Vererbbare Magie??

  • Grüß Euch!

    Also ich hab da mal ne Frage:
    ist Magie vererbbar?
    Sind Kinder von Magiern immer magisch oder haben eine größere Chance magisch zu sein?

    Und wenn zB eine Hexe und ein Druide ein Kind bekommen, ist das Kind dann Hexe oder Druide ( vom Geschlecht des Kindes abgesehen) oder beides ( ist ja intuitive Magie) wenn es bei beiden aufwächst?
    Oder bei Elfen: Elfenkinder sind ja immer magisch. Aber was ist wenn eine Elfe und ein anderer intuitiv magischer Charakter ein Kind haben? halb Elfe und halb Hexe/Druide?

    Ich hoffe meine Fragen sind verständlich ;)
    danke im Vorhinein

    Ich verstecke mich hinter dem Affen!
    Der Affe versteckt sich hinter mir...

    Nach 10 Runden hat der Affe das Versteckspiel gewonnen
    [ KL meiner Hexe 10; mein Wuseldusel (Moosäffchen) 11]

  • ist Magie vererbbar?


    Wahrscheinlich.
    Dafür spricht, dass Elfenkinder immer magisch begabt sind und es ebenso ein Viertelzauberer Waldmenschenvolk die Darna gibt. Darüber hinaus bilden Hexen oft die eigenen Kinder aus und im Tulamidienland gibt es seit Jahrtausenden Magierdynastien, die wohl keine Magierdynastien geworden wären, wenn die Familie nicht regelmäßig Magier hervorgebracht hätten. In letzten Falle könnte man natürlich anfügen, dass die Tulamiden mit ihrer Vielweiberei oft sehr viel mehr Kinder haben und man von den nicht Zauberkundigen Kindern nur nichts hört.

    Dagegen spricht, dass es ein berühmtes Eineiiges Zwillingspaar gibt, von dem eine zaubern kann und die andere nicht. Damit scheint es wohl kein "Zaubergen" zu geben. Aber vielleicht biegt sich die Wissenschaft hier der Dramaturgie.


    Was aus einem magiebegabten Kind wird hängt ansonsten nur von der Ausbildung ab. Das magiebegabte Kind einer Hexe und eines Druiden könnte genauso gut eine Magierakademie besuchen und dort zum Gildenmagier werden oder Schamane werden. Die Archetypen (ja, wir sind hier bei DSA3) entsprechend also eher einer Ausbildungsform (siehe hierzu auch den Kasten zu Elfen oder Zwerge mit Magierlaufbahn im Magie-Heftchen).

    I ♡ Yakuban.

  • Interessant wäre allerdings, was passiert, wenn beide Elternteile das kind zusammen ausbilden. Entsteht dann die druidohexische Representation? Hat das Kind zwei(!)? Gut, ich glaube Druiden kümmern sich nicht so um den eigenen Nachwuchs - zu eigenbrötlerisch. Schüler kaufen oder entführen sie ja lieber und zu frauen scheinen sie ein schwieriges Verhältnis zu haben (warum bilden sie sonst so selten welche aus?) Und die ewigen Dskussionen ob Sumu jatzt schläft, stirbt oder tot ist könnten nerven...
    Was aber ist mit dem Kind einer Hexe und eines Magiers?
    Gut, wenn man nach Draconia schaut geht wohl nur eine Rep auf einmal...

  • Ok. aber gehen wir davon aus, dass das Kind nicht auf eine Magierakademie geht und bei den Eltern bleibt. Hexe und Druide. was ist das Kind? laut den Archetypen kann es ja nur eines von beiden sein oder?


    wenn beide Elternteile das kind zusammen ausbilden. Entsteht dann die druidohexische Representation?


    genau das meinte ich

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    Einmal editiert, zuletzt von Wuseldusel (15. Februar 2014 um 23:51)

  • In Draconia werden Magier und Druiden zusammen ausgebildet, sie sind jeweils nur eines von beidem. Ich denke, der Druide würde irgendwann wieder in die Wälder verschwinden und den Jungen mitnehmen und ausbilden, das Mädchen aber bei der Mutter lassen. Hexen und Druiden - das geht nicht lange gut. Gesetzt des unwahrscheinlichen Falles, dass sie zusammenbleiben und die beiden sich einigen würden, es zusammen auszubilden würde es wohl Hexe oder druide werden (ich würde das u.a. am Geschlecht festmachen), aber eineige Zauber, viellecicht sogar die Ritualkenntnis des anderen beherrschen. Meine Theorie.

  • Und wie schaut das bei Elfen und Magier/Druide/Hexe/... aus?

    Der Elfische Teil hat ja eine eigene Magie. Und der andere Teil? Nicht magisch oder intuitiv magisch?

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  • Also Halbelfen werden meist von der Mutter entweder in einer Elfensippe oder in einer Menschenkultur aufgezogen, weil sie meist in einmaligen Liebesnächten entstehen. Bei der Hexe ist es schonmal intuitives Zaubern. ;)

    Man könnte auch eine Regel zu Mischreps erfinden: Alle Zauber, die in beiden Reps vorkommen können normal, alle die in einer vorkommen um eine Spalte und alle anderen ganz normal um zwei Spalten verteuert gesteigert werden, Ausnahmen sind Zauber die fest mit der (selbstgebastelten) Profission verbunden sind, dann stellt man aus den Vor und Nachteilen beider Reps was Stimmiges zusammen, man bekommt ggf. beide Ritualkenntnisse und wahrscheinlch Randgruppe (Magiebegabter, mit dem keiner was anfangen kann). Wenn es Zweifel gibt, ob IN oder KL Leiteigenschaft ist (also Leidenschaftlich oder vertsandsmäßiges Zaubern) legt das einfach die natürliche Veranlagung des Kindes (was ist zu Beginn höher) oder der Spieler zu Beginn fest.

  • @Windweber : Aber bei DSA 3 gibt es keine Repräsentation…
    Ich denke mal, dass es davon abhängig ist, wer das Kind ausbildet (mal angenommen, dass beide Elternteile zusammen ausbilden (Familienkrach…), dann würde ich das Kind einfach auswählen lassen, wessen Ausbildung es folgen möchte).

    Lg Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Oder halt selber einen Achetypen basteln und sich an den Grundprofissionen orientieren. Ist eine Hexe oder ein Druide dabei ist es wahrscheinlich, dass sich das nach Geschlecht entscheidet (Jungen werden Druiden, Mädchen Hexen) ein Magier legt wahrscheinlch Wert darauf, dass das Kind eine ordentliche Akademie besucht (dann wird es magier oder das Andere, wenn der andere Elternteil mit ihm durchbrennt), ein Elf wird es vom Badoc schützen wollen, also bekommt es eine Elfen- oder, wieder wenn der Partner mit ihm durchbrennt, die andere Ausbildung. Insgesamt ist eine gemeischaftliche Ausbildung sehr unwahrscheinlich und darum wahrscheinlich auch niegendwo erwähnt. Wenn dem Kind das Gezerre gar zu bunt wird und es flieht wird es zum Magiediletanten, so hießen ja die Viertelzauberer in DSA 3, wir es von einem Kobold aus der Wiege getohlen Schelm... Die verschiedenen magischen traditionen sind sich kulturell und religiös einfach zu verschieden.

    EDIT: Das es hier nur um DSA 3 geht habe ich in meinem Eifer wohl vergessen. Sehr interessantes Thema!

  • Der Elfische Teil hat ja eine eigene Magie. Und der andere Teil? Nicht magisch oder intuitiv magisch?


    Angeboren ist nur das magische Potential an sich, nicht eine bestimmte Art, sie anzuwenden. Wie jemand Magie wirkt ist eine Frage der Ausbildung, auch wenn manchem eine Art mehr liegen mag als andere. Ich gehe davon aus, daß Paare, bei denen beide Partner magisch ausgebildet sind, in der Regel die Art der Ausbildung wählen, die dem Kind vom Charakter her mehr liegt – jedenfalls, wenn sie das Kind gemeinsam aufziehen.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Wahrscheinlich.
    Dafür spricht, dass Elfenkinder immer magisch begabt sind und es ein Viertelzauberer-Waldmenschenvolk, die Darna, gibt.

    Ich habe die Theorie, dass die neunmonatige, unmittelbare Nähe des Kindes zu einer erhöhten Konzentration astraler Macht - dem Astralleib der Mutter - die Wahrscheinlichkeit für eine Magiebegabung des Kindes erhöht. Und die Dreizehngehörnten haben Jade verwendet, um magiebündelnde Bauwerke zu errichten - möglicherweise sorgt die gewaltige Menge Jade im Gebiet der Darna für deren Magiebegabung.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Ist zwar auch DSA 4, aber in Gerasim z.B. ist es zumindest möglich, einen Magier mit gildenmagischer und elfischer Repräsentation zu erstellen, letztere ist verbilligt erlernbar. Allerdings reichen die normalen 110 GP nicht aus, alle dafür notwendigen Voraussetzungen zu kaufen, sodaß man die elfische Rep nicht gleich anwenden kann. Aber es zeigt zumindest, daß es möglich ist, daß ein Magiebegabter in mehr als einer Tradition ausgebildet werden kann. Wie man das regeltechnisch in DSA 3 umsetzen würde, weiß ich allerdings nicht.

  • Ist ein Elternteil oder in der Familie schon mal magische Begabung aufgetaucht, würde ich erhöhte Wahrscheinlichkeit attestieren, dass das Kind ebenfalls magisch begabt ist, bzw. sein kann. Aber nicht automatisch sein wird.
    Davon abgesehen können natürlich auch Kinder in absolut unmagischen Familien magiebegabt sein.

    Genetik und deren Gesetze gibt es in Aventurien nicht.

    Das Kind eines Elfen ist allerdings immer magisch begabt von Geburt her, auch wenn wenn man den Zustand natürlich ändern kann. Egal, wo oder beim wem es aufwächst. Allerdings ist in DSA 3 der Halbelf generisch immer gleich, ob bei Mensch oder Elf aufgewachsen, es sei denn, er ist eigentlich Magier oder Hexe oder Druide, dann hat er dessen Werte.

    Wie schon geschrieben wurde: die Ausbildung sorgt dafür, wie die Magie genutzt wird, eher intuitiv oder nicht. Angeboren ist das nicht. Man kann auch nicht gleichzeitig in zwei verschiedenen Magieformen ausgebildet werden, nicht zu Hexe und Druide oder so. Da stehen ganz grundsätzliche Welt- und Glaubensbilder hinter und andere Art, Magie zu verstehen, zu sehen und zu wirken.

    Man kann im Laufe der Zeit - das ging auch in DSA 3 - Zauber aus einem anderen Bereich dazu lernen, aber man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig während der Ausbildung tanzen.

    Wächst das Kind bei den Elfen auf, lernt es wie ein Elf zu zaubern, bzw. wie ein Halbelf, der ja wertetechnisch anders angegangen wird als der Elf. Ist es beim Druiden, wird es Druide, bei Hexe Hexe und landet es an einer Akademie, lernt es die Gildensprüche und deren Magieanwendung. Ganz egal, was die Eltern waren oder wie spitz die Ohren sind.
    Das Kind eines Elfen und einer Druidin könnte durch irgendwelche Schicksalsschläge an einer Akademie landen und wird als Gildenmagier einen ganz anderen Zugang zur Magie haben als Elf oder Druide.

  • Ja, wenn das so ist ist auch ok.

    Ich war nur der Meinung, dass Magier zwar die Grundlagen haben, aber Zauber büffeln müssen (Formeln, Handbewegungen usw)
    Und solche wie Elfen, Hexen und Druiden halt eher intuitiv handeln und ihre Kräfte durch Konzentration lenken ( tippt auf die Stirn, schaut tief in die Augen usw)

    Darum auch die eigentliche Frage ob Magie vererbbar ist. Und die Folgefrage was ist wenn 2 verschieden Magische ein Kind bekommen.
    Dabei ging es nicht darum, dass man sich einen über-magischen Charakter baut. Eher um einen NPC der unter Umständen mal in einem AB vorkommen sollte. Und den wollte ich halt relativ "echt" rüberbringen.

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  • Das ist auch richtig so.
    Magie ist ein Talent das man erbt, wie äh... Künstlerisch begabt. Aber was man dann daraus macht, hängt alleine von der Ausbildung ab. Ob man dann eher Maler oder Bildhauer oder 3D-Animator oder Zeichner oder Dichter oder Landschaftsgärtner wird ist eben Ausbildungssache. Alles auf einmal in X Jahren Ausbildungszeit gehtnicht. Magie zu wirken ist jetzt noch ein bisschen komplexer, so dass man sich den ersten 10 Jahren eben in eine Richtung erlernen kann.

    Ganz regeltechnisch würde ich mich bei einem NPC für den passenderen Archetypus entscheiden und dann ihm/ihr einfach ein paar Zauber geben, die sie haben soll. Für Hexen und Druiden ist es in DSA3 sowieso leichter einen Spruch des anderen zu lernen, wenn man sich die Startwerte ansieht. Man muss sich nicht mit den DSA4-Repräsentationen herumschlagen, sondern einfach den Zauber steigern.

    Genetik und deren Gesetze gibt es in Aventurien nicht.


    Natürlich gibt es Genetik in Aventurien genauso wie die Gesetze der Physik. Aus dem einfachen Grund, weil wir die Welt zu kennen. Zwei Utulus bekommen kein thorwaler Baby und wenn es lange schwül ist gibt es häufiger Gewitter. Natürlich kann man immer irgendwas mit Magie schieben, aber dann kommt man von Genetik zu etwas viel schlimmeren dem DSA-Magieregelwerk... :P

    I ♡ Yakuban.

  • Irgendwo steht (oder stand in DSA 3), dass die Genetik oder deren Gesetze nicht existieren (auch keine Evolution). Das führt nicht dazu, das zwei Utulus ein Thorwaler-Baby bekommen können , aber die Mendelschen Regeln, Meiose oder etwas in der Richtung, das war zumindest früher mal so festgelegt, gelten so nicht. (Also bla-haarige Eltern können sehr wohl blubb-haarige Kinder bekommen, auch wenn das auf der Erde nicht geht).
    Genau weiß ich es nicht mehr, aber da war mal was, was Genetik und einige andere irdische Begebenheiten/Regeln anging. Es war aber sicherlich ein DSA 3 Regelwerk. Aber in DSA 4 ist das nicht anderweitig festgelegt worden, daher kenne ich es so und gehe davon aus, dass das immer noch gilt (so lese ich das auch manchmal in dem Kontext andernorts).
    Aber das gehört nicht in diesen Faden bei weiterem Diskussionsbedarf. :)

    Ach ja, Wusel: Willkommen auf dem Orki. :)

    Ja, Magier müssen büffeln und brauchen ihre Thesis, Elfen machen es ehe intuitiv ... aber das ist angelernt. Die magische Begabung ist erst mal, wie hexe schon schrieb, überall gleich. Was draus gemacht wird, ist die Frage der Ausbildung und die Ausbildung wird halt sehr stark durch religiöse Bilder (Druiden) oder Verstand und Logik (Gildenmagier) und ähnlichem geprägt.
    Aber man kann ein Elfenbaby nehmen, in einer Akademie reinsetzen und hat da am Ende einen Menschen mit spitzen Ohren, der Gildenmagier ist und Spock-mäßig die Braue hochziehen wird, wenn ihm was von intuitivem Zaubern erzählt wird. Dafür kann er aus Büchern lernen und der echte Elf nicht.

  • Ich danke für die Antworten.
    Werde dann einfach für meinen NPC einen Archetypen nehmen und ihn leicht modifizieren ^^

    Spock-mäßig die Braue hochziehen

    :lol2:

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  • Bei den Nuanaä-Lie gibt es etwa 50% Wolfskinder, also mindestens 50% Magiebegabte ohne Jade in der Nähe, das ist weit überdurchschnittlich und spräche auch für eine Vererbbarkeit.