Außergewöhnliche Helden. Was habt ihr so gespielt?

  • Feqz zum Gruße!
    Ich wollte einen Funkeldrachen spielen aber mein Meister meint das ist zu extravagant und zu schwer zu spielen, was ich auch nachvollziehen kann. Trotzdem würde es mich mal sehr interressieren was ihr so alles schon mal gespielt habt. Schon mal jemand einen Drachen, Troll, Goblin oder sonst was außergewöhnliches gespielt? Also falls ihr mal habt oder wen kennt der habt fänd ichs sehr spannend :P

  • Meine Spieler haben neulich die Personen gespielt, welche ihre eigenen Spielercharaktere bei einer Sklavenversteigerung erstehen sollten... Ansonsten finde ich zu exotische Charaktere eher störend in Gruppen.

    Bei anderen Rollenspielen als DSA habe ich mich mal hier, mal dort an exotischeren Konzepten versucht, bei SR z.B. einen Drake, in der WoD eine Chimäre. Aber das war nichts für lange und von Anfang an zeitlich begrenzt.

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • reicht ein shizophrener char aus um ausergewöhnlich zu sein?...
    Ansonsten gibts da natürlich immer die ein oder andere neue Rasse, bei der man dann iwie einzigartig ist aber auch allein und ohne Zuhause, aber das is schon fast normal....
    Bin der Meinung, man kann auch aus den bereits vorhandenen Rassen viel rausholen (und da hab ich einiges schon gemacht ^^)

  • In anderen System, schonmal einen Blob,Vampir,Dämon,Engel,Kinderspielzeug usw.

    In DSA hat einer aus der Gruppe mal einen MiniDrachen gespielt...
    War lustig solange man nicht zu nah am "Echten" (das ist sehr wichtig ich erhebe keinen anspruch dadrauf was gutes,echtes oder sonstiges Rollenspiel ist, hier ist nur gemeint wie meine gruppe und ich uns die Umwelt in DSA vorstellt)
    spielen waren.

    Jeglich soziale Interaktion mit ich hole die Praioskirche damit die diesem Infernalen treiben ein ende setzt zu beginnen oder sich ständig aus solchen sachen Raushalten zu müssen und zu warten....

    Solche extremen DSA exoten machen mal spass aber auch nur im sehr begrenzten Rahmen

  • Mir steht in 95% der Fälle nicht mal der Sinn nach einem Exoten wie ein Halbelf. Ich spiele fast ausschließlich Menschen, da gefühlt der Mensch an sich am meisten ungewöhnliches und exotisches an Charakter zulässt. ;)

    Zitat

    Meine Spieler haben neulich die Personen gespielt, welche ihre eigenen Spielercharaktere bei einer Sklavenversteigerung erstehen sollten... Ansonsten finde ich zu exotische Charaktere eher störend in Gruppen.

    Meet: Brenna Hidalguez, Questadores der Rabengarde & Schutzprätorin von Chorhop! :D

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Was genau exotisch ist, ist daneben recht subjektiv. Oft habe ich den Eindruck, dass beim Gross der DSA-Spieler ein SC, der nicht aus dem Mittelreich kommt schon exotisch ist. Nach dieser Definition habe ich nur Exoten bis auf die albernische Hebamme, die jetzt aber auch eher Albernia als Garethtreu ist. Sonst habe ich Nivesen, Südaventurier, Thowaler, Novadis oder mohische Zaubertänzerinnen. Aber gerade auf Cons wurde die Hebamme, immer mit den größten Augen bestaunt, da sie unter SCs sehr exotisch ist... nur weil sie rotbraune Haare hat und heilen kann, halten sie immer alle für eine Hexe.

    Als Spielleiter möchte ich, dass der Charakter in das zubespielende Setting passt, welches beliebig abgefahren sein kann. Ich hätte kein Problem eine Achaz-Sumpf- oder Firnelfen-Schneegestöber-Kampagne zu spielen. Ein Exot in der Gruppe zieht natürlich immer die Aufmerksamkeit auf sich und auf Dauer möchte man nicht "dieser Exot in Landschaft Y" spielen. Unser garether Scharlatan aus Greifenfurt war in der Mhanadistan-Runde durchaus ein bisschen exotisch, aber nicht völlig unpassend.

    In anderen Systemen habe ich Elfen (Earthdawn), Zwerge (Shadowrun), Katzenmenschen (Myranor), Satyre (Changeling: The Dreaming) oder gar eine Succubus (AD&D) gespielt. Irgendwann möchte ich mal eine Zentaurin oder Warcraft-Dryade spielen. Oft ist die Rasse aber nur ein Aspekt des Charakters und es gibt immer noch einen Haufen Persönlichkeit hin zu, so dass man sicher genauso einen schlanken, gewandten Menschen anstatt eines Elfens spielen kann. Warum ich überhaupt andere Rassen spielen? Na ja, so kann ich mal mal fliegen, vier Beine, einen Puschel-Schwanz oder Fell haben.

    I ♡ Yakuban.

  • In grauer Vorzeit mal einen Marukrieger, war witzig. Evtl. wird der jetzt für Uthuria aus dem Winterschlaf(?) erweckt...

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Ich spiele einen tulamidischen Elementaristen - allerdings wurde diesem, genau wie seinen Gefährten, durch Mharbal al Tosra in Fasar vor der großen Pyramide prophezeit, dass er in Zukunft die Welt vor einem großen Übel retten wird, was sich im Norden manifestieren wird (Borbi, G7). Zusätzlich sind bei dieser Aktion die 12 Götter erschienen..."drei für jeden"..war ziemlich entrückend und einzigartig:

    Allein beschützt hat mich bisher Rahja - meine Mutter.

    Mein Schild soll in Zukunft Travia sein - auf das mich meine Verbündeten in Zeiten der Not nicht im Stich lassen.

    Und mein Schwert soll Hesinde sein - damit ich weise handle.

    War schon etwas befremdlich von der eigenen 'nicht weltlichen' Mutter einen herzhaften Zungenkuss zu bekommen. Der SL hat sich jedenfalls diebisch über unsere Gesichter gefreut.

    Wie wirkt sich das im Spiel aus: Nun - bisher hat keiner von uns seine wahre Herkunft (und damit ein Halbgott zu sein) verraten. Wir sind auch jetzt nicht die Überkiller - zum Glück. Erklärung ist, dass ein Teil Menschlich und der andere Teil Göttlich ist. Bei den anderen Halbgöttern wie Aves ist es ja so, dass beide Eltern Götter sind. Jeder von uns hat nach der Aktion 6 Karmapunkte erhalten die er pro Tag mit einem 1W6 regenerieren kann, egal ob er geweiht war oder nicht. Mit diesen besonderen Punkten können wir - nach Meisterentscheid und Idee - sozusagen Freizauberisch Liturgien wirken...natürlich im Rahmen der Karmapunktanzahl und der entsprechenden Götter. Also bei meinem Magier z.B. der Harmoniesegen.

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    Das war in der Gor sehr nützlich. Dort hab ich den Sklaven in der Mine wieder Hoffnung gegeben und sie überredet auf uns zu warten bis wir sie abholen. Hat super geklappt.

    Desweiteren sind diese Karmapunkte sowas wie die Schicksalspunkte bei anderen Spielen, womit wir unseren Helden von der Schwelle des Todes retten können. Kam aber noch nie zu diesem Fall Glücklicherweise.

    Ein weiterer Punkt ist, dass uns das jeweilige Göttergrundwissen quasi eingeimpft wurde, wodurch wir uns für einen Akoluthenstatus entscheiden durften. Mein Magier ist Rahjaakoluth und hat auch im Nachhinein auf weltlicher Ebene im Rahjatempel seinen Dienst geleistet, damit ich mir den einen SO-Punkt verdiene.

    Viele Hausregeln also: Im Prinzip sind wir durch die Götter Geweihte, allerdings mit weniger Macht.

    Trotzdem macht es Spaß. Zum Anfang waren wir 4 Spieler mit 4 Charaktern. Deshalb ließ sich das gut verteilen, jeder drei Gottheiten. Danach kam noch eine 5 Spielerin mit ihrer Amazone dazu. Damit die sich nicht benachteiligt fühlt, hat der selbe SL ihr ein Anderthalbhänder gegeben, in den sie geweihte Edelsteine einfügen kann, die alle etwas anderes bewirken. :)

  • Exotisch...einen Achaz Stammeskrieger hab ich mal gespielt das war sehr interessant. Ic hab auch mal n Rochshaz gespielt aber ich glaube nicht dass der in der DSA Szene als exotisch gilt, das spielt jeder mal ^^ Und einen Ork Krieger hatte ich mal in einer Spielergruppe die ich geleitet habe. Zugegeben der Spieler war dümmer als jeder Ork...

  • Elfen, Elfen und… Elfen. Einen Beni Geraut Schie wollte ich auch mal spielen, aber der befindet sich noch in der Planung.

    Phileasson Saga

    und einen "Wilden" oder "Alten" von den Inseln im Nebel möchte ich auch mal spielen (selbsterstellt).

    Dann wäre da noch eine rondrageweihte Amazone, wenn das noch unter Exoten fällt.

    LG Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Ich habe einmal für ein paar Abenteuer einen nordischen Exoten gespielt:

    Ein nivesischer Jäger aus der tiefsten Steppe, komplett mit Fellmantel, Skiern, Feuersteinaxt und Wurfspeer. Als Viertelmagier war er in der Lage, mittels übernatürlicher Begabung (MOVIMENTO, EISLAUF) das Wild per Treibjagd zu hetzen, er wäre jedoch niemals auf die Idee gekommen, einen Menschen anzugreifen. Natürlich war er als Wildnischarakter der Führer der Gruppe, davon abgesehen entsprach er aber gar nicht dem stereotypen, wortkargen Jäger sondern hatte allerlei Geschichten zu erzählen. Ach ja: außerdem war er Tollpatsch ^^

  • Ich habe schon drei Charaktere gehabt die zu Paktieren wurden.

    Kopfgeldjäger hat sich Pfeile gekauft die niemlas vorbei gehen und sich so einen Nagrachpakt zugeszogen, konnte sich aber wieder in den Namenlosentagen befreien nur um dann in einen Theaterritterheiligtum drauf zu gehen.

    Rondrageweihter wurde Xarfaipaktierer ist im Kampf draufgegangen

    Mein Namenspatron, mein erster Charakter wurde Thargunitothpaktierer

    Spoiler anzeigen

    Im jahr des Feuers um Rhazzazor zu vernichten

    Wurde nach zweijahren als Paktierer vom Pakt befreit und lebt noch, wurde bisher nicht mehr weiter gespielt.

    In Myrannor habe ich einen Minotauren gespielt

    Vinsalttourist

  • Ich habe mir neulich einen Exoten erstellt. Ich war doch irgendwann angetan von der Idee, mal jemand 'losgelösten' von Sippe oder ähnliches zu spielen, und da ich Zibilja zwar spannend, aber repetitiv fand zu den Ansichten die wir sonst in der anderen Runde haben, hab ich (rundenlosgelöst) einen Exoten erstellt, den ich hoffe irgendwann mal in das Feld führen zu können.

    Erste Gedanken die ich hatte:
    ich will einen Exoten. irgendwas, was ich sonst nicht spielen würde. Andere Ansichten waren wichtig, gern fremdartig, aber nicht so exotisch, dass Gruppenspiel und Teamspiel rausfällt (da ich das als zentralen Rollenspielkern sehe). Ebenso soll der Charakter nicht nur komisches verlorenes Anhängsel sein, sondern mit eigenen Zielen starten und idealerweise wichtig für die Gruppe werden - jemand unverzichtbares, wenn man mal die Ehre hatte.

    Was wollte ich:
    Schamane kam mir in den Sinn. Da ich aber nur Menschen spiele, wollte ich mal einen Nichtmenschen. Bornland mag ich auch gerne, hatte aber noch nie einen Charakter von da. Das wird schwer... ich bin irgendwann darauf gekommen, dass es Goblinschamanen gibt im Walgebirge. Und Zwerge, diese Wilden Zwerge. Und Goblins sind verhasst. Nagut, die Zwerge sind auch komisch...

    Was ich dann gemacht habe:
    Ich habe mir eine ausgestoßene Angroscha der Wilden Zwerge gemacht. Sie war weiblich - das hat man unter Zwergen eher seltener, daher hat sie als Frau in der 'Gesellschaft' eh schonmal sonderstatus. Sie war Rechtshänderin, was denen da sehr suspekt war, da das üblicherweise alles Linkshänder sind. Außerdem - das hatten sie noch gar nicht - war sie doch irgendwie magsich. Kurz: man hat sie aus dem Berg geschmissen als Kind. Die Glatthaut wurde von den Goblins aufgesammelt und dort (da dort eben nur Frauen die Ausbildung bekommen) zum Goblinschamanen ausgebildet. Das kommt auch den Goblinschamanen sehr gut, denn jetzt hat man eine potentiell kulturell eher akzeptierte Unterhändlerin mit der Zivilisation (gerade, wenn man an den Widderorden denkt).

    Umsetzung dann sah folgendermaßen aus:
    R: Wilde Zwergin / K: Stammesgoblins / P: Schamanin BGB Botschafterin - mit den restlichen Punkten hab ich das Konzept angepasst. Dazu kamen V/N die sie eh automatisch hat, dazu sachen wie Meisterhandwerk: Malen & Zeichnen & sowas wie Meeresangst.

    Andersartigkeit war absolut gegeben, ich habe jetzt einen echten Exoten. Die Rituale sind alle super, wenn man ein wenig Zeit hat und der Fehlende Glaube an ein Nachleben, die andere Sicht, die Rasse mit der Kultur und das Schamanentum an sich, die Zwiegespaltenheit und den fehlenden Platz in der Welt, der sehnliche Wunsch, eine eigene Sippe zu haben, die auch sie akzeptiert (die Gruppe?) und die Verständigung zwischen den Völkern machen das zu einem interessanten Konzept. Ich hoffe jedenfalls, dass es aufgeht. =)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Mein Bruder hat schon einen Meckerdrachen (als "Zweitcharakter") und einen Achazkristallomanten gespielt.
    Ich hatte mal einen Nivesen von den Nuanaä-Lie, Naoke, also Kriegerkaste. Er war natürlich, wie alle seines Standes, Wolfskind und mit KL 8 mehr Tier als Mensch und der "Kampfhund" des Schwarzmagiers meines Bruders (übrigens aus Elburum, mit Tarnidentität als Abgänger der Brabaker Schule, ja das war eine Schurkengruppe statt einer Heldengruppe...) Er war jedenfalls klein, haarlos (nur als Mensch natürlich) und hat sich nur von rohem Fleisch und Pflanzen ernährt. Und als Stigma hatte er ausgeprägte Zähne und Wolfartige Augen. Hat viel Spaß gemacht den zu spielen.

  • [infobox]Schattenkatze: Da wir Thema und Frage schon haben, habe ich hier angedockt.[/infobox]

    Den Zwölfen zum Gruße.

    Nachdem ich gerade mehrere Stunden versucht habe, einen den Namenlosen geweihten Wüstenelfen zu erstellen, welcher als badoker Kor-Geweihter aus Mhanadistan posiert ist mir aufgefallen, in welch krassem Kontrast das doch zu meiner im letzten Abenteuer gespielten Hylailer-Kriegerin steht, welche mit ein, zwei Abwandlungen direkt aus dem Regelwerk hätte übernommen sein können.

    Was sind eure exotischsten und ungewöhnlichsten Charakterkonzepte, und welche Erfahrungen habt ihr mit ihnen gemacht? Habt ihr bewusst versucht, die Regelwerke auszureizen um eine bestimmte Idee verfolgen zu können, oder habt ihr immer euer bestes getan, um innerhalb des Realistischen zu bleiben?

    Beste Grüße

  • Ich spiele ja kaum, aber mein exotischstes Konzept ist eine wohl Shakagra, die von Ifirn-Visionen geleitet den Norden verlässt und mit dem Kulturschock zurechtkommen muss. Gleichzeitig versucht sie die negative Magietradition für gute Zwecke im Sinne ihrer Patronin zu nutzen.

  • Am ungewöhnlichsten im Sinne von Häufigkeit unter SCs ist meine unmagische Wundärztin und Hebamme, die seit Erscheinen von KKO Peraine-Geweihte werden möchte. War ein bisschen auf Cons unterwegs und wurde immer wieder mit großen Augen bestaunt - und wegen der rotbraunen Haare überprüft, ob sie nicht doch magisch ist.:lol2:

    I ♡ Yakuban.

  • Ein blinder vegetarischer Magier-Halbelf, der Nachteil: Halluzinationen (Bei Fleischkonsum) hat und dann wild irgendwas zaubert. Zudem Hesindegeweiht und mit Humuslauf/Felsenlauf 3. Erweiterung. Das zusammen mit Penetrizzel, Oculus und Exposami, ergibt zwar keinen AsP effizienten Magier, aber einen lustigen (eine kämpferische Weihe wäre noch "besser" aber das wäre mir zu abgedreht):

    Er läuft gegen keine Wände.. er durchläuft sie. Im Kampf versteckt er sich im Boden und zaubert/schlägt daraus (Penetrizzel + Oculus/Exposami)

    Der Char wurde erstellt, aber nie gespielt.. bisher :)