Kampf zu Pferde

  • ich bin beim Trampeln nicht mal davon ausgegangen, dass es "bewusst" zutritt. Eher so: Pferd bewegt sich schnell auf Fusskämpfer zu (seitlich, frontal, rückwärts, drehend etc.) - Fusskämpfer wird von ca. 600 kg schneller Masse getroffen - sehr hohe Beschleunigung -> sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass er zu Boden geht. Pferd bewegt sich ziemlich unbeeindruckt weiter und trampelt halt "aus Versehen" drauf rum

  • Da es regeltechnisch ein Manöver ist, ist es in meinen Augen kein Zufall, sondern dem Pferd so beigebracht und wird vom Reiter dann in dem Moment auch gewollt (= Befehl durch Reithilfen geben).
    Pferden treten ja auch nicht zufällig und unbemerkt Menschen nieder und trampeln nicht zusätzlich auf ihnen herum.

    EDIT:
    Der Reiter muss ja auch wissen, was das Pferd macht und das geht am ehesten dann, wenn er das Pferd unter Kontrolle hat. Es trampelt oder macht eine Corbetto oder kreiselt, wenn der Reiter das in diesem Moment möchte und nicht, wenn das Pferd gerade auf die Idee kommt, das zu tun. Das dürfte dem Reiter auf seinem Rücken das Leben recht schwer machen und ihn selber am Kämpfen hindern (und dies ihn schlimmstenfalls sich am Boden wieder finden lassen, wenn er gerade zum Schlag ausholten und das Pferd gleichzeitig z.B. kreiselt).

  • Natürlich kann es passieren, dass man unter die Hufe kommt, aber wenn man ein entsprechend ausgebildetetes Pferd hat (und die SF Kriegsreiterei beherrscht), kann man mit einer Aktion des Reiters und einer Reitenprobe +6 ein Trampeln eines in Reichweite befindlichen Gegners, der am Boden liegt, auslösen. Für Schlachtrösser immerhin 2*(2W6+5) TP, denen man nur mit Ausweichen +8 entgehen kann. Wahrscheinlich ist es so, dass es ein geschultes Pferd sein muss, dem das Manöver "Trampeln" beigebracht wurde. Wie halt jedem Schlachtross. Aber wenn man das einem Rennpferd beibringt, dann geht halt auch Rennpferd - nur muss es geschult sein, sonst geht's nicht. Denke ich.

  • ich glaube wir reden aneinander vorbei. ich wollte nicht die Aktion des Pferdes bewerten, sondern eher das Verhalten des Fusskämpfers und seine natürlichen Ängste.
    Wenn ein Pferd seitwärts geht oder sich dreht, ist ihm ziemlich egal ob da ein Mensch steht. Der Reiter muss das Pferd also nur zum gehen oder drehen bewegen (klar Reitenprobe/Manöver) und wenn das Pfred mit dem Fusskämpfer kollidiert fällt er halt mit großer Wahrscheinlichkeit um (ohne "Absicht" des Pferdes). Und wenn er da mal so rum liegt und das Pferd sich ständig bewegt, wie im Kampf üblich, tritt es nun mal auf dem Boden rum, einschließlich dem was darauf rum liegt (auch ohne "Absicht"). Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit eines unabsichtlichen Trampeltreffers ziemlich hoch.

    Worauf ich hinaus wollte war, dass sich der Fusskämpfer dessen sehr bewusst ist und gehörigen Respekt vor der sich drehenden/bewegenden Masse-Maschine haben sollte. Und der Reiter dies auch weiss und diese simplen Masse+Bewegung Prinzipien ausnutzt, ohne dass das Pferd was anderes machen muss als sich halt zu bewegen. Dazu braucht er weder ein spezielles Schlachtross noch ein super geschultes Pferd - die können sicher noch paar andere Sachen und dann auch "bewusst"

    und das fiese ist - man kann nicht einfach wieder aufstehen - ohne sofort wieder umgeworfen zu werden. man muss also aus der Reichweite des Pferdes krabbeln/ sich rausrollen und kann erst dann wieder aufstehen

  • Als Fußkämpfer sollte man Respekt haben, ja. Leider machen Pferde einen Schaden, der vergleichbar je nach Pferd zwischen Schwert und Zweihänder liegt (wie das so ist mit dem Schaden von Tieren und Kreaturen - der ist niedriger, als Fließtext und Größe erwarten lassen).

    Zitat

    und wenn das Pfred mit dem Fusskämpfer kollidiert fällt er halt mit großer Wahrscheinlichkeit um (ohne "Absicht" des Pferdes). Und wenn er da mal so rum liegt und das Pferd sich ständig bewegt, wie im Kampf üblich, tritt es nun mal auf dem Boden rum, einschließlich dem was darauf rum liegt (auch ohne "Absicht"). Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit eines unabsichtlichen Trampeltreffers ziemlich hoch.


    Das mag zwar möglich sein, ist aber meiner Lesart nicht das Manöver Trampeln (wie flice geschrieben hat: reiten-Probe +6, damit das Pferd es macht), sondern eher ein Zufallselement (z.B. Fußkämpfer patzt, fällt dabei zu Boden gerät unter die Hufe des Pferdes, das sich gerade auch tatsächlich soweit bewegen muss), also eine Kette bestimmter Voraussetzungen erfüllen muss.
    Quasi aus Versehen einen Huf auf einem menschlichen Körper aus der Bewegung heraus absetzen ist für mich auch etwas anderes, als das Trampeln, bei dem das Pferd mit Wucht und Gezieltheit wiederholt mit mehreren Hufen auf einem Menschen herum trampelt.
    Die meisten Manöver eines Pferdes sind implizieren ja nicht mal einen Angriff zum Niederwerfen, sondern machen eben "nur" Schaden.

    EDIT:

    Zitat von flice

    Aber wenn man das einem Rennpferd beibringt, dann geht halt auch Rennpferd - nur muss es geschult sein, sonst geht's nicht. Denke ich.


    Ja.
    Ich würde jetzt nicht davon ausgehen, dass man Manöver für den Kampfeinsatz eines Pferdes einem anderen Pferd als einem Streitross beibringt (man braucht einen entsprechenden Ausbilder und das kostet wieder Zeit und Geld), daher sehe ich etwas spontan erst mal "nur" beim Streitross.
    In unseren Hausregeln gehört zu einem Streitross eben auch die (sehr wichtige) Ausbildung, den Fluchtreflex zu unterdrücken und vor den Geräuschen und Gerüchen eines Kampfes (schnelle Bewegungen auf allen Seiten, Kampf- und Schmerzensrufe, Metall auf Metall, Blutgeruch (der viele Tiere instinktiv in Angst versetzt)) nicht zurückzuschrecken. Sonst hat man ein Pferd, das zwar unter Alltagsbedingungen gezielt auf jemanden herumtrampeln kann, aber im Ernstfall eines Kampfes doch kirre werden würde.

    Aber das ist unsere Lesart und in der ZBA wird darauf, glaube ich, nicht weiter Bezug genommen, daher könnte wohl dich einfach das Beibringen eines Manövers reichen (auch wenn ich so was nicht einem vollblütigen Rennpferd beibringen würde, dessen Beine sind dazu zu kostbar, aber das ist wieder was anderes).

  • @dragi: Du hast natürlich Recht, so etwas kann passieren. Und natürlich wird jeder halbwegs vernünftige Fußkämpfer sich vor Pferden hüten. Aber: Wenn Du Kriegsreiterei kannst und Dein Pferd auch trainiert hat, sprich ein Schlachtross ist, dann kannst Du quasi als Team einen Fußkämpfer (auch wenn er versucht sich aus der Schußbahn zu bringen!) niederreiten und anschließend tottrampeln. Ausweichen ist schwer genug. Wenn man da nicht Akrobatik und die SFs hat, dann muss man ganz schnell mal unter 5 bleiben - und zack, liegt man am Boden, hat -2W6 INI und 2W6+5 Schaden drin. Wenn dann das Trampeln losgeht, verdoppelt sich der Schaden und man kommt quasi gar nicht mehr hoch. Als gezielt eingesetzte Waffe funktioniert das so. Wenn im Kampfgetümmel einer patzt und fällt und versehentlich unter die Hufe kommt, dann kann das natürlich auch mit einem Shetlandpony passieren.

  • Soooo, bin etwas weiter gekommen und habe nochmal einen Haufen Fragen:

    Die BE zählt bei der INI-Reiten-Probe nur halb. Die BE für Reiter ist BE-2. Heißt das, die eBE für die INI-Probe ist (BE-2)/2 oder habe ich da einen Knoten im Gehirn?

    Der Sturzschaden ist 2W6+ü4 SP(A)??? Was soll das denn? Wenn ich aus 1m Höhe auf den Boden stolper kriege ich ja schon 1W6-1 SP! Und es gibt keine Modifikation nach GS des Pferdes? Im Gallop runterfallen ist j awohl nochmal was anderes, als aus dem Stand, oder? Teilweise steht im Text auch "s. S. 10x", wo die Stürze dann eben doch so beschrieben werden. Schnall ich nicht.

    Machen Säbel und Hiebwaffen, bei denen im AA explizit steht "+2 TP vom Pferderücken" diesen Extraschaden immer oder nur mit SF Reiterkampf? Dort steht nämlich, dass Hiebwaffen, Säbel und Schwerte +2 TP verursachen, wenn man SF Reiterkampf beherrscht...

    Welche DK ist "Trampeln"? Braucht man ja für das Ausweichen.

    Kann ich mit "Steigen" (also auf die Hinterhand des Pferdes hochgehen und mit den Hufen schlagen) einen Reiter im Sattel angreifen? Normal sind Huftritte ja nur gegen Fußkämpfer und Pferde einsetzbar, aber auf dem Hinterlauf sollte das doch gehen, oder? Das ist nämlich ein Angriff zum Niederwerfen, mit dem der Gegner u. U. ganz flott aus dem Sattel fliegt...

    Beim Lanzengang ersetzt die Erschwerniss "Im Gestech oder im Ernstfall +5" die Größenkategorie "mittelgroß +4", oder habe ich das falsch verstanden? Wenn ich mit der Lanze einen Schwertkämpfer im Sattel angreife, dann ist es einfach +4?

    Viel Spaß beim Grübeln, die Regeln sind echt... unüberarbeitet...

  • Welche DK ist "Trampeln"? Braucht man ja für das Ausweichen.

    Trampeln kann nur gegen am Boden liegende Gegner eingesetzte werden. Da kann man ohne weiteres von DK H und zusätzlichen Erschwernissen dafür ausgehen, dass man auf dem Rücken liegt.

    Kann ich mit "Steigen" (also auf die Hinterhand des Pferdes hochgehen und mit den Hufen schlagen) einen Reiter im Sattel angreifen? Normal sind Huftritte ja nur gegen Fußkämpfer und Pferde einsetzbar, aber auf dem Hinterlauf sollte das doch gehen, oder? Das ist nämlich ein Angriff zum Niederwerfen, mit dem der Gegner u. U. ganz flott aus dem Sattel fliegt...

    Wenn dein Pferd mindestens so groß ist wie das deines Gegners und du ihn von der Seite her angreifst (nicht sehr rondranisch), wieso nicht?

  • Zitat

    Der Sturzschaden ist 2W6+ü4 SP(A)??? Was soll das denn? Wenn ich aus 1m Höhe auf den Boden stolper kriege ich ja schon 1W6-1 SP! Und es gibt keine Modifikation nach GS des Pferdes? Im Gallop runterfallen ist j awohl nochmal was anderes, als aus dem Stand, oder?


    Ja, SP(A).
    Das ist DSA: Verschiedene Sturzschadenregelungen. Dazu wird vorgeschlagen, das je nach Boden anders zu handhaben, aber dafür möchte man keine Regeln vorgehen.
    Christopher Reeve hat gezeigt, dass es mehr als SP(A) sein kann, vom Pferd zu fallen, aber ich bin als Kind durchaus schon vom Pferd gefallen und mehr als SP(A) war das wirklich nie. Wieder rauf und weiter in der Reitstunde.
    Entweder es so machen, wie es die Regeln vorgeben, eine einheitliche Regelung (den die offiziellen sind unbestritten irgendwie so Murks und Patz) ausdenken oder immer aus dem Handgelenk handhaben.

    Ich kenne es eigentlich, dass sie grundsätzlich +2 TP mehr dann machen.
    Ich würde nicht davon ausgehen, mit einem Reitpferd in den Kampf zu ziehen, aber die Regeln verbieten es nicht. Man braucht mW Reiterkampf nicht, um mit der Waffe in der Hand attackieren zu dürfen und wenn man das kann, würde ich 2 TP mehr attestieren.

    Ohne nachzuschauen, ob es dafür einen Beleg gibt: Von der Seite oder von hinten sollte es wohl möglich sein.

  • Und nochmal (ich bin fast durch, dann lasse ich Euch in Ruhe):
    Warum ist die Reiten-Probe beim Schießen vom Pferderücken um 6 erschwrt? Ohne Zügel ist doch +4?

  • Ich nehme an, dass sind die +4 ohne Zügel und 2 weitere, weil du dich so gar nicht auf das Reiten konzentrieren kannst. Oder weil du deine Arme in eine dem Gleichgewicht abträgliche Stellung bringen musst.

  • Vielleicht wurden Fernkampf vom Pferderücken und Reiterkampf von zwei verschiedenen Autoren verfasst.
    Ich würde es mir dahingehend erklären, dass die Körperhaltung noch mal eine andere ist, und Schwert und Schild oder eine zweihändige Waffe zu führen sicherer sitzen und das Pferd lenken lassen, als mit beiden Händen einen Bogen zu halten, Pfeil aufzulegen, zu zielen und den Bogen dabei zu spannen und dass daher die reiten-Probe in jenem Fall noch mal etwas schwieriger ist.

  • Machen Säbel und Hiebwaffen, bei denen im AA explizit steht "+2 TP vom Pferderücken" diesen Extraschaden immer oder nur mit SF Reiterkampf? Dort steht nämlich, dass Hiebwaffen, Säbel und Schwerte +2 TP verursachen, wenn man SF Reiterkampf beherrscht...


    Ich kenne es eigentlich, dass sie grundsätzlich +2 TP mehr dann machen.
    Ich würde nicht davon ausgehen, mit einem Reitpferd in den Kampf zu ziehen, aber die Regeln verbieten es nicht. Man braucht mW Reiterkampf nicht, um mit der Waffe in der Hand attackieren zu dürfen und wenn man das kann, würde ich 2 TP mehr attestieren.

    Tut mir leid eure Freude zu bremsen, aber hier irrt Schattenkatze (und das ist wirklich selten).

    Zitat von WdS50 (Säbel)

    Als Reiterwaffe mit der SF Reiterkampf gegen Fußkämpfer eingesetzt, richten Säbel 2 zusätzliche TP an.

    Das gleiche steht auch bei Hiebwaffen, Schwerern etc. Und desweiteren steht auf Seite 102 bei der Beschreibung der SF Reiterkampf, dass man mit dieser SF 2 zusätzliche TP vom Pferderücken aus gegen Fußkämpfer anrichtet, vorausgestzt man trägt die richtige Waffe.

    Dein Arsenal ist wahrscheinlich eine alte Version vor 2008. Hier bezogen sich die Regeln noch auf DSA4.0 und in 4.0 wurde die SF Reiterkampf nicht benötigt. In DSA4.1 brauchst du SF Reiterkampf, um die zwei extra TP gegen Fußkämpfer zu erzielen.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Ich muss nochmal, ein hoffentlich letztes Mal, nachfragen:

    1. Die Stürze. Ich handhabe das jetzt so, wie Stürze normal gehandhabt werden: 1W6 pro Schritt (also 2W6 beim Pferd), RS zählt nicht und anschließend Verringerung des Schadens durch Körperbeherrschungsprobe - da kommt dann Schatti vs. Chris Reeves ins Spiel - wer blöd würfelt kann schon im Stand schwer verletzt sein. Aber: Wie würdet Ihr den Schaden für Gallop oder Trab modifizieren? Ich hab so gar keine Ahnung vom Reiten. Jeweils "1 Schritt" mehr Fallhöhe? Wenn's blöd läuft kriegt man dann maximal 24 TP, d. h. die meisten unverletzten Helden können einem auch nicht versehentlich tot gehen. Oder ist das zu wenig?

    2. Das mit der Erschwerniss beim Lanzengang: +5 statt +4 oder zusätzlich zu +4 (Zielgröße)? Das wäre ja schon verdammt schwer, einen Reiter zu treffen...

    Danke, danach seid Ihr mich los. Das war gelogen. Ich bin wie Fußpilz.

  • Für Stürze vom Pferd gibt es ja eine extra-Regelung (angeblich soll es 5 Arten der Sturzart-Regelung im DSA System geben), WdS. S. 101. Aber nur eine zu verwenden ist sicherlich einfacher. Bei offiziellen Regelung spielt die GS des Pferdes dahingehend hinein, das sie die Körperbeherrschungsprobe modifiziert (also bei einem guten Galopper in Richtung fast unmöglich machend, da ja auch BEx2 noch mit drauf kommt).

    Vielleicht GS/2 als Aufschlag auf die Probe? + BEx2, natürlich, das ist ja Standard. Dann ist die GS relevant und macht es noch immer schwer.

    Welche +5 Erschwernis beim Lanzengang genau? Da werden mehrere Proben gefordert die basismäßig +5 (oder so) haben. Ich finde +5 für den Reiter gemeint und +2 für das Ziel beim Angriff?

  • S. 106,Tabelle, "Ziel", erste Zeile. Aber ich sehe grad, dass das in der Spalte daneben Punkt 4 erklärt ist - +5 für den Reiter als Ziel - ein Angriff auf einen Lanzenreiter mit einer Lanze ist also im Prinzip um 1 erschwert - 4 für mittelgroßes Ziel, 5 für Lanzenreiter, der als Mensch ja auch ein mittelgroßes Ziel ist, aber man muss wohl irgendwie seine Lanze in Betracht ziehen oder watweißich.

    Ich verstehe, was Du mit dem Sturz meinst, Körperbeherrschung erschweren ist auch sicher sinnvoll, aber aus dem Gallop aufknallen macht selbstverständlich mehr Schaden als aus dem Schritt, egal ob man artistisch sich abfängt oder aufklatscht wie ein nasser Sack...

  • Es macht ja mehr Schaden im Galopp, wenn die Probe, um den Schaden zu verringern, mehr erschwert ist und weniger Schaden abgerollt werden kann.
    Ich bin auch schon im Galopp abgesetzt worden als Kind, das war so gut wie nie irgendwie bedenklich (einmal habe ich mir vermutlich eine leichte Gehirnerschütterung eingefangen), bin drauf und weiter in der Reitstunde.
    Das kann böse enden, aber meistens ist es das nicht.
    So wie ein Auto- oder Motorradunfall: kann mit hoher GS gegen knallen und hat nichts, fährt 30 und die Milz ist weg oder Schlimmeres.

    Daher würde ich aus höherer GS = unweigerlich mehr Schaden nicht folgern.
    Jockeys leben gefährlich, hauptsächlich weil ihre Pferde 60 Stundenkilometer und mehr drauf haben und weil ein Pferd beim Sturz auf den Reiter fallen kann, oder nachfolgende Pferde und Reiter nicht ausweichen können und dann ein paar hundert Kilo Pferd mit noch Anlauf/Schwung auf dem Reiter sind.

    Ansonsten nimm eine einfache Steigerung: z.B. +2 bei Trab, +4 bei Gallop (nicht. das jedes Pferd selbst in Aventurien 2m Schulterhöhe hat, die meisten haben weniger).

  • naja, ist ja alles näherungsweise. Pferd 2m (von mir aus Körpermitte des Reiters), Pony 1 m.

    Ich verstehe, was Du meinst - man kann unverletzt davon kommen. Aber man kann auch draufgehen. Das geht aus dem Schritt nahezu nicht. Das heißt für mich, dass ich eine Regelung suche, bei der man im Galopp mit viel Pech schwerst verletzt werden kann. 2W6+4... Maximal 16 SP durch Reitunfälle im gestreckten Galopp finde ich zu wenig.