Der Namenlose und Dämonen

  • Da im Thread

    "Dämonologe mit Feqz-Weihe?"

    Genau diese Frage aufgetaucht ist und um @Schattenkatze die Arbeit zu ersparen, die Threads zu trennen sowie um auf den Vorschlag @Aenarions einzugehen, hier die Frage:

    WIe steht wohl der Namenlose, der ja bekanntlich seine "eigenen" Dämonen hat, zum Thema Dämonologie? Toleriert er diese bei seinen Anhängern, wenn sie zu seinen Zwecken eingesetzt wird? Und Vor allem: Gibt es Einschränkungen für den NL-Geweihten, wenn er per Invocation bspw. einen Hesthot o.ä. ruft, etwa Karmaentzug?

    WIr brauchen ein DSA-Horror-RPG! Wie wärs mit S.H.A.F.I.R - Shadow of Arcanobyl?

    2 Mal editiert, zuletzt von Lucano (4. April 2014 um 15:01)

  • Ich glaube, wie andernorts geschrieben, dass irgendein NL-Geweihter auch den Invocatio hatte, ich kann es aber nicht beschwören. Ja, der war schlecht. Hat vielleicht wer ne Quelle?

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  • @Lucano : Gerechterweise meinst Du Aenarion (nicht Aerendil) und seinen Beitrag?

    In WdG werden Erzdämonen ausdrücklich zu den Feindbildern des NL gezählt. Er steht für das gewollte Bösen, die Dämonen sind es einfach.
    Andererseits sollen viele Schwarzmagier (die nicht alle Dämonen beschwören, eigentlich sogar die wenigsten) zu seinen Anhängern zählen und Pardona beschwört Dämonen. Aber die wiederum ist sie zwar oberste Legatin, aber keine Geweihte, damit fällt sie raus, ob sch beides verbinden lässt.

    Da aber Erzdämonen und ihre Anhänger Feinde vom NL und seinen Anhänger sind, nehme ich mal an, dass Dämonen abseits jener, die dem NL zugeordnet sind, zumindest "eher" raus fallen.
    Vielleicht sogar völlig, aber wenn es keiner und damit Macht erlangen und vermehren kann ... Aber man könnte ja auch auf die eigenen in diesem Kontext zurückgreifen.

  • Nun ja, der NL steht für Herrschaft und Macht und ihm ist jedes Mittel recht (ebenso seinen Dienern) beides zu erlangen. Ihm dürfte nur wichtig sein, dass seine Diener ihre "Werkzeuge" unter Kontrolle haben, damit sie nur die zwölgöttliche Ordnung zerstören, nicht die Ordnung an sich, über die er herrschen will. Dass es bei der Beschwörung von Dämonen immer kleinere Kollateralschäden an der ordnung an sich gibt, dürfte einer derart skrupellosen Wesenheit recht egal sein. Wenn die Beschwörer sehr kompetent sind und ansonsten in seinem Sinne handeln dürfte er es sogar erlauben.

  • Ich glaube zwar der Vorschlag gemacht zu haben das Auszugliedern aber egal....

    Die Ziele der Dämonen --> Komplette Vernichtung der Schöpfung
    Die Ziele des NL --> Übernahme der Herrschaft über die Schöpfung

    hängen zwar nicht wirklich zusammen, und ich bin der Meinung mal gelesen zu haben das die beiden "Gruppen" sich nicht wirklich leiden können.
    Habe ansonsten aber keinen weiteren Anhaltspunkt.

    Von daher meine Meinung.
    Er wird wohl die "klassischen Dämonenbeschwörer" wohl auf seine Seite ziehen wollen und frei nach dem Motto der zweck heiligt die mittel handeln.
    Wobei er ja lieber im Hintergrund agiert und wohl nicht sonderlich erfreut sein wird wenn ein "Dämonischer Großangriff" leute auf seine Spur führt.

  • Lucano : Gerechterweise meinst Du Aenarion (nicht Aerendil) und seinen Beitrag?


    Danke für die Korrektur, hab das Verbessert (blödes Autoausfüllen-und-sich-drauf-verlassen^^)

    dürfte er es sogar erlauben


    Das Habe ich eben auch gedacht, aber wenn nichteinmal Pardona Karmalengergie hat, könnte das doch zumindest indiziell dafür sprechen, dass der NL zumindest das nicht si klasse findet (oder das die beschwöung des Chaos einfach einen Karmalblock zur folge hat, weil dieses ein Ausdruck der Ordnung ist)

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  • WdG, S.153 über den Namenlosen:

    Zitat

    Feindbilder:[...]die Erzdämonen

    Zitat

    EDIT Schattenkatze: Bitte Editierfunktion für Nachträge nutzen.

    Warum? es gibt doch die praktische Schattenkatzefunktion (Achtung Ironie!)

  • Hatte ich schon erwähnt. Auf der anderen Seite ist Machtbeschaffung mit allen Mitteln auf der anderen Seite zu finden.
    Pardona ist auch irgendwo zweischneidig: oberste Dienerin und beschwört Dämonen, aber ist keine Geweihte und läuft damit unter anderer Flagge.
    Da gibt es so einiges an Pro und Contra, wie oben geschrieben, daher will ich das nicht noch mal wiederholen.

  • Hat nicht der Namenlose selbst die damals noch zwölf- oder dreizehzackige Dämonenkrone getragen und ist mit den Horden der Dämonen in Alveran eingefallen? Riss er nicht zu diesem Zweck eine Lücke in den Sternenwall, in den er zur Strafe danach gekettet wurde?
    Von daher könnte man schon argumentieren, das der NL Dämonen als legitimes Mittel ansieht. Für die paar, die ihm zugeordnet werden, hätte er keine Dämonenkrone und kein Frevlergewand gebraucht. Und schlossen die sich ihm nicht überhaupt erst später an, als er seinen Samen gab und mit den Mächten der Niederhöllen buhlte? Angekettet war er da schon.

  • Hat nicht der Namenlose selbst die damals noch zwölf- oder dreizehzackige Dämonenkrone getragen und ist mit den Horden der Dämonen in Alveran eingefallen? Riss er nicht zu diesem Zweck eine Lücke in den Sternenwall, in den er zur Strafe danach gekettet wurde?

    Er ist nicht für die totale Herrschaft des Einzelnen - das ist Borbarad. Er ist für die totale Herrschaft durch seine Großartigkeit. Und er ist das einzige Wesen im Universum, dem ich wirkliche Kontrolle über Dämonen zutraue. Seine Diener sind Mittel zum Zweck, nicht alles, was er kann, können auch sie. Aber ich muss mal den Wertekasten suchen, an den ich mich zu erinnern meine.

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  • Das ist klar, er steht für das Recht des Stärkeren, die Macht der Mächtigen und er ist der Mächtigste überhaupt und will in jeder Hirarchie ganz oben stehen. Dafür ist ihm jedes Mittel recht und auch seinen Dienern wird er jedes Mittel zugestehen, dass er für nützlich hält, um seine Macht zu mehren.

  • Andererseits dürfen sich seine Geweihten und Anhänger auch in den Schattenlanden nicht offen zeigen, da sie und die Paktierer-Bewohner und Anhänger der Erzdämonen gegenseitig gar nicht grün sind.
    Und dann gibt es noch beim NL den Passus, in dem das steht, dass er die Niederhöllen und die Seelenmühle wohl fürchtet.

  • Auch wieder richtig. Andererseits sind Paktierer und Beschwörer wieder zwei Paar Schuhe. Und seine Angst vor der Seelenmühle scheint er überwinden zu können: Immerhin hat er Pardona da raus geholt. Und auch seine Angst vor den Niederhöllen war nicht groß genug, um zu verhindern, dass er ein Loch in den schützenden Sternenwall riss. Welche Bedrohung könnten die paar Dämonen, die seine Geweihten beschwören könnten, da schon für ihn sein? Die Paktierer fürchten den NL, umgekehrt aber nicht, denke ich...

  • Und daher gibt es halt für beide Sichtweisen Pro und Contra. Weshalb ich da persönlich auch recht unentschieden bin. Da sie aber, wenn schon Dämonen nötig sind, auf eigene zurückgreifen können, sehe ich da halt auf jeden Fall die erste und auch zweite Wahl.

  • Ja sicher für den Kampf und zum Brandstiften kann er seine eigenen Dämonen nehmen, aber viel mehr können die leider nicht. Will man etwas Subtileres als blinde Zerstörung scheint er auf das Gefolge der Erezdämonen und freie Dämonen zugreifen zu müssen. Mir fallen jedenfalls nur Marukh Methai, Irvash der Feuerteufel und dieser lila Löwe ein...

  • Grakvaloth.
    Naja - was braucht man denn an subtilen Dämonen als Geweihter des NL? Die sind das personifizierte Subtile und können das selber am besten. Das sind die Könige der Manipulation, des subtilen Einwirkens.

  • Nach Amazeroth. Und die NL-Dämonen sind eher die Eingreiftruppe, da die Geweihten selbst selten kampfstark sind. (Pech und Schwefel ist so grottig...)

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  • Ich habe und kenne daher LL nicht näher, aber nach dem sollen, so habe ich gelesen, die NL-Liturgien hammerhart (gut im Sinne von viel zu gut) sein.
    Jedenfalls sehe ich jetzt generell Dämoneneinsatz nicht bei NL-Geweihten als erstes oder zweites Mittel der Wahl. Auch Kampf ist ja in der Regel nicht ihr Mittel der Wahl.
    Daher sehe ich schon die Bedeutung von Dämonen als wichtiges Mittel bei ihnen gar nicht so sehr gegeben. Dämonen sind mit ihrer Gefährlichkeit und dem assoziierten Chaos insgesamt vielleicht auch zu brachial und zu unsicher (und auffällig) für unsere eher unterschwellig arbeitende Freunde.

  • Stimmt schon, aber Pech und Schwefel ist ein 1:1-Port des Fulmi - nur dass man mit der erheblich wertvolleren KE zahlt. Diese Liturgie war und ist Quatsch.

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  • Zitat

    Stimmt schon, aber Pech und Schwefel ist ein 1:1-Port des Fulmi - nur dass man mit der erheblich wertvolleren KE zahlt. Diese Liturgie war und ist Quatsch.


    Es gibt noch mehr Liturgien, die sehr ähnlich (nur dann doch im Direktvergleich etwas schlechter) wirken wie ein Zauber, aber viel teurer sind als die Zauber und/oder meist auch noch weniger können.
    Wenn der NL zumindest eine von der Art hat, ist das doch fast schon fair.^^