Bei uns wurden von SiZ nur die Altaïa-Episode und Andalkan gespielt. Die anderen Episoden fielen bei uns weg, weil Zwergenbrot als SL befand, dass man das alles nicht mit einer so weiße Gruppe wie der unseren spielen könne.
Daher kann ich mich nur zu Altaïa und Andalkan äußern und das auch nur, wie es bei uns erlebt wurde, wobei ich glaube, dass Altaïa noch recht nah an der Vorlage war, Andalkan dann nicht mehr.
Savertin hat übrigens unseren Magier in Punin angesprochen und die anderen über ihn zu einem Gespräch in Punin geladen, irgendwelche spontan-Entführungen oder so nach Mirham gab es nicht (auch sonst kein Besuch in Mirham).
Altaïa: Eigentlich schade, dass da mal eben so die Sphären für aus der Traufe gehoben wurden (oder vielmehr: für SiZ, es wurde mal OT erwähnt, dass man im AB laut Vorlage nach Altoum zu Schiff unterwegs ist, bei uns waren es die Sphären - ging nun mal schneller). Das sind allerdings ganz spaßige Dinger und die Reisen durch den Limbus machten einen Riesenspaß, auch wenn Zwergenbrot sich vor Lachen immer geschüttelt hat, wenn er die Zufallsbegegnungliste laut vorlas und das Skelett auf dem Thron (oder so ähnlich) haben wir dann OT Skeletor genannt.^^
Aber die übrigen Begegnungen variierten zwischen interessant, schön, spannend, gefährlich und mordsgefährlich. Wir haben nämlich auf dem Rückweg in der schwarzen Stadt gehalten und sind in Kerbholds Tempel gegangen. *hust*
Savertin ist ja ein echt sympathischer Bursche, dabei so gewieft und geschmeidig im Auftreten.^^
Einige der Schwarzmagier waren tatsächlich ganz sympathisch und umgänglich, die Brabakerin zu kühl und zu distanziert, um sympathisch zu sein und ein paar waren unausstehlich. Dass frühzeitig klipp und klar gesagt wurde, dass Dämonen unter keinem Umständen willkommen sein würden, führte nicht bei jedem zu Verständnis oder Zufriedenheit, aber man hat sich dran gehalten.
Durch die Reise mit den Sphären war die Expeditionsteilnehmeranzahl ohnehin begrenzt und jeder musste seinen Kram selber tragen und Savertin, nicht doof, hatte durchaus gut vorbereitet, was man braucht und was nicht (keine Badewanne). Dennoch waren die Damen und Herren Magier - natürlich - keine Wildnis-Kenner, aber sie haben sich auch nicht unnötig doof angestellt.
Die zerstörte Stadt war schon traurig, die Geistererscheinungen tragisch, die Orakel-Szenen großartig. Bei uns konnten wir Fragen stellen bis zum Abwinken über alles, was uns einfiel, und das war eine Menge und auf jede Frage gab es eine wahre, eine falsche und vielleicht-Antwort. Ich fand und finde es sehr bewundernswert, dass auf all diese Fragen die wir als Spieler uns in dem Moment ausgedacht haben, ohne erwähnenswert langes Nachdenken diese kryptischen Antworten kamen, über die wir hinterher IT ordentlich gegrübelt haben und nicht mal bei allen feststellen konnten, was nun wahr, falsch oder vielleicht war.
Aber eigentlich nur den Magiern beim analysieren zuschauen fand ich als Spielerin dann doch langweilig und ich habe für mich festgestellt, dass ich magische Analyse absolut langweilig finde. Ein Odem und sehen, ob was magisch ist oder nicht, das reicht mir. *g* Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass etwas passiert. Etwas muss doch passieren, was Spannendes, eine Gefahr kommen, ein Kampf, irgendwas. Aber es kam nichts. Die Chimäre (ganz schön eklig, das arme Viech) war schon tot, alle Bewohner tot, die Zerstörung schon ein Jahr her.
So gab es (nach der Mine auf Maraskan) mal wieder Massenbestattungen und Grabsegen wie am Fließband. Rondra- und Rahja-Geweihte wirkten Grabsegen im Akkord (nach dem die nicht-Magier tagelang Gräber geschaufelt hatten, um auch was zu tun) und überall wuchsen Rosen und Löwenmäulchen auf dem Boronsanger.
Aber was habe ich drauf gewartet, dass irgendwas passiert.^^
Der Spinnenmann war so dramatisch nicht, auch wenn er auf dem Hinweg mal vergiftet hatte, aber dafür haben wir eine fitte Heilmagierin, aber die Grabsegen waren sehr entrückungsfördernd und auf dem Rückweg kletterte meine Messana mit +7 auf Körperbeherrschung (ich hatte da aber auch zusätzlich etwas Würfeldusel) ihm einfach hinterher und hat ihn erwischt zusammen mit einem anderen Charakter, der unten zu Fuß folgte. Aber der arme Kerl war völlig verrückt, daher ließen wir ihn kurz darauf ohne Gift und Pfeile wieder laufen.
Andalkan: Hach, Andalkan.
Wir haben gewonnen. Das besagt alles, oder?
Aber Borbarad, der schlaue Kerl, war uns dennoch einen Schritt voraus: Während wir uns vor Andalkan unsere 5 Schiffe alle verloren, die gegnerischen 5 Schiffe eroberten (von denen 3 auch versanken) und einen knappen, aber einen Sieg errangen, hat er seine Hauptstreitmacht schon Perricum angreifen und belagern lassen. Mit dem guten, alten Bekannten Yo'Naho in seinen Reihen.
Woraus resultierend unsere werten Helden einen Grund hatten, in die Tulamidenlande zu reisen und nach Bastrabuns Bann zu suchen, damit dieser etwas umgearbeitet werden kann, um gegen Dämonen zu werden und so Perricum zu befreien. Aber das gehört dann in einen Thread zu Bastrabuns Bann.^^