@SirAnArcho
Das Problem ist, "Drogen" ist ein weitgreifender Begriff. Es hätte vorher genauer beschrieben werden sollen was damit gemeint ist bzw. was darunter fällt.
@Zwerg Nase
Mich wegen einen Thorwalschen Trinkspruch zu kritesieren ist ziemlich dumm. Aber egal
Drogen beim Rollenspielabend
-
-
Nicht wirklich. Ich könnte sonstwas in meiner Signatur stehen haben und es dann mit "ist doch nur ein Zitat" rechtfertigen.
-
Das Problem ist, "Drogen" ist ein weitgreifender Begriff. Es hätte vorher genauer beschrieben werden sollen was damit gemeint ist bzw. was darunter fällt.
Ich habe nochmal den Beginn dieses Threads überflogen und dort wurde von Anfang an unter dem Begriff Droge wirklich jedes Rauschmittel bezeichnet: also z.B. Nikotin, Koffein, Alkohol, THC, MDA, DOB, MDMA, LSD, GBL, Opiate, Benzoide, Amphetamin uvm.
Tatsächlich ist das auch die fachmännische Definition für potentielle stoffgebundene Suchtobjeke.Greifen Rollenspieler eigentlich seltener oder öfter zu Drogen? Uns wird ja häufig Realitätsflucht am Spieltisch vorgeworfen. Sind wir deshalb suchtstoffgefährdeter oder haben wir unsere "Realitätsflucht" bereits durch einen netten Spielabend befriedigt? Das wären mal spannende Forschungsthemen...
-
@SirAnArcho
Mir ist auf jedenfall nicht bekannt, dass Leute sich das Zeug irgendwie reinkippen. Manchmal ein oder 2 Bierchen.Aber sonst nix -
Aus meiner Sicht ist Rollenspiel ja auch Realitätsflucht. Ich finde es aber nicht schlimm sich für ein paar Stunden die Woche nicht mit der realen Welt sondern einer erfundenen Welt zu beschäftigen. Bei all den schlechten Nachrichten über schlechte Politiker, Flüchtlinge, Kriege, Krimminalität, Leute die trotz Vollzeitarbeit noch Sozialgelder beantragen müssen, Gammelfleisch, Umweltverschmutzung und co., kann man es auch niemandem verübeln, dass er sich mit ein paar Freunden hinsetzt und in einer Fantasiewelt Abenteuer erleben will. In der er auch als Held die Welt retten kann anstatt nur wie in der realen Welt irgendwie über die Runden zu kommen.
Und letzten Endes sind es ja nicht nur wir Rollenspieler, die aus der Realität flüchten. In meiner Wohngegend treffen sich Jugendliche und Erwachsene jedes Wochenende und lassen sich komplett voll laufen mit Alk. Das sie trinken finde ich nicht schlimm. Aber warum sie trinken finde ich beängstigend. Es geht dabei nicht mehr darum ein bisschen angeheitert zu sein um seine Hemmungen zu verlieren. Sie treffen sich wirklich nur zum trinken und das als Selbstzweck. Ich habe schon Sprüche gehört wie: "Das einzig gute im moment ist, dass man sich keinen Grund zum Saufen suchen muss."
Ich habe nichts gegen normalen Alkoholgenuss, aber sich nur und zwar nur aus dem Grund zu treffen um zu saufen ist für mich halt auch eine Art Realitätsflucht.
Mit anderen Drogen als Alkohol und Zigaretten hatte ich ehrlich gesagt noch nie wirklich viel Kontakt, deswegen kann ich mir nicht anmaßen darüber zu urteilen, ob Gras besser oder schlechter ist. Es ist allerdings verboten und aus meinem Freundeskreis würde es auch keinem in den Sinn kommen sich in meiner Wohnung einen Joint anzuzünden.
-
Also ich spiele und trinke zum Spaß und nicht um die Realität auszublenden.
-
Natürlich spielt man hauptsächlich aus spaß, aber wenn man normalerweise mit Freunden zusammensitzt, dann geht es oft um das Weltgeschehen und ich bin auch froh darüber, wenn es beim Rollenspiel für ein paar Stunden lang keine Rolle spielt.
-
oder haben wir unsere "Realitätsflucht" bereits durch einen netten Spielabend befriedigt?
Das wurde schon anderswo diskutiert.
Fakt ist wohl, daß man, wie immer und überall, nicht erwarten kann, seine eigenen Wertungen und Urteile allgemeingültig anerkannt zu kriegen. So ist's halt auch beim leidigen Thema Drogen. Ob nun ausgerechnet Rollenspieler da kollektiv anfälliger für sind, wage ich einfach mal zu bezweifeln. Hinge wohl davon ab, wie stark das Hobby für Risikopersonen anziehend ist.
-
orkenspalter
28. Januar 2024 um 09:29 Hat das Thema aus dem Forum Allgemeine Themen nach Das Schwarze Auge verschoben. -