Zauber die zu gut sind

  • Hihi, sowohl mein Magier, als auch der Druide in der Al'Anfa Gruppe können den. Danke für den Tipp :saint: .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Immer gerne... :lol2: Allerdings ist es wirklich dem Meister überlassen, ob das funktioniert.

    Shintaro:
    Weil Style würde ich den Wilden auf den Inseln im Nebel eine fixierte Reversalis-Variante geben - Schein der Lichtwelt, Elfenzorn...

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Eine Gruppe Elfenkämpfer, die Unitatio (Dunkelheit) wirken. Zwar ist das Meisterentscheid und steht nicht eindeutig da, aber man könnte den Unitatio so lesen, dass alle Beteiligten als Zauberwirker gelten und von der Dunkelheit unbeeinflusst bleiben.


    In der Tat strittig... aber aufgrund der Passage "Gilt als Zielobjekt des Zaubers der Zauberer selbst, dann ist der Bundführer der Nutznießer." würde ich es eher so interpretieren, das beim Dunkelheit auch nur der Bundführer der "Nutznießer" (also der, der in der Dunkelheit sehen kann) ist.

    Da beide Sprüche zusammen relativ schnell gezaubert sind und nicht aufrecht erhalten werden müssen, hört sich das für mich nach einem Massaker an.


    Also, der Unitatio allein hat bereits eine Zauberdauer von 30 Aktionen... da kommen dann noch die 5 Aktionen vom "Dunkelheit" drauf. Ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellungen von "relativ schnell". Und das "nicht aufrechterhalten" bezieht sich im Falle des Dunkelheit nur auf die stationäre Variante. Die bewegliche Variante muss aufrechterhalten werden.

  • In der Tat strittig... aber aufgrund der Passage "Gilt als Zielobjekt des Zaubers der Zauberer selbst, dann ist der Bundführer der Nutznießer." würde ich es eher so interpretieren, das beim Dunkelheit auch nur der Bundführer der "Nutznießer" (also der, der in der Dunkelheit sehen kann) ist.

    Das Ziel ist eine Zone, nicht der Zauberer selbst. Aber es ist klar was du meinst. Wie würdest du die Sache bei Hexenknoten und Pandaemonium handhaben?

    Die bewegliche Variante muss aufrechterhalten werden.

    Wenn man von meiner Annahme ausgeht, dass alle Unitatio-Mitglieder ausgenommen von der Wirkung der Dunkelheit sind, dann verursacht mir bereits die Vorstellung der beweglichen Variante Kopfschmerzen...

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  • Wie würdest du die Sache bei Hexenknoten und Pandaemonium handhaben?


    Wie meinst du das? Keiner der beiden Zauber hat irgendeine Passage, die den Zaubernden von der Wirkung des Zaubers ausnimmt, entsprechend stellt sich da doch die Frage nicht. Und ansonsten, bei anderen Zaubern, die eine solche AUsnahmeregelung haben, ganz simpel: Zaubernde ist der Bundführer - er wirkt den Zauber. Der Rest liefert nur die Kraft oder verstärkt den Effekt.

  • Ein sehr cooler Zauber ist das Schamanenritual Herz des Tieres. Der Meister gibt 4 mögliche Werte vor - das können Talente/Kampfwerte etc, sein. Der Schamane darf dann, im Gegensatz zur Kraft des Tieres, die ZfP* selbst frei verteilen!
    Ist der Meister so nett und lässt die AT steigern, dann kann man die AT der gesammten Gruppe um ZfP* steigern - und das für ebensoviele Tage. Bei mir wären mal +12 möglich gewesen!

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Ja, ein sehr gutes Ritual IMO. Vor allem können die RkP* mit je 3LeP von den Beteiligten noch gehoben werden IIRC.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Der Caldofrigo ist stark - das ist vermutlich jedem und dessen Mutter klar. Aber ganz neue Grenzen des PG eröffnen sich, wenn man realisiert, dass man mit Leib des Feuers/Eises, als Dschinn oder als Drache mit der Zonen-Variante gediegen durch die gegnerischen Reihen marschieren kann während alles um einen herum verkokelt. Theoretisch könnte man diese Variante auch auf ein Geschoss legen, aber das wäre vermutlich zu schnell - der Zonenschaden ist pro KR oder 2 KR angegeben, und da eine KR=3s kann man über die GS abschätzen, wie der Schaden reduziert würde - ziemlich nämlich.

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  • Na, so schlimm ist es wieder auch nicht... erstens kann man der herumwandelnden Flammengestalt gut aus dem Weg gehen, sie mit Magie ordentlich über den Haufen schießen und zu guter Letzt würden eigene Truppen ja auch nicht die Brenn- und Bruzelzone benutzen können, wo der Held gerade herumsteht.

    Wenn eine Formation heranrasenden Elefnaten und Streitwagen ausweichen kann, dann auch dem Feuermann. Und instant tödlich ist der Bereichsschaden ja auch nicht. Ein Flammenmann ist ja kein Feuerball, und nicht mal der ist sofort tödlich oder richtet mehr als ein paar Brandblasen bei gerüsteten Feinden an ( wenn man nicht gerade das direkte Ziel im Zentrum ist ).

    Abschließend gibt es nichts, was man nicht durch eine gelungene Mutprobe aushalten kann, wenn es kein ausgewiesener Furchteffekt ist.

  • Mann soll die toten Threads ja ruhen lassen, dieser hier scheint mir aber fürs Wiedererwecken ausgelegt zu sein.

    Mich würde mal anderer leute Meinung zum Umbraporta Varante ab zfw 18 interessieren.
    Wir haben einen Spieler der sich den ab Generierung hochgezogen hat, und wir mussten feststellen, dass dieser Zauber damit das non plus ultra ist:
    Lautlose Bewegung mit hoher Geschwindigkeit, fast nicht Wahrnehmbar (auch Magisch nicht einfach), jegliche Hindernisse können überwunden werden (ausser massiven Mauern und hermetisch versiegelten Türen kann alles durchdrungen werden), physische unverwundbarkeit, resistenz gegen magischen Schaden, kann aus dem Schatten heraus Zaubern...

    1 D Zauber mit dem man jedes nützliche Körpertalent, sowie diverse gute Zauber ersetzen kann.
    Damit lassen sich viele Abenteuer im Alleingang lösen.

    In geringem Masse ist die Undefinition von "Schatten" dafür verantwortlich, dass dem fast kein Riegel vorgeschoben ist, aber selbst wenn man das regelt, wäre der Zauber immernoch eine Eierlegende Wollmilchsau.

    Eine gesunde Neugier hat noch keinem geschadet, aber dass Ich noch lebe, ist ein Wunder.

    Einmal editiert, zuletzt von Sanaroth (31. August 2018 um 09:47)

  • Sanaroth Aber oft gibt es doch (fast) keine Schatten? Wie oft kann er denn von dem Zauber profitieren? In einen E-Zauber auf 18 hat er viele AP versenkt, wirkt der Spruch bei euch trotzdem unbalanciert? Wir haben nur einen Magier, der ihn beherrscht und das auf noch sehr niedrigem ZfW.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Zudem gilt bei jeder Reise durch den Limbus (was mMn bei der Schattenwanderung jeder "Sprung" zum nächsten Zielort ist) die Regel das der Zauberer 1W20-ZfP* SP(A) bekommt. Das klingt erst mal wenig bei dem ZfW, ABER in der Summe kann sich das schon bemerkbar machen.

    Und musste man nicht auch z.B. beim Erleiden von echtem Schaden eine Selbstbeherrschungsprobe ablegen, ob der Zauber aufrecht erhalten werden kann? Sonst steckt der Magus mal ganz fix im Limbus.

    (Ich finde das beim Umbraporta etwas unglücklich geschrieben - hier geht nicht genau daraus hervor, ob der Zauber aufrecht erhalten werden muss - oder nach dem Zaubern keine weitere "Pflege" mehr bedarf. Sonst wird es sogar mit den Aktionen zwischen dem Schattenwandeln schwer...)

  • Bist du nicht der Ansicht, dass man für etwas wo man zig AP investiert hat auch einen dementsprechenden Nutzen ziehen sollte?


    Gnupi

    Wo steht geschrieben, dass man bei diesem Zauber eine "Reise durch den Limbus" macht?

  • LinksLinkerGutmensch

    Hier auf der Infoseite von Ulisses zu Stätten okkulter Geheimnisse, unten in den Downloads zum Buch wird der UMBRAPORTA SCHATTENTÜR und der ECLIPTIFACTUS SCHATTENKRAFT entsprechend passend zum LC (Design und Layout) bereit gestellt.

    Dort heist es:

    Es gelten die Expertenregeln beim TRANSVERSALIS (S. 262) zum Reisen durch den Limbus.

    Was für mich heist, dass es sich dabei um ein Limbusreise/ Limbusreisen handelt.

  • Ich muss sagen mir ist der Umbraporta immer noch lieber als der Transversalis, mit dem man viel mehr Schindluder treiben kann. Bis ZaW 18 ist der Umbraporta genauso teuer, dauert genauso lange und bringt deutlich weniger - und ist dazu noch eingeschränkt nach nutzbaren Schatten. Ein Spieler, der den bei mir benutzt wird in der Regel immer einen passenden Schatten finden, den er benutzen kann. Und die zusatzregeln mit dem Schaden im Limbus lasse ich eigentlich am liebsten Weg - auch beim Transversalis, weil ichs einfach super unnötig finde. Technisch müsste einen das bei jedem Eintritt in die Schatten erneut treffen.

    Und ja, die sobald die 18er Variante freigeschaltet ist, hat der Magier ein ziemlich cooles und starkes Werkzeug an der Hand. Aber ich bitte das mal relativ zu sehen: Ein Heilmagier kann mit der 18er Variante vom Balsam eine Menge Unsinn anrichten, und ein Blitz mit ZaW 18 setzt bei jedem Opfer die Ini um 18 Punkte herunter - und wer auf 0 ist kann eigentlich nicht mehr handeln.
    Ein Phex/Praios/Korgeweihter wird mit Sternenstaub/Goldene Rüstung/Donnern fast unmöglich zu treffen. Bannstrahl, Schattenraum, oder auch nur Verborgen wie der Neumond machen einen auch fast unsichtbar.

    Einem Magier mit einem ZaW in dieser Höhe muss man auch entsprechende Herausforderungen bieten. Das der mit profanen Mitteln kaum noch zu schlagen ist, dass stimmt natürlich.

    Theoretisch kann man ihn in einem Raum mit einem Flim-Flam-Lichtblitz auch aus dem Schatten rausprügeln. Diverse Liturgien sollten auch klappen in meinen Augen. Und man muss sich auch im klaren sein: In den Schatten kann dir niemand zu Hilfe kommen, wenn mal was passiert. Und ein Dämon in der Nähe kann auch saumäßig unangenehm werden.

    Als Späher hat man immer das selber Problem: Wenn man erwischt wird sind die Verbündeten verdammt weit weg, um einem zu helfen. Im Kampf ist das Ding natürlich auch sehr stark. Wenn die Gegner allerdings verstehen, was passiert - und mit ein bisschen Verstand tut man das nach 2-3 Malen, dann kann man auch einfach mal abwarten und erst zuschlagen, wenn der Magier wieder aus den Schatten tritt. Und das Zaubern aus den Schatten heraus ist auch nicht so einfach, dass man das so einfach und uneingeschränkt machen kann.

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  • LinksLinkerGutmensch

    Hier auf der Infoseite von Ulisses zu Stätten okkulter Geheimnisse, unten in den Downloads zum Buch wird der UMBRAPORTA SCHATTENTÜR und der ECLIPTIFACTUS SCHATTENKRAFT entsprechend passend zum LC (Design und Layout) bereit gestellt.

    Dort heist es:

    Es gelten die Expertenregeln beim TRANSVERSALIS (S. 262) zum Reisen durch den Limbus.

    Was für mich heist, dass es sich dabei um ein Limbusreise/ Limbusreisen handelt.

    Vielen Dank. Irgendwie ist mir dieser Satz entgangen :)

  • Ja die separate Version der Obscuromanten.
    Die Definition von Schatten ist eigentlich alles was nicht in direkter Sichtlinie zur nächsten Lichtquelle liegt. Wo Licht da Schatten. Und wenns eine Frage des Kontrasts ist, kann man das mit Flimflam optimieren.
    Natürlich hat der Zauber auch ein paar Nachteile, aber die Utility innerhalb und ausserhalb vom Kampf überwiegt einfach brutal.
    D (nicht E, mein Fehler) auf 18 ist teuer, aber wenn man sich dafür klettern, athletik, körperbeherrschung, schwimmen, + ignorantia, silentium, penetritzel, (axxel), armatrutz, (gardianum), beliebiger-durch-Wände-geh-zauber, oder halt all die genannten hochgradigen liturgien sparen kann, dann rendiert das sehr schnell. Ich hab nichts dagegen dass ne 18er Variante was bietet, aber wenn das nicht imba ist...
    Wir spielen zur Zeit noch pre G7 wo's noch kein Schaden für Reise durch den Limbus gab. (Und sonst kann man das mit zusätzlichem Gardianum beheben)
    +7 beim Zaubern aus dem Schatten heraus (+1 Simultanzaubern)? Absolut machbar.
    Was genau passiert wenn plötzlich kein Schatten mehr da ist ist Meisterentscheid, und da muss erst mal ein Gegner auf die Idee kommen den Flimflam einzusetzen.

    Transversalis (mein Lieblingszauber) ist E, und hat nur 1 Merkmal das nirgends gelehrt wird. Nur zur Flucht in die Ferne ist dieser sicher besser, aber damit kommt man nur hin wo man war oder man sehen kann. Schattenwandern ist viel flexibler und viel omnipotenter.

    Der Spieler der ihn beherrscht ist auch ein ziemlich gewitzter, der sich das system gut angeschaut hat. Er hat noch einige andere Asse im Ärmel die teuer zu erreichen waren, ihn aber nahezu unaufhaltbar machen. (Nekromantie ausgemaxt um eine Armee zu erheben, persönliche LO 20 KL5 KK50 Mumie immer als Leibgarde dabei, Minor auch in gefahrlos zu verwendender Höhe, und er hat sich das Daimonicon und Metaspekulative Dämonologie gekrallt...) Der braucht nicht selber zu kämpfen. Besonders in dieser Kombo könnte er fast jedes Abenteuer im alleingang lösen, und könnte sich aus jedem nur erdenklichen Gefängnis (ausser der Sehlenmühle, und selbst da wär ich mir nicht sicher) retten. Er kommt damit durch weil der Held ein moralisch grauer, charismatischer Gesellschaftler ist, der sich zu tarnen weiss, und der Spieler nur mit seinen Fähigkeiten protzt wenns Stil hat. Sein Ziel ist mit Haffax gleich zu ziehen, und ich bin sicher, dass er das schafft.

    Eine gesunde Neugier hat noch keinem geschadet, aber dass Ich noch lebe, ist ein Wunder.

  • Der Spieler der ihn beherrscht ist auch ein ziemlich gewitzter, der sich das system gut angeschaut hat. Er hat noch einige andere Asse im Ärmel die teuer zu erreichen waren, ihn aber nahezu unaufhaltbar machen. (Nekromantie ausgemaxt um eine Armee zu erheben, persönliche LO 20 KL5 KK50 Mumie immer als Leibgarde dabei, Minor auch in gefahrlos zu verwendender Höhe, und er hat sich das Daimonicon und Metaspekulative Dämonologie gekrallt...) Der braucht nicht selber zu kämpfen. Besonders in dieser Kombo könnte er fast jedes Abenteuer im alleingang lösen, und könnte sich aus jedem nur erdenklichen Gefängnis (ausser der Sehlenmühle, und selbst da wär ich mir nicht sicher) retten. Er kommt damit durch weil der Held ein moralisch grauer, charismatischer Gesellschaftler ist, der sich zu tarnen weiss, und der Spieler nur mit seinen Fähigkeiten protzt wenns Stil hat. Sein Ziel ist mit Haffax gleich zu ziehen, und ich bin sicher, dass er das schafft.

    Dann scheint der Umbraporta wohl eher die Spitze des Eisberges zu sein. Es ist richtig, dass dir bei genug AP ein Magier am ehesten um die Ohren fliegen kann. Allerdings frage ich mich, wie man immer und zu jederzeit eine Mumie mit sich führen kann? Das fällt doch außerhalb von Orten wie Brabak wirklich schnell auf...? Nekromantie und Dämonologie hat so seine Tücken - man muss nur einmal nicht aufpassen, und dann hat man plötzlich die Pfeile des Lichts an der Backe oder die Bannstrahler.
    Als Meister muss man da nicht unfair sein - so ein Spieler neigt dazu, eher früher als später mal zu übertreiben - den Falschen im falschen Moment zu verzaubern etc. einfach weil der Wille zur Geltung größer ist als die Vorsicht. Und dann muss man als Meister eben auch den Mut haben, einen solchen Helden konsequent zu fall zu bringen. Wäre doch cool, wenn dieser Magier dann irgendwann als einer der Schergen Borbarads bei euch wieder auftaucht.

    Ich sage es immer wieder - wenn ein Spieler dem Meister auf der Nase herumtanzt, dann ist der Meister immer selber schuld. Wenn es einem dahergelaufenen SC-Magus gelingt, derart stark zu werden, dann können Gegenspieler, die in der Regel über mehr Zeit, mehr Ressourcen und irgendwelche krasse Scheiße, an die Spieler gar nicht rankommen verfügen das noch viel ärger und doller.
    Und eines noch: Bei uns hat ein Magier kürzlich den Last des Alters erworben, damit er seine Alterung reversalisieren kann. Soll er von mir aus, aber bei uns darf er das eben nur steigern, wenn er den Zauber auch benutzt. Wir sind nicht sehr streng was das steigern angeht, aber bei einem Nekromanten mit ZaW 15++ sollte man schon mal fragen, woher er das kann. Dämonologen, Nekromanten, Golembauer und Chimärologen haben allesamt in ihren Wohnungen Labore, wo sie an allen möglichen Dingen herumexperimentieren - das müssen sie, weil sie sonst bei ihren Zaubern nicht weiter kommen würden. Die sind nicht allesamt (nur) Sadisten und wollen kleine Tiere und Menschen foltern, nein, Zaubern lernen heißt massiv viel Forschen und Experimentieren, und nicht Buch lesen bis ZaW 18+. Das gleiche würde ich irgendwann auch von einem Spieler erwarten. Sonst "lernt" der klar sicher aus Büchern bis er so weit oben mit den Werten ist, dass ein Scheitern statistisch gar nicht mehr relevant ist und die ganzen nervigen Probleme den Charakter nie betreffen.

    Um es kurz zu machen: Jemand, der Nekromantie oder Invokatio so hoch kann, dass er sich hinter einem Erzbösewicht nicht verstecken braucht, der sollte ein ähnlich vollgepackten Leichenkeller haben oder zumindest eine verdammt gute Erklärung parat haben, wie er sich in so kurzer Zeit so viel Wissen aneignen kann - wo andere Jahre brauchen und dazu noch Abscheuliches machen müssen, aber gleichzeitig über bessere Mittel und Wege verfügen.

    Oder andersherum, wenn das geht, weil es eben geht, dann sollte auch jeder NSC wie ein Blöder das Maximum aus allem rausholen, was er könnte. Schau doch mal, was ein Paktierer-Magier, der wie ein Optimierer an die Sache rann geht, mit Paktgeschenken, Blutmagie, viel Zeit und Geld und wenig Skrupel alles machen kann. Das hat meist eine sehr läuternde Wirkung auf die Spieler - oder den Spieler, der solche Spielchen spielt.

    Ne jetzt mal im ernst - wenn es jemanden gibt, der sich über euren Spieler-Magier aufregt - und sei es der Meister, dann redet mal drüber, was ihr eigentlich für ein Spiel spielen wollt. Und wenn keiner ein Problem hat - wo ist dann das Problem?

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