Erfahrungstipps zur Quanionsqueste (Abenteuer #199)

  • Ich beginne demnächst damit, die Quanionsqueste zu Meistern. Ich merke aber jetzt schon, dass es kein Zuckerschlecken wird.
    Zudem habe ich zwei Spieler, die gerne die Grenzen des Meisters herausfordern.

    Deswegen würde ich mich freuen (Und bestimmt noch andere, die es Meistern wollen) wenn ihr "uns" wertvolle Tipps gibt, potentielle "Fallen" des Meisters aufdeckt und einige fiese "Fallen" für fiese Spieler empfielt ;)

    Vielen Dank
    :)

  • Meisterinformationen:

    Es ist schon interessant, welche Tipps das Buch macht, um die Helden von der Queste abzubringen. Schockierender weise brauchte ich es garnicht. Bevor das eigendliche Abenteuer begann, hat sich die Gruppe wegen einer "Kleinigkeit" bereis kurzzeitig gegen den Praiosgeweihten gestellt und die Queste abgesagt. Erst nach einem verhandelnden Gespräch und einem Eidsegen, glimmten die Quanionen wieder auf und die Helden machen sich auf den Weg ins Erste Abenteuer...

    Ich werde als Meister alles daran setzen, dass die Helden (und Spieler) die Wichtigkeit dieser Queste erkennen. Andererseits habe ich seriöse Bedenken, ob sie die Queste erfolgreich beenden.
    "A total failure" wäre hier doch auch mal als Paradebeispiel interessant ;)

  • Meisterinformationen:

    Es ist schon interessant, welche Tipps das Buch macht, um die Helden von der Queste abzubringen. Schockierender weise brauchte ich es garnicht.

    Das macht die Praios-Kirche schon von allein.

    Die letzten Wochen habe ich mich derartig über die Praios-Kirche geärgert (hierarchisch, scheinheilig, arrogant, verlogen, nutzlos, protzig, unhöflich, undankbar, knauserig, treten nach unten, buckeln nach oben), dass ich den Meister gefragt habe, ob man das Ewige Licht wirklich zurück bringen müsste.

    "Ist der Hauptplot geskriptet? Können wir auch dafür arbeiten, dass das Ewige Licht verschwunden bleibt?"

    Antwort: "Dann kommt dein Held in den Meisterpool".

  • Die Quanionsqueste ist episch groß, viele viele Spielabende. Jeder Spieler sollte sich selbst vorher prüfen, ob er sich über so einen langen Zeitraum mit der Praios-Kirche anfreunden kann. Will er seinen Helden auf eine Reise schicken, an deren Ende er die Weltanschauung und das Wertesystem der Gemeinschaft des Lichts zumindest weitgehend teilt?

  • Die letzten Wochen habe ich mich derartig über die Praios-Kirche geärgert (hierarchisch, scheinheilig, arrogant, verlogen, nutzlos, protzig, unhöflich, undankbar, knauserig, treten nach unten, buckeln nach oben)

    Ohne die Kampagne zu kennen, klingt das nach den Standard-Nerv-Praioten, die die Aufgabe haben, SC zu gängeln und ihren eigenen Anforderungen und Hintergrundsetzungen zu widersprechen.

    Hierarchisch ist zwar richtig und sicherlich gibt es da auch ein paar arrogante Schnösel bei, aber insgesamt haben es Praioten eigentlich verdient in meinen Augen, mal nicht die Krampen vom Dienst zu sein, die gerne ihre eigenen Ideale mit Füßen treten, um noch ein bisschen nerven zu können.

  • Hinrich hat die QQ bei uns geleitet, es war eine der besten Kampagnen, die wir je gespielt haben.

    Normalerweise stehen wir Spieler der Praioskirche bestenfalls neutral gegenüber, die meisten SC eher kritisch bis ablehnend. Wir hatten die SC-Gruppe passend für die Kampagne zusammengestellt, u.a. drei Geweihte: Praios, Aves, Hesinde. Die Kriegerin trat im Laufe der Kampagne in die Sonnenlegion ein. Der "graueste" SC war unser Händler. Wir Spieler haben uns auf die Praioskirche eingelassen, der Meister hat die ganze Bandbreite der Kirche dargestellt, wir begegneten Betonköpfen, aber auch sehr sympathischen Praioten. Mein horasischer Praiot ist weltoffen, er hat Phasen des Glaubenszweifels, bis zur tiefen Verzweiflung, aber auch karmale Höhepunkte erlebt. Alle SC haben eine interessante Entwicklung genommen.

    Hilfreich war, dass wir Spieler uns eingelassen, die SC passen gewählt haben und der Meister die Praioskirche gut dargestellt hat. Ablehnende Spieler, düstere Helden und vom Meister als Dauerinquisition dargestellte Kirche passen nicht zusammen, dann wird die QQ eher eine Quälerei als der Genuss, den wir erleben durften.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Wir hatten die SC-Gruppe passend für die Kampagne zusammengestellt,

    Und das ist die andere Seite der Medaille: Charaktere sollten passend zu einer Kampagne sein.

    Keine Ahnung, ob die Praioten in der einen Kampagne nun als oft missbrauchten Standard-Nerv-Praioten auftreten, aber auf der anderen Seite können natürlich auch Einstellungen von Spielern, die sich auf die SC übertragen (Praioten sind doof, und es ist völlig legitim, sie zu belügen und selber arschig zu behandeln), eine gewisse Ungehaltenheit über solches Benehmen bei den NSC hervorrufen. Und manchmal sind gewisse Konstellationen auch schwierig.

    Ich weiß nun nicht, ob überhaupt irgendwas in diesem Fall zutrifft (vielleicht gefällt einfach das Setting mit in diesem Fall Praioten und Praioslicht nicht, dann ist es einfach persönliche Vorlieben und Abneigungen), aber Charakterwahl kann halt allgemein mit reinspielen, wie ein AB oder gar Kampagne gefällt.

  • Wir hatten vorher über die Gruppenzusammensetzung gesprochen - was die Spieler wollen, was das Abenteuer hergibt.

    Ich hätte auch mit Magiern, Dieben und Hexen gespielt und auch eine schöne Queste hinbekommen. Grundsätzlich müssen die Helden aber bereit sein, sich zur Kirche hinzuwenden.

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!