• Nachdem wir in einer FAB-Besprechung da drauf kamen, bietet sich da hier ein eigenes Thema besser an.
    Grundsätzlich bitte ich, Spoiler zu kennzeichnen. Nicht jeder kennt schon alle Folgen. Ich z.B. bin erst Mitte der 5. Staffel diese Woche und habe immer brav Ausblicke vermieden (erst recht auf das umstrittenen Ende).

    Worauf ich gerade gestoßen bin: Dexter als 1. Gezeichneter *g*
    Und weil A Game of Thrones gerade sehr präsent ist: Es gibt nur einen wahren Herrscher auf dem Eisernen Thron. *g*

    Liest eigentlich auch jemand die Romane?
    Ich habe mit der Serie angefangen, bin darüber auf die Romane gestoßen und hatte den seltenen Fall, dass bei der Verfilmung des ersten Bandes die Verfilmung besser ist als der Roman. Die Staffel hat den Nebenfiguren mehr Raum und Bedeutung beigemessen und ein paar Nebenhandlungsstränge eingefügt und Dexter findet da den Kühllaster-Killer auch nicht ganz so zufallsbedingt.
    Davon abgesehen ist es sehr interessant, wo Serie und Romane in unterschiedliche Richtungen gehen und wo sie gewisse Ähnlichkeiten aufweisen, und wie sie ihre Schwerpunkte setzen (ab dem 1. Band hat sich die Serie anders weiter entwickelt).

    Beim ersten schauen fand ich die 1. und vor allem die 4. Staffel sehr gut (die 4. hatte mich an zwei Stellen rundum überrascht) und 2. und 3. etwas schwächer. Derzeitig schaue ich das wieder, um Wechselbalg ins Dexter-Universum einzuführen und jetzt gefällt mir bislang die 2. Staffel besser als beim ersten schauen.

  • Also ich habe irgendwann während Staffel 3 das Interesse verloren und weiß, dass es nicht mehr besser geworden ist. Erstmal wars ganz spannend aber letztlich ist das auch nicht besser als "CSI-Miami". #Rant

  • Warum hast Du das Interesse verloren, was war langweilig oder uninteressant für Dich?

    Ich z.B. fand es besser werdend (wobei ich es auch nicht vorher nicht schlecht fand^^), da mich die 4. Staffel rundum gefesselt hatte und die Thematik der Staffeln immer wechselt.
    CSI habe ich dagegen nie gesehen (keine davon^^), aber da geht es als Krimi-Serie darum, vermutlich den Täter der Folge zu finden. Dexter erzählt ja immer eine Geschichte pro Staffel und es geht nicht jeweils darum, den einen anderen Killer zu finden.

  • Hmm. Ich habe einfach das Interesse verloren. Mich haben die Beziehungen und die Charaktere nicht mehr interessiert. Ich kann nicht genau sagen, wieso das geschehen ist, aber ich fand die Handlung immer weniger "nachvollziehbar" (im Sinne von dem, was man gemeinhin als "realistisch" bezeichnet) und es kam mir immer mehr effekthascherisch vor. Alles war zunehmend darauf ausgerichtet, eine "krasse" Serie zu sein und irgendwie ist mir dann dabei das Interesse verschwunden.

    Ganz anders waren für mich Sendungen wie "Breaking Bad" oder "The Wire". Die waren gleichzeitig total "krass" - aber eben gleichzeitig insgesamt hochwertig...

  • Ich finde/fand die Serie ziemlich gut. Ich kenne alle bisher auf deutsch erschienen 7 Staffeln. Die 8. dürfte alsbald dazu kommen :) Wie es leider oftmals bei solchen bzw. so lang andauernden Folgen so üblich ist, wurde es IMHO irgendwann immer "abgedrehter" :( Sie wussten wohl nicht mehr so genau, wie sie die guten Ideen aus den vorangegangenen noch toppen könnten. So sind für mich immer mehr Unlogiken entstanden. Aber nach dem zwischenzeitlichen Tief haben sie sich wieder gefangen und hinten raus ist es wieder deutlich besser geworden :)

    Ansonsten gefällt mir sehr gut, dass es immer wieder überraschende Wendungen gibt.

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Am WE haben wir die letzte Dexter-Staffel zu Ende geschaut.

    Nachdem ich beim zweiten Durchgang für mich feststellte, dass ich die 2. und 3. Staffel so schwach wie beim ersten schauen nicht fand (nicht, dass ich sie mau fand), stelle ich für mich fest: Die 1., 4. und 6. sind meine Favoriten
    Ganz hinten rangiert die 8. und letzte, da dort mir die Logik, wer was warum machte (oder auch nicht) und die Motivationen für Handlungen oder deren Fehlen mir zu gewollt und aufgesetzt wirken. Außerdem kann ich verstehen, warum der Schluss so umstritten ist, mir hat er auch nicht gefallen.

  • Dexter war eine der besten Serien, die ich neben Chuck je schauen durfte.
    Absolute Favoriten, auch von den Rollen her waren Isaak Sirko und Travis Marshall. Trinity und Weltuntergang waren sehr nette "Kampagnen" und im guten und ganzen ging die Serie mit der Note 4 zu Ende. Die restliche Serie verdient definitiv die Note 1

  • Ich fand die Trinity-Morde, gerade auch die Badewannen-Morde, atmosphärisch so etwas von unter die Haut gehend ... und von dem krassen Ende der Staffel ganz zu schweigen, daher gehört die 4. zu meinen Favoriten.
    Die Doomsday-Morde waren so abgedreht und makaber, von dem gestörten Denken dahinter gar nicht zu reden und dann wurde da gegen Ende hin auch mit einer unerwarteten Wendung aufgewartet (auch wenn dahingehend ein bisschen geschummelt wurde, immerhin hatte Dexter und damit auch der Zuschauer ihn ja aus der Uni (war das, glaube ich) kommen sehen). Ich hatte mal gelesen, gerade diese 6. Staffel sollte recht schwach sein, fand ich so für mich gar nicht.
    Staffel 1 war einfach eine atmosphärisch und charakterlich großartige Einführung (und einer der wenigen Fälle für mich, in denen die Verfilmung besser als die Romanvorlage ist, da eine Serie sich mehr Zeit nehmen kann für die Figuren und die Entwicklung und dadurch noch Szenen und Entwicklungen hinzukamen statt wegfielen und im Roman, das störte mich auch, Dexter da eher zufallsbedingt auf die richtige Spur kam), die auch noch sehr spannend war und einfach Lust auf mehr machte.

    Isaak Sirko fand ich gut, dafür, dass er eigentlich nicht so der zentrale Gegenspieler in der Staffel war, gefiel mir die Figur in ihrer Anlage und Motivation auch sehr (außerdem mag ich den Schauspieler^^).

  • Threanekromantie! Bin vor Ewigkeiten mal auf diesen Thread gestoßen und traue mich erst nach dem heute geschauten Serienfinale hier her :D Ich fands bei weitem nicht so schlimm wie viele immer sagen. Irgendwo zwischen Breaking Bad / Dr. House auf der Positivseite und How I Met Your Mother auf der anderen Seite des Spektrums. Eigentlich ganz in Ordnung und natürlich entsprechend des Ami-Gerechtigkeits-Gefühls. Ich glaube, dieses Ende musste sein.

    - Es ist an der Zeit -

  • Diese Serien und ihre Enden kenne ich nicht. Mir hat der viel umstrittene Schluss von Battlestar Galactica gut gefallen, der von Dexter hat mir dagegen eher weniger. Ich fand ihn nicht kolossal schlecht, aber nicht ganz nachvollziehbar und damit etwas seltsam, und viel zu offen.
    Die ganze 8. Staffel ist schon etwas schwach in ihrem Aufbau und Geschehen. Aber zum Glück gibt es ja sieben tolle Staffeln davor.

    Welche Staffeln sind denn Deine Favoriten, bzw. haben vielleicht auch nicht so gut gefallen?

  • Der Anfang war natürlich noch ganz neu und aufregend, die Auflösung der 1. Staffel wirkt ja auf Dexter und Debra bis fast zum Ende hin nach. Zudem finde ich, wie wohl fast alle anderen, dass Trinity von John Lithgow einfach genial gespielt wurde. Auch bei dieser Staffel war das Ende wieder was ganz besonderes, diese Auflösungen kann die Serie einfach wirklich gut. Auch das Motiv der 7. Staffel rund um die rituellen Morde war wieder eine coole Idee. Alles in allem eine tolle Serie, die besonders durch die immer wieder tollen Nebencharaktere der einzelnen Staffeln und Michael C. Hall bestochen hat.

    Das Ende kann ich verschmerzen, es ist aber in Anbetracht der tollen anderen Staffelfinals etwas schwach.

    Spoiler anzeigen

    Ich bin altmodisch und wohl recht zart besaitet: Der Debra-Teil war ok, das musste irgendwie sein. Solche Serien gehen nicht ohne den Tod eines Hauptcharakters zu Ende. Aber für Dexter und seine neue Familie hätte ich mir ein Happy End gewünscht

    - Es ist an der Zeit -

  • Sooo, ich grabe diesen Thread mal aus... Letztes Jahr wurde nämlich bekannt gegeben, dass es eine neue, d.h. 9. Staffel von "Dexter" geben wird. Läuft wahrscheinlich Ende diesen Jahres an und soll 10 Jahre nach dem Ende der 8. Staffel spielen.

    Ich bin sehr gespannt, da das mMn eine der gelungensten und unterhaltsamsten Serien ist, die ich gesehen habe...andererseits fand ich den Abschluss der 8. Staffel aber nicht schlecht. Es war vielleicht kein schönes und harmonisches Ende, aber ein stimmiger und würdiger Abschluss. Da fehlte eigentlich nichts mehr. Und jetzt hoffe ich, dass Staffel 9 nicht zu stark herbeikonstruiert wirkt.

    Nach den Ereignissen der 8. Staffel kann man auch nicht "einfach so" weitermachen - das waren erhebliche Einschnitte. Ich bin jedenfalls neugierig, wie das umgesetzt wird. Hoffentlich versauen sie es nicht!

  • Hui, interessant. Danke für den Hinweis. :) Da werde ich auch gespannt drauf warten. Denn vor der 8. Staffel gab es für mich 7 gute, und der finalen Staffel nach der finalen Staffel gebe ich gerne auch einen Versuch.

  • Ich habe die Serie "Dexter - New Blood" auf DVD, und, da es nur 10 Folgen sind, schnell geschaut.
    Ich fand nicht immer logisch und nachvollziehbar, wer was machte, damit der Plot weiter gehen kann, und ich muss zugeben, von der finalen Begegnung zwischen Dexter und dem Staffel-Serienmörder-Antagonisten (bei dem ich fast von Anfang an den richtigen Kandidaten im Auge hatte) habe ich etwas mehr erwartet.
    Den Schluss fand ich allerdings tatsächlich unerwartet und überraschend. Es wurden ein paar wahre Dinge gesagt und ja, nach dem Schauen halte ich das für einen guten Schluss.
    War insgesamt auch eine spannende Staffel, die "Dexter" etwas Neues abgewann, auch mit alt Vertrautem arbeitete und einige Dinge von früher wieder aufnahm.