Warum gibt es noch Orks?

  • Ich bleibe dabei, dass die Orks seit über 35.000 Jahren rumkrebsen weil sie bisher einfach niemand im eigenen Land schlagen konnte und ich schätze das wird noch lange so bleiben die haben schlimmere Rassen als die Menschen überdauert und die Blüte (also das "orkische" Zeitalter) kommt ja erst noch

  • KÖNNTE kommen, niemand weiß, wem das nächste Zeitalter gehört. Man weiß nicht einmal, wem dieses gehört. Den Menschen? Den Säugetieren (also auch den Orks)? Wir gehen in das 12 Zeitalter, das 13. gehört dem Namenlosen, dann geht die Welt unter, ei 14. gibt es nicht, das wird knapp...
    Im eigenen Land sind sie, wie ja ausreichend argumentiert, kaum besiegbar.

  • Naja, in Phexcaer und Olport, der Stadt der Elfen-Orks-Mischlinge gibt es ja zwei große Kulte des NL im Orkland...
    Da müsste sich aber religiös noch einiges tun bei den Schwarzpelzen, die Grundeinstellung (Recht des Stärkeren) passt aber.
    Vielleicht ist ja Brazoragh der NL (Herrscher der Herrscher, Häuptling der Häuptlinge?!), sobald der Aikar die Primärliturgie hat wissen wir´s...
    Stünden die Orks unter dem Schutz des Mächtigsten aller Götter, des NL, wäre das auch eine Erklährung, warum es sie noch gibt...

  • Vom Namenlosen erhoffe ich mir eh eine ganze Menge in der Zukunft...alles überrannt und nur das MR steht als gute Bastion, wie ein Bollwerk wider die Finsternis und dann wusch...retten die ein Reich nach dem anderen, weil sie nach all den harten Proben die Macht der Götter komplett auf ihrer Seite haben und dann können sie sich alle mal umsehen, diese obercoolen Tulamidenbeschwörer, Puderquasten, Sauf-Thorwaler und sonste was für übergeförderte dunkel-grau Fraktionen...Naja man wird ja träumen dürfen ;) .

    Aber mal gesponnen: Sagen wir, dass die Orks sich wirklich als dunkle, fiese Macht erweisen würden, von deren Niederlage das Schicksal Restaventuriens abhinge, dann wäre es wirklich interessant darüber nachzudenken, ob und wie die Orks besiegt werden könnten oder eben nicht.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Ganz einfach - schick n Trupp Frunugeweihter Fjarninger mit Harigastarwaffen rein und fertig. Die vereisen dann mal die ganze Steppe, schneiden mit den beseelten Waffen das Messergras klein und sie sind mindestens so hart drauf wie die Orks ^^

    Aber dass das Mittelreich da was macht...halt ich für n Gerücht, die sind doch schon jetzt am Ende. Am realistischsten würden die Thorwaler was reissen, das einzige Völkle ohne grosse Probleme ^^

  • Die Mittelreicher haben aber den Vorteil psychologischer Kriegsführung, denn das Mittelreich existiert trotz aller Schlachten immer noch. Jeder Bauer da dürfte inzwischen Veteranen-Status haben und das weiß der Aikar. Gegen diese mächtigen Krieger sollte man also nicht so leichtfertig sein (das steht so ungefähr sogar in Reich des roten Mondes als Begründung, warum die Orks das geschwächte Mittelreich nicht überrennen sogar drin. Fand ich persönlich immer eine recht stimmige Begründung). Die Mittelreicher stellen sich einfach hin und sagen: So, wir haben euch einmal besiegt. Und den Sphärenschänder. Und den untoten Gottdrachen. Und den genialsten Heerführer aller Zeiten (wird ja so kommen). Und das alles, während wir im Bürgerkrieg mit uns selbst gekämpft haben, weil uns nebenbei noch langweilig war. Und ihr? Das schafft Respekt ;) .

    Die Thorwaler würde ich da tatsächlich eher rausnehmen. Da dürften die Orks überlegen sein, weil die nun einmal wesentlich besser für den Kampf zu Land ausgerüstet sind. Zumal es den Thorwalern, wie schon gesagt, auch mächtig an Logistik fehlen dürfte: Wie will sich denn ein Thorwaler Heer versorgen, wenn das mal eben durch das Orkland marschiert (und das Horasreich würde ich aus einer Überlegung versus Orks wirklich heraus nehmen und mich auf die Anrainer konzentrieren). Das Bornland wäre hier noch recht interessant. Da bei denen auch schon eine ganze Weile lang nur wenig los ist und man über "das Erwachen des Bornlandes" sogar etwas hätte, was man eventuell als interessant für den Aikar setzen könnte, wäre hier mal ein recht schöner, neuer Konflikt möglich.

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    - Immanuel Kant

  • Und die Bornländer sollen mit ihrem Heer durch das Mittelreich marschieren, oder die Steppen der Nivesen? Oder einmal um Aventurien segeln? Die müssen sich um Orks keine Sorgen machen. Zumindest bis zum 13. Zeitalter. Da schon eher die Al´Anfaner Sklavenjäger. DIE rotten die halbe Bevölkerung aus und versklaven die andere. Das übliche halt. ;)

  • So ein bisschen könnte man die Situation der Orks mit der der Franzosen im Mittelalter/der Renaissance vergleichen. Sie beginnen große Kriege, sind anfangs sehr erfolgreich, nehmen Städte im Handstreich ein, und letztendlich müssen sie sich doch zurückziehen und gewinnen keinen einzigen Krieg "richtig", sondern werden letztendlich wieder vertrieben.


    "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen oder Mörder gibt, gebraucht sie jeder auf seine Weise." - Wernher v. Braun

    #hexenfanclub

  • Und die Bornländer sollen mit ihrem Heer durch das Mittelreich marschieren, oder die Steppen der Nivesen? Oder einmal um Aventurien segeln?

    Wenn man sich mit den Nivesen darüber einigt, dass man erst einmal die Orks im Svellt angeht, um den Nivesen ihre Karenrouten zu sichern? Warum nicht? Über die Gründe Ebene kommt man da ja recht gut hin und selbst mit den Elfen könnte man sich da sicher einig werden. Geht ja immerhin gegen Orks. Dem Bornland mag das ja am Ende durchaus nützen, immerhin haben sie mit dem Svellt ja durchaus eine Nachbarschaft zu den Orks.

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  • Die Nivesen sind nicht das Problem, sondern die weite Strecke durch karges Land. Es ist schwierig und teuer, ein Heer auf so einem Marsch zu versorgen. Die Nivesen kann man ggf. überrennen. Ich glaube auch hier wäre die Kosten/Nutzen-Rechnung eher schlecht.


  • Wow 3-4 Germanische STAEMME??? Meintest wohl eher Doerfer, oder? So ein Stamm besteht naemlich aus vielen, vielen Clans...
    Die genaue Zahl der Germanen ist uebrigens unbekannt.
    Bekannt ist, dass Krieger der Cherusker, Marser, Chatten, Brukterer und Chauken an der Schlacht teilnahmen. Also zumindest im Fall der Cherusker: deutlich mehr als 500 Mann...
    Dann noch: Usipetern, Chattuariern, Tubanten, Angrivariern, Mattiakern, Landern ...
    Die Germanen hatten fuer den Hinterhalt schon so einiges aufgefahren - so ziemlich alles, was der Staemmebund des Arminius auffahren konnte.

    Was die Schlacht bei den Thermopylen angeht: Die Griechische Phalanx hat tausend Schwachpunkte, und einen deutlichen Vorteil.
    Schwachpunkte: Der Phalanx ist unbeweglich, kann nicht Rueckwarts, kann nicht neuformieren, kennt keine Reserven und besitzt nur in einer Richtung eine enorme Angriffskraft. Ausserdem erschoepft die Phalanx die Soldaten sehr schnell und es wird (neben regelmaessigem Koerperlichem Training) Drill erfordert und vorrausgesetzt. Bricht die Phalanx auseinander ist die Primaerwaffe (der2.5m Lange Speer/Lanze) ohne Wert, und der Schild eher hinderlich.
    Vorteile der Phalanx ist die gewaltige Anturmkraft, die enorme Panzerung (damals vermutlich die einzige schwere Infanterie - Evtl sogar weltweit) und die Anordnung der Speere (jeder der den Schildwall vorne durchbricht, laeuft in einen "freien" Gang hinein, in dem pro 30cm jew ein Speer auf ihn zeigt - was fuer angreifender Kavallerie (30-40kmh) ganz schon ungemuetlich ist).
    Eine gewisse Standfestigkeit ist Grundvorraussetzung.
    Das Gelaende dort machte einen Flanken und/oder Rueckseiten angriff unmoeglich und warleicht abschuessig (Ein Phalanx die bergab angreift entwickelt einen enormen Ansturm und ist eigentlich nicht plattzukriegen - weshalb Griechen sich gegenseitig nur im Flachen bekaempften - keiner gestand der anderen Partei den Vorteil eines Angriffs bergab zu.).
    Bei den Thermopylen haben die Griechen mit ihren 3000-6000 Mann (von denen einige uebrigens Befestigungen hielten) die Perser 220.000-400.000 ( Angaben mit Tross) eigentlich nur hingehalten. Sie waeren auch ohne den Verrat, irgendwann von den Persern besiegt worden. Die Perser hatten einfach zu viele gute Reiter, zuviele hervorragende Schuetzen (Meder immerhin so um die- 15.000), und andere Eliteeinheiten.

    Ein anderes Beispiel zum Thema Gebirgskampf: Bulgarien gegen Ostrom. Eine aehnliche Situation wie hier: Zahlenmaessige Unterlegenheit, Kampf im Gebirge, groesstenteils Schuetzen gegen Schwere Reiterei und Psiloi (alles leichte Truppentypen), die Kampfweise auf Seiten der Bulgaren sah Hinterhalte vor und den Angriff auf Nachschub. Obwohl die Bulgaren sich lange Zeit gehalten, und ziemlich gut ausgeteilt haben, wurden sie am Ende doch deutlich geschlagen. Ausschlaggebend waren Zahlemaessige Unterlegenheit und die Schwierigkeiten, die sie mit Befestigungen hatten. Und die Tatsache, dass die Byz, irgendwann anfingen aus allen Richtungen anzugreifen.
    Ein weiteres Beispiel Nobunagas Samurai gegen die Ninja aus Iga (quasi von Gebirge umgeben). Auch dort haben zahlenmaessige Ueberlegenheit, der Bau von Befesitgungen an den Rand des Gebirges und der Angriff aus verschiedenen Richtungen den Ausschlag gegeben.

    Naechster Punkt: Berittenne Schuetzen: Sowohl Alexander, als auch viele, viele Byzantinische Heerfuehrer nach ihm haben Berritene Bogenschuetzen, mit schwerer Reiterei einholen und besiegen koennen.
    Ein Schlachtross wieg tos um die 500 kg. Das Gewicht der Ruestung des Reiters ist da verschwindend klein. Zudem sind Schlachtroesser der schweren Reiterei auf tempo nd Kraft Trainiert, koennen also auf kurze Distanzen SCHNELLER sein, als die meist auf Ausdauer gezuechteten Roesser der leichten Reiterei. Deswegen muessen berittene Schuetzen (wenn der Gegner ueber Reiter verfuegt) einen gewissen Mindestabstand einhalten (100-200Meter).

    Die Luecken eines in dichter Formation stehenden, von Grossen Schilden geschuetzten Trupps, sind winzig, und auf diese Distanz selbst von hervorragenden Schuetzen nicht zu treffen(v.a. wenn man vom Ruecken eines schnell hin und her gallopierenden Pferdes aus feuert). Die Glueckstreffer, die dennoch durch kommen sind dementsprechend SEHR wenige, und die Treffer die dann auch tatsaechlich toedlich sind, sind sogar noch weniger. Wenn die von Bogenschuetzen begleitet werden, koennen diese die ungeschuetzen Reiter leicht abschiessen. Natuerlich ist der Pfeilbeschuss der ber..bogschuetzen extrem Ermuedend und sorgt fuer viele leichtverletzte. Deswegen setzten die Parther (und spaeter auch die Tuerken) zusaetzlich Kataphrakten ein: Erst zermuerben die Schuetzen die Infanterie und dann zerlegen die (doppel gepanzerten) Kataphrakten die fast wehrlose Infanterie.
    Und wenn Reiter den Schuetzen doch nachsetzen, koennen diese so weit weg fliehen (100-200m Mindestabstand vorrausgesetzt) dass die Kataphrakten sich um die Reiter kuemmern koennen, sobald diese ihre geschlossene Formation aufloesen (absolut noetig fuer eine Verfolgung von anderen Reitern).
    Aber gerade Kataphrakte scheinen die Orks keine zu haben (warum auch immer - die waeren unaufhaltbar...).
    Fazit: Der Vorteil von Beritennen Schuetzen liegt in ihrer Multifunktionalitaet, und der guten Ausdauer der Pferde - der Vorteil ist also nicht taktischer, sondern eher strategischer Art.


    Naechster Punkt: Wasser und Nahrung: Die Versorgung von 500.000-900.000 Mann ist eine Kleinigkeit, wenn man nur wenige Meilen von seiner Grenze entfernt kaempft. Die Tranportwege lassen sich sehr leicht schuetzen, wenn sie sehr kurz sind und durch Gebirge verlaufen (Da lassen sich drumherum tolle und preiswerte Befestigungen errichten, in denen man Reiter stationiert - schlagen die Gegner dann mit kleinen Trupps irgendwo zu, werden sie hinterher leicht abgefangen)Ergo kann das Mittelreich dann, die Orks beliebig lange jagen, ohne zu verhungern. Zumal 700.000 sich problemlos ernaehren lassen und nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Bevoelkerung des Mittelreichs sind. Hauptproblem der Orks ist, dass sie sich im Orkland nirgends verstecken koennen, dafuer ist es einfach zu klein. Orks muessen jagen um zu essen, und wenn sie es tun fallen groessere Gruppen sofort auf (und koennen so zum Kampf gezwungen werden).

  • Hier bitte auch beim Thema bleiben, irdische Kriegsschauplätze können anderweitig diskutiert werden, in einem Thema zu einem aventurischen Thema hat das nichts zu suchen, in einem über Orks ganz besonders nicht.

  • Lysander, 900.000 Mann sind mit mittelalterlichen Methoden schwer bis unmöglich zu ernähren, die Kosten wären enorm. (Bitte erspare uns Beispiele, die auf Übertreibungen antiker Historiker und Propaganda-Experten stammen und als historische Tatsachen hingestellt werden. :) ) Und die aufgebrauchten Vorräte würden im Nächstem Winter den Tod bedeuten. Darüber hinaus kann das Mittelreich nie so viele Leute entbehren, es kämpft noch an anderen Fronten und muss Felder bestellen.
    Und ein paar Schamanen begletet von ein paar Kriegern können einen entschlossenen Angriff wagen, können sie mittels Rikais Verderben viele Vorräte vernichten und schon ist die ohnehin wacklige Moral des Massenheeres im Eimer. Und den Vorteil das Gebirgspässe leicht zu befestigen sind haben erstmal die Orks und die haben das auch schon getan. Da kannst du deine Übermacht nicht nutzen und ein paar 1000 Okwach nehmen das Bauernheer so auseinander, dass die Überlebenden dankbar sind, in die Sklaverei gehen zu dürfen.
    Aber so weit wird es wegen der politischen, materiellen, historischen und finanzellen Faktoren, die ich schon ausführlich behandelt habe, gar nicht kommen.

  • Mit dem Aranischen Wunderacker geht das problemlos.^^ Zudem ist Gareth eine Millionenstadt - und offenbar trotzdem mit mittelalterlichen Methoden, ueber den Landweg i.d.R. Hungernotfrei ernaehrbar. Und es kommen ja nicht nur Grundnahrungsmittel an, sondern auch allerlei Luxusgueter und Kostbarkeiten, Waffen (...) .
    Ich meine - sieh dir mal die Einwohnerzahlen Araniens an. Und dann die Flaeche. Und rechne dann mal hoch, was so ein Acker an Nahrung liefern muesste, um alle Aranier zu ernaehren UND signifikanten Ueberschuss zu erwirtschaften(Aranien EXPORTIERT ja noch Getreide)...
    Davon ausgehend, dass das Mittelreich ueber dieselbe Technik verfuegt, muessten selbst 900 Millionen kein Problem sein...^^

    900.000 Mann gab es eher selten(eigentlich gar nicht), in der Antike. Spontan fiele mir da das Heer des Dareios ein, der mit Tross aber auch nur auf maximal 500.000 kam, auf eigenem Gebiet gekaempft hat, und trotzdem ziemlich lahmarschig war... 900.000 gehen allerdings klar, wenn man genug Flotte hat und das Heer ordentlich aufteilt. Ist zwar voellig uebertrieben so viel auszuheben, aber fuer das Orkland sollte es definitiv, sowas von ausreichen.


    Befestigte Gebirgspaesse klingen nicht schlecht.


    Mal eine andere Frage: Wie sieht es eigentlich mit den Orks aus - laufen die mit KO, KK und MU 25 oder hoeher rum? Ich habe die in DSA4 bislang nur als Spieler erlebt, und da waren die Schwarzpelze meist eher nicht sooo wahnsinnig toll. Sind die Attribute/Werte wirklich derart ueberragend, oder haben die noch andere volksspezifische Vorteile?



    Aber so weit wird es wegen der politischen, materiellen, historischen und finanzellen Faktoren, die ich schon ausführlich behandelt habe, gar nicht kommen.

    Mag sein, dass ein gross angelegter Angriff zu aufwendig ist, wenn das Mittelreich und die anderen Nachbarn gerade mit gefaehrlicheren Gegnern beschaeftigt sind. Aber nichtmal 1 Angriff? Von keinem? Nichtmal der VERSUCH eines Angriffs? In so vielen Jahren? Muessen jaabartig harte Burschen sein, diese Orks, haerter als alle Heptarchen (samt Anhang) zusammen, dass sich keiner traut denen mal auf die Muetze zu geben, obwohl die permanent nach Leibeskraeften Stress machen.


    Etwas Offtopic:

    (Bitte erspare uns Beispiele, die auf Übertreibungen antiker Historiker und Propaganda-Experten stammen und als historische Tatsachen hingestellt werden. :) )


    Welche(s) Beispiel soll ich denn weglassen? Weiss grad ehrlich nicht was du meinst/erwartet hast...?
    Antwort hierrauf am besten per Pn.

  • Gareth hat gerade mal 140.000 Einwohner und ist damit die größte Stadt des Kontinents. Ein Bauer ernährt 2 Städter, also braucht es für Gareth 70.000 Bauern. Das sollte im Mittelreich gerade noch zu stemmen sein ;) .

    Was die "langen Märsche" angeht: Hier hilft wieder einmal Aventuriens überschaubare Größe. Wenn man vom Bornland über die Grüne Ebene in den Svellt geht, immer schön an der Nordgrenze der Salamandersteine lang (wenn die Elfen einen ärgern wollen, sagt man einfach: Och, wir wollen die Orks im Südwesten weg machen, habt ihr was dagegen? Und dann dürfte man sie freundlicher gestimmt haben), läuft es sich eigentlich ganz gut und durch alles andere als karges Ödland. Wenn die Elfen, Nivesen und Goblins sogar überredet werden könnten, dass es ja für alle Beteiligten besser wäre, wenn der Ork nicht im eigenen Hinterland in Ruhe seine Truppen sammeln kann, wäre sogar ein direkter Übergang durch die Sichel denkbar. Und mit den Donnerbachern bekommt man glaube ich da auch keinen Ärger, wenn man mit diesem Ziel da marschiert. Über solch diplomatische Wege, könnte man die Truppen wahrscheinlich sogar über weite Strecken mit versorgen lassen und dann hätte man einmal ein völlig andere Konstruktion, als das übliche: Das Mittelreich muss sich verteidigen. Dadurch, dass es da eine ganze Reihe Leute gäbe, die alle die Orks nicht leiden können, könnte man da einiges auf die Beine stellen (im Gegensatz zur Situation der Thorwaler, wenn die da einfach mal allein reingehen wollen). Der Preis des Bornlandes wäre dann selbstverständlich, dass ihm einige der Ländereien im Svellt zugesprochen werden. Aber warum sollte immer nur ein Szenario: Das Mittelreich macht XY abgespult werden, wenn man einmal was Neues ausprobieren könnte?

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    - Immanuel Kant

    2 Mal editiert, zuletzt von Ehny (28. Dezember 2013 um 09:47)

  • Also die historischen Beispiele wegen Moderation mal weggelassen und auf DSA konzentriert -Orks haben Modifikatoren von +4 MU +3 KO und +3 KK dazu einen natürlichen RS von 1. Der Standardork ist dem Standardmenschen also deutlich überlegen. Dazu kommt, dass die Orks einfach mal derbe Waffen haben die im wahrsten Sinne ordentlich reinhauen und der durchschnittliche Ork wird auch besser gerüstet sein als der durchschnittliche Mittelreicher Invasor.
    Die Orks können Lebensmittel verderben lassen, Untote erheben (was einerseits die Zahl ihrer Verteidiger massiv erhöht und die Moral des Gegners massiv senkt und da einige per se abhauen (Schreckgestalt 1)und ein paar andere fiese Tricks. Zumal die Zahlen weit übertrieben sind. Ganz Aventurien hat vll 2 Million menschliche Einwohner, davon dürfte jeder 10. Kampffähig sein (also ned zu jung, ned zu alt, ned anderweitig dringend nötig, nicht verkrüppelt etc.) also würden die Menschen selbst wenn sie alles zusammenlegen auf ein Heer von 200.000 Mann kommen von dem die allermeisten Leute mit unzureichender Bewaffnung und ohne Rüstung unterwegs sind. Sagen wir mal pauschal 50.000 wären ordentlich für Krieg gerüstet die Anderen sind Pfeilfutter. Mit 200.000 Mann eine solche Fläche durchkämmen wird schlichtweg unmöglich bedenkt man, dass ein Mensch nicht einfach so durchs Messergras laufen kann und die Ebene eben durch das hohe Gras völlig unübersichtlich ist - das ist als würdest du durch ein dichtes Maisfeld gehen, du siehst nichtmal 1 Meter weit. Orks können durchs Messergras - Platzieren links und rechts vom Tross schützen und ballern - die Bauern fallen wie die fliegen und können sich nichtmal wehren, was Schilde hat kann nur Beschuss von einer Seite abwehren. Bis die gerüsteten Soldaten sich formiert haben um ins Messergras zu latschen, sind die Orks weg, Reiterei kannst du da eh vergessen.

    Wenn sich der Trupp aufteilt um Orks zu jagen - und die müssten sich sehr gut aufteilen - wären die kleinen Trupps leichte Beute für die Orkstämme. Zumal wie erwähnt der Sumpf auch ein tolles Gebiet wäre um gegen die Armee zu kämpfen. Oder die Armee versucht die Orkstadt zu belagern - viel GLück. Zumal, selbst wenn die Versorgung klappen WÜRDE (Gebirge ist soweit in Händen der Orks) könnte man unmöglich Trinkwasser für 200.000 Leute transportieren die saufen was vor Ort da ist - und das können die Orks verpesten und schon stirbt die Armee wegen Seuchen weg.

    Abgesehen davon, dass es seit jeher ganz andedre Bedrohungen gibt als die Orks, von Bürgerkriegen und Thronfolgestreiten über namenlose Kulte über Borbaradianer, Echsen, Goblins, Ungeheuer, andere Länder und so weiter, würde selbst ein erfolgreicher Feldzug gegen die Orks nahezu alle Ressourcen der Menschen aufbrauchen - das wär ein Pyrussieg, nichtmal. Von den 200.000 Soldaten kämen vll. 20.000 zurück und das Land wär ausgeblutet, im folgenden Winter würden vermutlich die meisten Leute draufgehen und die Reiche wären erstmal am Ende für Generationen - und wie blöd wären da besagte Bedrohungen, wenn sie die Chance nicht nutzen würden um die Reiche endgültig platt zu machen? Dann wären die Menschen auf Aventurien auch Geschichte

  • Ganz Aventurien kommt auf 2 Mio? Vlt die Staedte...

    Was die EW Zahl von Gareth, haste natuerlich recht, war ne Nullstelle weniger (sry).
    Zudem erfordern "Mittelalterliche Methoden" 9-10 Bauern fuer jeden Nichtbauern (Schnitt eines Feudalsystems mit Subsistenzwirtschaft). Wenn man 170k EW in Der Stadt Gareth vorraussetzt kommt man fuer das Umland, locker auf ueber 1 Mio Bauern.
    Rechnet man dann mal die EW Zahlen der anderen Staedte zusammen, und geht davon aus, dass Aranien "irgendwie" 50% des Getreide/Grundnahrungsmittelbedarfs im ganzen Mittelreich deckt, kommen da ganz nette Zahlen fuer die Gesamtbevoelkerung bei raus (versucht es doch mal selber).
    Ich komme dabei nicht auf weniger als 5 Millionen EW.
    Dass jeder 10te Mensch kampffaehig sein soll,erschliesst sich mir nicht wirklich -zwischen 16-50 ist man eigentlich kampffaehig. Die Anzahl der Leute zwischen 20-50 sollte eigentlich in keinem Fall unter 50% liegen (eigentlich sogar weit drueber). Damit wir auf 10% kommen, muessten also 80% der Aventurier Krueppel, oder Kranke, oder "anderweitig dringend benoetigt" (besitzen also eine hochwertige, spezialisierte, nicht kriegerische Ausbildung?) sein.

    Es sei denn, natuerlich die Garether verfuegen ueber die Agrartechnologie der Aranier, dann braucht man weniger Bauern, und fast keine Flaeche.

    Davon ausgehend, dass das Mittelreich nur um die 1.8 Mill Einwohner (gerade gegoogelt, Zahl muss aber aus oben genannten Gruenden eigentlich WESENTLICH hoeher sein) und einen jaehrlichen Bevoelkerungszuwachs von 1% (was sehr wenig ist, bedenkt man die teilweise utopisch tolle materielle (Nahrung (Qualität, Quantität, Abwechslung), Wohnraum (...) - k.a. wer die noetigen Waren alle in der Menge herstellt) und sanitäre Situation, sowie das Fehlen periodisch auftretender Pestwellen/Hungernoete) kommt man auf knapp 170.000-180.000 Leute, die das Mittelreich (nach abgeschlossener Vermehrung) jährlich entbehren (will heissen - über das Nirgendmeer schicken) kann, ohne an Bevölkerung zu verlieren.

    Rechnet man mit 5-8 Millionen (Immernoch sehr wenig) und einer an die Lebensbedingungen angepasstes Bevölkerungswwachstum sind 300.000-400.000 Tote an der Orkfront (Jaehrlich!) ueberhaupt kein Problem fuer das Mittelreich (worauf die Zahlen weiter oben auch aufbauen).Bleibt noch viel Spielraum fuer viele, viele Verluste an anderer Front.
    Davon ausgehend, dass die Orks 80.000 sind, und dass sie eine jaehrlichen Bevoelkerungzuwachs von 10%-20% zu verzeichnen haben, duerften sie nicht mehr als 8000-16.000 Verluste haben, da ihre Zahl sonst langfristig deutlich abnimmt.
    Ergo muestsen die Orks (trotz absurder Unterzahl) jaehrlich mehr als 300.000 abmurksen, oder gefangennehmen und dabei maximal 16.000 Verluste erleiden, um den Kampf nicht irgendwann zu verlieren. Also müsste jeder Ork im Schnitt pro Jahr 20 Menschen toeten bevor er faellt.
    Ich wuerds mal drauf ankommen lassen.

    Test:
    Ich lass mal einen Ork (Heldengenerator), probehalber gegen einen Bauernmob (20 Mann - Mittlereicher Bauern mit Start AP) mit Schild und Speer antreten. Mal schauen ob er die packt...


    Stattdessen hat das Mittelreich so gut wie ausschliesslich Berufssoldaten (davon aber sehr viele), die ziemlich viele teure/schwer herzustellende Ausruestung haben.


    Und das ist nur das Mittelreich. Jetzt stellen wir uns mal ein Szenario vor, indem das Mittelreich und alle Feinde der Orks, da Truppen reinmarschieren lassen.
    Der Menschheit blieben ja noch die quasi unangetasteten Heere des bevoelkerungsreichen Suedens, (Aranien und abwaerts) die Echsen und co problemlos in Schach halten koennen, und das Problem am Kult des Namenlosen, ist nicht die militaerische Staerke seiner Anhaenger...
    Die Schwarzen Lande (Borbaradianer) sind nach dem Wegfall Orons ohnehin langfristig eigentlich im A**** (nix zu beissen).

    Also MU 18, KO und KK 17 ? Ernsthaft?Da sehen ja selbst die Boni der Rochshaz von den Trollzacker Barbaren ein wenig arm aus...
    Also haette ein Ork mit Her. Eigenschaft in KO, 2xKK fuer 29GP- Mu18, KO18, KK19. Holla-die-Waldfee die haben aber ordentlich gepumpt, seit DSA 3 (Steroide?) - wer braucht da noch Oger?
    Wenn das wirklich die Standardwerte des Durchschnittorks waer ein Angriff tatsaechlich ziemlich unguenstig. Allerdings frage ich mich dann, wie die Mittelreicher sie dann mit so wenig Soldaten in einer Feldschlacht schlagen konnten... Oder haben Garether dieser Epoche nach DSA 4.1 Ausweichen XXVII, Waffentalent=MU-Fakultät, INI 50 und Titanium-Dreschflegel (oder gar ein Rondraphon?)?

  • Erstens: Du kannst nicht einfach sagen: "So, alle zwischen 16 und 50 ins Orkland, Krieg, hier ist ein Speer, da haltet ihr ihn, damit stecht ihr zu, Ausbildung beendet" Da kriegst du die Antwort: "Nein, ganz sicher nicht!"
    Du müsstest die Bauern erstmal zum Kriegführen animieren. Schlechte Karten. Und selbst wenn: Ein paar Monate Orks abmetzeln und die Arbeit zu Hause bleibt liegen? Nein, da bricht deine Wirtschaft zusammen, deine "Sieger" verhungern nach ihrer Rückkehr, zumal sie ihre Wintervorräte sicher im Kriegszug aufbrauchen.
    Du kannst ausreichend Lebensmittel herstellen, gut, sagen wir mal das geht, aber kannst du sie auch an die Front transportieren? Es gibt kaum befestigte Straßen zum Orkland und, was du eigentlich für die Mengen Lebensmittel bräuchtst, keine Flugzeuge.
    So ein Massenheer ist so langsam, dass du es monatelang ernähren müsstest, für Verfolgungsjagten ungeeignet.
    Seinen wir mal optimistisch und sagen, dass für jeden toten Ork nur 5 Bauern sterben, so wäre dies immernoch ein so gewissenloser Akt, dass sich kein Herrscher, der kein Paktierer oder Geweihter des Namenlosen ist zur praktischen Umsetzung so einer Rechnung durchringen könnte.
    Und 20 gegen einen ist eine völlig andere Situation als 20.000 gegen 1000. Es können dann auch nie mehr als 3, wenn überhaupt, auf einmal einen Ork angreifen, in beengten Situationen (Pass) eher nur einer. Und da Orks nicht blöd sind werden sie genau da angreifen. Mach den Versuch mit einem Veteranen-Ork (kein General, auch kein Ork, würde Anfänger in die erste Reihe stellen) und schau, wie viele Bauern er einen nach dem anderen tötet, bevor er zusammenbricht, damit bist du weit eher an der Realität.
    Und MU 18 KK 16 und KO 16 kann auch ein Anfänger-Ork leicht haben, Veteranen entsprechen deutlich mehr. (Rasse Ork: je+2 MU, KK, KO Kultur: Orkland: Kaste: Khurkach oder Okwach: MU+1 Stamm: Zholochai: MU+1)
    Uns o ein Riesenheer ist hoch anfällig für Seuchen: Kaum Hygiene oder Schutz bei Unwettern, enger Kontakt, die sterben weg bevor sie einen Ork zu Gesicht bekommen, wieder ein Schlag für die kaum vorhandene Moral. Alle Gesunden verlassen dieses gewissenlose Wahnsinnsvorhaben und gehen nach Hause.
    Quantität kann Qualität nie ersetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (30. Dezember 2013 um 00:49)

  • Im Orkland kann quasi jeder Ork kämpfen. Man muss also mit erwähnten riesigen Heeren ankommen und ist dazu mit sehr vielen Nachteilen konfrontiert. Ich nenne mal die offensichtlichsten.

    1. Der Mangel an festen Stützpunkten. Hinter Greifenfurt wirds eng, was freundliche Quartiere betrifft.
    2. Die Verpflegung. Für 5000 Kämpfer muss man mindestens die selbe Zahl nichtkämpfende Trossleute und Nachschuborganisatoren rechnen. Wenn man das hochrechnet auf mehrere Legionen, die nötig sind um alle Orks zu plätten...ne.
    3. Der Nachschub - es gibt gar nicht die Transportmöglichkeiten und von Wetter und der Notwendigkeit, den Nachschub SEHR gut zu bewachen, wollen wir mal gar nicht reden. Wer irdische Entsprechungen für die logistischen Probleme will, der schaue sich diverse Russlanderoberungsfeldzüge der irdischen Geschichte an (Napoleon und Hitler sind da die prominentesten Beispiele und in dutzenden Dokus wird das behandelt). Dummerweise liegt das Orkland nicht am Meer.
    4. Die gewaltige Menge an Geld, die der Krieg kostet (zumal man irgendwie nix gewinnen kann)
    5. Die sozialen Unruhen - wenn die Landwehr nicht im Herbst auf die Äcker kann, gibts Probleme. Mit der Moral UND der Zahl der zu beißenden Dinge.
    6. Sich (un)einige Verbündete. Gegen den Dämonenmeister ging das ja nach langem Verhandeln, aber wieso bitte sollte das Horasreich auch nur einem Soldaten befehlen, mit dem Mittelreich nach Norden zu ziehen? Wenn das Mittelreich da beschäftigt ist, achtet es weniger auf den Yaquirbruch und das Südmeer...

    Wenn man noch weiter überlegt, fallen da noch Dutzende Gründe ein, weswegen ein Besetzungsversuch wenig Sinn macht. Und ein Wertevergleich von Einzelkämpfern bringt recht wenig in einer solchen Thematik, ebenso wenig die reinen Zahlenvergleiche (spannende Lektüre was das Zweite betrifft: Cäsars "Bello gallico" - Cäsar war eig. immer mit den Römern in Unterzahl wenn er keine gallischen Verbündete hatte). Man muss vielmehr die natürlichen, politischen und wirtschaftlichen Grundlagen heranziehen, mindestens so sehr wie die reinen militärischen.

    Gelegenheits-Ork