verhüllt ihn Nebel und verschluckt ihn die Nacht. Ende müssen die Dorfbüttel einsehen, das hier der Gott der Diebe seine Schützende Hand über einen seiner Diener gehalten hat.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • So, endlich die Zeit gefunden alles ein bisschen zusammenzufassen und womöglich auch bald im Download anzubieten.

    Das ist ja toll, vielen Dank! :)

    Zu Hesinde gefiel mir noch der Vorschlag, dass der Geweihte von Mondlicht umgeben ist. Das wäre dann subtiler als bei Praios und eher weiß als gelb, wie ich es mir vorstelle. Die schlängelnde Halskette finde ich auch klasse oder der Eindruck, dass hinter den Worten des Geweihten große Weisheit liegt.

    Bei Rondra und Efferd (und vielleicht Firun?) finde ich es eine total coole Vorstellung, dass Wind an den Haaren und der Kleidung zerrt, obwohl keiner da ist.

  • Mit Wind verbinde ich nun Firun bestimmt nicht. Wo er steht und wo er etwas anfasst gefriert dieses bzw Eiskristalle bilden sich dort, das ist für mich eine Aura für Firunis.

  • Wind gehört auch nicht zum Aspekt Firuns. Er war auch nie der Herrscher des Windes.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?