Geweihte der anderen Götter?

  • Hallo werte Community

    Ich habe mir mal ein paar threads hier angeschaut und musste feststellen das die meisten Fragen aufkommen für Praios, Phex, Rondra und Rur&Gror.

    Meine Frage dies bezüglich: werden die anderen Geweihten von euch gemieden als SC's oder gibt es zu denen einfach keine Fragen? Ich persönlich finde nämlich gerade Firun, Efferd, Ingerimm und Tsa sehr interessant. Oder sind die vier genannten eher nicht so spannend zu spielen? Gerade bei Tsa könnte ich mir vorstellen wird es richtig interessant da man ja keine Gewalt ausüben darf und meistens sind Kämpfe ja nicht immer auszuschließen.

    Wie gesagt meine Frage ist halt: Sind die anderen Geweihten einfach nur leichter zu verstehen oder sind sie nicht so gut spielbar?

    Wie ich kann hier nicht rein?! Dann beiß doch auf Granit!

    Einmal editiert, zuletzt von Chaosharlequine (13. Oktober 2013 um 18:55)

  • Ror & Kor? Der ist gut! :lol2:

    Dieser Abstimmung zu Folge gibt es auch noch andere Favoriten: Was ist euer Lieblingsgott?

    Gerade Boron schätze ich sehr beliebt ein (seit es die Golgariten gibt). Aber Rondra, Kor und Praios und Phex dürften mit die häufigsten SC unter den Geweihten stellen. Aber auch die anderen Gottheiten haben durchaus ihre Anhänger. Aber Efferd z.B.: man spielt meist abseits vom Meer, ihre Liturgien sind dann auch nicht der Reißer, da kann ich durchaus verstehen, dass sich dafür weniger Spieler finden als für einen Geweihten, der nicht meist abseits seines Elements unterwegs ist.


    Und der persönliche Geschmack und Anforderungen an einen Charakter spielt auch noch mit hinein, warum man den einen Geweihten wählt und den anderen eher nicht oder ganz bestimmt nicht. Einige sind auch "Abenteuer tauglicher" als andere und wenn dem einen Spieler es mehr und Spaß und Flair geht, möchte der andere mit seinem Charakter auch mal etwas Wichtiges beitragen.

  • Servus folgende Geweihte habe ich schon gespielt:

    Rondra: 2x beide verstorben
    Phex: Im Finale der 7G entrückt
    Hesinde: Tempelvorsteher in Brabak (musste er in unserem Aventurien erst bauen lassen)
    Aves: einmal gespielt
    Peraine: Von einem Gravaloth getötet worden
    Boron: Golgarit in der Schlacht auf den Vallusianschen Weiden gefallen

    Folgende sind für mich intressant zu spielen

    Praios: Wahrscheinlich aber nur bei unsere Meisterin in der Quanionsqueste möglich
    Swafnir: Thorwaler halt
    Tairach: Einen Orkschamanen zu spielen kommt bestimmt auch mal lustig
    Nandus: Ist von mir schon erstellt, wartet auf Einsatz
    Kor: Wenn ich mal wieder einen Kämpfer spielen will

    Vinsalttourist

  • Ich habe eine Rondra-Geweihte und eine Tsa-Geweihte.
    Erstere wurde erst als NPC erstellt für eine andere Runde, in der ich Gast-NPCen sollte. Die Rondra-Geweihte, die die Gruppe bei Auftrag Y begleitet, macht Sinn in Gastspielerhände zu geben. Durch ihre Art, wie in Marotten und Macken beschrieben hatte ich sie allerdings so lieb gewonnen, dass ich sie dann auch als richtigen SC gespielt habe. Damals lebte man sogar noch ohne Internet-Foren und sah nicht die 35.248 Rondra-Geweihten-Topics aus dem Boden schießen.
    Die Tsa-Geweihte war nur für einen One-Shot. Aber die etwas unstete Art und der Wunsch der ständigen eigenen Erneuerung wird mit der Zeit doch anstrengend. Dafür ließ es diese Eidechsen-Häutungs-Liturgie zu, ebenso einen jungen erfahrenen Charakter zu spielen, der schon einige Jahre auf den Buckel hatte. Die Mischung der jugendlichen Erscheinung und Lebenserfahrung hatte durchaus ihren Charme.

    Ansonsten liegt noch das Konzept für eine Praios-Geweihte in der Schublade. Die hauptsächlich dafür da ist, um am schlechten Image dieses Glaubens zu arbeiten (nein, keine Tarnprofession PR-Manager). Allerdings hatte ich noch keine Gelegenheit sie irgendwo zu spielen.

    Meine Hebamme möchte sich der Peraine weihen lassen. Aber das entpuppt sich immer mehr als der Weg ist das Ziel und wer weiß, wann sie dort mal ankommt und welche Regeledition dann aktuell ist...


    NPCs bieten natürlich die Möglichkeit sich kurzfristig in die Gefühlslage eines Geweihten hinein zu versetzten, um sie überzeugend darstellen zu können. Dort fühlte ich mich schon bei einigen Glaubensansetzen wohl. Egal ob al'anfanischer Rahja-Geweiher oder forschende Hesinde-Geweihte. Aber als SC ist es natürlich richtig, dass man als Spieler mit seinem Charakter schon irgendwas zumindest irgendwo "reißen" möchte. Manche Professionen bieten dort eben recht viel und andere nur ein "öhm ja".
    Darüber hinaus bieten sich manche Geweihte besser zum "Abenteuerleben" an, als andere. Die Aves-Geweihte auf Reisen ist jetzt die Norm, der Travia-Geweihte schon weniger. Für andere Kaufabenteuer sind Geweihte gar nicht geeignet, wieder andere werden ganz anders gelöst. Der Praios-Geweihte klopft eben an die Tür und ruft: Gestehe! anstatt dort einzubrechen. Was der Abenteuer-Autor aber nicht so bedacht hat.

    Deshalb ist es ganz klar, dass sich eine Tendenz aus Rollenspielerischen Möglichkeiten und Aspekte-Beliebtheit entwickelt.

    I ♡ Yakuban.

  • Travia als Schutzgott der Pilger schließt Reisen eher aus? ;) Ich glaube Ja, Travia hat einen Viel zu schlechten Ruf in der Spielerschaft und glaube, für Abenteurerleben können sie besser passen als Die meisten Rondrianer.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Es ist durchaus manchmal auf Travia-Geweihte als SC im Internet zu stoßen. Aber sie liegen wohl bestenfalls im unteren Mittelfeld oder eher in der Rubrik selten. Aber einige anderen scheinen sich noch mehr "Unbeliebtheit" zu erfreuen (Efferd z.B.).
    Ob sie besser auf Reisen passen als Rondrianer, die Schützer der Waisen und Unschuldigen sei mal dahin gestellt, aber die Rondrianer sind halt oft/insgesamt abenteuertauglicher als der friedfertige Travia-Geweihte, der zum Essen einlädt.
    Persönlich sind mir Travia und Travia-Geweihte eigentlich ganz sympathisch (und ich kann damit deutlich mehr anfangen, als mit so einigen anderen Göttern, deren Aspekten und Geweihten), auch wenn ich noch nie den Wunsch hatte, einen solchen zu spielen.

    Ich hatte mal so als Ausprobier-Charakter eine Hesinde-Geweihte (die haben in höheren Graden tolle Liturgien^^). Das wäre kein regulärer Charakter für mich (aber das sind eher wenige, habe ich in den letzten 13 Jahren für mich festgestellt), aber die paar AB damals waren ganz schön und ich könnte mir auch vorstellen, die für das eine oder andere AB auch noch mal auszupacken.

  • Also ich habe:

    einen Rahjageweihten - aber ich glaube nicht, dass die so selten sind
    einen Rondrageweihten - Standard
    einen Golgariten - auch Standard aber immerhin ist er ein Rochshaz und mit tricky Hintergrund


    Mein Puniner Fassadenkletterer aus gutem Hause soll mal ein Phexgeweihter werden.
    Mein adliger Jäger soll mal Firungeweihter werden.
    Mein Taucher soll mal ein Efferdgeweihter werden
    Mein Rechtsgelehrter und Kauffahrer soll vielleicht mal Nandusgeweihter werden.
    Meine nordische Kundschafterin, die mit dem Eissegler unterwegs ist, soll mal Ifirngeweihte werden.
    Vllt. wird mein Thorwaler Magier mal Hesindegeweihter.
    Meinen Thalusischen Wirt/Meisterkoch/Wegelagerer soll vielleicht auch mal den Ruf Travias ereilen.


    Meine Theorie (auch anhand meiner verteilung...^^) ist, dass Rondra-, Boron(Golgari)-, Phex und auch noch der Korgeweihte so beliebt sind, weil sie direkt auf den Job ausgebildet sind. Man muss sich nicht mehr viel ausdenken, sie sind abenteuertauglich, cool, können leicht unterwegs sein und sie können auf dem Bereich, wo man sie einsetzen will schon einiges, ohne dass man noch viel steigern muss. Anders siehts aus bei den anderen Gottheiten. Ich glaube, dass man hier mehr Wert auf Entwicklung und Geschichten legt und weil sie ohnehin nicht so sehr die Gemeinschaft der Zwölfgötter physisch verteidigen müssen, kann man auch mal noch schlechte Werte haben und muss nicht schon gleich der effektive Schlachtenbummler sein.

  • Ich kann da meinen beiden (Vor.)VorrednerInnen in Hinsicht auf Travia nur zustimmen: Ich habe selbst einen Traviageweihten "Bruder Tuck", der sich gut in Reiseabenteuer einbauen lässt: Kochen, gute Laune verbreiten, Lagerplatz in gefährlichen Gegenden segnen, Reisesegen und vor allem schlecht gelaunte Autoritäten (Bütte etc) besänftigen oder umstimmen. Und gerade in der Verteidigung kann er auch gerne mal ordentlich zuhauen, da das mMn gut mit dem Traviaglauben zu verbinden ist.

    Daneben hatte ich auch zwei klischeehafte Rondrageweihten und einen tulamidischen Händler-Phexgeweihten.

    Fürs Jahr des Feuer (1. Band) war ein Firungeweihter mein Char, aber deren Glaubenskodex wurde mir über die Zeit einfach zu strikt, so dass ich den Char nicht mehr so gerne spiele.

  • Travia als Schutzgott der Pilger schließt Reisen eher aus? ;)


    Das habe ich nicht geschrieben. Ich schrieb, dass es normaler ist, dass ein Aves-Geweihter auf Reisen geht als ein Travia-Geweihter. Den Travia-Geweihten auf Wanderschaft gibt es natürlich, aber er schiebt den Aspekt des heimischen stationären Herdfeuers und die Zweisamkeit mit einer Ehefrau auf. Gerade der Partneraspekt macht die "SCschaft" eher schwierig. Wobei es sicher auch einen Gedankenwert ist, wenn zwei Spieler zwei Traviageweihte spielen, die sich als Mutter und Vater der Heldengruppe oder der ganzen Welt sehen.

    Ich persönlich kann mit Rastullah mehr anfangen als mit Ingerimm, zu dem finde ich gar keinen Draht. Efferd ist auch eher nicht auf meiner Liste, was aber weniger daran liegt, dass Efferd-Geweihte blöde Liturgien haben, sondern eher dass es von hier aus, sehr weit zum nächsten größerem Wasser ist und ich so gar nichts über Seefahrt oder das Meer weiß.

    I ♡ Yakuban.

  • Mit Ingerimm kann ich seltsamer Weise auch nichts anfangen. Ich glaube, das liegt auch an den gängigen Klischees über bärbeißige Geweihte, die freudloser als die Boronis, strenger als die Praioten und unfreundlicher als die Firunsjünger dargestellt werden...

  • Ich hab bisher nur einen Draconiter (geweiht) und einen Angroschgeweihten gespielt. Der Angroscho war zunächst sehr weltfremd, aber aufgrund seiner Hauptberufung Historiker durchaus bereit, deswegen Menschenlande aufzusuchen und Menschen zu begegnen...so hat sich das bissl rein entwickelt.

    Inzwischen ist er sich sicher, dass die Menschen Ingerimm sagen, weil sie einfach nicht lang genug leben um Angrosch in Gänze erfassen zu können.^^ Daher unterscheidet er meist nicht zwischen menschlichen und zwergischen Gläubigen und ist wenn man in einer Kleinstadt oder einem Dorf ankommt durchaus oft auf einer Runde durch Handwerksbetriebe, um zu segnen oder Missstände auszuräumen (letzteres aber doch ordentlich streng).

    Beim Draconiter ist das so eine Sache, weil es eine reine Draconitergruppe war (2 geweihte, 1 profaner, 1 arkaner...) und man vom Plot her auf vielen kirchlichen Missionen war.

    Gelegenheits-Ork

  • Inwieweit nicht?
    Deine Frage war:

    Zitat

    Sind die anderen Geweihten einfach nur leichter zu verstehen oder sind sie nicht so gut spielbar?


    Und so, wie ich die Antworten verstehe, haben andere Gottheiten durchaus ihre Anhänger, wenn sie auch sozusagen eine Minderheit unter den SC darstellen, es aber als "Manko" empfunden wird, weil sie inneraventurisch nicht immer so leicht ins Abenteuer einzubinden sind und nicht so die Fähigkeiten und Möglichkeiten haben, die sie so richtig interessant machen und auch das, wofür sie stehen und repräsentieren, nicht so den großen Reiz auf die Spielerschaft ausübt.

    Sie scheinen mir damit nicht so gut spielbar und nicht so reizvoll zu sein, so dass es eher vereinzelt ist (aber sie sind nicht "schwerer verständlich").

  • Da fallen mir doch spontan Travia und Peraine ein.

    Und Gerade Travia ist wohl sogar eher wiedersprüchlich das ein(e) solche(r) Geweihte(r) ins Abenteuerlebenzieht.

    Peraine evtl noch in der Rolle der Wanderheilerin aber sonst mmmmhhh

  • Und Gerade Travia ist wohl sogar eher wiedersprüchlich das ein(e) solche(r) Geweihte(r) ins Abenteuerlebenzieht.

    Travia ist auch die Göttin der Reisenden und Pilger, es gibt sogar einen ganzen Travienorden, der sich nur damit beschäftigt Wege sicher zu halten und Pilger zu begleiten guckst du hier

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • Der Orden ist ein Laienorden also keine Geweihten.
    Zwar ordnen Sie sich der Traviakirche zu, bestehen jedoch nicht aus Traviageweihten.

    Selbes trifft meines erachtens auch auf
    http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Orden_des_Heiligen_Badilak
    zu. (Mal davon abgesehen wieviel spass es macht sowas zu spielen)

    Aber natürlich ist das wieder mal nur meine Interpretation.
    Für mich ist umherreisen und "Herdfeuer" gegensätze und wiedersprechen sich.

    Genau wie der Avesgeweihte wohl eher selten sesshaft wird.>> Jener ist wohl eher die Gottheit der Reisenden....
    Aber wenn das bei eurer Gruppe Travia übernimmt hej dann is es nunmal so.

    Empfinde ich halt nicht als Passend, aber jedem das seine DSA

  • Vor lange Zeit hatte ich mal einen Gastspielercharakter-Traviageweihten dabei. Der eigentliche NSC-Travia-Geweihte suchte einen anderen SC, da vor seinen Travia-Tempel ein Säugling mit dem Hinweis auf die Vaterschaft des SCs abgegeben wurde. Zufällig war ein Bekannter beim Rollenspielen dabei und ich habe ihm kurzer Hand den Travia-Geweihten zum Spielen in die Hand gegeben. Familienzusammenführung war ein guter Grund für einen Travia-Geweihten auf Reisen zu gehen und der Spieler hat dabei so viel Spaß gehabt, dass er den Geweihten später weiter als SC gespielt hat. Vielleicht muss man ein paar Geweihte einfach nur mal ausprobieren. :gruntcool_1:

    I ♡ Yakuban.

  • Natürlich gibt es immer für jeden einen Grund mal auszuziehen. --> Daher habe ich auch Abenteuerleben vorher geschrieben gehabt
    Aber was macht der gute den jetzt dauerhaft? Durch Aventurien Reisen um getrennte Familien zu suchen um diese zu einen?

    Komme irgendwie nicht damit klar, dass jemand der Vorträge hält darüber das man daheim die Kinder hüten soll und sich brav um den Haushalt zu kümmern hat
    durch die Gegend zieht um das Donnersturmrennen zu gewinnen...

    Dann hat der gute für mich halt seine Berufung verfehlt...
    Los Rondrianer spannt die Armbrust