Identitätskrisen

  • Zitat

    Der kleine Tipfehler bei Dämonenarchen wahr wohl eine ganz klare freudsche Fehlleistung

    Kenne ich. *hust* Aber einige sind aufgrund des (beinahe-) Kontext besonders schön. :)

    Ein praios-gläubiger Zwerg klingt ja mal (positiv) anders.

    Dass das Mittelreich Arche in den Reihen haben will ...nun, es ist euer Aventurien, finde ich auch recht ungewöhnlich.

    Wie sich die Gruppenkonstellation liest, hätte ich strahlend weiß auch nicht als erstes vermutet, aber es kann natürlich sein, das sich durch die vorherigen AB das so entwickelt hat. Dann st die Gruppe halt sehr weiß in moralischer Hinsicht. Schwarzmagier und Dieb hin oder her.
    Und wenn man da nun steht und nicht wieder ins Graue abdriften möchte, halte ich das auch für gänzlich legitim,. wenn man seinen Standpunkt im Leben gefunden hat, da nicht ständig hin und her zu springen, wie es gerade halt passt (was auch bedeuten würde, das man so weiß doch nicht wahr).

    Ansonsten: wenn die Arche Leichen braucht, ihr keine mehr geben, wäre auch mein Vorschlag. Das dürfte sie vermutlich irgendwie schwächen.
    Wenn ich das richtig verstehe, kommandiert ihr die Hummerier? Kann man die nich abbefehlen? (z.B. direkt in einen mittelreichischen Kerker.) Dann hat die Arche auch keine Besatzung mehr
    Ein Efferd-Geweihten rufen, der kann als direkte Gegenpol zu Charyptoroth bestimmt was machen. Zweifach geheiligter Boden dürfte sehr weh tun. Auch niemals verlöschendes Feuer könnte einem Charyptoroth-Dämon vielleicht besonders weh tun. Der Exorzismus (karmal oder Zauber) wurde auch schon genannt. Steuerfrau töten/vernichten wäre vielleicht auch eine Option, wie angesprochen, wobei ich da nicht weiß, auf welche Art sie mit der Arche verbunden ist. Aber sollte auch eine deutliche Schwächung darstellen, nehme ich an.

  • Dass das Mittelreich Arche in den Reihen haben will ...nun, es ist euer Aventurien, finde ich auch recht ungewöhnlich.


    Dazu kann ich nur sagen, dass ich es authentisch finde das der Reichsgroßadmiral das vor hat. Es ist nämlich so, dass wir ja kurz nach JdF sind und alle Heptarchen ihre Archen und andere Schiffe haben. Xeraan hat noch mindestens eine, denn seine andere haben wir. Die von Paligan wiird noch wo anders sein. Haffax hat mehrere und hat auch schon versucht unsere per Endurium-Corps( Spec OPs um Archen zu übernehmen) zu klauen. Die Mittelreichische Flotte hat hingegen nur eine Handvoll Schiffe, da eine Katastrohpe Dämonischen Ausmaßes Perricum überrollt hat und die Flotte da gerade lag. Sie sind auf jede Hilfe angewiesen.


  • Unsere Gruppe besteht hauptsächlich aus Charackteren die das Jahr des Feuers miterlebt und die Kampagne durchgespielt haben. Ich glaube man kann sagen, dass diese Kampagne die Helden doch sehr "weiß" färbt.
    [...]
    Meine Frage an euch ist nun, ob ihr das auch schon erlebt habt. Also entweder als Spieler oder als Meister, wie eure Gruppe plötzlich keine strahlende Heldenansammlung mehr war, sondern eine pragmatische und aufgabenorientierte Gruppe von Leuten bei denen der Zweck die Mittel heiligt.


    Ich leite zur Zeit die Kampagne JdF (wir sind mit RdK halb durch, Rückkehr aus Warunk, Ankunft in Rommilys waren die Ereignisse des letzten Spielabends) und bei mir ist es eher so, dass sich die Gruppe aufgrund der Ereignisse der Kampagne von überwiegend weiß zu überwiegend grau entwickelt. Zwei Spieler denken ernsthaft darüber nach, aufgrund der Geschehnisse Nachteile wie "Prinzipientreue" oder "Autoritätsgläubig" wegzukaufen. Gerade diverse politische Entscheidungen, die von verschiedenen NSC im Laufe der Kampagne getroffen werden, wirken sich nicht gerade positiv auf das Moralempfinden der Charaktere aus.

    Das ist wieder das Problem von diversen Abenteuern/Kampagnen: die NSC scheitern/liegen falsch/sind inkompetent, damit es einen Grund gibt für die Helden zu handeln. Die Helden müssen ständig den Mist, den andere verbocken, gerade rücken. Dennoch erwarten die Redakteure/Autoren, dass man dann diese NSC toll/sympathisch findet.

    Allgemein finde ich, dass unter diesen Voraussetzungen eine Charakterentwicklung dieser Art ganz verständlich und nachvollziehbar ist. Ob es jetzt (wie bei mir) politische Ereignisse wie bei JdF sind, oder bei wie bei dir die Ereignisse von Blutige See, ist dabei ja erstmal egal. So oder so sehe ich es ähnlich: die diversen Ereignisse, die man so im Abenteurerleben mitmacht, machen es einem schwer, glaubhaft an Prinzipien, Moral oder ähnlichem festziuhalten, wenn scheinbar sonst niemand etwas auf solche Ideale gibt.

  • So mächtige Helden, wie du Sie beschreibst, dürften doch auch keine Probleme haben, an einen großen Posten magischen Brandoels zu kommen. Das kann man alternativ zum Ewigen Feuer verwenden.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

    Einmal editiert, zuletzt von Thorwulf (14. Januar 2014 um 18:40)

  • Kein Ahnung, wie hilfreich das ist, aber in unserer Blutige-See-Runde hat der Druide mittels "Meister der Elemente" (und mit viiiel Meisterhilfe *lach*) die Arche in eine Elementar-Arche umgewandelt.

    Erstmal: Ist bei eurer Gezeitenspinne nur eine Steuerfrau? Bei uns waren das zwei, und Perainiane koennte doch vielleicht Xyleste 'n bissel einbremsen. (Hat sie bei uns jedenfalls getan.) Im Extremfall: Hilfe bei kompetenten Elementaristen oder Exorzisten suchen. Ein per Unitatio verstaerkter "Meister der Elemente", besser deren zwei (Humus und Wasser) sollte mit dem Ding doch recht locker fertigwerden. Entweder sowas Aehnliches wie bei uns (siehe Bericht hinter dem obigen Link) oder schlicht vernichten. Mit dem Ding so, wie es ist, weiterwursteln klingt fuer mich irgendwie nicht so passend fuer eure Gruppe. Haette unsere wohl auach nicht so ohne weiteres gemacht.