Abenteuer an hochstufige Charaktere angleichen bzw Alternativen

  • Hallo Allerseits,

    ich bin einmal erneut auf eure Erfahrung und den damit vernundenen Tipps angewiesen.

    Es geht um das Anpassen eines Abenteuers an sehr hochstufige Charaktere. Ich mag es nicht irgendwann fertig zu sein mit einem Charakter. Vor allem in einer Welt in der soviel möglich ist, und es immer einen noch mächtigeren Charakter gibt. Vor allem aber, möchte man vielleicht auch mit seinem Lieblingscharakter mehrere Abenteuer spielen. Als konkretes Beispiel wäre die G7 Kampagne, sagen wir die Charaktere kommen am Ende heile aus der Geschichte, dank des Meisters und einem stimmigen, non-deus ex machina Endes. Dann haben sie das "Problem" sehr sehr viele AP gesammelt zu haben. Jetzt möchte man aber direkt an die Drachenchronik anknüpfen. Direkt mit unserer lieben Pardona weitermachen.
    In der Theorie klingt das alles machbar. Theoretisch sollte man doch irgendwie (da kommt ihr in Spiel) ein Abenteuer hochstufen können, d.h. Gegner und Proben aufwerten und angleichen. Ich meine in einer Welt die voller Dämonen, Drachen, Riesen, anderer magischer Wesen, Pardonas, etc ist, sollte es doch möglich sein, immer wieder Gegner zu finden die auch einem Charakter mit einem G7-AP Vorrat, noch zu schaffen machen. Ich fände es langweilig, meinen Char nach den G7 aus der Hand zu geben.
    Ich finde es sollte zum einen mehr Abenteuer geben die auch für höherstufige und hochstufige Charaktere entwickelt werden. Warum auch nicht? Warum sollte man auch nicht extrem große Charaktere brauchen, wenn man sich mit Pardona, Meisterdrachen, mehrgehörnte Dämonen, etc rumschlagen muss. Ständig nur von Dieben überfallen zu werden ist doch langweilig (ich weiß, der Vergleich ist etwas übertrieben, aber ihr versteht sicherlich worauf ich hinaus will).

    Um das Problem zu lösen hätte ich ein paar theoretische Ansätze:

    1. Man wertet die Statuswerte der Proben und Gegner auf
    2. Man setzt Werte und AP Belohungen in der G7 runter
    3. Man steigert nicht sonderlich stark Eigenschaften, sondern eher Dinge wie Sprachen, Talente, Zauber, etc (es gibt halt soviel das man alles erlernen möchte mit einem Char, wofür 15k+ AP sicherlich nicht ausreichen, hat man jedoch alle Eigenschaften auf 20+ sind halt nachfolgende Abenteuer vielleicht zu einfach)

    Es geht konkret um die G7. Ich habe glücklicherweise eine Gruppe gefunden, mit der wir demnächst die Kampagne spielen wollen. Ich war jedoch nie ein SPieler der gerne Charaktere auswechselt. Auch bei Prügelspielen, spezialisiere ich mich meist auf 1-2 Charaktere, eigentlich bei allen Spielen. Muss man auch nicht hinterfragen, ich mags dafür nicht immer querbeet alles zu spielen. Und glücklicherweise gibt es in AVentuerien theroetisch genug Herausforderungen an alle Heldenstufen.
    Daher meine Frage an die COmmunity besonders an erfahrene Spieler und besonders Meister.
    Kann man die G7 etwas alterieren, oder spätere große Abenteuer wie die Drachenchronik, um stimmungsvoll und vor allem stimmig einen Helden weiterspielen zu können? Wenn ja, wie sähe das aus?

    Es gibt ca eine zweistellige Anzahl an möglichkeiten ALterslos zu werden in DSA (Immortalis, Gefäß der Jahre, reversal. Last des ALters, Efferdsblume, Gefäß der Schmerzen, Paktgeschenk Alterslosigkeit, Verjüngungselixiere, Seelenwanderung, ein blutiges Häutungsritual (siehe Pher Drodont), etc - nur um ein paar zu nennen. Zudem gibt es noch tonnenweise mehr Möglichkeiten, alleine schon gibt es noch unzählige Mysterien wie Feenmagie, Charaktere wie Glantuban, etc...
    Ich möchte diese Möglichkeiten ausnutzen, und vielleicht andere spieler auch, um einen Charakter für eine lange Zeit spielen zu können.

    Ich würde mich freuen, wenn das nicht einen Shitstorm auslöst, nur weil man man etwas anders an die Sache rangeht. Ich denke DSA ist vor allem so großartig, weil man eigentlich eine open world mit allen Möglichkeiten hat. Die Frage ist daher nicht "Ist die Idee schei#e" sondern "Wie und mit welchen tools setzt man Ideen um in dieser Welt".

    Würde mich riesig über Vorschläge und Ideen freuen. Wir wollen in ca 4 Wochen anfangen mit der G7 Kampagne und vielleicht kommen ja ein paar stimmige Ideen zusammen, die ich meinem SL vortragen kann, um davon das eine oder andere umzusetzen.

    Grüße,
    Markus

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • Die Idee weniger AP zu geben, dürfte am günstigsten sein, wenn man die Charaktere noch lange nach der G7 spielen will. Du musst halt immer auch bedenken, dass gerade profane Charaktere halt irgendwann "fertig" sind, sprich: die Entwicklungsmöglichkeiten AP-technisch irgendwann ausgereizt sind und das mag manchen Spieler die Motivation für diesen Charakter nehmen (Diskussion darüber, wann dieser Zeitpunkt ist, kannst du hier finden). Ich persönlich habe DSA immer vor allem als Charakterentwicklungs-Rollenspiel gesehen, wo man mehr als in allen anderen Systemen, die ich bisher gepsielt habe, seinen Charakter bis ins kleinste Detail hinein gestalten kann.

    Von einem Aufwerten der Gegner würde ich erst einmal absehen, denn eigentlich muss man aber im DSA gar nicht hoch leveln, um Gegner auch auf lange Sicht interessant zu gestalten. Man muss lediglich Regelwerk ausschöpfen und die Gegner das machen lassen, was die Helden auch machen (was allerdings für den Meister einiges an Arbeit erfordert). Warum z.B. sollte nur der Gruppenmagier Stabzauber in seinem Stab haben? Warum nicht auch mal ein Gegnermagier? Warum sollte nur der Gruppenkrieger Gegenhalten und Windmühle können? Warum sollten die Nahkämpfer immer nur gegen Gegner antreten, die die gleiche DK, wie sie haben? Warum ihnen nicht einfach mal einen Speerkämpfer vorsetzen usw. usf.

    In unserer Runde haben wir uns aufgrund meiner persönlichen Abneigung gegen Kämpfe (und ich bin Hauptmeister, sitze da also am längeren Hebel ;) ) irgendwann einmal darauf geeinigt, dass wir die Kämpfe reduzieren, aber sie dafür immer irgendwie besonders sein lassen. Ich hatte z.B. einmal einen Druiden, der die Gruppenmagierin mit Zunge lähmen, Dunkelheit und Zwingtanz quasi "impotent" gemacht hat: Erschwernis 21 auf alle Zauber wegen fehlender Komponenten kann auch eine 25.000 AP Maga nur schwer ausgleichen. Dann hatte Pyroalchi einmal den oben genannten Speerkämpfer auftauchen lassen und der 25.000 AP Fechter sah plötzlich ziemlich alt aus. Auch ein Schildwall ist etwas, woran die Helden knabbern können, wenn man ihn klug agieren lässt oder mal einen Lolgramoth-Paktierer, der sich unglaublich schnell bewegen kann. Die berühmte Armbrust, die auf die Helden zielt, ist auch mit über 20.000 AP noch ein tödlicher Gegner, wenn man sie nicht rechtzeitig aufhalten kann usw.usf. Das Regelwerk in all seiner Mächtigkeit bietet dir derart viele Möglichkeiten, dass man damit auch in hohen Stufen noch ordentlich zu tun hat.

    Wenn du immer größere und stärkere Gegner auffährst, dann gehen dir irgendwann die Möglichkeiten aus und unter einem Gehörnten lockst du dann niemanden mehr hinter dem Ofen vor. Auf lange Sicht wird das vielleicht auch langweilig (wobei man natürlich so einer Gruppe dann durchaus auch solche Gegner vorsetzen kann und auch sollte, aber eben nicht ständig).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Post-G7 sehe ich bei manchen AB eher das Problem, dass die überlebenden Gezeichneten - bei uns haben ein Teil der SC überlebt, ohne dass wir den Eindruck hatten, der Meister habe irgendetwas "hingebogen" - sehr bekannte Persönlichkeiten geworden sind. Dann wird es mit Heimlichkeit usw. oft schwierig. Außerdem würden sie in weiten Teilen des MR z.B. deutlich einfacher an Informationen herankommen, da sie zu den größten Helden des Zeitalters gehören. Das kann man einerseits gut ausspielen; in AB, in denen die Informationsbeschaffung ein wichtiger Baustein ist, wird es aber u.U. langweilig.
    Gegner hochzustufen ist sehr oft möglich und IT stimmig; uns kommen viele der offiziellen NSCs nicht mächtig genug vor und unsere Meister (4/5 aus meiner Gruppe meistern auch) passen deren Werte und Möglichkeiten auf unseren Gruppenstil und -level an.
    Aktuell spielen wir den letzten Band der Drachenchronik, der höchststufige SC hat >30kABP, die anderen drei liegen zwischen knapp 10 und 20kABP. Bisher war kein Kampf langweilig, im Gegenteil. Der Meister hat es auch geschafft, dass die Gegner nicht unglaubwürdig "aufgeblasen" wirkten.
    Keiner meiner SCs ist "fertig", vielleicht mir der Ausnahme des >30kABP bornischen Ritters. Zu dem Thema gab es jüngst auch einen Faden auf dem Orki.
    ABP-Reduktion in G7 empfehle ich nicht, mir schien das angemessen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Wenn man den Helden weniger AP zukommen lässt, besteht dann nicht die Gefahr, dass sie am Ende der g7 z.B. nicht mehr zurecht kommen? Ich gehe ja davon aus, dass alles innerhalb einer Kampagne ausbalanciert ist. Und jemand der nur ständig 50% der AP Belohnungen bekommt, dann einfach nicht den Endboss schafft. Dementsprechend müsste ja alles innerhalb einer Kampagne runtergestuft werden. AP Reduzierung gepaart mit Reduzierung der generischen Werte, oder?

    Eisvogel: Also ihr spielt auch die Drachenchronik mit teilweise G7 Überlebenden bzw mit Charakteren die 20k+ AP bereits haben? Ok das freut mich schonmal ungemein zu hören, dann muss man ja eigentlich auch nicht viel an anderen AB's basteln.
    Ich hatte halt auch nur immer etwas Sorge, dass die meisten Proben auch zu einfach sind, wenn man mega hohe Eigenschaftswerte hat. Und ich weiß nicht ob der Meister für jede Probe sich immer ein Erschwerniss+Begründung aus den Fingern ziehen will, um es wenigstens halbwegs fordernd zu machen.

    Ich könnte meinen CHarakter warscheinlich ohne Probleme 30-40.000 AP geben um alles was er möchte irgendwann zu können. Daher wollte ich nicht, dass nach 20k automatisch Schluss ist weil alle Abenteuer zu pillepalle sind. Irgendwoher möchte er ja die anderen 20k AP noch bekommen um alle seine/meine Träume und WÜnsche zu erfüllen :D

    Btw: Ist man autpmatisch mega berühmt nach den G7? ODer kann man nicht auch anonym ein Held sein? Einfach "ein Magier" war unter den G7.

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    2 Mal editiert, zuletzt von thewiggle (26. Januar 2014 um 11:25)

  • Btw: Ist man autpmatisch mega berühmt nach den G7? ODer kann man nicht auch anonym ein Held sein? Einfach "ein Magier" war unter den G7.


    Ist jetzt schwer genauer zu erklären warum dem so ist (man möchte ja nicht spoilern), aber ich sehe es (nachdem ich die Kampagne selbst zumindst teilweise gespielt habe) so:
    Die Helden der 7G werden im Laufe dieser Kampagne so berühmt, dass sie (in Bezug auf ihren Bekanntheistgrad) quasi das aventurische Äquivalent zu Michael Jackson werden. Zu der enormen allgemeinen Bekanntheit kommt dann auch noch hinzu, dass man danach (wenn man sich halbwegs vernünftig anstellt) extrem gute Beziehungen zu einigen der einflussreichsten Persönlichkeiten Aventuriens hat.

    Man müsste schon (zumindest in meinen Augen) extrem unschön tricksen, wenn die Charaktere nach der 7G noch weiter gespielt werden sollen. Dabei geht es aus meiner Sicht weniger um die AP, die man nach dieser Kampagne hat (ich kenne die Drachenchronik - die auf Helden mit 30.000+ AP umzuarbeiten ist durchaus möglich), sondern eher darum, dass aufgrund der Ereignisse, des Erlebten etc. die Charaktere danach quasi unspielbar sind. Die 7G ist halt nichr irgendso ein Abenteuer, an dessen Ende man dann einfach sagt "so, das hätten wir, auf zum nächsten Dungeon". Dafür machen die Helden m.E. zu viel durch, dazu verändert die Kampagne die Charaktere zu sehr.

    Von daher:
    Helden mit viel AP sind nicht das Problem.
    Helden, die die 7G erlebt (und überlebt) haben - selbst wenn sie wenig AP haben - schon.

  • Unser Meister hat uns neulich von einem Helden seinem hochstufigen Magier erzählt, der bei der G7 auf der falschen Seite stand und einen Großteil seiner Macht einbüßte, der ist auch schon bei 30-40k AP und zwar recht weit bekannt, aber er hat mehr Feinde als Freunde... In meinen Augen sind bei DSA der Charakterentwicklung kaum Grenzen gesetzt, allerdings bin ich mit knapp einem Jahr Erfahrung auch ein blutiger Anfänger.
    Wir spielen mit unserer Gruppe in den Dunklen Zeiten, aber unser Meister schreibt so gut wie jedes Abenteuer selbst. Gerade machen wir uns zwar daran, einen Drachen zu töten (oder von ihm getötet zu werden, was ich im Moment für wahrscheinlicher halte) aber gefühlt gehen wir regelmäßig gegen ganz gewöhnliche Menschen unter. Ein paar Bogenschützen oder ein kleiner Schildwall, der von 1-2 Magiern unterstützt wurde, haben uns schon oft zur Flucht oder Kapitulation gezwungen. Abgesehen von einem Zwerg mit 25k AP sind wir aber nicht so Kampfstark. Mein Prätorianer ist erst bei 5-6k AP und unser Kampfmagier hat zur Zeit keinen Zugriff auf seinen Stab...
    Unser Meister schöpft vielfältige möglichkeiten aus, um die Kämpfe abwechslungsreicher zu gestalten. Da scheitert der Armbrustschuss mit Ansage aufs Auge an einem Fortifex, der Zwerg landet in einer Fallgrube, wir müssen in einem engen Gang kämpfen oder der Magier tritt in einer Arena an und muss auf Magie verzichten, damit seine Tarnung nicht auffliegt. Mein armer (ex-)Prätorianer scheitert meistens an mangelnder Ausrüstung (er ist zur Zeit Unfrei).

  • Ist jetzt schwer genauer zu erklären warum dem so ist (man möchte ja nicht spoilern), aber ich sehe es (nachdem ich die Kampagne selbst zumindst teilweise gespielt habe) so:
    Die Helden der 7G werden im Laufe dieser Kampagne so berühmt, dass sie (in Bezug auf ihren Bekanntheistgrad) quasi das aventurische Äquivalent zu Michael Jackson werden. Zu der enormen allgemeinen Bekanntheit kommt dann auch noch hinzu, dass man danach (wenn man sich halbwegs vernünftig anstellt) extrem gute Beziehungen zu einigen der einflussreichsten Persönlichkeiten Aventuriens hat.

    Ist das den hinderlich für Abenteuer? Ich finde dass es oftmals ein Ziel wäre, eine SPektabilität, reichen Herrscher oder gar Drachen als Bekannten zu haben. Das ist fame mit dem ich leben kann XD Es wirkt er so als wäre der Berühmtheitsgrad nach der G7 eher hinderlich für James Bond. Ich lebe ja nicht im Schatten, oder ist Drachenchronik oder andere größere Abenteuer nur möglich wenn niemanden die Hauptcharaktere kennt?

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • Das mit der Bekanntheit ist in Aventurien eine relative Sache. Wenn die Kaiserin, die fast jeder mit Namen kennt, mal ihre Insignien weg packt und in Hose und Hemd durch das Land wandert, ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sie nicht erkennt, ziemlich hoch. Gleiches kann für die Gezeichneten gelten, vor allem, wenn sie nicht erkannt werden wollen (Spieler können da ja sehr kreativ werden).

    Das ist unterm Strich also lediglich eine Gruppenentscheidung, ob die Helden bekannt sein wollen/sollen. Wie sich das auf ihre Umgebung auswirkt, ob sich die Helden lieber inkognito bewegen und ihr den "Wir sind die Gezeichneten Bonus" eventuell als eine Art Schicksalspunkte mit reinnimmt, den man einmal pro Abenteuer als eine Art Joker einsetzen darf, das müsst ihr für euch ausmachen. Je weiter ihr nach Süden geht, desto unwahrscheinlicher wird das, das man euch erkennt. "Hey, das ist ja ulkig...so jemanden mit so einem roten Auge...Ihr könntet ja glatt der Erste Gezeichnete sein!" Es dürfte einfach niemand damit rechnen, das Helden dieses Formats noch durch irgendwelche Kaschemmen stromern oder sich eben nicht überall mit ihrem Titel vorstellen...Es sollte daher also möglich sein sich inkognito zu bewegen, wenn man als Gruppe genau das beschließt.

    Dagegenr, dass man mit allem Glanz und Gloria als Gezeichneter durch Aventurien streift, spricht eigentlich nur eins: Es ist für den Meister um einiges schwerer ein Abenteuer zu leiten, wenn die Helden einen hohen SO haben, weil das in DSA-Abenteuern sehr oft schlicht ignoriert wird. Da werden die Helden nicht zum König vorgelassen, komme was wolle. Und wenn sie selbst Könige sind...na und? Wenn also eine Gruppe aventurienweit bekannter, anerkannter und verehrter Helden herum zieht, dann muss der Meister da an einigen Stellen eventuell umdisponieren. Das merke ich in meiner Runde ja schon, wo "nur" ein Hochadliger Ritter und ein Praiot dabei sind oder in der anderen Gruppe, wo ein stinkreicher borongeweihter Grande dabei ist. Beide Konstellationen...kürzen Abenteuer an vielen Stellen unversehens ab, sagen wir es so ;).

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ich finde dass es oftmals ein Ziel wäre, eine SPektabilität, reichen Herrscher oder gar Drachen als Bekannten zu haben. Das ist fame mit dem ich leben kann XD Es wirkt er so als wäre der Berühmtheitsgrad nach der G7 eher hinderlich für James Bond. Ich lebe ja nicht im Schatten, oder ist Drachenchronik oder andere größere Abenteuer nur möglich wenn niemanden die Hauptcharaktere kennt?


    Ein eventueller 7G-Überlebender ist selbst Teil der Hig-Society. Der hat Aufgurnd Status, Ansehen und eventuell einkassierter Belohnungen für den Rest seines Lebens ausgesorgt. Der ist jemand, der andere Leute losschickt, Dinge zu erledigen (es sei denn es sind wirklich große Dinge, wie z.B. losziehen und Galotta und Haffax niedermachen). Warum sollte so jemand sich von jemandem, der quasi auf dem gleichen sozialen Stand ist, anheuern lassen, irgendwelche HiWi-Tätigkeiten zu erledigen? Die Drachenchronik beginnt nicht mit einem großen Knall, die entwickelt sich sehr langsam - da sehe ich wenig Ansatzmöglichkeiten, jemanden in die Kampagne reinzubringen, der (eventuell) geadelt wurde, vermutlich ein Gilden- oder Kirchenamt inne hat (bei Magiern und Geweihten), am mittelreichischen Kaiserhof mehr oder weniger ein und ausgeht, womöglich noch per du mit diversen Spektabilitäten ist usw. sinnvoll wie vorgesehen einzubinden. Solche Charaktere müssten im Prinzip die ersten zweieinhalb Bände der Kampagne überspringen, da in diesen kaum etwas passiert, was nicht unter deren Würde liegt.

    Wie schon gesagt, ich möchte nicht spoilern, daher bleibe ich so vage wie möglich, aber wenn z.B. einer der Überlebenden 7G Helden ein Magier ist, dann hat er (meiner Meinung nach) mehr als erstklassige Chancen, danach an einer beliebigen Akademie seiner Gilde einen angenehmen Posten zu ergattern, bei dem er viel Verdient und viel Zeit hat, all den Forschungen nachzugehen, die er möchte, ohne sich noch von irgendwem für irgendwas anheuern zu lassen. Und auch ein Geweihter würde, so er die 7G überlebt, sicherlich irgendeinen Posten in einem Tempel oder gar ein höheres Kirchenamt erhalten, so er das will - und warum sollte er es nicht wollen?

    Die 7G ist, aufgrund des thematischen Inhalts, der Entwicklungen, die die Charaktere durchmachen, der Art wie sie verändert werden, schlicht und einfach als Ende einer Abenteurerkarriere gedacht. Selbst wenn sie es überleben sind sie danach definitiv keine Abenteurer mehr sondern ein Fall für "ich setze mich zur Ruhe". Sie sind dann eher Leute, die andere auf Abenteuer schicken, aber nicht mehr selbst losziehen. Für richtig Große Kracher, vielleicht - aber die Drachenchronik zählt da m.E. halt nicht mal Ansatzweise dazu - nicht so, wie sie konzipiert ist.

  • Die Helden der 7G sterben vorrangig deshalb, weil das offizielle Aventurien nicht darauf ausgerichtet ist, mit solchen Kalibern umzugehen.
    Sie sind unglaublich berühmt, kennen so ziemlich alle wichtigen Leute, haben immense Fähigkeiten (auch ohne Zeichen) und eigentlich schon alles erlebt. Und offizielle AB sind darauf nicht eingerichtet, nicht mal bei jenen,die 10.000 AP Helden haben wollen.

    Ich bin nicht so firm mit den neueren AB, aber selbst so etwas wie Heptarchen umperzen, Bahamuths Ruf oder Donner und Sturm ist weniger für Kaliber der (ehemaligen) Gezeichneten ausgelegt.

    Und aus der 7G mit noch viel Spielraum nach oben rauszukommen, fände ich dieser Kampagne gegenüber unangemessen. Wo, wenn nicht da, kann man so richtig ohne schlechtes Gewissen oder Gegner runterzudrehen klotzen. Nur um danach noch weiter machen zu können, würde ich gerade in dieser Kampagne die Helden nicht klein halten, damit sie danach noch wachsen können.

    Da würde ich lieber vor der 7G viel und ausführlich die SC hoch spielen und sich dann in der 7G austoben und die dann als epischen Abschluss nehmen. Gut, ihr fangt in 4 Wochen an, damit fällt das wohl weg. Aber selbst wenn man sich mit der 7G beeilt, wird man wohl 1-2 Jahre dran spielen, mit etwas Zeit auch 4 oder 5 oder noch mehr. Es ist nicht so, dass man da ratz-fatz durch ist und der Charaktere gerade erst anfängt, Spaß zu machen.
    Ich frage mich auch, wie für mich in einigen Jahren DSA sein wird, wenn ich meine Messana nicht mehr spiele. Aber ich habe sie mit Ende der Kampagne schon lange gespielt, es sind jetzt schon fast 10 Jahre und ein paar Jahre kommen noch.
    Bei uns besteht die Option, zu überleben. Aber danach gehen die SC trotzdem in Rente, wenn sie tatsächlich überleben. Weil sie nämlich immens einflussreich sind und und ziemliche Eminenzen sein werden. (Vermutlich wird auch unser Aventurien danach auch ohnehin in anderen Bahnen weiter verlaufen, da erste Weichen schon gestellt werden, so mein Eindruck.)

    Irgendwann hat jeder Charakter alles erreicht und man kann nichts mehr toppen, auch nicht durch Gegner aufwerten. In meinen Augen ist die 7G dazu mit am besten geeignet, weil man da einfach epische und besondere Dinge erlebt, und andere danach wenig bis gar nicht auf Augenhöhe sich bewegen können.

    Und falls man doch was anderes machen möchte: da haben wir schon einen Faden zu, aber der könnte Spoiler zur Kampagne enthalten, weil dort von einem SL der beendeten Kampagne gefragt wurde.
    Aber Schwarze Lande/Schattenlande befrieden und Heptarchen ausmerzen könnte vielleicht am ehesten eine Option sein.
    Allgemein ist es aber nicht damit getan, nur gegnerische Werte zu erhöhen, denn die Entführer der entführten Händlerstochter werden sich bei aller Großzügigkeit des SL eben nicht auf annähernd Augenhöhe annähernder Gezeichneter bewegen (und sie suchen dann auch eher echte Herausforderungen).

    Zitat

    Es gibt ca eine zweistellige Anzahl an möglichkeiten ALterslos zu werden in DSA (Immortalis, Gefäß der Jahre, reversal. Last des ALters, Efferdsblume, Gefäß der Schmerzen, Paktgeschenk Alterslosigkeit, Verjüngungselixiere, Seelenwanderung, ein blutiges Häutungsritual (siehe Pher Drodont), etc - nur um ein paar zu nennen. Zudem gibt es noch tonnenweise mehr Möglichkeiten, alleine schon gibt es noch unzählige Mysterien wie Feenmagie, Charaktere wie Glantuban, etc...


    Einige davon sind moralisch fragwürdig und/oder ziemlich unerreichbar. Globulen machen dazu nicht jünger, man kann allerdings rauskommen und draußen ist mehr Zeit vergangen als drin. Aber es ist halt vergangene Zeit.
    Ein Tsa-Wunder käme vielleicht noch in Frage.
    Als normal und problemlos möglich würde ich das aber alles nicht einstufen.

  • Post-G7 werden viele der überlebenden SCs - so es denn welche geben sollte - Motivationsprobleme bei vielen der offiziellen AB haben. Ihr Bekanntheitsgrad erschwert manche ABs auch bzw. macht die Informationssuche langweiliger.
    G7 ist potentiell der Höhepunkt jeder Heldenkarrriere, unsere Überlebenden werden deshalb eher selten bespielt. Der bornische Graf sonnt sich in seinem Ruhm und würde nie auf die Idee kommen, sich zu tarnen, selbst die Gauklerin hat einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und müsste sich verkleiden, um im MR unerkannt zu bleiben - zumindest, wenn sie länger an einem Ort verweilt. Der Magier hat sich zur Ruhe gesetzt und fungiert jetzt als Lehrmeister. Mein Auelf hat jahrelang verschiedene, in abgelegenen Gegenden wohnende, Elfensippen der verschiedenen Völker besucht, um all' das badoc abzustreifen, welches seine Seele verunreinigt hat. Der Praiot ist im Endkampf heroisch gefallen. Mein Auelf, seit 1987 bespielt, war all' die Jahre mein Lieblings-SC, ich habe ihn nach G7 trotzdem lange nicht mehr rausgeholt. Erst als einer seiner besten Freunde unter den Rosenohren - mit dem er anno 87/88 gemeinsam ins Orkland gereist ist - gebeten hat, ihn beim Donnersturmrennen zu begleiten, ist er aus seiner selbstgewählten Zurückgezogenheit für ein paar Monate wieder unter Menschen gegangen (und mir als Spieler hat er auch wieder Spaß gemacht). G7 war für uns nicht nur irgendeine Kampagne, sie hat die SCs und auch die Spieler verändert. Ich habe die exakten Zeiten nicht mehr im Kopf, aber wir haben wohl über 5 Jahre gespielt, mindestens eine Sitzung im Monat. In der Gruppe gab es Krankheit, Auslandsaufenthalte, Kinder, Trennungen, Scheidung, viele berufliche Veränderungen -von Arbeitslosigkeit/Umschulung bis Turbokarriere - G7 lief weiter. Als Spieler hat sich unser Rollenspiel während der Kampagne deutlich weiterentwickelt, einer der Höhepunkte - vielleicht DER Höhepunkt - war der heroische Tod unseres Praiospriesters Sturmlicht. Keiner der G7-SCs wurde nach G7 "normal" weitergespielt.
    Das liegt aber nicht an den ABP, wir haben einige andere SCs zwischen 20 und 50kABP, die problemlos spielbar sind, sowohl, was ihre Spielwerte, als auch, was ihre Motivation und allgemeine Spielbarkeit angeht.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisvogel (26. Januar 2014 um 16:01)

  • ach Mensch, das klingt ja fast so als wenn ich gie G7 dann gar nicht spielen sollte :( Bin aber froh endlich eine Gruppe dafür gefunden zu haben und vor allem die Thematik finde ich so spannend, temporale Sachen, Namenloser Krams, sehr seltene Zauberbücher und Artefakte, etc etc etc
    Ich mlöchte jetzt gar nicht erst noch 5 Jahre lang andere Abenteuer spielen um dann endlich die G7 spielen zu können :( Dann ahbe ich immer solch einen Druck die Abenteuer schnell zu beenden. Ich wüsste auf jedenfall noch mega viele Sachen die mein Magier nach den G7 machen möchte. Ich kann ihm ja letzten Endes auch genug Tatendrang zukommen lassen, einfach weiterzumachen (Wie Forest Gump der immernoch den Rasen mäht als Job obwohl er Milliadär ist XD).
    Ich denke auch dass ich meinen Char ohne Probleme auf 35k+ AP bekomme.
    Ich möchte genau solche Themen spielen und vor allem Miterleben und aber danach noch spielbar bleiben. Ich glaube ich hätte keine Problem den Charakter jahrelang zu spielen bis weit über 30k APp, genau wie Schattenkatze. Aber dann so lange zu warten nur im mit den G7 abzuschließen frustriert mich gerade sehr :(

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  • Warum solltest Du sie nicht spielen? Spielt sie lange und episch und erfreut euch, zu was eure Charaktere über die IT- und OT-Jahre werden. :) Und dann erfreut euch daran, dass sie das Bestmögliche erreicht haben und es nichts Größeres gibt, was sie leisten können. Dann könnte ihr andere SC hochspielen, Drachenchronik und/oder Heptarchen verdreschen und euch auch daran über die Jahre erfreuen. :)

    Oder wenn ihr furchtbar unbedingt möchtet, geht mit ihnen die Heptarchen verdreschen (oder sonst was spielen). Vielleicht gefällt es euch und es ist gut so. Schlimmstenfalls stellt ihr fest, dass es dann doch nicht das Wahre ist (und könnt doch andere nehmen), vielleicht aber schon.

    Aber faktisch ist kein Charakter für die Ewigkeit gemacht. :) Irgendwann naht die Rente und ich für meinen Teil finde, nach allem, was ich darüber weiß, nichts besser dazu geeignet als die 7G, wenn man sie denn spielt, als irgend etwas danach.

  • Irgendwann wird so ein mächtiger Magier sicher zum Lehrmeister. Das finde ich ist ein würdevoller Ausstieg.
    Die meisten Spieler probieren ja gern hin und wieder was neues aus. Wenn ich mich recht erinnere ist er ja dein erster Char (der behält natürlich immer einen ganz besonderen Platz im Herzen ;) ), aber vielleicht macht ein anderer dir ja noch mehr Spaß? In DSA gibt es so unendlich viele Möglichkeiten. Betrachte es nicht als Kriese, sondern als Gelegenheit. *Seelsorger Ende*

  • Genieße die G7 und mach' dir jetzt noch keine Gedanken, was danach kommt!

    Vielleicht hast du Lust den SC ganz normal weiterzuspielen, vielleicht setzt du ihn zeitweise zur Ruhe, evtl. auch für immer. Das kann heute noch niemand wissen, es gibt da auch kein richtig oder falsch.
    Wir haben nur geschrieben, was in unseren Gruppen passiert ist, ohne Anspruch auf die alleinseligmachende Wahrheit ;)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Und wenn du nach der G7 der Meinung bist, dass dein Magier noch spielbar ist, dann spielst du ihn eben noch weiter. Es ist doch kein ehernes Gesetz, dass du den dann in Rente schickst. Nur weil die allermeisten das machen, gibt es doch keinen Zwang a la WdH S.400 "Sollten sie mit ihrem Helden die G7 gespielt haben und dieser überlebt habt, dann gilt er als abgeschlossen und Sie müssen sich einen neuen erstellen."

    Die G7 ist ein Riesenprojekt, wo du deinen Charakter eine ziemlich lange Zeit spielen wirst. Je nachdem, wie regelmäßig und "zielorientiert" ihr spielt, wird das mindestens ein Jahr dauern. Mindestens. Vielleicht hast du am Ende der G7 auch einfach Lust auf etwas Neues und wenn nicht, dann kann dich niemand zwingen deinen Charakter wegzulegen und wenn dir hundert Leute sagen, dass dein Magier IT dann keine Motivation mehr hat nach der G7 noch etwas zu machen, dann ist das trotzdem deine Entscheidung. Wenn er auf der Suche nach seiner verlorenen Schwester ist und die bis zum Rusch der Ewigkeit immer noch nicht gefunden ist, dann sucht er weiter und das noch nicht einmal nicht nachvollziehbar. Das Einzige, was du machen musst, ist dich rechtzeitig mit deiner Gruppe darüber verständigen, was du vorhast. Wenn nach der G7 alle einen neuen Charakter erstellen wollen und nur du mit deinem 30k Magier da stehst, dann musst du dich damit auseinandersetzen, dass die anderen nicht mit so einem AP-Unterschied spielen wollen. Aber das ist noch eine ganze Weile hin. Bis dahin: Einfach spielen und die Kampagne genießen ;) .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Vielen Dank an alle :)

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • Ganz ehrlich - ich sehe da überhaupt kein Problem. Persönlich würde ich wahrscheinlich nach einigen Jahren Echtzeit auchmal einen anderen Helden spielen wollen (bzw. in meinem Fall keine Lust mehr haben zu meistern), aber das umzusetzen wäre einfach. In den Schwarzlanden wäre es eher ein Nachteil, als ein Vorteil, Gezeichneter zu sein. Im Mittelreich wäre es super. Warum soll nicht der Kaiser persönlich die Helden als Seal-Team in die Schwarzlande schicken, um SPlitter der Krone zu finden? Und da wimmelt es halt von Dämonen, da kann man doch als Meister aus dem Vollen schöpfen. Limbus ist auch so eine Sache, auf die kaum ein SC vorbereitet ist. Da braucht man evtl. mächstige Artefakte, die man nur bekommen, weil man Gezeichneter ist/war - so bleibt die Story sogar in sich schlüssig. Drachen gibt es auch in allen Formen und Farben, ich habe das sowas im Kopf von soundsoviel SP pro KR wegen der enormen Hitze, wenn man neben einem steh. Ganz zu schweigen von den magischen Fähigkeiten (Beherrrschung etc.). Wie gesagt, ich fände es langweilig, aber möglich immer.

    Ich würde allerdings zustimmen - krieg mal erstmal die 7G auf die Reihe und überlebe das, dann kannst Du weiter sehen :)

  • Es hat schon seinen Grund warum man als Meister die Helden mit Abschluss der 7G in die Ahnenhallen schicken sollte,
    zwar mögen viele den Gedanken nicht Ihre Helden danach nicht mehr Spielen zu können, aber mal ehrlich die Helden sind danach LEGENDEN.
    Ob nun lebende oder tote Legenden ist recht egal, ein solcher Recke hat vorher schon einiges an Abenteuern erlebt und hat den größten Bösewicht aller Zeiten besiegt.
    Gegen was soll er sich den noch behaupten? Pardona, der Namenlose, der Dämonensultan?
    Für mich sind solche Chars einfach nicht mehr Spielbar, Sie haben alles erlebt und sind in die Aventurische Geschichte eingegangen.
    Die Helden eignen sich höchstens noch für Politische Ränkespiele.


    Das hochstufen anderer Abenteuer war für mich immer recht einfach.
    Wichtig ist doch nur die Story.
    Dann gleicht man die Proben ein wenig an (mach ich eh immer, also das anpassen von Abenteuern an die Gruppe).
    Dann noch die Kämpfe auf die Gruppe abstimmen und fertig ist das ganze.

    Bei Proben kann man recht einfach schauen wie hoch die Erfolgswahrscheinlichkeit für die Gruppe sein soll. Und dementsprechend die Proben modifizieren.

  • Hier kommen viele Argumente in der Art „so ein Charakter ist nicht mehr spielbar, denn was sollte die Ereignisse der 7G-Kampagne noch toppen?“ Das frage ich mich: Ist das denn wichtig? Kommt natürlich auf den eigenen Spielstil an, aber ich brauche keine gefährlichen Gegner oder Herausforderungen an die Talentwerte meiner Charaktere, um beim Rollenspiel Spaß zu haben. Mir sind eine schön beschriebene Welt und Interaktion viel wichtiger, obwohl sich letztere mit dem Status der Charaktere als legendäre Helden sicher verändert. ^^

    Und wie schon von @flice angesprochen: Mit Limbusreisen usw. ergeben sich auch Möglichkeiten für Erlebnisse, die mit „schwächeren“ Charakteren kaum glaubwürdig zu machen sind.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)