Überschrift sagt alles, und auf die schnelle hab ich nix passendes Gefunden.
Ich werde in nächster Zeit das Finale meiner Spieler gegen den Antagonisten des Abenteuers einleiten. Und aktuell zaudere ich noch mit mir, wie "süß" oder "bitter" das sein darf oder muss. Ich selbst bin kein Freund davon, dass die Bösen einfach nur Böse sind und keiner Gnade würdig wären.
In diesem speziellen Fall ist der Antagonist sogar (tagsüber) ein sehr sympatischer Typ, der nur darauf bedacht ist, anderen Leuten zu helfen (er leitet so etwas wie ein Sanatorium), nur nachts greift die dämonische Pranke um sich. Hier und da hab ich schon angedeutet, dass man da nicht einfach nen Typen platt macht, sondern eine beliebten Arbeitgeber, Familienvater (von 3 Kindern, die ihren Papa natürlich lieben!) und Ehemann.
Nun stelle ich mir selbst die Frage: Will ich den Spielern das nochmal so richtig mit der emotionalen Keule unter die Nase reiben? Normalerweise passiert das nicht (auch, weil ich eher selten meistere), und das könnte einige vllt durchaus hart treffen. Ich will nur nicht den ganzen Spielspaß verderben. Daher hier die Frage:
Hat jmd Erfahrungen in einem ähnlichen Setting bereits gemacht? Wie reagieren Spieler auf so etwas? Zur Niedergeschlagenheit fürchte ich zusätzlich noch Verneinung, also das Abstreiten jeder Menschlichkeit des Antagonisten. Argumente sind ja nicht immer nützlich