Die gute Alte 1, Doppel 1 ,Trippel 1 und deren Gegner 20, Doppel 20, Trippel 20....

  • Warum ich diesen Thread aufmache....

    Ich habe jetzt schon öfter gelesen das es SLs gibt die Spieler in meinen Augen für die 1 bestrafen.

    Beispiele:
    Die 1
    SC nimmt Bösewicht beim Ringen in den würgegriff, Spieler sagt an ich möchte das der Böswewicht ohnmächtig wird und würfelt eine Bestätigte 1.
    Ergebnis Genickbruch des Bösewichts.
    Wieso?? Das war niemals das Ziel des SC. Er wollte das der Gegner Kampfunfähig ist um ihn evtl. danach gefangen zu nehmen und zu verhören.

    Die Doppel 1
    Hier habe ich festgestellt das meistens genau das Passiert was gewollt wurde.
    SC erklimmt einen Berg würfelt die Doppel 1 und tada er erklimmt den Berg (oder halt 2 Teilabschnitte anstatt von einem wurden bewältigt )

    Die Trippel 1
    Hier wirds echt teilweise heftig.
    Dämonenbeschwörung Invocatio Minor mit Trippel 1. Gerufen werden sollte ein Zant.
    Stattdessen Erschien ein Schruuf...
    Der dann trotz Erleichterung nicht Berherscht werden konnte.....

    In einem Tempel wird ein Ignisp. gesprochen, statt das der Feuerball toll wird zerreist er den ganzen Tempel :huh2:

    wenn gewünscht such ich noch so ein Paar Dinger raus wo sich Leute mit der Trippel 1 mehr etwas verbaut haben als wirklich was gewonnen zu haben.

    Wenn bei mir ein Spieler ne 1 in ner Kampfprobe würfelt gibts extraaua bzw. erreicht er das was er wollte (z.b beim Ausweichen steht er in einer besseren Position als vorher)
    Bei der Doppel 1 gibts ne SE und die Probe ist gut gelungen. (Das geschmiedete Werkstück ist 10%-30% wertvoller als Normal weil es extrem gut gelungen ist und auch noch toll aussieht)
    Trippel 1 gibt eine Freisteigerung auf das Talent und das Versuchte klappt BESSER als erwartet.(Der Feuerball verbrennt genau das was anvisiert wurde und macht mehr schaden, haut aber nicht das ganze Gebäude weg was wohl eher zu ner drippel 20 Passen würde)


    zu der anderen Seite des Würfels

    Bei der einfachen 20 hab ich noch kein Beispiel gefunden was extrem von meiner Vorstellung abweicht.

    Die Doppel 20
    da bin ich noch auf beispiel Suche aber ich denke hier haben wir bestimmt ein paar Spieler die einige Geschichten alla so sollte man das nicht abhandeln haben.

    Die Trippel 20 sorgt bei manchen SL für den sofortigen TOT des SCs ???
    Wieso jemand bei ner Schlösserknacken Probe sterben sollte ist mir ein Rätsel...
    Erklärung des SL die Tür fällt auf ihn, ääähhhh nun ja wär jemand mit dem Ich nicht mehr spielen würde
    Meine Interprätation währe der Dietrich bricht im Schloss ab und der SC haut sich das abgebrochene Teil in die hand mit nem W6 schaden, Nebenbei hat man soviel Lärm gemacht das wenn jemand in der nähe ist der das nicht überhören konnte.
    Das Schloss ist blockiert und kann so nicht mehr geöffnet werden.
    Sofortiges Sterben beim Singen,Töpfern oder solchen sachen find ich auch eher als hmm naja sagen wir mal unwürdig daran zu sterben.


    Jetzt meine Frage: Was soll das?
    Wieso bestrafen SL ihre Spieler für gute Würfe?
    Wieso bringt man SC gleich wegen nem schlechten wurf um??

    Hoffe ihr könnt mir das erklären

  • An einer völlig verpatzten Schlösserknacken-Probe zu sterben ist aber auch ... merkwürdig.
    Eine Doppel-1 bei einer Beschwörung sollte eher eine besonders fulminant gewordene Beschwörung sein, als etwas zu bekommen, was man nicht bestellt hatte und mit dem man dann nicht umgehen kann.
    Ist ja was sehr Gutes. Bei einer Doppel-20 könnte so etwas aber vielleicht durchaus geschehen. Im Umgang mit Dämonen sollte man sich keine Fehler leisten.

    Aber solche Beispiele als Standard darzustellen sehe ich nicht als weit verbreitet an. Mir sind solche eigenwilligen Umsetzung noch nicht untergekommen.
    Zwar kenne ich es durchaus, dass eine Doppel-1 bei einem Odem zu kurzer Erblindung führen kann, wenn sie zufällig bei einem (richtig wirklich)bhoch potenten magischen Gegenstand fiel (weil hoch potent ein besonders intensives Strahlen ist und eine Doppel-1 besonders gut sehen lässt). Bei einem weniger potenten Gegenstand wäre diese kurzzeitige Erblindung wohl nicht eingetreten. Würde es aber vielleicht bei einer Doppel-20 tun, könnte ich mir vorstellen, egal wie magisch der betrachtete Gegenstand ist.

    Ich wüsste auch nicht, was besonders Schreckliches passieren sollte bei einer Doppel-20 auf Sinnesschärfe (da bricht wohl kaum ein Auge aus seiner Höhle^^), oder besonders Gutes bei einer Doppel-1 (man sieht halt besonders gut, aber wenn es gerade keine super wichtigen Details gibt, weil es eine recht belanglose Probe war, ist das wenn auch bedauerliches Pech). Aber manche Talente sind auch sehr undankbar für besondere Effekte. Was soll schon bei einer Dreifach-1 auf einer Zechen-Probe passieren, außer, dass man bestimmt keinen Kater davon bekommt und man womöglich doppelt so viel wie jeder andere kippt?

    Für mich hatte da eher der (oder die?) SL ein falsches Verständnis davon, dass eine Doppel- oder Dreifach-1 keine Katastrophe auslösen sollte. Während eine Dreifach-20 auf einen Igni natürlich schon gaaanz böse nach hinten losgehen sollte.

  • Ich kann mich leider aktuell nicht an Fälle von 3x1 oder 3x20 erinnern, gab aber wohl auch nicht so viele (3x20 glaube ich noch nie).

    Ich finde eine 3x1 mit negativen Effekten in jedem Fall falsch*. Denn man muss sich ja nur mal vor Augen führen, was eine Talentprobe eigentlich ist: da geht es um ein aktives, komplexes und kontrolliertes Einwirken des SCs auf seine Umwelt (Gaben vllt mal ausgenommen).
    Eine 3x1 spricht daher nicht nur für einen besonders starken Effekt, sondern auch für eine besonders gute Kontrolle. D.h. dabei könnte man dann z.B. den Wahren Namen eines Zants erfahren, aber auf keinen Fall sollte man etwas beschwören, was man nicht beabsichtigt hat, denn das widerspricht völlig der Intention des Zaubernden. Genauso beim Ignisphäro. Der ist ja dann nicht nur stärker (und möglicherweise größer), sondern auch besser zu kontrollieren.

    *Wenn es überhaupt zu Negativeffekten kommt, dann nur wenn ein SL seinem Spieler die Möglichkeit läss, den Effekt selbst stärker mitzubestimmen. Wenn sich ein SC dann mehr oder weniger bewusst dafür entscheidet, den Ignisphäro größer zu machen, ist natürlich auch die Gefahr eines Brandes größer. Aber der SC sollte eben auch die Möglichkeit bekommen, genau das gut zu kontrollieren, wenn er Wert darauf legt.

  • Jetzt meine Frage: Was soll das?
    Wieso bestrafen SL ihre Spieler für gute Würfe?
    Wieso bringt man SC gleich wegen nem schlechten wurf um??

    Hoffe ihr könnt mir das erklären

    Vorab: Bei der Beschwoerung eines Zants kann ein Shruuf erscheinen. Es kann sogar Belhalhar persoenlich vorbeikommen.
    Das passiert aber nur bei einem PATZER.
    Eine Doppeleins bedeutet erstmal nur eine Steigerung des entsprechenden Talents um einen Punkt, und einen guten (etwas besser als geplanten) Effekt -vlt ein par zusaetzliche ZfP....

    Die Trippel 1 KANN (neben der obligatorischen TaW steigerung um1) einen Effekt (insb. einen Magischen) vervielfachen - das muss dann nicht immer NUR positive Nebenwirkungen haben.

    Es kann allerdings auch passieren, dass die AE-kosten auf 1ASP sinken - eventuell ist der Zauber dann sogar permanent verbilligt.
    Ebenfalls denkbar sind andere Boni/starke (einzigartige) Modifikationen/Varianten des Zaubers/neue Zauber auf basis des alten (Ignispaehro Hoellenflamme/Ignisphaero Drachenatem Ignisphaero Feuerhagel (...)). Vlt entsteht (nach ausreichender Erforschung des Phaenomens und 2Jahren des Aufopferungsvollen Studiums) ja ein neuer Zauber draus...

    Die Doppel/ Trippel 20, bringt dich mitnichten um - es ist schlicht die Umkehr der Doppel/Trippel 1.
    Der Effekt (Zauber, TaW) kann besonders unkontrolliert, oder besonders schwach oder (im Falle von Handwerklichen Talenten/Schoepferischen Taetigkeiten) besonders unnuetz/Unbrauchbar werden...
    Habe selber einen Char gehabt der beim Verfassen eines Buches "die Kunst des Bierbrauens" eine dreifach 20 gewuerfelt hat.
    Wer das Buch nun liest (und ernst nimmt) darf zur Belohnung das Talent Bierbrauen (0/4 - glaub ich...) um drei Spalten verteuert steigern.

    Trippel 20 beim Talent Singen, ist manchmal (z.B. im Kampf) sogar aeusserst hilfreich...

  • Man kann das als Spielleiter wohl so handhaben wie man will, aber eigentlich wird ja auch empfohlen die Verhältnismäßigkeit zum Talent zu beachten. Nach Beschreibung im Regelwerk kann man mit Alchemie ja ein ganzes Stadtviertel erwischen. Bei Singen wäre eher Heiserkeit oder eine über den Text verärgerte Gruppe angemessen. Bei Sinnesschärfe passen Fehlwahrnehmungen(Phobien ausspielen?) bzw. unmerkbare Hinweise(schwacher bekannter Geruch?). Beim über die Stränge schlagenden Erfolg ist das schon schwieriger. Wenn man die Ausdauer angreift sollte das Ergebnis auch dem entsprechen, aber bei Aktionen die eh großflächig wirken oder von Anfang an eine blöde Idee waren, sind schlechtere Ergebnisse eventuell schon zu rechtfertigen. Der Meister sollte jedenfalls möglichst mit den, nicht gegen die Spieler spielen.

  • Jetzt meine Frage: Was soll das?
    Wieso bestrafen SL ihre Spieler für gute Würfe?


    Ich habe nur eine sexistische Antwort auf diese Frage. SLs sind meistens Männer. :zwinker:
    Auf die Idee brachte mich das Buch "Spielleiten". Die Resonanz auf das Buch ist eher gut als schlecht und die Meisten empfinden es als wirkliche Hilfe zum Thema des Spielleiterseiens. Da ich zufällig kostenfrei bekomme habe und beim Stillen eh nichts zu tun hatte, habe ich angefangen es zu lesen und war doch ein bisschen enttäuscht. Die ersten zwei oder drei Kapitel lassen sich nämlich irgendwie auf den Satz: "Du musst nicht immer den Größten haben" herunter drücken: Lass die Spieler doch machen, drück nicht Deinen Plot durch, sei offenen für ihre Ideen, gönnen ihnen einen Erfolg, etc.
    Irgendwie hat mich dies dann schon etwas geschockt, dass so einfache Regeln für ein nettes soziales Miteinander nicht schon längst Allgemeingut sind. Ich muss zugeben, dass ich was Spielleiterstil angeht, sehr lernresistenzt bin. Meine Art zu Spielleiten entscheidet sich wenig von vor 18? Jahren. Aber es gab nie einen Grund etwas zu ändern und den Größten habe ich sowieso nicht. :iek:

    Bei spektakulären Erfolgen werden die Spieler/Charaktere in den Himmel gelobt und ein kritischer Erfolg wird immer etwas tolles für die Spieler - meist für alle. Die anderen haben oft ebenso etwas davon. Es ist nicht immer leicht, sich etwas einfallen zu lassen. Neben ein paar SEs/Steigerungsversuchen/Begabungen oder anderen regeltechnischen Zeug soll es die Szene für den Charakter werden - auch bei einer Brettspiel-Probe.
    Dann ist auch niemand böse, wenn sie mal tief fallen und ein kritischer Fehlschlag genauso seine Kreise zieht. Aber hinterher ist man wenigstens froh, die Sache überstanden zu haben. Vielleicht nicht ganz ohne Folgen, ein Magier hatte innerhalb weniger IT-Tage, zweimal eine 2x20 und jedes Mal waren Büsche mit im Spiel. Seitdem hat er eine kleine Phobie gegen diese gemeinen Lebewesen. Während der Zwerg mit seiner 2x20 beim Zechen von genau diesem Privatgemischbier des Hintertupfinger Wirtes wohl den Alkohol mehr spürt - wie ein Mensch eben. Wichtig ist meiner Meinung nach auch, dass NPCs genauso Patzen dürfen, schließlich sitzen sie da im gleichen Boot: Der auf dem Pony anstürmende Ferkina verliert mit einer 20 in FF eben den Pfeil, welchen er eigentlich dem Helden in die Brust schießen wollte. :gruntcool_1:

    I ♡ Yakuban.

  • ...kam vor Jahren mal vor. Gruppe war in der Dorfkneipe, hatte genau die falschen Fragen an die falschen Leute gestellt, die Stimmung kippte, eine Schlägerei (oder Schlimmeres) lag in der Luft. Der (mäßig begabte) Streuner wollte die Stimmung durch eine künstlerische Einlage wieder verbessern (was eigentlich fast unmöglich war, sie hatten wirklich die falschen Knöpfe gedrückt bei ihrer Interaktion mit den Dörflern, welche ein dunkles Geheimnis bewahren mussten) - 1/1/1 !
    Resultat war ein grandioses Besäufnis, da der Wirt Freibier spendierte angesichts der Sangeskunst. An dem Abend lief zwar nix mehr (Besäufnis), aber die Gruppe konnte im Dorf bleiben und letztendlich später den Fall lösen.
    Wir lachen heute noch oft darüber und wenn irgendwo die Situation mal wieder verfahren ist dann heisst es "he Streuner, spiel mal auf"...
    (spieltechnisch gab es auch noch extra Steigerung aufs Talent)


    Gruß,
    Eisvogel

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Oh man, dass hat echt Spaß gemacht hier alles zu lesen. Coole Ideen und sehr lustige Ereignisse. Die Einlage des Streuners und di Geschichte mit dem Buch zum Bierbrauen <3

    "Die Menacoriten brauchen keine (Durthanischen)Sphären. Ihr Chef ist sogar so awesome, der darf im Limbus farbig sein - dabei hasst der Limbus Farbige." - the_BlackEyeOwl

  • Ich wüsste auch nicht, was besonders Schreckliches passieren sollte bei einer Doppel-20 auf Sinnesschärfe (da bricht wohl kaum ein Auge aus seiner Höhle^^)

    Interresanter Weise haben es die Mitglieder meiner Gruppe schon mehrfach geschafft eine doppel 20 auf Sinnesschärfe zu würfeln. Einmal etwa hat sich ein Charakter beim Lauschen einen vorübergehenden Hörsturz zugezogen. Ein andermal hat es ein Charakter geschafft sich beim durchsuchen einer Örtlichkeit Staub in die eigenen Augen zu blasen. Gerade was Sinnessschärfe betrifft wäre ich aber auch offen für Vorschläge. Da auf das Talent ja durchaus etwas öfter gewürfelt wird befürchte ich ja, dass es da noch den einen oder anderen derartigen Fehlschlag geben wird.

    Einmal editiert, zuletzt von Kearnaun (1. Juni 2014 um 20:39)

  • Unsere Gruppe hat auch einen Hang zur Doppel 20 in Sinnesschärfe, gelöst wurde das u.a. durch:

    -Man bildet sich Sachen ein (eine Tür in der Mauer gegenüber, etwas blinkt stark, verfolgungswahn etc.)
    -Man wird von unwichtigen Sachen abgelenkt (das Interesse verfliegt auf was völlig nutzloses...)
    Beides muss dann Rollenspieltechnisch umgesetzt werden

    Von der Trippel 20 weiß ich nur bei einer auf Zechen
    -Die Person erlebte eine Alkoholvergiftung (die ihr glaube ich auch Geschadet und die KL für eine bestimmte Zeit herabgesetzt hat), zudem bekam der SC einen Steigerungsverbot auf Zechen (temporäre Unfähigkeit sozusagen) bis eine Doppel 1 oder höher sie erlöst.

    Ansonsten habe ich auf Cons von Trippel-1 gehört wie:
    Eine Tsageweihte verwendet auf eine Dämonenverseuchte Mühle Tsa's Segenreicher Blütenregen (der das zielgebiet kurzzeitig zweifach weihen soll). 1-1-1. Der Meister bzw Tsa erhört ihren Schützling und schickt die Mühle einmal schnell nach Alveran und zurück, ein neuer Wallfahrtsort der Tsakirche ist geboren. Naja, und alle Dämonen waren auch Geschichte (Wandel, wuhu!)

    Eine Tripple 1 auf Seelenkunde führte zur sofortigen Beruhigung und Noinitengleichen Heilung eines Kranken (Verbindungen). Eine andere Tripple 1 auf Singen beflügelte einen Barden zur Top Society, als er auf einem Ball in Vinsalt ein Bornländisches Hochzeitslied zum besten gab (SO+1). Ein Jäger würfelt aufs Meta-Talent Pirschjagd die 111 und erlegt ein seltnes Prachtexemplar eines Tieres.
    Ansonsten geben einige Meister bei nicht gerade epischen oder lohnenswerten Tripples eine Gratissteigerung, solange der TaW nicht zu hoch sei.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Die Trippel 20 sorgt bei manchen SL für den sofortigen TOT des SCs

    Sorry, aber wer sowas macht, hat den Posten des SL abzugeben. Dass ein Charakter nicht aufgrund eines einzigen schlechten Wurfes sterben soll, ist einfach eine Grundlage fürs Spielen. Bringt ein Spieler seinen Charakter durch eigene Entscheidung in eine gefährliche Situation und patzt dort, ist ein tödlicher Ausgang okay, denn der Spieler war sich der Gefahr bewusst. Aber auch der sollte nur an den Folgen des Patzers liegen und nicht am Patzer selbst.

    Um ein Beispiel aufzugreifen: Wenn man beim Beschwören von Dämonen patzt, ist es okay, wenn der Charakter von dem Dämonen angegriffen wird und zerfetzt werd. Er ist das Risiko eingegangen. Er stirbt dabei nicht an dem Patzer, sondern an seinen Folgen (es wurde ein Dämon beschworen, den er nicht kontrollieren kann). Ebenso ists bei einem Schlösserknacken: Bei einem Patzer macht man eben Lärm und weckt einen Wächter auf, mit dem man sich dann eben auseinandersetzen muss.

    Wichtig ist aber immer, dass ein Spieler nicht außen vor ist, wenn es um Leben und Tod seines Charakters geht. Ein Willkürtod deprimiert und trägt rein gar nichts zur Stimmung oder zum Spielspaß bei.

    It's hard to light a candle, easy to curse the dark instead.
    •••
    The trouble with having an open mind, of course, is that people will insist on coming along and trying to put things in it. -- Terry Pratchett

  • Man bildet sich Sachen ein (eine Tür in der Mauer gegenüber, etwas blinkt stark, verfolgungswahn etc.)

    Hmm, Einbildungen? Klingt nicht schlecht. Werde ich wohl mal probieren, wenn es mal wieder soweit ist. ;) Den Verfolgungswahn hebe ich mir aber für den Fall auf, dass bei einer Probe auf Gefahreninstinkt die doppel oder dreifach 20 fällt.

  • Der SC meines Mannes ist mal gegen einen Balken gelaufen, als er mit Sinnenschärfe 2x20 um die Ecke sehen wollte. Er war während des Spielens durchaus geknickt, dass er seine Probe würfelt und nur noch ein: "Du läufst um die Ecke und dann macht jemand das Licht aus" von mir als SL bekommen hat, bevor mich einem anderen Spieler zugewandt und erst mal mit dem weiter gespielt habe.

    Die letzte 2x20 in Wildnisleben hat den ganzen Plotplan verändert. Die Idee im Waldwebenfeld sein Nachlager aufzuschlagen, hat die Gruppe dermaßen geärgert und sich dann noch gegenseitig gestresst, dass sie sich mehr als laut angebrüllt haben. Was dazu führte, dass die feindlichen NPCs ziemlich genau wussten, wo die SCs sind und sie entsprechen überraschen konnten...

    I ♡ Yakuban.