Spielhilfe zu einem Al'Anfaner

Servus,

ein Al'Anfanischer Vogelfreier ist in der Regel ein geflohener Sklave.

Diesem könntest du Verfolgungswahn als Nachteil geben, da hinter jeder Ecke die Sklavenjäger sein könnten die ihm zurück schleppen wollen (im günstigsten Fall).
Da ein Sklave genrell aus jeder Gegend Aventuriens oder Uthuria stammen kann, sind andere spezielle Riten wohl aus dieser Kultur bedingt und da Al'Anfa eh ein Schmelztiegel der Völker ist sind hier alle möglichen Riten möglich.
Ein Aspekt kann die Liebe zu Boron sein(Al'Anfanischer Ritus) da man dort gelebt hat, oder auch der Hass auf Boron, da man von seinen Lakaien geknechtet wurde. Desweiteren kommt es darauf wo er eingesetzt wurde (Mine, Plantage, Galeere, Haushalt eines Granden, Arena usw.)

Wenn du dagegen einen armen Schlucker aus der Gosse spielen willst der dort geboren ist, der sich mit seinen Verbrechen über Wasser hält muss er mit allen Wassern gewaschen sein. Kann aber den Vorteil haben das er nicht gesucht wird da seine Verbrechen gar nicht bemerkt oder als Bagatellen abgetan wurden.

Ansonsten sei gesagt überleg dir seine Rituale oder Schrullen selbst, den es ist dein Charakter und du willst ja lange an ihm Spaß haben oder etwa nicht.

Herzlichen Willkommen auf dem Portal.

Zu einem entflohenen Sklaven könnte der Nachteil "Gesucht I" passen. Der Gesucht wird in einer bestimmten Region - also Al'Anfa und Umgebung - gesucht, aber nicht in den befreundeten Regionen.

Phex-Gläubige leben selbstverständlich phex-gefällig. Phex ist der Gott der Diebe, Händler und Betrüger. Dein SC könnte beispielsweise ein großes Geheimnis aus seiner Herkunft machen und sich deswegen eine zweite Identität zulegen. Daneben könnte er Spaß am Handel oder Spiel haben. Sieh dir einfach mal die Leitlinien der Gottheit an. Vergiss das gelegentlich Beten und das Opfern nicht . Phex könnte sonst etwas brüskiert sein, wodurch er auf irgendeine Talentprobe einen negativen Einfluss nehmen könnte (nach Meisterentscheid). Das ist natürlich alles abhängig von der Stärke deines Glaubens.

Al'Anfaner sind skrupellos. Da du aber nicht aus Al'Anfa kommen wirst, darfst du diesen Charakterzug getrost vernachlässigen.

Willkommen auf dem Orki und bei DSA.

Falls jemand in Deiner Gruppe die Regionalspielhilfe "In den Dschungeln Meridianas" hat, könntest Du sie Dir ausleihen und die Kapitel über Al'Anfa und die Lebensweise dort lesen. Das wird Dir bei der Gestaltung von jemanden aus der Stadt weiter helfen.
Es gibt auch einige Romane, die in Al'Anfa spielen. Romane sind nun nur begrenzt als Informationsquelle für das Spiel zu gebrauchen (sie gehen manchmal sehr frei mit dem Hintergrund und auch regeltechnischen Möglichkeiten um), aber sie können trotzdem einen Eindruck vermitteln. In Grabbelkisten oder der elektronischen Bucht sind sie zuweilen recht günstig zu bekommen.
Ansonsten bietet natürlich Wege der Helden (WdH) einen Kurzüberblick zur Kultur und zu gewünschten Profession (Vogelfrei ist ja keine Profession, Dein Charakter wird eine Profession haben). Ich nehme an, er ist ein geflohener Sklave oder Gladiator?

Erzähl uns doch etwas über den Charakter: Was hat er gelernt, wie ungefähr verlief sein Leben, was bewog ihn, die Stadt zu verlassen? Mit ein paar Infos mehr können wir besser Vorschläge machen.

Wie Kirgam schon schrieb: Der Boron-Glaube ist in Al'Anfa sehr wichtig, dort ist Boron der oberste und höchste der Götter (im übrigen 12-Götter-Gebiet ist es Praios).

Swafnir zum Gruße !

Also hier im Orkenspalter-Downloadbereich gibt es das Solo-Abenteuer VISRA ( Al'Anfanischer Charakter inklusive ) das sich um die Sklavenjagd dreht . Vielleicht kannst du beim lesen ( oder durchspielen ) einige Einblicke in die Al'Anfanische Kultur bekommen .

Hi,

das kommt auf die Hintergrundgeschichte an.
Ein entflohener Skalve, der in Al'Anfa eingesetzt war, wird sich hüten sich Al'Anfaner zu nennen. Er wird eher zu seiner Herkunft stehen und sich beispielsweise Uthulu nennen.

Als entflohener Sklave aus Al'Anfa muss man aber aufpassen.
Das Alanfanische Imperium ist nicht durch seine Zimperlichkeit bekannt,
besonders wenn es um entflohene Sklaven geht.
Außerdem hat die schwarze Perle des Südens ziemlich großen Einfluss.
Das heißt, es könnten schon des öfteren ein paar nette Jungs kommen,
die dir den Weg zurrück in die Heimat zeigen...
Achja, der Unterschied zwischen arm und reich ist sehr krass.
Mehr bekomme ich gerade auch nicht aus meinem Kopf geprügelt

An den Einfluss der Al'Anfaner habe ich bisher nicht gedacht.
Die gesamte Charyptik dürfte für einen entflohenen Sklaven zum Sperrgebiet werden.
Wie wäre es, wenn du dir eine zweite Identität zulegst, indem du Hochstapler wirst? Solltest du auf das nötige Kleingeld und die nötigen Verbindungen nicht verzichten wollen, kannst du dich in höhere Kreise einschleichen etc. Risikobereitschaft muss dir dann allerdings angeboren sein.

Ich wuerde das nicht uebertreiben. Der Charakter waere wohl kaum der erste und einzige entflohene Sklave und die Ordnungskraefte in Meridiana unorganisiert zu nennen waere wohl noch untertrieben.

"Gesucht: entlaufener Sklave, Moha, braune Augen, 2 Arme, 2 Beine, hoert auf den Namen Alrigio".

Naja, ich meinte ja auch nicht das es eine datailierte Personenbeschreibung von ihm gibt, aber
1. Er ist Moha und damit auffälig, wird bevorurteilt und wenn ein geldgeiler idiot oder ein
Kopfgeld-/Sklavenjäger ihn sieht, wird er mindestens kontrolliert.
2. Er hat als Sklave ein Brandzeichen, das selbst auffällt wenn es aus dem Körper geschnitten wird.

Einen entflohenen Moha zu spielen ist nicht so einfach

Zu Campey:
1. Mohas sind in Südaventurien nicht selten und nichts besonderes. Außerdem gibt es nicht nur "Mohas" - man erkennt also einfach eine Person mit recht dunkler Haut. Die Übergänge sind aber fließend, vor allem, weil es genug freie und nicht arme dunkelhäutige Menschen gibt und diese sich ganz normal mit allen erdenklichen Leutchen fortpflanzen! Insofern wird sich geldgieriger Idiot "Frederico" hüten, in ... sagen wir mal Brabak... einfach wildfremde Menschen zu "kontrollieren". Im übrigen kann man in einer Welt wie Aventurien auch nicht wirklich Leute kontrollieren. Es gibt keine Ausweispapiere und besagter Frederico hat selbst nichts, mit dem er sich ausweisen könnte.

2. Sklavenmarkierungen wie du sie beschreibst sind nicht sehr üblich und werden höchstens bei Sklaven, die z.B. in Bergwerken oder ähnlichem schuften müssen, benutzt. Wenn der besagte Char ins Sklavendasein hineingeboren sein sollte, ist es sehr unwahrscheinlich, dass irgendein Grande seinen Besitz mit derlei Hässlichkeiten verstümmelt! Insebesondere, wenn der Sklave bei ihm im Haus gearbeitet haben soll, wird der Char kaum sowas haben. Meistens sind es eher Sklavenringe, die die Sklaven als solche auszeichnen. Echte Markierungen mit Narben und all sowas sind eher so die Spezialität, mit der man Kriegsgefangene, Verbrecher und ähnliches bestraft, bevor man sie in die Minen schubst und nie wieder rauslässt. Diese Brutalität, die wir uns jetzt unter Sklavenhalterei durch unsere medialen Erfahrungen vorstellen, kann nicht der Alltag einer aventurischen Sklavenhaltergesellschaft sein. Diese Gewalt und Kaltblütigkeit gibt es bestimmt vereinzelt, ist aber nicht überall an der Tagesordnung. - Auch nicht im ach so "skrupellosen" Al Anfa (man ist im übrigen nicht in Bezug auf alle Dinge so skrupellos - Göttertreue zum Beispiel...). Ist nicht alles so schlimm, wie es die mittelreichische Propaganda es uns gerne glauben machen lässt...

Zitat von Campey

Einen entflohenen Moha zu spielen ist nicht so einfach

Dann doch lieber einen entlaufenen Sklaven mit der Rasse Trollzacker, gell?
Den WILL man nicht nach Brandzeichen absuchen... 

Naja jede Gruppe bespielt ein anderes Aventurien
Das ist wahrscheinlich mein Problem.
Ich bin was Mohas angeht, ziehmlich rassistisch
und habe ein skrupelloses Bild im Kopf,
was natürlich durch die medialen Einflüsse geprägt wurde.
Al'Anfa, ist auch nicht so brutal wie ich es immer im Kopf habe,
aber das Leben dort ist mit Sicherheit kein Zuckerschlecken.

Sollte Al'Anfa nicht mal der böse Gegenpol zum Mittelreich sein?
War da nicht was?

Aber dann einen Trollinger Trollzacker
Aufjedenfall sollten wir wieder mehr auf timbonant eingehen.

Hauptsächlich hängt es wohl davon ab wem man davon gelaufen ist und wie sehr man vermisst wird. Ebenso kann ein Sklave mal verlorenen gehen: "Naja, Chef. Wir haben sie wie gewünscht zur Plantage gebracht, aber auf dem Weg gab es ein Unwetter und die Hunde sind durch gegangen, ein Wagen ist ungekippt und dann hat auch der Blitz eingeschlagen und es fing an zu brennen. Wir mussten die Sklaven los machen sonst wären die alle verreckt. Und Ihr wisst ja wie das ist, fängt einer an panisch zu werden, rennen die anderen mit. Nein, nein, Herr. Der Großteil ist angekommen. Ein paar sind davon gelaufen, die meisten haben wieder erwischt, aber zwei drei sin weg. Wir haben auf dem Rückweg nochmal gesucht und einen Toten gefunden. Die anderen sind das sicher auch."
Oder regeltechnisch ausgedrückt, man hat Gesuch Irgendwas oder halt nicht. Inneraventurisch gibt es zwischen "Ich will meinen Lieblingssklaven zurück -SOFORT!!!" und "läuft als Ausschuss/Schwund" alles.

Die Frage wie man einen Al'Anfaner spielt, kann man so schlecht beantworten, da es nun mal sehr unterschiedliche Personenkreise dort gibt. Genauso wie es Menschen in Berlin gibt, die keine Curry-Wurst mögen und 'pf' aussprechen könnnen.

Ein phexgläubiger Vogelfreier aus Al'Anfa kann natürlich auch eine Art 'Robin Hood' sein, dem Al'Anfa eben zu heiß wurde, denn mit diesen "Menschlichkeitsmist" braucht keiner zu kommen.

Ich habe mich mal ein wenig umgeguckt und gebe mal meine Erkenntnisse zum besten
Also ein göttergefälliges Leben(ausser du betest einen gefallenen Attentäter Gott an ) ist meines Erachtens nicht möglich.
Wieso ein ehemaliger Auftragsmörder ein Held ist/wird musst du dir selber überlegen
Nun soweit ich weiss gibt es als mögliche Gilden:
Die Hand Borons
Die Bruderschaft vom Zweiten Finger Tsas
Als Aussteiger vielleicht Der Schwertgeselle nach Marwan Sahib
Vielleicht gibt es noch mehr oder du erfindest eine neue Gruppierung...
Man kann auch einen Totschläger spielen der sich in heruntergekommenen Kaschemmen engagieren lässt.

Verräter an solchen Gilden werden wahrscheinlich wirklich bis ans Ende der Welt verfolgt um zur Strecke gebracht zu werden.
Ausserdem sind Mitglieder solcher Gruppen meist keine Frischlinge mehr

Ein zusätzliches Problem ist, dass es nicht die Profession "Auftragsmörder" gibt. Es eigenen sich allerdings einige Professionen recht gut, sie als Grundlage dafür zu nutzen. Es gibt zwar die Hand Borons als al'Anfanische Meuchler (die sind eine der seltenen Meuchlergruppen, die es in ganz Aventurien gibt), aber die nehmen keine Anfänger und bilden sie aus, sondern gestandene Profis, die dann noch etwas mehr geschult werden, meine ich. Ein wirklich kompetenter Meuchler zu sein dürfte nichts sein, was zu einem frisch generierten SC passt, weil der einfach nicht die nötigen Werte hat.
Abseits davon gibt es nicht so etwas wie Meuchlergilden, oder professionelle Ausbilder für Meuchler, es dürfte für Meuchler schon gar nicht genug Arbeit geben in einer Stadt.

Wir haben einige Threads zum Thema Meuchlern und jenen, die es mal werden sollen.

Generell aber: egal, was man von der Profession her ist: wenn man wegen eines echten oder falschen Verbrechens beschuldigt wird und fliehen muss, bekommt man den Nachteil Gesucht und sollte zusehen, sich in besagten Gegenden eher nicht mehr sehen zu lassen. Das hat dann wieder nichts mit der Profession zu tun, sondern mit dem Hintergrund und ggf. dem Nachteil Gesucht.

Phex in Al'Anfa hat ja schon eine etwas weniger menschenfreundliche Auslegung, Sklavenhandel gehört da durchaus zu. Aber generell würde ich auch einen Meuchler aus Al'Anfa am ehesten bei Boron sehen, oder eben auch ziemlich weit weg von den 12en.

Generell würde ich aber keinen Meuchler in früheren Jahren anlegen, wenn der nicht schon eher einige Tausend AP hat, denn bei einem frisch generierten SC sind frühere Jahre noch vor Verteilung der Start-AP oder frühestens währenddessen und dann ist man in Al'Anfa (oder sonst wo) kein ausgebildeter Meuchler.