Der Herr der Elemente

  • Die Sechse zum Gruß, meine Freunde !- Die Sechse ? Ja ! Denn heute habe ich eine Frage zu meinem Elemtaristen :D

    Da ich gerade das Buch für die Akademie-Beschreibung des Konzils der Elemente zu Drakonia nicht parat habe,
    wende ich mich an euch in der Hoffnung, dass ihr mir erneut behilflich sein könnt.
    Erstmal eine grobe Beschreibung meines neuen Charakters :

    Rasse : Tulamide (Stadtstaaten)
    Profession : Konzil der Elemente zu Drakonia : Wasserelementarist ( Gildenmagische Representation )


    Zu erwähnen wäre vielleicht auch noch Folgendes : Vorteil : Dschinngeboren ( Wasserdschinn ) 



    Meine Hauptfrage wäre, wie könnte sich ein Abgänger dieser Akademie zeigen ? ( Ich habe vor ihn ganz nach seinem Element zu spielen, also mal gelassen mal aufbrausend etc. )
    Aber es gibt sicher auch noch Dinge die alle Abgänger an sich haben .
    Wird in der Akademie sehr auf Disziplin o.ä. geachtet ?
    Bisher weiß ich aus einem älteren Thread, dass es ihr Ziel ist die Elemente im Gleichgewicht zu halten.


    Eine Nebenfrage wäre auch noch :
    Wird ein Dschinngeborener in der Akademie besonders geschätzt oder ist er auch nur ein Schüler ? ( Für mich ist es natürlich nicht von Bedeutung, ob ja oder nein.
    Ich habe den Vorteil nicht genommen, weil ich auf sowas aus bin, sondern weil ich ihn passend fand. )


    Auf Nachfrage kann ich selbstverständlich nochmal genauere Informationen zu dem Charakter liefern ;)

    " Bei Phex ! Endlich habe ich diese verfluchte Tür aufbekommen ! Ich wette der Aufwand hat sich gelohnt. "
    " GROOOOAAAAR!!!!! "

    " Ouuh nein. War vielleicht doch keine gute Idee :huh2: "
    --> Standardabenteuer mit Lexor Mondenschein"

  • Wass alle Elemntaristen an sich haben, Darstellung des Elementaristen:
    http://hexalogicon.wolkenturm.de/?page=was/wesen

    Das Hexalogicon Wolkenturm ist schon sehr zu empfehlen, insbesondere bei den Drakoniern.

    Wasser ist gefühlsvoll, sentimental, aufbrausend, melancholisch, in dem einen Moment ruhig und in den anderen so chaotisch wie tosende Wellen.

    http://hexalogicon.wolkenturm.de/?page=was/eltist

    Elementaristen sind ähnlich. Zitat:
    Gerade diese Eigenschaft macht die Wasser-Elementaristen zu
    allerorten geselligen, aber tief im Innern einsamen Menschen, die sich
    oft unverstanden fühlen und die ihren Weltschmerz auch nicht verbergen.
    Sie verlieben sich nie zeitweilig, sondern immer unsterblich, denn
    letztlich streben sie nach einem sicheren Hafen, dem ultimativen Halt,
    nach Ruhe und Frieden – alles, was die Welt und die Menschen in der
    Fremde selten bieten können.


    Oberflächlichkeit und leichte Emotionen dagegen sind ihnen zuwider,
    für sie muß jedes Gefühl echt sein und aus dem tiefen Innern kommen,
    weswegen sie auch alberne Späße und flüchtige Liebschaften vermeiden –
    und selten kommen sie mit höflichem Zeremoniell und elaborierter
    Etikette zurecht, die ihnen leer und kalt erscheinen. Musikalisch sind
    fast alle Wasser-Beschwörer, wenn sie auch die traurigen Weisen
    bevorzugen, die man auf Muschelhörnern und Flöten spielen kann.

    Eine Profession der den Wasserelementaristen am nächsten kommt wäre der Efferdgeweihter, auch wenn ein Elementarist nicht den Halt in Efferd und seinen Glauben hat sondern viel (gedanken/gefühls)verlorener sein kann.

    ----
    Disziplien wird in Drakonia eigentlich hochgehalten, ihr Ziel steht halt ganz klar in der Erhaltung der elementaren Struktur. Deswegen gibts ja auch die Prinzipien. Neben den Schutz der Elemente und des Gleichgewichts ist es auch ihre Aufgabe, jeden Faktor des ungleichgewichts, sprich Dämonen, zu vernichten. Lies dir ambesten noch das hier durch: http://hexalogicon.wolkenturm.de/?page=elt/philo&chap=4
    ----
    Alle Eleven die in Drakonier ausgebildet werden, zeigen einen besonderen Hang zu den Elementen, durchweg. Die meisten Eleven werden ja auch durch Dschinn entführt und nach Drakonia gebracht (an sich auch eine Art der Dschinngeborenheit ^^). Ausserdem ist das Credo der Drakonier, das alle Menschen gleich sind, deswegen sit der Nachteil Weltfremd Hierachien auch zu empfehlen. Die einzige Akademische Hierachie die sie haben ist Großmeister/Großdruide und Adeptus. Sprich alle Menschen, alle Elementaristen sind gleich. Denn sie alle dienen den Elementaren, sie alle sind Menschen, sie alle sind gleich. Sechs ist eins. Deswegen glaube ich nicht das Dschinngeborene besonders beachtet werden. Was du technisch machen könntest wäre aber sicher das dein Vater (der Dschinn) vielleicht mal nach Drakonia kommt, als Botschafter der Elemente. Vielleicht kennst du sogar seinen wahren Namen?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Wow danke für die schnelle Antwort :lol2:
    Ich werde mir auf jeden Fall die Links mal anschauen aber auch so, hast du mir ja schon
    ordentlich Infos geben können.
    Besonders dieses Emotionsbild, welches du mir geschildert hast, finde ich ganz interessant. ( nicht zu letzt, weil ich bis jetzt
    eher lockere, "lebensfrohe" Charaktere gespielt habe )
    Mit den wahren Namen allerdings müsste ich mich noch auf jeden Fall beschäftigen, zumal mein Charakter ja auch einen hat.

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  • Der Wahre Name musst dir ja nichtmal bekannt sein. Keiner meiner Helden kennt den Wahren Namen, bis auf den Elf (der mit seinen 29 jahren wie die anderen zu jung ist um ihn zu wissen) ist den anderen nichtmal bekannt das sie einen haben.
    Gerade bei einen Dschinngeborenen würde ich diese Melancholische, emotionale Vielfältigkeit verstärkt ausspielen, es ist aber dein Charakter.

    Schau dir bei dem Hexalogicon noch bei der Hilfe zu Drakonia die Erläuterungen zu den einzelnen Richtungen der Elementaristen an, die Mystiker, die Forscher und die Kämpfer. Alles sind verschiedene Richtungen die ein Charakter einschlagen kann und detailiert ausgearbeitet und erläutert, und auch sehr stimmig.

    Viel Spaß bei deinen Diener des Wassers, Phexhilf.

    Gillion Feuerglanz
    (in Auftrag des Adeptus Yerodin Winterkalt, Eiselementarist des Konzils der Elemente zu Drakonia, Krieger und Streiter der Elemente)

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Bei der Disziplin kommt es stark darauf an, was du darunter verstehst. Wenn es um militärischen Drill wie (extremes Beispiel) an der Akademie Schwert und Stab zu Gareth geht: Ganz klares Nein, gerade an den Fakultäten so veränderlicher Elemente wie Wasser oder Luft (woher mein Drakonia-Magus kommt :zwinker: ). Man hat starke Prinzipien, aber die sind nicht unbedingt an Hierarchien und feste Abläufe gebunden, sondern gehen mit einem eher mystischen Verständnis der Welt und der Elemente einher. Ich gehe aber trotzdem davon aus, daß die Meister erwarten, daß ihre Schüler pünktlich zum Unterricht erscheinen und aufpassen... :lol2:

    Sprich alle Menschen, alle Elementaristen sind gleich. Denn sie alle dienen den Elementaren, sie alle sind Menschen, sie alle sind gleich. Sechs ist eins.


    Man dient den Elementen, nicht den Elementaren, auch wenn man ihnen als Boten der Elemente mit Respekt begegnet. :zwinker: Das mit „alle Menschen sind gleich“ sieht mein Luftelementarist anders. Die einzige Hierarchie, die er kennt, ist die nach Fähigkeiten und moralischer Eignung (ich denke, bei der Auswahl eines neuen Großmeisters ist beides wichtig). Er ist daher überzeugt, daß Magiebegabte – eben weil sie „hinter die profanen Dinge sehen“ und engeren Kontakt zu den Elementen haben können – Verantwortung für andere Menschen haben bzw. übernehmen sollten. Nicht unbedingt in dem Sinne, sie zu beherrschen, aber sie anzuleiten, zu schützen usw. Von stark Magiebegabten, die diese Verantwortung nicht übernehmen wollen (oder gar einen verdorbenen Charakter haben) hält er daher entsprechend wenig. Ich betrachte das insgesamt als Ausprägung des Nachteils Arroganz, aber ich denke, der Gedanke der Verantwortung für die weniger (oder gar nicht!) magisch Begabten könnte auch bei anderen Drakonia-Absolventen vorkommen.

    Eine andere wichtige Frage: Wie steht er zu den Göttern? In Drakonia gibt es keine Geweihten, aber Schreine aller möglichen Gottheiten (auch, wenn bei manchen davon keiner mehr weiß, welcher), dazu die allgemeine Elementarmystik. Im Zentrum der Halle der Elemente stehen Statuen der sechs Hohen Drachen. Hat der Charakter eine eher elfische Einstellung, nach dem Motto „Die Götter sind in Alveran, die Elemente sind hier“? Verehrt er vielleicht Sumu? Oder gibt es bestimmte Götter, die ihm nahe stehen? Bei einem Wasserelementaristen denkt man natürlich zuerst an Efferd, aber es gibt auch genug andere Möglichkeiten, je nach Persönlichkeit. Wenn er z.B. besonders dem Aspekt des Regens als lebenspendendes Wasser nahe steht, wäre eine Verbindung zu Peraine naheliegend.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Den Tempeln wird aber keinerlei Beachtung geschenkt, eher den Studien, den Elementen und den Menetekel-Schriften aus Drachenrunen. Ich sehe die Drakonier zumindest wie im Hexalogicon Wolkenturm eher als Priester der Elemente. Sie kümmern sich nicht um Alveranische Gottheiten, bzw haben von ihnen herzlich wenig gehört. Sie sind gesellschaftliche Eigenbrödler, und da Drakonia erst seit ca 20 jahren "geöffnet" wurde und kein Geweihter (naja, kommt auf die Gruppe an, aber Spilers) die Titanenfeste betreten hat, werden sie, bis auf vielleicht in ihrer Kindheit, keine weitere Religiöse Festigkeit lernen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Erstmal wieder ein Dankeschön, für die Antworten.
    Zu den Zweigen der Elementaristen : Ich würde eventuell einen Kämpfer spielen, bin mir aber nicht sicher,
    inwieweit das zu den Aspekten des Wassers passt.
    Zu den Aspekten auch nochmal eine Frage : In einem der Downloads des Hexalogicons war ein bisschen Nebeninformation
    zu den Aspekten, Opfergaben etc. aber bei den Aspekten stand unter anderem " Geisteskrankheit ".
    Wie passt das zu dem Wasser ? Ich könnte mir da höchstens Blutrausch vorstellen. :unsure2:

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  • Das sind nur Beispiele. Auch wenn ich Geisteskrankheiten sehr relativ finde. Für mich wären das eher Wahnvorstellungen (die ganze Welt befindet sich in einen Wasserleeren Raum, Man denkt man verdurstet ständig, oder aber auch Einbildungen, das andere Personen die entgegengebrachten Gefühle stärker bringen (der kleine flirt meint es in den Augen des Elementaristen ernst und aus "du siehst gut aus" wird in seinen Ohren "ich liebe dich", etc.)). Das nur als Idee. Aber dein Elementarist kann auch schwer alle erfüllen, er ist halt nur ein Diener der Elemente, nicht das Element selber. Yerodin z.B. ist immer kühl und distanziert, schwert sich nicht um andere und benutzt er diese (ein Soziopath ala Sherlock Holmes meets Spock). Aber auch er ist nur ein Mensch und so könnte es vorkommen das er trotzdem mal verliebt ist, er ab und an die Geduld verliert oder sowas, was für das Element ja komplett untypisch ist.

    Bei den Kämpfer, in die Richtung ich auch spiele, noch ein Tipp:
    Erweiter die Prinzipientreue vielleicht etwas, das deine "Ich hau jeden Praktierer in die Fresse und bringe das Gleichgewicht mit Hieben"-Manier noch stärker durchstrahlt. Und ein bisschen Arroganz in hinsicht auf die Unwissenden Geweihten und anderen Menschen, die von der Gefahr des kosmischen Gefüges nichts wissen, könnte auch nicht schaden.

    Als dann, rufen wir die Wächter der Dritten und Vierten, die sie gut sind in den Sechs, auf das sie uns helfen gegen die Siebte, den ihre Zahl ist legion und sie sind böse!


    Zu den Tempeln nochmal:

    Was einleuchten würde in Drakonia, das es eine gewisse Verehrung für die sechs Hohen Drachen und den sechs Großdrachen in Aventurien gibt. Gerade wo die sechs Drachen auf Dere (bzw Fünf, den guten Pyrdacor, Herr der Elemente, hats ja ganz schön erwischt) glaube ich acuh ab und zu nach Drakonia kommen, wäre sowas angebracht. Auch weil die Hohen Drachen Statuen in der großen Halle besitzen, und die Gigantenkinder von Drakonia selbst sagen es sei "Schon immer da gewesen", wäre ein gewisser Respekt ihnen gegenüber auch angebracht. Auch wegen des alten Wissens in (vermuteten) drachischen Glyphen und Runen.

    Trotzdem gilt die größte Verehrung den Elementen, nicht den Göttern. Auch weil es nur ältere Tempel von unidentifizierten Götten in Drakonia gibt.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Wie sieht das eigentlich bei den Drakoniern mit Pyrdacor aus ?
    Er ist zwar einigermaßen " Ruhig gestellt " und gilt schlechthin als, nennen wir es mal
    nicht sehr beliebt :rolleyes2:
    Aber dennoch war er ja der Bewahrer der Elemente.
    Sehen die Drakonier ihn eher als eine Art Idol ( Im Bezug auf den Elementarismus ) oder
    eher als ein Drache der den pervertierten Elementen verfallen ist ? ( Falls es sie
    überhaupt interessiert, dass ist ja auch immer so eine Sache ^^ )

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  • Geisteskrankheiten im eigentlichen Sinne passen m.E. schlichtweg nicht zu jemandem, der Verantwortung trägt. Seltsamkeiten und gelegentliche Einbildungen sind kein Problem, aber jemanden, der wirklich krank im Kopf ist, wird der Rat der Großmeister wohl kaum auf die Welt loslassen. :iek:

    Bei den Kämpfer, in die Richtung ich auch spiele, noch ein Tipp:
    Erweiter die Prinzipientreue vielleicht etwas, das deine "Ich hau jeden Praktierer in die Fresse und bringe das Gleichgewicht mit Hieben"-Manier noch stärker durchstrahlt.


    Dabei käme quasi das elementarmagische Äquivalent zum Bannstrahler raus. ^^ Lustige Vorstellung, würde ich aber nicht spielen wollen. Aber wer so was mag... möglich wäre so ein Charakter wohl.

    Was einleuchten würde in Drakonia, das es eine gewisse Verehrung für die sechs Hohen Drachen und den sechs Großdrachen in Aventurien gibt. Gerade wo die sechs Drachen auf Dere (bzw Fünf, den guten Pyrdacor, Herr der Elemente, hats ja ganz schön erwischt) glaube ich acuh ab und zu nach Drakonia kommen, wäre sowas angebracht. Auch weil die Hohen Drachen Statuen in der großen Halle besitzen, und die Gigantenkinder von Drakonia selbst sagen es sei "Schon immer da gewesen", wäre ein gewisser Respekt ihnen gegenüber auch angebracht. Auch wegen des alten Wissens in (vermuteten) drachischen Glyphen und Runen.


    Respekt vor Alten und Hohen Drachen ja, von einer kultischen Verehrung ist nirgendwo die Rede (ebensowenig von Besuchen der Alten Drachen, „normale“ Drachen kommen tatsächlich gelegentlich vorbei), und gerade Pyrdakor würde ich explizit ausschließen. Ich habe in keiner Publikation eine „offizielle“ Aussage des Konzils zu ihm gefunden, aber meine Überlegung (angenommen, seine Geschichte ist zumindest grob bekannt) ist folgende: Pyrdakor hatte die Aufgabe, die Elemente und ihr Gleichgewicht zu schützen – genau das, was das Konzil heute tut. Die damit verbundene Macht hat er selbstsüchtig mißbraucht und später bewußt ein Ungleichgewicht zwischen Eis und Humus erzeugt, um seinen echsischen Dienern einen Vorteil zu verschaffen. Zu guter Letzt hat er sogar Alveran angegriffen, und damit die Struktur der Sphären selbst, statt seine Pflichten zu erfüllen. Falls wir mal IT über ihn sprechen sollten, wird mein Magier ihn wohl als „Pyrdakor den Verräter“ bezeichnen.

    Auch weil es nur ältere Tempel von unidentifizierten Götten in Drakonia gibt.


    Das stimmt so nicht. Es ist die Rede davon, daß Bewohner aller Zeitalter ihre Götter mitgebracht haben, und das schließt Menschen ein. Natürlich ist (bis auf die neuerliche Öffnung) der letzte Kontakt zur Außenwelt lange her, sodaß man nicht unbedingt auf dem aktuellen Stand ist, was die Lehren der Kirchen angeht (z.B. war es da erst weniger Jahrzehnte her, daß Rohal die die Macht der Priesterkaiser gebrochen hatte). Das schließt aber nicht aus, daß der eine oder andere einer bestimmten Gottheit zuwendet (ginge nebenbei auch ohne Schrein). Allerdings ist es eben Privatsache. Wenn ein Charakter aus Drakonia Götter verehrt, kann man also recht frei archaische und moderne Kirchenlehren mit Kindheitserinnerungen, Erzählungen und eigenen Interpretationen mischen. Was irgendwelche Kirchen dann von der Auslegung halten, wäre eine andere Frage. ^^

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Hm, aber es ist doch gerade mal gute 1000 Jahre her, dass das Konzil wieder gegründet wurde. Das ist gerade mal ein Drittel der Tulamidischen Geschichte. Sollten deshalb nicht zumindest tulamidische Gottheiten dort bekannt sein? Wobei das natürlich nicht viel mit den mittelreichischen Lehren zu tun haben muss...

    I ♡ Yakuban.

    Einmal editiert, zuletzt von hexe (30. September 2013 um 21:28)

  • Stimmt, die vermutlich eher tulamidische Prägung habe ich übersehen. Die Druiden aus dem Westen werden wohl hauptsächlich Sumu verehrt haben. ^^

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Stimmt. Bei der Verehrung in Drakonia ist das so eine Sache. Ich denke aber trotzdem man macht nichts falsch wenn man zuallererst sein Element und die Elementare Ordnung verehrt. Mein Magier zumindest könnte sich höchstens mit Hesinde und vllt. Firun identifizieren. Er wurde zwar in Drakonia erzogen aber von einer Elementaristen aus dem Bornland.

    Ich musste mich nochmal mit Pyrdacor auseinandersetzen. Drakonia gab es auch zu Pyrdacors Zeiten (Zitat: Ein gemeinsamer Blick in die Vergangenheit der Druiden zeigte Drakonia sogar vor 30.000 Jahren unverändert). Aber Pyrdacor hat die Elementare Ordnung nicht wirklich beschützt. Gerade durch die Verstärkung zwischen dem tödlichen Eis und dem lebensspendenen Humus hat er eigentlich das Gefüge ziemlich gestört.Da schließe ich mich also Edorian an. Pyrdacor der Verräter finde ich passend, darf ich das übernehmen? :lol2:

    Mal eine Frage an Phexhilf: Dein Magier ist nicht am Meer aufgewachsen oder? Also noch können die Olporter sich über deine Landratte lustig machen, richtig?
    Und wie hast du ihn jetzt in Planung? Also RPG-mäßig?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

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  • Also ich habe mir überlegt, das er an einem Seehafen ( Kultur : Tulamidische Stadtstaaten; See-oder Mhanadihafen ) aufgewachsen ist
    und damit auch schon mal ein bisschen mit Wasser zu tun hatte.
    Gegen Olporter bin ich natürlich noch ein echter Grünschnabel ^^
    Ich muss mich natürlich noch ein wenig einlesen aber bis zum nächsten Abenteuer ist ja noch ein bisschen.

    RPG-mäßig wollte ich ihn als jemanden spielen, der mit aller Kraft versucht gegen die Anti-Elemente und Dämonen vorzugehen
    ( Lustigerweise war sein Vorgänger ein brabaker Nekromant, den ich aber sehr schnell wieder verworfen habe, da ich mich
    nicht mit dem Charakter "anfreunden" konnte )

    Ganz nach seinem Element ist er stark von seinen Emotionen geprägt und ist denen treu, die er Freunde nennen kann.
    Vielleicht reagiert er manchmal etwas streng oder wütend oder aber stark melancholisch und ist ab und zu geistig abwesend und denkt über alte Zeiten nach.
    Das ist so das Bild was ich von ihm habe :D

    Ich habe aber noch eine letzte Frage ( wenn ihr noch welche an mich habt fragt ruhig ^^ )
    Wäre es möglich ( wenn der Magier schon die Mittel dazu hat ) einen Wasserdschinn an einen Aquamarin zu
    binden ? Das interessiert mich nämlich irgendwie, weil passen würde es ja schon.

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  • Zitat von "Edorian"

    Stimmt, die vermutlich eher tulamidische Prägung habe ich übersehen.


    Wobei es mit der tulamidischen Prägung nicht so weit her sein kann, bzw. diese nicht alleinig existiert. Denn die Tradition, das Gildensiegel auf die Stirn zu tätowieren, ist ja offensichtlich myranischen und damit bosparanischen Ursprungs. Irgendwoher müssen also auch bosparanische Einflüsse hergekommen sein.

    Zitat von "Phexhilf"

    Also ich habe mir überlegt, das er an einem Seehafen ( Kultur : Tulamidische Stadtstaaten; See-oder Mhanadihafen ) aufgewachsen ist


    Wobei sich da zum einen die Frage stellt, wie er dann nach Drakonia gekommen ist. Liegt ja jetzt nicht wirklich in Küstennähe, und aufgrund der sehr begrenzten Anzahl an Studenten, die Drakonia aufnimmt bezweifele ich, dass deren "Talentsucher" so weit reisen. Zum zweiten stellt sich die Frage, wie sehr ihn das kurze Leben in einer Hafenstadt überhaupt geprägt hat - die Kinder werden ja, mit 7, 8, spätestens 9 Jahren in die Akademien verfrachtet - was bedeutet, dass er mehr Zeit in Drakonia (und in Bezug auf das, was er so lernt, die entscheidenderen Jahre) verbracht als in der Hafenstadt. Kulturvariante Hafenstadt fände ich daher eher unpassend (egal wie passend es zum Element passen würde).

    Gerade mit dem Vorteil "Dschinngeboren" (den ich übrigens kein bisschen mag, und der in meinem Aventurien schlicht nicht existiert - aber das nur am Rande) fänd ich es z.B. recht stimmig, wenn er vieleicht sogar in der Akademie (als Kind einer Elementaristin und eines Dschinns) geboren wurde. DIe Wahrscheinlichkeit dass sich da Dschinne rumtreiben ist m.E. deutlich wahrscheinlicher als in irgendeiner Hafenstadt. Und dass ein Dschin mit einem/einer Elemtarist/in anbandelt halte ich, wenn es denn überhaupt zu solchen Bindungen kommt, wahrscheinlicher als mit irgendeinem x-beliebigen Städter.

  • Wäre es möglich ( wenn der Magier schon die Mittel dazu hat ) einen Wasserdschinn an einen Aquamarin zu binden ? Das interessiert mich nämlich irgendwie, weil passen würde es ja schon.


    Wenn der Stein groß genug ist, ja. Abhängig von der Affinität des Objekts zum Element kann die Kontrollprobe erschwert oder erleichtert sein („Gesinnung des Befehls“). Da Aquamarin laut WdA als affin zu Wasser gilt, halte ich eine leichte Erleichterung für möglich.


    Wobei es mit der tulamidischen Prägung nicht so weit her sein kann, bzw. diese nicht alleinig existiert. Denn die Tradition, das Gildensiegel auf die Stirn zu tätowieren, ist ja offensichtlich myranischen und damit bosparanischen Ursprungs. Irgendwoher müssen also auch bosparanische Einflüsse hergekommen sein.


    Ich meinte damit die religiöse Ausrichtung, soweit vorhanden. WdZ S.271 berichtet, daß das Konzil in der heutigen Form von „Druiden aus Yaquirtal und Reichsforst“ (also wohl primär bosparanischer Herkunft, passend zur Lehrsprache der Konzilsdruiden) und „tulamidischen Dschinnenbeschwörern“ begründet wurde. Da Druiden normalerweise Sumu-Verehrung betreiben (in welcher Form auch immer), gehe ich davon aus, daß der Einfluß der anderen bosparanisch/myranischen Kulte geringer war als derer, die die Tulamiden mitbrachten. Was die Siegeltradition angeht, gebe ich dir aber recht, das erinnert sehr an die Triopta der Optimaten und das legendäre Ea'Myr. Und wir wissen auch nicht, was zwischen der Neubegründung des Konzils und der Rohalszeit passiert ist...

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Also danke für die Antworten.
    Zu dem Thema Seehafen kann ich mir ja noch was anderes einfallen lassen, da ich
    wie gesagt noch ein bisschen Zeit habe, um an meinem Charakter rum zu werkeln.
    Falls ihr sonst noch irgendwelche Tipps habt würde ich mich freuen,wenn ihr sie äußert.
    Wenn nicht, denke ich, ist dann damit alles geklärt  :lol2:

    " Bei Phex ! Endlich habe ich diese verfluchte Tür aufbekommen ! Ich wette der Aufwand hat sich gelohnt. "
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  • Respekt vor Alten und Hohen Drachen ja, von einer kultischen Verehrung ist nirgendwo die Rede (ebensowenig von Besuchen der Alten Drachen, „normale“ Drachen kommen tatsächlich gelegentlich vorbei), und gerade Pyrdakor würde ich explizit ausschließen. Ich habe in keiner Publikation eine „offizielle“ Aussage des Konzils zu ihm gefunden, aber meine Überlegung (angenommen, seine Geschichte ist zumindest grob bekannt) ist folgende: Pyrdakor hatte die Aufgabe, die Elemente und ihr Gleichgewicht zu schützen – genau das, was das Konzil heute tut. Die damit verbundene Macht hat er selbstsüchtig mißbraucht und später bewußt ein Ungleichgewicht zwischen Eis und Humus erzeugt, um seinen echsischen Dienern einen Vorteil zu verschaffen. Zu guter Letzt hat er sogar Alveran angegriffen, und damit die Struktur der Sphären selbst, statt seine Pflichten zu erfüllen. Falls wir mal IT über ihn sprechen sollten, wird mein Magier ihn wohl als „Pyrdakor den Verräter“ bezeichnen.

    Ab wann ist den Pyrdakors Verrat in Drakonia bekannt? Mein Luftelementarist von dort ist gerade mit Phileasson unterwegs, wir schreiben also etwa das Jahr 1008 BF.


    Zum Binden von Elementaren in Gegenstände: Ich spiele meinen Luftelementaristen so, dass er sich auch als Untergebener der Elementare sieht, das heißt Elementare werden nirgendwo dran gebunden, weil sie damit ja in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden.

    Was ist eigentlich so aus dem Charakter und dem Konzept geworden? Ist ja schon ne Weile her ;)

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

  • Ich glaube das wissen über solcherlei Drachendinge kommt erst mit der Drachenchronik , die etwa 20 oder mehr Jahre nach Philaeson spielt..

    Andererseits gibt es 1008 BF meines Wissens noch gar keine Drakonischen Elementaristen ausserhalb von Drakonia. ..

  • Ich glaube das wissen über solcherlei Drachendinge kommt erst mit der Drachenchronik , die etwa 20 oder mehr Jahre nach Philaeson spielt..

    Alles klar, dann spiele ich den Charakter bisher angemessen unwissend^^

    Andererseits gibt es 1008 BF meines Wissens noch gar keine Drakonischen Elementaristen ausserhalb von Drakonia. ..


    ...das ist auch der Grund, weshalb mich ständig alle zu den Noioniten schicken wollen, wenn ich ihnen erzähle, ich sei ein Priester der Luft. :D Auch ingame.

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"