Frage zum Stabzauber 'Zauberspeicher'

  • Hallo,

    ich habe mir noch mal die Regeln zum Zauberspeicher durchgelesen und dabei bin ich über den Regelteil "Mehrere Speicher" gestolpert.

    Bisher habe ich immer gedacht, wenn ich einen Zauberspeicher von 20 AsP habe, dann könnte ich den Speicher so lange mit Sprüchen füllen bis die 20 erreicht sind. In diesem Fall würde die Regel "Mehrere Speicher" aber keinen Sinn ergeben, denn warum sollte ich den Speicher dann aufteilen wollen?

    So wie ich das im Moment sehe kann ich entweder einen Slot mit 20 AsP erstellen und nur einen Spruch darin speichern, oder das ganze Aufteilen und zum Beispiel 2 Slots von je 10 AsP belegen. In diesem Fall könnte ich dann zwei Zauber mit max. 10 AsP speichern.

    Sehr ihr das auch so?

  • Genau. Wichtig ist, daß die Größe der „Slots“ beim Wirken des Stabzaubers festgelegt wird. Für die Berechnung des Belegten Volumens werden aber alle Speicher addiert, da gibt es also keine Rundungsverluste.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Ich vermute, dass bei der Übertragung von DSA4 auf DSA4.1 ein Teil der Regel verschütt gegangen ist.

    Zu DSA 4.0 Zeiten konnten mehrere Zauber in den Speicher (mehrere waren nicht möglich) gesprochen werden, aber nur in umgekehrter Reihenfolge wieder ausgelöst werden. Wenn man damals also in einem 50 Punkte Speicher erst einen 15 Punkte Gardianum, dann einen 15 Punkte Ignifaxius und zuletzt einen RS4 Armatrutz (für 16 AsP) gespeichert hat, dann konnte man den Ignifaxius erst aus dem Speicher zaubern, wenn man vorher den ARmatrutz gewirkt hat, und den Gardianum erst, wenn vorher beide gewirkt wurden.

    Bei 4.1 kann man nun mehrere Speicher einbauen. Im Text wird beschrieben, dass dies den Vorteil hat, dass man die zauber "in beliebiger Reihenfolge" wirken kann. Ich gehe daher davon aus, das die 4.0 Regeln bezogen auf einen einzelnen Zauberspeicher noch gelten. WÜrde dann im also zum Beispiel wie folgt aussehen.

    Beispiel:
    Ein Magier hat in seinem Stab einen 20er, zwei 10er und einen 5er Slot. Die hat er wie folgt belegt (ob die gewählten Größen und die gespeicherten Zauber Sinn machen, ist dabei erst mal irrelevant - sie solen nur der Verdeutlichung dienen):

    5 Slot: ein Favilludo (zuerst gespeichert) und ein 2 AsP Flim Flam
    10er Solt: ein RS3 Armatrutz
    zweiter 10er Slot: ein 10 AsP Gardianum
    20er Slot: ein 15 AsP Ignifaxius (zuerst gespeichert) und ein 5 AsP Balsam

    Der Magier könnte jetzt jederzeit den Armatrutz und den Gardianum wirken (jeweils eigener Slot und einziger Zauber im jeweiligen Slot). Auch den Flim Flam und den Balsam könnte er jederzeit wirken (der jeweils zuletzt im Slot gespeicherte Zauber). Den Favilludo jedoch könnte er erst wirken, wenn der Flim Flam gewirkt wurde, und den Ignifaxius erst, wenn der Balsam gewirkt wurde (jeweils durch einen zweiten, danach im SLot gespeicherten Zauber blockierte Zauber).

    Das heißt: man kann (vermutlich, wenn man 4.0 und 4.1 sinnvoll kombiniert) also in einem SLot mehrere Zauber unterbringen, dann aber mit der entsprechenden Begrenzung. In meinen Augen macht dies Sinn, da so ein großer Slot (denn man sich für eventuelle teure Zauber zurechtgemacht hat) trotzdem in vollem Umfangh genutzt werden kann, wenn man mal statt dessen viele billige Zauber auf Vorrat braucht.

  • Das heißt: man kann (vermutlich, wenn man 4.0 und 4.1 sinnvoll kombiniert) also in einem SLot mehrere Zauber unterbringen, dann aber mit der entsprechenden Begrenzung. In meinen Augen macht dies Sinn, da so ein großer Slot (denn man sich für eventuelle teure Zauber zurechtgemacht hat) trotzdem in vollem Umfangh genutzt werden kann, wenn man mal statt dessen viele billige Zauber auf Vorrat braucht.


    Diese Hausregel fände ich als Anwender auch sehr praktisch. Das muss ich mal mit unseren Meister bequatschen.