Zauber die zu gut sind

  • Ich bin mir sehr unsicher, ob es den Umbraporta schon vor G7 gab. Die zugehörige Orgaisation taucht nämlich erst währenddessen auf und Elgarstyn war vorher nur ein kleines Licht. Der wird also definitivauch über den Limbusschaden gebalanced. Er ist für das, was er kann scon sehr günstig. Hat der entsprechende Magier noch einen Kraftfokus? Erst dann wird es wirklich witzig: Zauberdauer Verlängern, Kosten einsparen,Kraftokus: Sind wir bei 5 AsP*(SR+1) und dann immer nur kurz raus, um die Gegner mit Hammer des magus leicht zu berühren...

    Magier sind Optimierer und das hier ist ein unglaublich mächtiges Werkzeug. Aber schnell einen "Dunkelheit" auf den Raum gewirkt und er ist in den Schatten gefangen.
    Ein Dämon, der nur für Ihn bereitsteht, um ihn mit 3AT/KR anzugreien, sobald er rauskommt ist auch schön - mit einem Wechsel in den Limbus vielleicht noch besser :)Man stelle sich das nur kombiniert vor *.*

    Bedenke außerdem, dass der Zielschatten im Sichtbereich sein muss. Das schwächt den Zauber etwas gegenüber dem Transversalis.


    "Die größte Gefahr für den Schatten ist nicht das Licht - Jedes Licht wirft schatten, je heller umso mehr und dunkler werden sie. Nein, Die Dunkelheit ist es, die der Schatten fürchtet: Sie verschlingt ihn, macht ihn gleich mit seiner Umgebung und lässt ihn untergehen" - Frei nach Salpikon Savertin, dem Begründer der Schatten (oder war es Lindhorst? ;) )


    Zu den restlichen Problemen: Mach ihm mal Paktangebote, jeder nekromant gerät irgendwann mal in versuchung, und je mächtiger jemand wird, um so interessanter wird er. Mach sie aber gut und selten, bereite sie wiklich richtig vor und geh es sehr subtil an. Ich habe leider zu viele aPaktangebote dahingeklatscht, weil ich die möglichkeiten ausprobieren wollte :/

    Was gegner angeht: Peile des licht sind gut - optimier sie aber wirklich gut durch, mi meisterlichen Sensattako und Gardianum werten, gib ihnen vielleicht noch einen Geweihten und einen meister des Limbus-versiegeln mit.
    Aber auch die Schatten könnten aufmerksam werden. jemand, der da ständig mit ner mumie durch die gegend läuft, ist dem Gildenruf nicht gerade zuträglich.
    Was auch die Hand auf den plan rufen kann, die golgariten oder die Draconiter, die Bannstrahler etc...

    Wenn dann das Paktangebot abgelehnt wurde, weiß der Dämon, dass er einen gegner hat - und kann seine eigenen Leute auf ihn ansetzen. Dämonen, die ihn im schlaf heimsuchen und zermürben, ihn in Traumwelten voller Nebel oder Spiegel entühren, in denen seine Zauber nichts nützen und in denen er nicht regeneriert...

    Mach dir aber vorher klar, was du willst. wenn du den Charakter loswerden willst, Sprich mit dem Spieler. Das sind nur anstöße für herausforderungen.

    Ach, es gibt da noch ein IT-Regulativ für Limbus-Dinge: Die Menacoriten. Die könnten ihn diesbezüglich auch mal ansprechen. oder einfach einen "Limbus versiegeln" wirken, wenn er nicht damit rechnet, ohne dass sie sich offenbaren. (je nach dem, welche meinung sie von ihm haben. für mich klingt das aber, als seien sie ihm nicht sehr gewogen, ich würde also den Limbus-Versiegel einfach mal ohen irgendeine Ansage aus dem nichts kommen lassen, wenn er sich gerade im Limbus befindet und nichts weiter dazu sagen als "Du kommst gerade nicht raus" Da sie kein Interesse daran haben, jemanden im Limbus sterben zu lassen, würden sie ihn dann wahrscheinlich lösen, bevor er stirbt. Aber wer sagt, ob und wann soetwas wieder passieren kann?

    Auch diese Worte werden vergehen

  • Als Meister muss man da nicht unfair sein - so ein Spieler neigt dazu, eher früher als später mal zu übertreiben - den Falschen im falschen Moment zu verzaubern etc. einfach weil der Wille zur Geltung größer ist als die Vorsicht. Und dann muss man als Meister eben auch den Mut haben, einen solchen Helden konsequent zu fall zu bringen. Wäre doch cool, wenn dieser Magier dann irgendwann als einer der Schergen Borbarads bei euch wieder auftaucht.


    Und eines noch: Bei uns hat ein Magier kürzlich den Last des Alters erworben, damit er seine Alterung reversalisieren kann. Soll er von mir aus, aber bei uns darf er das eben nur steigern, wenn er den Zauber auch benutzt. Wir sind nicht sehr streng was das steigern angeht, aber bei einem Nekromanten mit ZaW 15++ sollte man schon mal fragen, woher er das kann. Dämonologen, Nekromanten, Golembauer und Chimärologen haben allesamt in ihren Wohnungen Labore, wo sie an allen möglichen Dingen herumexperimentieren - das müssen sie, weil sie sonst bei ihren Zaubern nicht weiter kommen würden. Die sind nicht allesamt (nur) Sadisten und wollen kleine Tiere und Menschen foltern, nein, Zaubern lernen heißt massiv viel Forschen und Experimentieren, und nicht Buch lesen bis ZaW 18+. Das gleiche würde ich irgendwann auch von einem Spieler erwarten. Sonst "lernt" der klar sicher aus Büchern bis er so weit oben mit den Werten ist, dass ein Scheitern statistisch gar nicht mehr relevant ist und die ganzen nervigen Probleme den Charakter nie betreffen.

    Um es kurz zu machen: Jemand, der Nekromantie oder Invokatio so hoch kann, dass er sich hinter einem Erzbösewicht nicht verstecken braucht, der sollte ein ähnlich vollgepackten Leichenkeller haben oder zumindest eine verdammt gute Erklärung parat haben, wie er sich in so kurzer Zeit so viel Wissen aneignen kann - wo andere Jahre brauchen und dazu noch Abscheuliches machen müssen, aber gleichzeitig über bessere Mittel und Wege verfügen.

    Oder andersherum, wenn das geht, weil es eben geht, dann sollte auch jeder NSC wie ein Blöder das Maximum aus allem rausholen, was er könnte. Schau doch mal, was ein Paktierer-Magier, der wie ein Optimierer an die Sache rann geht, mit Paktgeschenken, Blutmagie, viel Zeit und Geld und wenig Skrupel alles machen kann. Das hat meist eine sehr läuternde Wirkung auf die Spieler - oder den Spieler, der solche Spielchen spielt.

    Ich möchte dir in dem Fall einmal wiedersprechen da wir uns in der Philieasson-Saga befinden und mein Charakter beherrscht den Invocatio Minor, Major und den Stein wandle. Ausgebildet wurde der Charakter in Al Anfa Seekriegszweig. Hatte den Minor am start ich glaube sogar unter den Hauszaubern. (bin gerade nicht sicher)

    Golembau war das Nebenfach im Studium, aber eher weniger Leben erschaffen sondern, Kriegsgerät zu bauen. Zweck vor Kunst.

    Beschworen hat der Char ausschließlich im Integra-Ritual. (Beschwörertyp aus Wdz (Der Planer)). Den Schüler wird beigebracht nicht ohne Integra zu beschwören.

    Von sich aus ruft der Char keinen Dämon. Immer kam der Befehl von oben.

    Im Norden kam der Charakter in Besitz eines Buches (Daimonicon in der Urfassund). Den Helden gelang es das Buch zu bergen, es war Lebensgefährlich und man wusste nicht was man da bergen kann, wir waren auf Informationssuche.

    Und der Char kann das Buch lesen , da er sich mit der echsischen Schrift "auskennt". Btw auch an Echsischer Kultur forscht.

    Ein Attributo auf Mut ist allerdings nötig gewesen beim lesen.

    Durch das Buch wurde das Merkmal Dämonisch gesamt gelernt. Und das Buch verbilligte den Minor auf (ich glaube sogar A) und den Major auf ich glaube auf C.

    Bis in hohe Werte hinein.

    Die Gruppe weis was der Charakter kann und dass das moralisch verwerflich ist. Einzig beim Stein Wandle das sehen sie einfach als normalen Zauber. Es ist ja auch nur Stein und so Zeugs.

    Gebaut wurde ein Eisgolem der im hohen Norden die Schlitten zog. Eine Protese ein Glasauge mit dem man Leben aufspüren kann. Nachdem Leute unter Schnee begraben wurden und nichtmehr aufgespürt werden konnte. Und seit neustem eine Laufende Kiste. Die in den Tulamidenladen (in unserem Aventurien) nicht mehr auffällt als ein Magus und sein Gefolge. Der Eisgolem wurde nur außerhalb der Zivilisation benutzt, das Glasauge ist im Prinzip auch nicht zu entdecken da es in der leeren Augenhöhle der Magierin ist. Selbst mit Hellsichtsmagie wird es da vermutlich sehr schwer. Wobei das Auge ab und an auch mal erleichterung auf Heilkunde wunden gibt wenn Splitter im Körper rausoperiert werden müssen. Aber das hat der Meister festgelegt in den Regeln gibts dazu nichts.

    Beschworen wurde bisher auf drängen der gesamten Crew, als eine schlimme Krankheit wütete und alles beten nichtsmehr hald. Da wurde ein Krankheistdämon nach Buch beschworen um die Krankheiten von den Leuten zu nehmen, um wenigstens ein paar zu retten. Die Kontrollprobe war bockschwer. zitat (" Kapitän: Alara wenn du was tun kannst, egal was dann mach es. Rette die Leute"). Die Gruppe half beim vorbereiten mit, auch als mentale unterstützung. (" Du schaffst das schon") etc. Teile der Gruppe waren selber auch schon tödlich krank.

    Beschworen wurde nachdem man nach einem Sturm und 2 toten Haien im Nebel ohne Paddel trieb. Da wurden die beiden Haie von einem Nephazz übernommen um einen Antrieb zu haben.

    In erster Linie ist die Magierin Exorzistin. Diverse Difars, Krankheitsdämonen, ein Dharai der im Kampf unmöglich zu besiegen war, ein Mactans!

    Und ja sie ist mittweile auf dem Niveau mit Minor und Maoir ( + 2 Dämonologen SF) die einem Schurken würdig sind. Natürlich hat der Schurke noch die paktvorteile die ihn natürlich besser machen.

    Sie hat es geschafft mit einem überdurchschnittlichen Wurf einen Dämon eines anderen Magus aus Mirham glaube, übernommen.

    Trotzdem ist der Char nicht wirklich böse. Okay sie hat Alpträume 1 nach dem Lesen des Daimonicons. Einmal einen Minderpakt aufgedrückt bekommen, selber Exorziert. Sie weis von den gefahren sie hat es ja auch gelernt. Keine Arroganz keine Eitelkeit und keinen ähnlichen Nachteil.


    Der Charakter würde nie aus Spiel und Spaß btw einfach weil er kann beschwören und ohne Integra schon garnicht. Wirklich böse ist er aber damit nicht.

    Die Gruppe hält zusammen und wirklich Leichen im Keller hat man eher aufgrund des hohen Anatomie Wertes. Vivisektionen von Schwerverbrechern hat der Charakter auch schon gesehen einfach um Anatomie zu lernen. Oder an Leichen herumgeschnitten. Zauber an gefangenen ausprobiert.

    Aber jeder Zauberakademie wie Rashdul Punin Al Anfa Mirham, okay brabak evtl ausgenommen warnt doch vor den gefahren und bringt nur mündigen (evtl autoritätsgläubigen) Schülern etwas bei. Keiner zeigt einem Naivling oder Größenwahnsinnigen wie er beschwört. Das ist doch Lebensgefährlich.

    Es scheint mir eher so, dass der Spieler einfach keinen moralisch gefestigten verantwortungsbewussten erwachsenen Magier im Rollenspiel darstellen kann. Klar verrückte die aus Zauberbüchern und paktierern ausgebildet werden gibts natürlich auch. Bei uns gibt es aber auch durchaus verantworungsbewusste Dämonologen. Natürlich mag niemand diese Leute, aber niemand bekommt ein Dämonen besser ausgetrieben als jemand der sich damit auskennt. Kampfzauber draufschießen wie es die "weißen" tun ist einfach nicht effizient. Ein kompetenter Puniner oder Al Anfaner, treibt das Teil aus und gut ist.


    Beschworen wurde nur außerhalb von bewohnten Gebieten und weit weg von Zivilisten. Die Helden wissen von Praioten und den Pfeilen des Lichts und den Strafen. Wir hatten auch schon welche die der bösen Schwarzmagierin etwas anhängen wollten. (ein paar ungebildete Bannstrahler)

    In unserem Aventurien gibt es Rassismus Sexismus und Vorurteile, sodass sie schon wegen ihrer Hautfarbe verfolgt wurde gerade in Hinterwäldlerdörfern. (Der schwarze Mann is ja Blakaharaz). Andere Menschen meist einfach Leute meiden sie weil sie Magierin ist, wäre nicht eine Traviageweihte dabei wäre sie wohl oft nichtmal ins Gasthaus gekommen.

    Du bist als als Magier meist eh schon schlecht dran egal was du zauberst. Allgemein sind Ortsfremde nicht gerne gesehen, die meisten stark tattovierten Thorvaller ja ebenso.

    Die Gruppe würde sie jederzeit vor wahnsinnigen Bannstrahlern retten, und die Pfeile des Lichts sind so kompentent das sie vermutlich die Anschuldigungen überprüfen und dann feststellen das kein Gesetz gebrochen wurde. Auch die Inquisition ist kompetent genug um Fehlanschuldigungen überprüfen zu können.


    Aber ja sie könnte mit Asptrank einen Ajunor rufen und ihn dazu bringen ein Dorf auszulöschen. Nur warum sollte sie das tun, selbst wenn man rausgeworfen wurde ohne Rachsucht. Warum seine Seele beflecken ? Wegen ein paar dummer Bauern?

    Für einem Magier ist sie recht gläubig. Besucht öfters den Kortempel.

    Ich verstehe beim besten Willen nicht warum man nur weil man sich mit Dämonolgie beschäfftigt böse sein muss.

    Wir verstehen das eher so irdisch gesehen. Wir sind eine Atommacht ihr solltet mit uns keinen Krieg anfangen. Dämonogie ist wie Kernkraft unglaublich nützlich, aber falsch gemacht veheert es Landstriche. Kann aber auch eine Großstadt mit Strom versorgen. Aber ist der Besitz von Atomwaffen per se Böse? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Unter den Dämonolgen gibt es viele Böse, aber nicht jeder Dämonologe der fähig ist ist böse.

    Gerade die von der Akademie kommen sind in unserem Aventurien moralisch gefestigt und wissen um die Gefahren und Versuchungen. Sowas kann man mit dem verbreiteten Blick aufs Wesen doch auch überprüfen.

    Nicht richtig ausgebildete, die Dinge aus Büchern nachzaubern ohne Ahnung zu haben sind da viel gefährlichlicher. Verrückte Dämonologen würden vermutlich auch bei uns nicht in die Gruppe kommen.


  • Ich verstehe beim besten Willen nicht warum man nur weil man sich mit Dämonolgie beschäfftigt böse sein muss.


    Wir verstehen das eher so irdisch gesehen. Wir sind eine Atommacht ihr solltet mit uns keinen Krieg anfangen. Dämonogie ist wie Kernkraft unglaublich nützlich, aber falsch gemacht veheert es Landstriche. Kann aber auch eine Großstadt mit Strom versorgen. Aber ist der Besitz von Atomwaffen per se Böse? Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Das habe ich auch mit keinem Wort gesagt. Handelt es sich bei dir denn um den Spieler, den Sanaroth beschrieben hat, oder stört dich einfach nur der Inhalt meines Beitrages (nicht böse gemeint)?

    Ich bin gar nicht drauf eingegangen, ob ein Charakter, Dämonologie (etc.) betreibt per se böse ist oder nicht, sondern wollte nur auf zwei Dinge hinaus:
    Erstens, wenn dir als Spielleiter ein Spieler bzw. das Powerlevel eines einzelnen Helden regelmäßig um die Ohren fliegt und du ihm nicht her werden kannst, dann bist du in der Regel selbst dran schuld.

    Meine zweite Aussage war in meinen Augen ebenfalls Wertungsneutral - und zwar sehe ich die innerweltliche Logik von DSA verletzt, wenn ein Heldencharakter (natürlich auch ein NSC) meisterliche Werte in Zaubern erhält - ganz besonders wenn es sich dabei um nekromantische oder dämonische handelt - ohne in seinem Leben jemals Forschung in die Richtung betrieben zu haben. Auch diese Forschung ist an sich nicht unbedingt verwerflich - die meisten, die sie aber praktizieren, tun dies auf eine sehr unmenschliche und brutale Weise. Mein Punkt war auch, dass die Forschung i.d.R. verboten ist, und man sich eben Fragen muss. wie der Held das denn geschafft hat, ohne das jemand drauf aufmerksam geworden ist.

    Im Norden kam der Charakter in Besitz eines Buches (Daimonicon in der Urfassund). Den Helden gelang es das Buch zu bergen, es war Lebensgefährlich und man wusste nicht was man da bergen kann, wir waren auf Informationssuche

    Wenn ich als Meister so ein Buch in die Gruppe werfe muss ich auch mit den Konsequenzen leben.

    Und der Char kann das Buch lesen , da er sich mit der echsischen Schrift "auskennt". Btw auch an Echsischer Kultur forscht.

    Geschenkt - wenn man so ein Buch bekommt, dann lernt man halt es zu lesen.

    Durch das Buch wurde das Merkmal Dämonisch gesamt gelernt. Und das Buch verbilligte den Minor auf (ich glaube sogar A) und den Major auf ich glaube auf C.

    Bis in hohe Werte hinein.

    Das ist so ein bisschen der Kernpunkt, um den es mir ging. Mit Merkmalskenntnis(sen), Hauszauber(n) und Begabung(en) kann man die Lerngeschwindigkeit von Zaubern schon ganz schön pushen. Ein Magier kann dann schon sehr schnell mit relativ wenigen AP sehr mächtig in einem Bereich werden. Wenn ich dann als Meister ein Buch in die Gruppe gebe, dass zum einen als Lehrmeister bis hin zu sehr großen Werten funktioniert und dann auch noch mehrere (!) Spalten reduziert beim lernen, dann darf ich mich wirklich nicht wundern, wenn ich einen Mega-Dämonologen in der Gruppe bekomme.

    Ich sehe ein, dass das Daimonicon eine Art Ausnahme darstellen kann und das man - Regeltechnisch einwandfrei - damit sehr gut und effektiv lernen - ich sage trotzdem, dass es Forschung bedürfen sollte. Es wird niemand Schachweltmeister dadurch, dass er alle Bücher über Schach gelesen hat, aber nie Schach gespielt hat. Aventurien und die Forschung dort ist alles andere als empirisch - selbst das lesen des Daimonicons sollte nicht komplett ausreichen, um Versuche mit der Beschwörung von Dämonen obsolet zu machen.

    Ein Attributo auf Mut ist allerdings nötig gewesen beim lesen.

    Die Regeln zum lesen von Büchern im allgemeinen und im Speziellen zum Daimonicon habe ich nicht drauf. Es dauert in der Regel sehr lange - Monate bis Jahre des intensiven Studiums, um bestimmten Büchern in DSA ihre Geheimnisse zu entlocken - und die Voraussetzungen sind oft sehr sehr hoch. Brauchst du denn einen so hohen Mut-Wert, um das Buch einmal aufzuschlagen und ab dann ist alles ok, oder muss der Mut-Wert beim lesen des Buches immer so hoch sein?

    Ich würde eine Attributo-Erhöhung bei der Großen Meditation - die sich immerhin über einen sehr langen Zeitraum relativ zur Attributo-Wrikungsdauer zieht genauso wenig zulassen wie eine Eigenschaftserhöhung durch Mirakel und Liturgien bei der Karmalqueste - aus den selben Gründen.
    Und bei einem solchen Buch würde ich es auch nicht tun, wenn die Anforderung zum lesen ein extrem hoher Mut ist. Um Wertvolle Infos aus dem Buch zu erhalten, musst du es Monate Lang studieren, und das geht in meinen Augen nicht mit einer kurzfristigen Eigenschaftserhöhung, die der Attributo bringt.

    Wenn bei euch die Gruppe IT hinter deiner Magierin steht, dann ist doch alles supi. Sanaroth sprach wiederholt davon, dass der Spieler bei ihnen Abenteuer im Alleingang lösen kann, was in meinen Ohren (Augen - immerhin lese ich es?) so klingt, als gäbe es von menschlicher Seite OT Probleme in ihrer Gruppe.

    Der Charakter würde nie aus Spiel und Spaß btw einfach weil er kann beschwören und ohne Integra schon garnicht. Wirklich böse ist er aber damit nicht.

    Die Gruppe hält zusammen und wirklich Leichen im Keller hat man eher aufgrund des hohen Anatomie Wertes. Vivisektionen von Schwerverbrechern hat der Charakter auch schon gesehen einfach um Anatomie zu lernen. Oder an Leichen herumgeschnitten. Zauber an gefangenen ausprobiert.

    Naja da kann man sich jetzt drüber streiten über die Natur von Gut und Böse. In D&D wird das mit den Alignments geklärt - eine gute Beschreibung eines Bösen Charakters ist, dass er ohne Prinzipien operiert: Folter, Menschenversuche und Mord sind ok, wenn sie mit den Taten der "Opfer" verrechnet werden können oder wenn die Zielen, die man langfristig erreichen möchte, die Mittel heiligen.
    Ein definitionsgemäß guter Charakter wird auch in Extremfällen von Folter und Mord absehen, weil er seine Prinzipien dem Pragmatismus nicht unterordnet. Ich brauch das nicht zu beurteilen, wo deine Maga oder gar deine Gruppe darin liegt - erstens weil mir dazu die Infos fehlen, und zweitens, weil dies mit der Kernaussage meines ursprünglichen Posts gar nichts zu tun hat.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
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    In Carcosa.

    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (3. September 2018 um 08:17)

  • Meine zweite Aussage war in meinen Augen ebenfalls Wertungsneutral - und zwar sehe ich die innerweltliche Logik von DSA verletzt, wenn ein Heldencharakter (natürlich auch ein NSC) meisterliche Werte in Zaubern erhält - ganz besonders wenn es sich dabei um nekromantische oder dämonische handelt - ohne in seinem Leben jemals Forschung in die Richtung betrieben zu haben. Auch diese Forschung ist an sich nicht unbedingt verwerflich - die meisten, die sie aber praktizieren, tun dies auf eine sehr unmenschliche und brutale Weise. Mein Punkt war auch, dass die Forschung i.d.R. verboten ist, und man sich eben Fragen muss. wie der Held das denn geschafft hat, ohne das jemand drauf aufmerksam geworden ist.

    Dämonenbeschwörung ist aber nunmal nicht überall verboten. Und oh, Wunder, alle Orte, die Dämonologen ausbilden haben entweder gar keine Beschränkungen oder genug Ausnahmeregelungen, besonders zu Forschungszwecken.

    Weiterhin wird man wohl gerade "Forschung", also Versuche, die in irgendeiner Weise neue Erkenntnisse bringen, in so kontrollierter Umgebung wie möglich abhalten.

    Also nein, ein kompetenter SC-Dämonologe, der dies erlernt hat, ohne sich irgendwo groß unbeliebt zu machen, sollte eher Normalfall statt Ausnahme sein.

    Ja, das ist bei Nekromantie etwas anders. Die ist großflächiger verboten und bring inhärent die Problematik von Transport von Leichen oder Untoten mit sich. Ein Nekromant braucht eine sichere Basis, wo er sowohl diese Zauberei betreiben kann als auch die Resultate aufbewahren und Nutzen kann. Sind diese Bedingungen aber gegeben, spricht auch hier nichts gegen die Möglichkit der Forschung.

    In beiden Fällen allerdings ist keinerlei Grausamkeit/Brutalität oder Unmenschlichkeit erforderlich oder auch nur besonders hilfreich. Der Nekromant muss vermutlich Leichen stehlen und das kann illegal sein oder Angehörige verärgern. Aber sogar hier gibt es Alternativen : Tierkadaver, uralte Gräber, die keinen mehr interessieren, verurteilte Verbrecher, unbestattete Opfer von Krieg oder anderen Katastrophen, manchmal kann man sogar welche kaufen, wenn Leute für Geld jetzt ihren Körper später "der Forschung stiften". Prinzipiell hat der Nekromant aber sogar weniger Probleme als der Anatom, da letzterer eher frische Körper braucht und wählerischer sein muss.

  • Dämonenbeschwörung ist aber nunmal nicht überall verboten. Und oh, Wunder, alle Orte, die Dämonologen ausbilden haben entweder gar keine Beschränkungen oder genug Ausnahmeregelungen, besonders zu Forschungszwecken.

    Es ist nicht überall verboten aber fast überall Problematisch. Die Brabaker sind nicht ohne Grund als Randgruppe deklariert - auch in Brabak selbst mag die keiner. Al' Anfa hat eine sehr interessante Meinung zu Dämonenbeschwörung - das passiert auch hier nicht ohne Reibung. Und Punin sind erst mal nur Theoretiker - ob die tatsächlich beschwören sei mal dahingestellt.
    In den Tulamindenlanden sieht es wieder anders aus - aber selbst das Konzil der Elemente hat den Dämonischen Zweig verbannt, und auch in Rashdul kommt es halt drauf an.

    In beiden Fällen allerdings ist keinerlei Grausamkeit/Brutalität oder Unmenschlichkeit erforderlich oder auch nur besonders hilfreich. Der Nekromant muss vermutlich Leichen stehlen und das kann illegal sein oder Angehörige verärgern. Aber sogar hier gibt es Alternativen : Tierkadaver, uralte Gräber, die keinen mehr interessieren, verurteilte Verbrecher, unbestattete Opfer von Krieg oder anderen Katastrophen, manchmal kann man sogar welche kaufen, wenn Leute für Geld jetzt ihren Körper später "der Forschung stiften". Prinzipiell hat der Nekromant aber sogar weniger Probleme als der Anatom, da letzterer eher frische Körper braucht und wählerischer sein muss.

    Bis zu welchem Bereich gilt das denn? Kann ich bis ich einen ZaW von 18 habe einfach nur einen Difar nach dem anderen beschwören? Ich denke nicht. Und für mächtigere Dämonen oder Dämonen mit krasseren Eigenschaften muss ich auch irgendwann tiefer in die Opfergaben-Kiste greifen. Wie weit geht der Forscherdrang, wann gehen mir im Grunde die Mittel aus? So ein Golgarit ist halt echt ein Verdammt gutes Opferstück für eine Beschwörung...
    Und die Nekromantie ist nicht nur die Belebung des Unlebens - Nekromantie ist auch immer die Forschung nach dem ewigen Leben. Irgendwann komme ich auch hier nicht mehr mit Katzen, Straßenhunden und skelettierten Gebeinen aus, wo doch die Geheimnisse zwischen Leben und Tod im Moment des Sterbens doch am besten zu erforschen sind.

    Dämonologie und ähnliche Künste werden nun mal dort am meisten Praktiziert, wo menschliches Leben am wenigsten Wert ist. Es bleibt jedem sich selbst überlassen, für wie zufällig man diesen Zusammenhang hält.

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  • Ehrlich gesagt sind Dämonologen, Chimärologen, Golembauer und Nekromanten doch eine Schiene die einfach für einen SC zu viel Macht vereinen kann.

    Wenn der SC darin halbwegs kompetent ist kann er IMMER mehr als andere Magier.


    Beispiele gab es hier ja schon genug.

    Elemantarismus und Artefaktherstellung sind in die Richtung ja auch dauer-Problembereiche.

    Regeltechnisch gibt es da einige Probleme - z.B. wäre es mMn sinnvoller, wenn man bei der Elementarbeschwörung einen Zauber pro Element lernen müsste und nicht einen für alles. Genauso bei der Invokation einen Zauber pro Domäne und nicht Major und Minor für alles.

    Aber selbst dann: Dämonologie, Nekromantie, Chimärologie und Golembau sind nicht zu stark in meinen Augen, wenn man die Randbedingungen realistisch Abarbeiten würde. All diese Bereiche Erfordern viel Zeit und Geld - woher nimmt ein SC das, wie finanziert er seinen Lebensunterhalt? Forschung heißt den ganzen Tag nichts anders machen - also auch kein Geld verdienen oder auf Abenteuerreise gehen.

    Und regelmäßiges Beschwören heißt schon alleine statistisch, dass man mal patzt oder eine Beschwörung vergeigt - was immer negative Auswirkungen hat.

    Wenn man all das weg lässt und ignoriert, wenn SCs die einzigen sind, die ohne Gefahr und Anstrengung aus Büchern lernen, wenn die Selbstfinanzierung, die Zeit zum lernen und potenzielle Konsequenzen allesamt links liegen gelassen werden, dann hast du natürlich absolut recht.

    All diese Rahmengeschichten muss man zugegebener Maßen nicht so ernst nehmen - macht ja auch keinen Spaß so ein Regelnazi zu sein. Für mich geht es da eher um die Stimmung - und solche Daumenschrauben muss man halt manchmal als Spielleiter ansetzen, wenn ein Spieler meint, seine Powerfantasie auf kosten der Gruppe zu weit treiben zu müssen.
    Ein ganz starker Balancing-Aspekt ist auch immer, dass man am falschen Ort erwischt oder magisch analysiert ganz schnell mal einen Charakter verlieren kann, weil plötzlich die falschen Leute in der Welt auf einen Aufmerksam werden.
    All dies kann man wunderbar umgehen, wenn man auch als Spieler ein gewisses maß an Mäßigung zeigt und sich nicht einen Charakter zusammenbaut, welcher der ganzen Gruppe und dem Meister einfach nur auf den Sack geht. Dann kann man auch einen Dämonologen oder Elemetaristen spielen - ohne den ganzen Grampf zu beachten, denn ich hier zu Tode reite.

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  • Sternenfaenger


    Zitat

    Elemantarismus und Artefaktherstellung sind in die Richtung ja auch dauer-Problembereiche.

    Regeltechnisch gibt es da einige Probleme - z.B. wäre es mMn sinnvoller, wenn man bei der Elementarbeschwörung einen Zauber pro Element lernen müsste und nicht einen für alles. Genauso bei der Invokation einen Zauber pro Domäne und nicht Major und Minor für alles.

    Willst du wirklich alles NOCH komplexer machen?


    Zitat

    Aber selbst dann: Dämonologie, Nekromantie, Chimärologie und Golembau sind nicht zu stark in meinen Augen, wenn man die Randbedingungen realistisch Abarbeiten würde. All diese Bereiche Erfordern viel Zeit und Geld - woher nimmt ein SC das, wie finanziert er seinen Lebensunterhalt? Forschung heißt den ganzen Tag nichts anders machen - also auch kein Geld verdienen oder auf Abenteuerreise gehen.

    Und regelmäßiges Beschwören heißt schon alleine statistisch, dass man mal patzt oder eine Beschwörung vergeigt - was immer negative Auswirkungen hat.

    Die Frage stellt sich aber nicht nur bei den vier genannten Bereichen sondern eigentlich bei allen oder meinst du mit Randbedingungen was anderes? Dämonen, Chimären und Untote lassen sich leichter integrieren als man glauben mag

    Zitat

    Wenn man all das weg lässt und ignoriert, wenn SCs die einzigen sind, die ohne Gefahr und Anstrengung aus Büchern lernen, wenn die Selbstfinanzierung, die Zeit zum lernen und potenzielle Konsequenzen allesamt links liegen gelassen werden, dann hast du natürlich absolut recht.

    All diese Rahmengeschichten muss man zugegebener Maßen nicht so ernst nehmen - macht ja auch keinen Spaß so ein Regelnazi zu sein. Für mich geht es da eher um die Stimmung - und solche Daumenschrauben muss man halt manchmal als Spielleiter ansetzen, wenn ein Spieler meint, seine Powerfantasie auf kosten der Gruppe zu weit treiben zu müssen.

    Das hat ja keiner behauptet aber wenn ich die AP und Geld für Weiterbildung, Bücher etc. ausgebe sollte ich auch einen Gegenwert erhalten oder?

    Wo siehst du da "Powerfantasien"?

    Zitat

    Ein ganz starker Balancing-Aspekt ist auch immer, dass man am falschen Ort erwischt oder magisch analysiert ganz schnell mal einen Charakter verlieren kann, weil plötzlich die falschen Leute in der Welt auf einen Aufmerksam werden.

    All dies kann man wunderbar umgehen, wenn man auch als Spieler ein gewisses maß an Mäßigung zeigt und sich nicht einen Charakter zusammenbaut, welcher der ganzen Gruppe und dem Meister einfach nur auf den Sack geht. Dann kann man auch einen Dämonologen oder Elemetaristen spielen - ohne den ganzen Grampf zu beachten, denn ich hier zu Tode reite.

    Wie schon oben gesagt, es ist ganz leicht Dämonologen und Co mitzunehmen

  • Selbstverständlich beschwören die Puniner. Die haben ihre Hauszauber auch nicht zum "nie anwenden". Sie akzeptieren halt die "für die Forschung" Einschränkung, der sie seit der Borbaradkrise unterworfen sind.

    Sogar die Perricumer Weißmagier kommen nicht ohne gelegentliche Beschwörung aus, selbst wenn dort wirklich der Schwerpunkt auf Forschung an und Übung von Gegenmaßnahmen liegt.

    Das Konzil im Rashdulswall hatte nie einen dämonologischen Zweig, dass haust du mit Rashdul durcheinander wo nach der Machtübernahme Hasrabals von Goriens seine Gegner die Akademie verlassen mussten. Aber selbst dort, in dieser Stadt ist die Dämonenbeschwörung nicht verboten und die alten Dämonologenfamilien sind weiter offen ansässig. Und nur ein paar Meilen weiter flussaufwärts lässt Rafim Bey von Nagillah seine Äcker von Dharai umpflügen.

    Und was meinst du mit Bereich ? Natürlich kostet Zauberei AsP. Ein Difar nach dem anderen geht genau so lange wie ein Ignisphäro nach dem anderen.

    Für Mächtigere Dämonen oder welche mit krassen Eigenschaften braucht man hohe Werte, nicht Opfer. Gerade Blutopfer, die immer Beherrschungsproben extra erschweren, sollte man da eigentlich eher meiden. Wenn man es ohne Blut nicht bezahlen kann ist das ein deutlicher Hinweis, dass man sich an etwas versucht, das noch zu schwer ist.

    Forschung nach ewigem Leben ? Was hat denn bitte aventurische Nekromantie hier zu bieten ? Gar nichts. Das Lich-Ritual gibt es hier nicht. Alle lebensverlängernden Zauber (Immortalis, Last des Alters, Gefäß der Jahre) sind Temporalmagie und keine Nekromantie. Wenn man nicht gerade Marbo-Geweihter der Dunklen Zeiten Regeln mit Aspekten Untot und Seelen ist, ist der Untod nicht ein Weg, den Zauberer zu konservieren. Verlorene mit ihrem "der Meister entscheidet allein, wie sie entstehen, aber es ist eigentlich immer ein übler Fluch" zählen hier nicht.


    Dämonologie dort praktiziert, we menschliches Leben besonders wenig wert ist ? Unsinn. Brabak, Rashdul, Naggilah und Punin sind jetzt nun wirklich keine Orte, auf die diese Beschreibung zutrifft. Eigentlich sind die schwarzen Lande mit ihren irren Paktierern der einzige Ort, der gleichzeitig Dämonologie hat und Leben eher wenig achtet.


    Dass gewisse Magiebereiche (Elementarismus, Artefaktbau, Dämonologie) sehr sehr stark sind, ist ein anderes Thema. Nekromantie, Golembau, Chimärologie würde ich eher als stark in ihrer Nische sehen, aber nicht grundsätzlich stärker als Optionen, sich Minnions zu besorgen (Beherrschungsmagie oder schlicht Geld oder Titel). Nur unter der Grundannahme, dass SCs eben nicht einen Haufen Handlanger haben, die sie gezielt einsetzen können, wirken diese Sachen stark.

    Einmal editiert, zuletzt von Satinavian (3. September 2018 um 12:38)

  • Und was meinst du mit Bereich ? Natürlich kostet Zauberei AsP. Ein Difar nach dem anderen geht genau so lange wie ein Ignisphäro nach dem anderen.

    Für Mächtigere Dämonen oder welche mit krassen Eigenschaften braucht man hohe Werte, nicht Opfer. Gerade Blutopfer, die immer Beherrschungsproben extra erschweren, sollte man da eigentlich eher meiden. Wenn man es ohne Blut nicht bezahlen kann ist das ein deutlicher Hinweis, dass man sich an etwas versucht, das noch zu schwer ist.

    Ich meine damit, dass ich zum Trainieren von Beschwörungen von ZaW 7 bis 15 einfach nur Difare beschwöre, um im Beschwören besser zu werden.
    Und ich spreche nicht von Blutopfern sondern von Paraphernalien, welche Beschwörung und Beherrschung leichter machen.

    Forschung nach ewigem Leben ? Was hat denn bitte aventurische Nekromantie hier zu bieten ? Gar nichts. Das Lich-Ritual gibt es hier nicht. Alle lebensverlängernden Zauber (Immortalis, Last des Alters, Gefäß der Jahre) sind Temporalmagie und keine Nekromantie. Wenn man nicht gerade Marbo-Geweihter der Dunklen Zeiten Regeln mit Aspekten Untot und Seelen ist, ist der Untod nicht ein Weg, den Zauberer zu konservieren. Verlorene mit ihrem "der Meister entscheidet allein, wie sie entstehen, aber es ist eigentlich immer ein übler Fluch" zählen hier nicht.

    Die Domäne Thargunithoth hat den Phylacter und das Simulacrum zu bieten (zweiteres glaube ich Dämonisch allgemein). Welcher anderen Domäne würdest du den die Verlängerung des eigenen Lebens zuordnen, wenn nicht dem Widerpart Borons?

    Dämonologie dort praktiziert, we menschliches Leben besonders wenig wert ist ? Unsinn. Brabak, Rashdul, Naggilah und Punin sind jetzt nun wirklich keine Orte, auf die diese Beschreibung zutrifft. Eigentlich sind die schwarzen Lande mit ihren irren Paktierern der einzige Ort, der gleichzeitig Dämonologie hat und Leben eher wenig achtet.

    In den Tulamidenlanden sieht es anders aus - habe ich ja schon gesagt. Drakoni kann ich tatsächlich verwechseln aber Rashdul ist kompliziert, weil die Zukunft der Dämonenbeschwörung dort ungewiss ist, und man eben noch die alten Familien hat - was zu so manchen Spannungen führt. Al' Anfa wurde schön ausgeklammert, und Brabak unterscheidet sich von Al' Anfa in soweit, dass man zwar keine Sklaverei hat, aber dafür auch keine Ordnung - schon gar keinen 12 Göttliche. Naggilah ist der eine Lehrmeister...


    Edit:

    Die Frage stellt sich aber nicht nur bei den vier genannten Bereichen sondern eigentlich bei allen oder meinst du mit Randbedingungen was anderes? Dämonen, Chimären und Untote lassen sich leichter integrieren als man glauben mag

    Wer versorgt einen Magier SC mit ausreichendem Geld? Bücher sind teuer - nicht selten um die 200 Dukaten. Wohnen ist teuer - gerade wenn man es Standesgemäß für einen Magier tun möchte. Forschen kostet noch mehr. Ohne jetzt das rechnen anfangen zu wollen - ein Magus, der 6-8 Stunden am Tag forscht verdient kein Geld und kostet viel. Schön wenn er fürs forschen bezahlt wird - wird er aber nicht als Abenteurer, weil er dann nochmal weniger Zeit hat. Das sind für mich Randbedingungen, die gerne unter den Tisch fallen.

    Und lass doch mal deinen Magierturm mit Chimären und Dämonen und Untoten und was weiß ich mal ein paar Monate alleine :P

    Und ja, wenn du als Spieler-Held das alles gebacken kriegst, warum solltest du es dann nicht einsetzen dürfen. Wenn dir der Spielleiter es bis dahin sehr leicht gemacht hat und dir das Zeug hinterher wirft, selber schuld.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    4 Mal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (3. September 2018 um 13:00)

  • Ich meine damit, dass ich zum Trainieren von Beschwörungen von ZaW 7 bis 15 einfach nur Difare beschwöre, um im Beschwören besser zu werden.
    Und ich spreche nicht von Blutopfern sondern von Paraphernalien, welche Beschwörung und Beherrschung leichter machen.

    In der Tat kommt man von ZfW 7 bis 15 nur mit Difaren. Invocatio minor erlaubt eh nur niedere Dämonen. Und ja, auch um den Maior und damit das Integra-Ritual zu steigern braucht man nicht die großen Brocken. Durch die Dämonenverbesserungsregeln ist auch bei schwachen Dämonen jeder einzelne Punkt relevant.

    Die Domäne Thargunithoth hat den Phylacter und das Simulacrum zu bieten (zweiteres glaube ich Dämonisch allgemein). Welcher anderen Domäne würdest du den die Verlängerung des eigenen Lebens zuordnen, wenn nicht dem Widerpart Borons?

    Pff... Paktgeschenke. Dämonologen sind jetzt nicht unbedingt Paktierer und Paktherren wollen normalerweise auch irgendwann die Seele haben, weshalb "Ewiges-Leben-Pakte" immer Pferdefüße haben. Ansonsten kämen Asfaloth und Heskateth in Frage für so was.

    Aber selbst wenn Thatgunitoth irgendwas im Pakt bietet heißt das nicht, dass es dadurch Teil der Nekromantie wird. Alptraumwelten sind auch keine Nekromantie.

    In den Tulamidenlanden sieht es anders aus - habe ich ja schon gesagt. Drakoni kann ich tatsächlich verwechseln aber Rashdul ist kompliziert, weil die Zukunft der Dämonenbeschwörung dort ungewiss ist, und man eben noch die alten Familien hat - was zu so manchen Spannungen führt. Al' Anfa wurde schön ausgeklammert, und Brabak unterscheidet sich von Al' Anfa in soweit, dass man zwar keine Sklaverei hat, aber dafür auch keine Ordnung - schon gar keinen 12 Göttliche. Naggilah ist der eine Lehrmeister...

    Al'Anfa ist ein Gestrüpp von widersprüchlichen Setzungen. Aber erstens spielt dort Dämonologie keine große Rolle (die Beschwörer der Schule sind ähnlich reglementiert wie in Perricum, du Metuant mag keine unkontrollierten Machtblöcke) und zweitens ist dort Leben nicht "billig", ganz im Gegenteil, durch den Sklavenmarkt klebt da ein sehr deutliches und hohes Preisschild dran.

  • Willst du wirklich alles NOCH komplexer machen?

    Fairerweise muss man sagen, dass (für mich) Komplexität nicht von der Anzahl der Zauber/Steigerungstabellen(-spalten) etc. abhängt, sondern durch ständige Änderungen, Ausnahmen und Widersprüche in Regeln, aber das nur am Rande...

    In der Tat kommt man von ZfW 7 bis 15 nur mit Difaren. Invocatio minor erlaubt eh nur niedere Dämonen. Und ja, auch um den Maior und damit das Integra-Ritual zu steigern braucht man nicht die großen Brocken. Durch die Dämonenverbesserungsregeln ist auch bei schwachen Dämonen jeder einzelne Punkt relevant.

    Fairerweise müssen wir hier nur wieder akzeptieren, dass es durchaus unterschiedliche Arten des Rollenspiels sind, die aufeinadner treffen.

    Ich bin auch der Meinung, dass man mit "immer auf Nummer Sicher" es nicht bis zur Meisterschaft bringen kann - Als SL würde ich sowas davon abhängig machen, wie gefährlich es für den Spieler ist. Sollte die Erfolgschance der Beschwörung bei 95% liegen, sehe ich einfach nicht, wie der Char daraus lernen soll;

    Mit einfacher Addition wird man auch kein DiplomMathematiker...

    Daher ist vieles von den Umständen abhängig und für mich nicht klar an Zauber oder Anwendung x gebunden.

    Klar, wenn den Spielern mal so mir nichts dir nichts magische Artefakte in die Hand gibt, wirds problematisch werden, wenn einer der Spieler dann auch noch die Regeln gut kennt und ausnutzt. (schmöckere gerade ein wenig in Wege nach Myranor, da gibts den netten Satz "[...]möglich und theoretisch regelkonform. Allerdings entspricht das keinesfalls dem, was wir hier bezwecken, und empfehelen deswegen jedem Meister und den anderen Spielern der Runde, eine neu zusammengestellte Spezies, Kultur oder Profession genau zu betrachten, [...]"

    Ich kenne auch Charaktere die mit den seltensten magischen Artefakten, den gefährlichsten Büchern und mehr Geld als dem Mittelreich gesegnet sind, von einem extrem regelversiertem Spieler geführt sind... Für mich ist hier die Grenze klar erreicht und überschritten, was den Spielspaß der (meisten) anderen Spieler angeht, und daher lasse ich diese Chars auch nciht zu

    Anfängerchars die von iwelchen Meistern mit magischen Wappenröcken (mRS3 BE0) und mehrfach Zauberspeicherartefakten ausgestattet wurden und mir untergeschoben werden solle a la; "Der hat ja auch kaum mehr AP als bei Erstellung...."<X

    Und immer wieder gilt, wer in einem aventurien spielen will, wo die NPCs im vergleich zu SCs gehirnamputiert sind (sprich bei mehr Möglichkeiten im Bereich Forschungszeit,-kapazität,-geld dieses nicht so effektiv nutzen) und man regelmäßig Drachen abschlachtet - bitte schön; allerdings sollte man das mit der ganzen Gruppe abklären ob sich dann auch niemand übergangen vorkommt. In mein Aventurien passen ständige Dämonendiener und Untotenleibwachen einfach nicht rein. - nicht im Mittelreich, nicht in Thorwal, nicht im Horasreich. Solch eine Begegnung sollte etwas seltenes sein und dauch die SCs überlegen lassen was man alles so rumzeigt

  • Unser besagter Magier ist ein Norbarde der in Brabak studiert hat und ein guter Anatom. Wir haben auch die Phileasson gespielt und dafür mit etwas erfahreneren Helden gestartet, sprich bereits etwas Hintergrundgeschichte dazu dichten dürfen. Der Magier hat sich ne Honigmumie aus seiner Kultur geholt und diese so präpariert, dass sie nicht fault, und sie in ne Fette Plattenrüstung gesteckt und vermummt. Dank der hohen KL hat sie bedingte Autonomität was Interaktion mit anderen Spielern angeht. Der Magier hat den anderen aufgebunden sie sei ein ehemaliger Magierkollege der durch gepatzten Feuerzauber stumm geworden sei und das Handwerk gewechselt hat. Die Nekromantie hat ihn auch so gut wie all seine Start AP + Boni gekostet, aber das war jedenfalls ne gute investition, und war auch ne coole Überraschung als es raus kam.
    Nekromanite richtig angewant ist raw broken. Golembau (was er auch gerne könnte, vielleicht mittlerweile sogar kann) ist das nächst Beste, und dann die Dämonologie.

    Ja es ist nicht normal mit ner Mumie im Schleptau rumzulaufen, und unser Undercover KGIA-Agent/Wundarzt musste ziemlich was biegen, um dem Magier bewusst nicht auf die Schliche zu kommen, weil die Gruppe sonst unmöglich zusammengehalten hätte.

    Zitat von Sternenfaenger

    die innerweltliche Logik von DSA verletzt, wenn ein Heldencharakter (natürlich auch ein NSC) meisterliche Werte in Zaubern erhält

    Wir handhaben das so, dass wenn Meisterpersonen willkürlich solche Werte haben dürfen, dann sollens auch spieler erreichen dürfen. Die Fähigkeiten der offiziellen Meister Personen sind eh oft an den Haaren herbeigezogen. Und welcher Char hat mit 10000 AP nicht irgendwo solche Werte? Wenn nicht vorgesehen wäre, dass Spieler solche Werte erreichen, dann würde die SKT nicht bis 30 gehen. Die Welt lässt sich dennoch im Lot halten.

    Der Magier ist nicht unbesiegbar, und unser Meister weiss genau wie er den Spieler ausbremsen kann, falls er mal über die Stränge schlagen sollte, da gibts genug Möglichkeiten. Mein eigener Magier wäre eigentlich das beste Gegenstück zu seinem, wenn seiner nicht so OP wär und meiner ein naiver, gewissenhafter Depp, aber daran arbeite ich noch. Jedenfalls, der Spieler versucht nicht die Abenteuer zu breaken oder die anderen auszustechen, er ist einfach effizient und hat hohe Ziele, und sein Char ist nicht Böse, nur OP. Solange er sich gegen die Schlampe des Namenlosen stellt und sich nicht mit ihr verbündet ist alles in Ordnung. Wir wollen ihn nicht loswerden oder beschneiden, er hat sich selbst gut im Griff.

    Abenteuer im Alleingang lösen kann

    "könnte", tut er aber nicht. Das einzige Mal als er wirklich rausstach, war

    Explizite Abenteuerinfos Phileasson Saga

    das Abenteuer in der Echsenstadt, wo er einen nächtlichen highspeed Spatziergang zum Schlachtfeld am Fuss des Berges machte, um mal eben ein Beweisstück für den Prozess zu bergen und sich nebenbei die Taschen füllen konnte und beiläufig mal eben Ramons Wahren Namen aus der scharf bewachten Pyramide und durch verschlossene Tür stibitzen ging. Ersteres wäre mit Transversalis auch machbar, wenn man schon mal dort war, zweiteres wäre nur mit einer Kombi aus diversen Talenten oder Zaubern machbar und sehr waghalsig, für jemanden mit Umbraporta ein Kinderspiel. Man kann diese Abenteuerteile sicher auch anders lösen aber nicht so schnell, nicht alleine, und nicht mit so wenig Risiko.

    Zitat

    so klingt, als gäbe es von menschlicher Seite OT Probleme in ihrer Gruppe

    Das einzige OT Problem wäre, dass ich neidisch bin, weil ich nicht klug genug bin, die Regeln selbst auch so auszunutzen. Aber wie gesagt, darum geht's nicht.
    Hier gehts um Zauber die zu gut sind.

    Bedenke außerdem, dass der Zielschatten im Sichtbereich sein muss.

    Ja der Schatten in den man eintaucht muss im Zielbereich sein, die weiteren durch welche man wandert nicht.

    Die Vermutung, dass der Umbraporta nach offizieller Lore vor G7 nicht existiert ist soweit ich weiss richtig. Soweit ich von Spieler und Meister mitbekommen habe wäre Deveron der erste, der den Spruch weitergebe. Der Spieler hat jedoch mit dem Meister abgesprochen, dass er in unserem Universum der Uhrheber der Formel ist, welche er sich (wenn ich mich recht entsinne) aus dem Dupplicatus erarbeitet hätte und ihn ausschliesslich an Deveron weiter geben wird. Das ist zwar eigentlich Unsinn, weil angäblich der Duplicatus im LCD eine Synthese der beiden Formeln gemäss PDF ist, und weil der Magier keine Ahnung von Zauberwerkstatt hat. Aber wehn interessierts. Jeder von uns Spielern hat irgend was sehr unrealistisches in seine Backstory gedichtet, dieser hats einfach mit Grips gemacht.

    Eine gesunde Neugier hat noch keinem geschadet, aber dass Ich noch lebe, ist ein Wunder.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sanaroth (3. September 2018 um 15:09)

  • und unser Undercover KGIA-Agent/Wundarzt musste ziemlich was biegen, um dem Magier bewusst nicht auf die Schliche zu kommen

    Iwie tut er mir da leid, hab leider auch Erfahrungen mit Spielern, die ihren Spleen ausleben müssen und die Anderen das gerade biegen müssen, statt aufeinander zuzugehen und jeder seinen Charakter nur etwas "verbiegt".

    "Mein Char ist so - da musst DU sehen wie die Gruppe passt, ICH rück keinen mm" (idR auch genau von den Leuten die sich nicht an der Gruppenerschaffungssession beteiligen weil gerade blöder termin und so)

  • Sanaroth

    Auch wenn ich das AB nicht kenne und die genauen Umstände - es klingt für mich so als ob der Spielleiter da auch sehr gerne mitgemacht hat. Da hätte man ganz einfach noch andere Talente mit einbauen können...

    Auf dem Schlachtfeld sollte es doch dunkel sein - in der Schattenform sehe ich nicht besser als normal. Wenn ich einen Spieler dann für eine Sinnesschärfeprobe ohne Licht nach fünf Minuten alles finden lasse und er sich auch noch die Taschen füllen darf... Auf einem Schlachtfeld kannst du ruhig auch mal ein paar Stunden suchen, ohne was zu finden - und lass ihn doch mal Nachts im Dunkeln das Licht anmachen... Alleine, am Fuß eines Berges.

    Das gleiche bei einem Einbruch: Funktioniert der Umbraporta in absoluter Dunkelheit? Ist nicht geklärt. Sollte man mal überlegen, warum der Zauber Nachts plötzlich unendlich viel besser sein sollte... Ich würde mal behaupten, es benötigt Licht und Dunkelheit, damit der Schattenzauber funktioniert...
    Klar kann ich es als Meister zulassen, dass man mit dem Zauber auch unter Türen durchkommt - muss ich aber nicht. Oder ich lass es zu - nur damit man feststellt, dass der Raum auf der anderen Seite so gut beleuchtet ist, das der kleine Schatten unter der Tür nicht ausreicht, um in ihm zu verweilen. Plötzlich materialisiert man sich in einem Raum - ganz alleine im Reich der Gegner...

    Wenn ein Spieler damit durchkommt, kein anderes Talent oder Zauber nutzen zu müssen, dann ist das immer die Schuld vom Meister. Ja, der Umbraporta auf hohen Stufen ist stark, aber mit Licht, Dunkelheit und verschlossenen Türen kannst du den Spieler schon ärgern und den "imba" Zauber ein bisschen moderieren.
    Und einen Spieler, der alleine auf Erkundungstour im feindlichen Lager unterwegs ist - ohne Hilfe und Unterstützung, dem kannst du ganz schön Angst machen mit sehr einfachen Mitteln.

    Wir handhaben das so, dass wenn Meisterpersonen willkürlich solche Werte haben dürfen, dann sollens auch spieler erreichen dürfen. Die Fähigkeiten der offiziellen Meister Personen sind eh oft an den Haaren herbeigezogen. Und welcher Char hat mit 10000 AP nicht irgendwo solche Werte? Wenn nicht vorgesehen wäre, dass Spieler solche Werte erreichen, dann würde die SKT nicht bis 30 gehen. Die Welt lässt sich dennoch im Lot halten.

    Wenns bei euch kein Problem ist, dann ist es kein Problem. Klar soll man mit vielen AP auch was können, das spricht ja keiner ab. Aber dann sollte man "fairerweise" auch bei den NPCs nachbessern. Und da haben Spieler halt oft keine Lust drauf, wenn Gegner plötzlich auf ähnliche Ideen kommen, und dann noch mehr Zeit und Geld und Paktgeschenke haben.

    Along the shore the cloud waves break,
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    In Carcosa.

  • @Dämonen etc

    Es ist doch wirklich kein Problem solche Gestalten mitzuführen solange man nicht an der Stadt des Lichts vorbeispaziert.

    - Dämonen gebunden mitnehmen

    Da hatten wir einmal die Begebenheit, dass die Gruppe von einer anderen Gruppe (im Auftrag eines Feindes einer der SC) verfolgt wurde. Gut ausgerüstet aber profan. Der Zant (gut der war ordentlich "gepimpt") hat mit denen in 4 KR den Boden aufgewischt. Da war die Gruppe froh den Dämon zu haben.

    - Untote

    Da wurde ja schon das Beispiel mit der Mumie gebracht. Funktioniert bestens

    - Chimären

    solange diese nicht zu grotesk/bizarr sind sind das einfach Viecher die man auf seiner Studienreise im Ehernen Schwert aufgelesen hat

    Wer soll das schon nachprüfen können?


    Sind dadurch diese Zauber zu stark? Aus meiner Sicht nicht denn es gibt ja genug Konter.

    Ein Praios Geweihter mit Goldener Rüstung schafft diverse Abenteuer ja auch im Alleingang. Da fragt ja auch keiner ob das zu stark ist.


    Sternenfaenger

    Zitat

    Wer versorgt einen Magier SC mit ausreichendem Geld? Bücher sind teuer - nicht selten um die 200 Dukaten. Wohnen ist teuer - gerade wenn man es Standesgemäß für einen Magier tun möchte. Forschen kostet noch mehr. Ohne jetzt das rechnen anfangen zu wollen - ein Magus, der 6-8 Stunden am Tag forscht verdient kein Geld und kostet viel. Schön wenn er fürs forschen bezahlt wird - wird er aber nicht als Abenteurer, weil er dann nochmal weniger Zeit hat. Das sind für mich Randbedingungen, die gerne unter den Tisch fallen.

    Und lass doch mal deinen Magierturm mit Chimären und Dämonen und Untoten und was weiß ich mal ein paar Monate alleine :P

    Und ja, wenn du als Spieler-Held das alles gebacken kriegst, warum solltest du es dann nicht einsetzen dürfen. Wenn dir der Spielleiter es bis dahin sehr leicht gemacht hat und dir das Zeug hinterher wirft, selber schuld.

    Gut wenn du eine Simulation daraus mache willst klar dann hast du natürlich uneingeschränkt Recht. Wir regeln das so, dass SC zwischen AB aufgrund ihrer "Profession" so viel verdienen damit sich ihr SO Status zum Leben ausgeht und oft haben SC ja aufgrund der Abenteuer sowieso mehr Geld übrig.

    Die Steigerungen passieren ja in dieser Zeit und nicht instant in einem Abenteuer selbst.

  • Jo, was die Redaktion verkackt darf durch viel Balancing vom Meister korrigiert werden, nichts neues. Auf jedenfall gute Ansätze dazu.

    Zitat

    Sind dadurch diese Zauber zu stark? Aus meiner Sicht nicht denn es gibt ja genug Konter.

    Es geht nicht darum ob der Meister nem "kampfstarken" spieler etwas entgegensetzen kann, sondern ob die Zauber die er verwendet generell zu "gut" sind im vergleich zu anderen. Wenn ein Held ein W+20 Schwert hat, steht er logischerweise besser da als mit W+3. Die Frage ist ob alle Spieler und NSC's Zugang zu ner W+20 Waffe haben oder nicht. Nichtmagier ziehen da sicherlich schon mal den kürzeren. (aber lassen wir uns hier nicht auch noch auf diese Diskusion ein)
    Und beim Umbraporta geht es mehr darum ob das Schwert gleichzeitig auch noch ein hervorragendes Holz/Stein/Metallbearbeitungs-, Fleischer- und Anatomiewerkzeug ist, das eigentlich keiner haben dürfte, beiderseits aus Plausibilität und Balancing.
    Es geht um Fairness, unter den Spielern, und gegenüber NSCs.

    Äpfel mit Birnen vergleichen kann man noch lange. Deshalb ist an ner Wassermelone immer noch mehr dran.

    Die Steigerungen passieren ja in dieser Zeit und nicht instant in einem Abenteuer selbst.

    Das sieht in ner Kampagne wie der Phileasson Saga aber anders aus, oder spart ihr euch die AP alle bis zum Schluss auf? (Natürlich gibts auch noch Steigerungen outgame wenn grössere Perioden zwischen Abenteuern liegen.)

    [infobox]Edit Schattenkatze: Zwei kurzzeitige Beiträge hintereinander sind nicht gestattet. Bitte die Editierfunktion nutzen.[/infobox]

    Eine gesunde Neugier hat noch keinem geschadet, aber dass Ich noch lebe, ist ein Wunder.

  • Sanaroth

    Natürlich geht es unter anderem auch darum kampfstarken Spielern etwas entgegenzusetzen. Wenn der Krieger mit W6+20 Schwertern herumrennt und die Gegner nur mit W6+3 wird es schnell fad. Es sollte halt nur inneraventurisch logisch sein

    Und ja natürlich zähle ich längere Perioden innerhalb einer Kampagne als nicht in einem AB

  • Zitat von Ergänzungspdf zum LCD

    Dabei muss er den Zielschatten

    während des Zaubervorgangs im Blickfeld haben

    Das lese ich so, dass er den schatten, der sein Ziel ist, sehen muss.
    Die varianten Schattensprung und Schattenwandern lese ich so, dass die entsprechenden Schatten zusammenhängen müssen und das ausgehend vom Schatten des Magiers. das ist bei schatten, die alle parallel fallen schon etwas knifflig

    Auch diese Worte werden vergehen

  • Okay gebundene Dämonen hat die Gute jetzt noch nicht mit sich geführt. Die müssen ja Nachts mit einem Lep oder einen Asp weis nicht mehr gefüttert werden und wenn man das vergisst hat man einen missgelaunten Dämon.

    Ich weis nicht so recht ich finde das gefährlich für solche Sachen wie Wache und spontane überfälle gibt es ja auch andere SC die das Problem lösen können. Und der char hat kein Zeitgefühl und auch keine mechanische Uhr, ich weis nicht wie groß das Interval ist in dem die "Fütterung" von statten gehen muss.

    Den Attributo auf Mut muss für jede Stunde neu gezaubert werden während man das Buch liest. Aber auf einem sehr langen Karentreck oder einer sehr langen Bootsfahrt ist das schon drin mal Abends darin zu lesen. Zumal die Crew gesagt hat lass den Magier mal studieren rudern wir lieber für den etwas mehr.

    Das mit Dämonolgie kam auch eigentlich erst mit dem finden des Buches. den Minor hat sie eigentlich um mal einen Zant in einerm Seegefecht rufen zu können der braucht im Integra auch nur 3 Stunden (ohne Gewähr es war jedenfalls recht zeitnah für Seegefechte)

    Die Golems sind sehr praktisch wenn man kein Tier dabei haben kann. Kämpfende Golems sind unglaublich schwer, so kleine support Dinger sind da besser. Aber da gibts natürlich Probleme mit Abergläubigen Dörflern und den Gesetzen, sodass man auch da einen Riegel vorschieben kann.

    Ich finde die jetzt tatsächlich garnicht so stark sind teuer aufwendig und kosten perma Asp. Wobei der im ewigen Eis schon nützlich sein kann. Da gibts aber deutlich schlimmere Plotsprenger.

    Ein Elementarist kann das Gleiche erledigen meist sogar noch billiger und besser. Ein Luftdjinn ist einfach besser als ein Flugdämon. Also zum krass abgehen würde ich dann nen Elementarist nehmen.

    Für mich ist ein intressanter Char aber wichtiger, und die meisten Chars hängen an ihrem Leben und noch mehr an ihrer Seele und würden das nur um mal richtig abzugehen nicht gefährden.

    Ich habe die G7 durchgespielt und ich hatte einen Char der mächtig genug war die Welt erzittern zu lassen. Was unsere Magier in den G7 konnten war wirklich übel. Aber irgendwie hatte ich das jetzt gehabt und ich brauche das nicht. Die meisten Zauber hatte schonmal irgendnen Char. Waffenmeister habe ich auch schon gespielt. Mir gehts mehr um den Char mittlerweile.

    Allerdings das schlimmste was ich mal hatte war ein Druide Mehrer mit Eidetischem Gedächtnis der hat mit 1000 Ap einen Plot nach dem nächsten hochgehen lassen. Die meisten Zauber waren ausgemaxt. Auch ein Elementarist kann da eigentlich mehr machen.

    Ein Dämonologe kann in den meisten Abenteuern eher selten nen plotsprenger zünden. Weil man meist spontane Kämpfe ohne viel vorbereitung hat. Und Dämonenbeschwörung schlecht angesehen ist. Klar im Pentagramma kann er dann mal glänzen. Aber bis der Dämon abgesaugt ist muss er von der Gruppe beschätigt werden, sodass alle etwas zu tun haben. Als Meister sehr angenehm.

    Mit Artefakten hatte ich noch nicht so zu tun, die Regeln kennt keiner von uns die werden eigentlich immer viel Spielleiter rausgegeben. Gebaut wurden noch keine. Okay Zauberzeichen hatten wir mal dabei, ich fand die aber nicht sehr plotsprengend.