DSA5 Übersicht

  • Auf Rückfrage hat Mario Truant im Workshop die Beta im Mai als kostenpflichtig beschrieben. Ich habe jedoch die Hoffnung, dass eine PDF-Version davon existieren wird. Ihr könnt dies auch in den aufgezeichneten Livestreams nachsehen.


    So habe ich es in der Präsentation "Quo vadis" auch herausgehört und mich drüber köstlich amüsiert....

    Ohne "Gutschein" o.ä. für die Endversion dürfte das eine Bombe im eigenen Haus werden.

    Ich hatte bis jetz gute Lust mich sowohl bis Januar als auch am Beta-Werk selbst zu beteilichen, aber nicht wenn ich dafür zahlen!

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

    "Wer seid Ihr, daß ihr das wagt!" fragte der Herzog. "Der Herr der Welt" antwortet eine weibliche Stimme...

  • Ihr wisst schon, dass das mit dem Gutschein nicht geht, weil es die Buchpreisbindung verletzen würde?


    Was das Beta-Regelwerk angeht: Bei Splittermond ist es für die Tester umsonst. Und der Uhrwerk Verlag ist bedeutend kleiner als Ulisses Spiele. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass der Uhrwerk Verlag seinen Fans viel näher steht und ihnen deswegen vertrauen kann. :gruntcool_1:

  • Die Frage ist, wenn zur Beta ein vollständig fertiges Produkt geliefert wird, wie

    ich bin über einige der Beiträge hier irritiert, da dem Verlag Raffgier, Unverschämtheit usw. vorgeworfen wird, ohne dass Details zu den Konditionen der Betaversion bekannt sind (zumindest sind sie hier nicht dargelegt worden).
    Grundsätzlich finde ich die Idee, dass der Verlag uns an der Regelwerkskonzeption beteiligen will, ausgezeichnet.
    Wenn die ß-Version teuer sein sollte, wird das wahrscheinlich nicht funktionieren, da sie dann wohl (fast) keiner erwerben wird - ich zumindest würde es nicht tun.
    Umgekehrt kann ich verstehen, dass der Verlag nicht eine (fast fertige (??)) Version breit kostenlos verteilt, da dann die Finalversion weniger oft gekauft werden wird.
    Was ich fair fände, wäre eine Art Gutschein beim ß-Version Erwerb, der es den Testern dann ermöglicht, die Finalversion günstiger zu erwerben (idealerweise sind ß + Finalversion zusammen sogar günstiger als der spätere Erwerb der Finalversion alleine, damit würden die ß-Tester für ihre Arbeit belohnt).

    hier beschrieben, wo besteht dann die Notwendigkeit eines Beta-Tests? Wenn das Produkt fast vollständig fertig ist und man von Redax Seite glaubt, dass es wunderbar so ist und eigentlich gar keines Feinschliffs mehr bedarf, eben dass man Angst haben muss weniger Absatz durch eine kostenfreie Verteilung zum Test zu haben, warum es dann überhaupt noch testen?

    Was ich mir vorstellen kann ist, dass die ganze Sache einfach noch gar nicht zu 100 Prozent spruchreif ist und da ein Präsentator (mit Verlaub) einfach etwas zu viel gesagt hat und den Mund zu voll nahm. Oder... sagen wir es anders, denkt mal an DSA 4.0 Zeiten zurück. Das Kind hatte einfach einen anderen Namen, ich habe auch für meine DSA 4.0 Regelwerke bezahlt und festgestellt, dass es, ganz persönlich für mich, ziemlicher Mist ist. Danach habe ich nochmal für DSA 4.1 Regelwerke Scheinchen locker gemacht und festegestellt der Mist stinkt zumindst nicht gar so sehr. War die 4.0 vielleicht auch so etwas wie eine kostenpflichtige Beta?

    Hätte der Präsentierende einfach still die Beta gar nicht erwähnt und einfach lustig Regelwerke verkauft, nunja, hätte es solche Diskussionen und, zumindest von meiner Warte aus, kein verdientes "Verlagsbashing" gegeben. Gut, es mag bei anderen Rollenspielen gängige Praxis und vielleicht ein Stück weit eine Moderscheinung sein eine Beta zu machen.. aber eben meist keine offene. Man bewirbt sich dazu und bekommt ein Regelwerk oder nicht. Fertig.

    Für mich ist ein Betatest keine kleine Sache, auch als Testender nicht. Ich muss mich in die Regeln einarbeiten, bis die so sattelfest sitzen, dass ich Charaktere erstellen kann, Kämpfe führen, mögliche Spielerfragen beantworten, vielleicht noch fortschreitenden Hintergrund gelesen haben, nebenbei Notizen machen über Dinge, die mir eben nicht passen, realistische Werte für Gegner und Tiere finden, die Regeln meinen Spielern soweit nahebringen, dass einem ordentlichen Spielabend nichts im Weg steht (muss ja nicht auf einmal, kann ja auch unterm Spiel geschehen), Charaktere für alle müssen erstellt werden, neue Vorgeschichten gefunden werden (gut, wenn es eine eher zeitlich beschränkte Gruppe wird muss das nicht so wirklich detailliert ausgearbeitet werden), ich muss mit einen ordentlichen Plot ausdenken der auch möglichst viel des neuen Systems abspielt (was bringt ein Test denn sonst, wenn ich nur wenige Teilaspekte des Systems nutze). Nach dem Spielabend muss ich meine ganzen Eindrücke, ob des Lobs oder Tadels, in ordentliche Worte fassen und meine Meinung an Ulisses senden. Wenn man mal davon ausgeht, dass solch ein Grundregelwerk in der ferneren und näheren Vergangenheit so knappe 300 Seiten stark war... habe ich definitiv mehr als eine Woche damit Arbeit. Sicher, RPG ist wohl unser aller Hobby, macht uns allen Spass, der Arbeitsaufwand, die Zeit, die ich quasi Ulisses schenke, bleibt unterm Strich dennoch bestehen. Dafür steht mir kein kostenfreies PDF zu? Keine vergünstigten Konditionen ... wie auch immer die aussehen mögen? Vielleicht, wenn es gut läuft, eine computergenerierte "Danke für deine Mithilfe" Mail?

    So ein Beta-Regelwerk müsste ja gar nicht supertoll gelayoutet sein, es braucht auch keine Bilder, das könnte ein einfaches, in PDF konvertiertes Worddokument sein oder was auch immer die Redax zur Testverarbeitung nutzt. Wenn dieses Dokument einfach nüchtern Regeln und Spielrelevante Fakten beinhalten würde, bräuchte es eine Finalversion in bekannter, ausschweifender Art gar nicht verdrängen können.

    Es tut mir sehr leid, ich kann nicht darüber hinwegblicken, für mich ist eine kostenpflichtige Beta ein weiteres "AUS"-Kriterium für das DSA-Spielen. Für mich zeugt diese Ankündigung von einer Art kapitalistischer Unverschämtheit die ich so, zumindest auf dem Rollenspielsektor, noch nie erlebt habe.

    Wenn der Grund zur Kosten-Beta der ist, dass sie in näherer Vergangenheit einfach nicht genug Kapital aus DSA 4.1 schlagen konnten, dann wird sich daran mit einer 5. Edition auch nichts mehr ändern, vielleicht sollte man dann eher darüber nachdenken die Sache sein zu lassen, etwas Neues anzufangen. Gerade in Hinblick auf die unzähligen DSA 4.1 Publikationen die in den letzten Jahren auf uns eingeprasselt sind... ganz wirklich, hat sie jemand von euch ausnahmslos ALLE Gekauft?

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

    Einmal editiert, zuletzt von Rattenkind (6. September 2013 um 22:58) aus folgendem Grund: letzten Absatz hinzugefügt

  • Für mich zeugt diese Ankündigung von einer Art kapitalistischer Unverschämtheit die ich so, zumindest auf dem Rollenspielsektor, noch nie erlebt habe.

    Das ist aber unsinnig. Man kann Ulisses nicht den Kapitalismus vorwerfen - das ist einfach das Wirtschafts- und Wertemodell, das weltweit all unser Handeln und Trachten bestimmt und wie du argumentierst ist das auch Teil des Kapitalismus...

    Soviel nur dazu.

    Allgemein hoffe ich, dass Ulisses einfach nochmal über alles nachdenken wird und das ganze Gemecker, das es jetzt schon gibt, Einfluss auf die Getaltung haben wird.

  • Ich schrieb von einer Art kapitalistischer Unverschämtheit, nicht dem Kapitalismus als globalem System. Möglicherweise war das aber die falsche Wortwahl, was ich meinte war, dass ich es übertrieben gierig finde mit einem Produkt doppelt Geld machen zu wollen. Sematisch ungenau, Asche über mein Haupt^^

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • Das ist aber unsinnig. Man kann Ulisses nicht den Kapitalismus vorwerfen - das ist einfach das Wirtschafts- und Wertemodell, das weltweit all unser Handeln und Trachten bestimmt und wie du argumentierst ist das auch Teil des Kapitalismus...


    Natürlich kann man es ihnen vorwerfen, denn sie müssen es nicht in diesem Ausmaß tun. Wie oben geschrieben: Beta beim Uhrwerk Verlag ist kostenlos. Es gibt auch einen Unterschied zwischen der Sparkasse und der Deutschen Bank in ihrem handeln. Jetzt eine Generalamnestie zu erlassen für alle Unternehmen dieser Welt, dass sie weder Anstand noch Moral in ihrer Profitgier zu haben brauchen, weil es "das System" ist, ist schon arg weit hergeholt.

  • Welches Ausmaß der kapitalistischen Raffgier stört dich denn genau? Um wieviel € ist dir die ß-Version denn zu teuer? Ich habe weder hier noch sonstwo bisher eine Preisangabe usw. gefunden, deshalb wundert mich, dass du die Raffgier schon verurteilen kannst, aber das liegt bestimmt daran, dass du die Konditionen schon kennst - teilst du sie uns dann bitte auch mit, damit wir uns auch ein Bild davon machen können?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Fuer W-Lan Kabel (egal wie lang^^) ist bereits 1Cent zu viel.
    Fuer die Beta eines Regelwerks (in pdf Form) aus einem Rollenspiel ist alles ueber 0 Cent... sagen wir mal... unueblich. :lach: .
    Die Beta ist (mir)- sofern sie als pdf upgeloaded wird, also mindestens 1 Cent zu teuer.
    Ist natuerlich kein Kapitalverbrechen.
    Egal.
    Auf den Scheiterhaufen mit Ulisses .:iek:

  • Welches Ausmaß der kapitalistischen Raffgier stört dich denn genau? Um wieviel € ist dir die ß-Version denn zu teuer? Ich habe weder hier noch sonstwo bisher eine Preisangabe usw. gefunden, deshalb wundert mich, dass du die Raffgier schon verurteilen kannst, aber das liegt bestimmt daran, dass du die Konditionen schon kennst - teilst du sie uns dann bitte auch mit, damit wir uns auch ein Bild davon machen können?

    Vor einem Monat hat Ulisses sich noch von Die Schicksalsklinge HD distanziert, weil es eine kostenpflichtige Beta ist, und jetzt machen sie genau dasselbe. :iek:

    Und dieses übliche Gesülze mit "wartet doch erst mal ab", das hört man von Beilunker Reiternund Ulisses-Fanboys jetzt schon seit mehreren Jahren immer wieder und es war am Ende immer wieder das gleiche: ein Reinfall. Bestes Beispiel: Liber Liturgium, ein größtenteils nutzloses Buch, mit wenig Inhalt für 35€, das nächstes Jahr bereits obsolet ist. Daher nö, ich brauche keine genauen Konditionen, da alles über 0,00€ zu teuer ist für ein Beta-Regelwerk. Im Gegenteil, meine Zeit ist kostbar und wenn ich nun die Beta einer Software testen und analysieren soll, dann erwarte ich dafür bezahlt zu werden oder zumindest irgendetwas im Gegenzug zu bekommen. Aber warum sollte ich dafür zahlen die Software eines Unternehmens auf Fehler u.ä. zu testen?

  • ...ist wie üblich von Höflichkeit und Respekt gegenüber den Mitdiskutanten geprägt...

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • ...ist wie üblich von Höflichkeit und Respekt gegenüber den Mitdiskutanten geprägt...

    Ganz schlechter Stil ist es, wenn man keine Argumente zur Diskussion beitragen kann, auf schlechten Diskussionstil zu verweisen.

    Wie bereits gesagt. Ein ernsthafter Betatest bedeutet ARBEIT - das ist kein anfüttern von Kunden - quasi ein 2-Wochen-Probier-Mal-Und-Kaufe-Dann wie bei Onlinespielen heutzutage üblich! Sondern man bekommt ein halbgares, fehlerhaftes, vlt. unfunktionales Regelwerk, von dem sich der Urheber eine signifikante Verbesserung verspricht. Die er selber nur mit viel manpower und monetären Ressourcen selbst bewerkstelligen könnte - wenn überhaupt (so Spielefirmen scheitern nämlich sehr wahrscheinlich schon an der manpower). Also wird outsourcing betrieben (natürlich!), was ich hier auch befürworte.
    Warum sollte ich also bezahlen, wenn ich doch inoffizieller Mitarbeiter von Ulisses sein soll? Eigentlich läuft die Geschichte doch andersherum, oder nicht?

  • Naja, dass es die Gemüter erregt mag wohl wahr sein, allerdings bleibt es schlussendlich doch jedem überlassen ob er für eine Beta bezahlen will oder nicht.

    Es ist meiner Meinung nach auch nicht das Gelbe vom Ei eine geführte Diskussion als unhöflich und respektos zu bezeichnen, denn genau das bedeutet vorgehendes Posting im Umkehrschluss. Es mögen schönere Worte gewesen sein, Aussagen bleiben bestehen.

    Ich jedenfalls finde, dass ich meinen Standpunkt klar genug gemacht habe, von groben Unhöflichkeiten und schlechtem Stil zu sprechen, mag, zumindest von meiner Seite betrachtet, nicht sonderlich objektiv geurteilt sein, da es bei Postings die über... vielleicht 1000 Worte nicht hinausgehen, keinerlei Gestik, Mimik und Betonung transportieren, wohl all zu leicht ist einzelne Sätze falsch zu verstehen. Resultat dessen wäre nur, dass ich jeden Beitrag den ich tippe mit ^^ und ;) und was mir sonst noch einfällt und mir beim Lesen die Netzhäute verätzt, zu spicken, bis klar ist wo Dinge nicht zu 100% ernstzunehmen sind. Eine weitere Möglichkeit wäre, einen standardmäßigen Disclaimer in die Signatur zu tippen, in dem man sich von gemachten, negativ auszulegenden Aussagen distanziert und die Aufrichtige Liebe zu allen Forennutzern propagiert (Falls die Frage auftauchen sollte, nein, das meine ich NICHT ernst). Folgendes ist übrigens kein standardisierter Disclaimer, sondern mein voller Ernst.

    Ein Forum in dem ich einem Anderen nicht sagen kann, dass mir nicht gefällt was er da schreibt ist, meines Erachtens, leider, ziemlich unnötig, allerdings sehe ich eine, dass die Schwelle zur Beleidigung, zu direkten Angriffen oder einfach überspitzten Aussagen unterschiedlich ist. Darum tut es mir leid, dass man sich aufgrund eines meiner Postings persönlich angegriffen fühlte oder fühlt. Ich kenen betreffender Person gar nicht und sollte darum nicht die Möglichkeit haben mit ihrem oder seinem Leben direkt zu interferieren. Sollte dies geschehen sein, lag das ausdrücklich nicht in meiner Absicht.

    Ich habe aber zum Thema noch ein paar Sachen zu sagen:

    Fakt ist, dass eine Beta im Normalfall nicht kostenpflichtig ist, ja, nicht einmal die Unkosten von den Testenden verlangt werden. Viele Rollenspiele stellen ihre Grundregelwerke sogar zum freien Download. Mir fallen spontan Degenesis und Lodland als Spielebeispiele ein, Justifiers gab es zumindest ein PDF mit grundlegenden Dingen, so genau kann ich mich daran allerdings nicht mehr erinnern.
    Sogar Fanpro hat irgend wann Regelwerke zum offiziellen Download freigegeben, ich meine mich da an die alte Schwarze-Lande-Box zu erinnern, wenn auch sehr lange nach deren Erscheinen.

    Andererseits verlangen viele Werbefirmen und Versandhäuser ect. Schutzgebühren für ihre Kataloge und Werbeprospekte, das ist vielleicht auch nichts anderes als eine kostenpflichtige Beta.

    Für DSA ist es die erste Beta, das ist richtig, es darum vollständig anders als die gängige Praxis zu machen, nunja, muss nicht dumm sein, vielleicht bezahlt die Spielerschaft ja gerne, es braucht einem allerdings kaum wundern, wenn die Sache erstens keine Begeisterungsstürme auslöst, zweitens ziemlich in die Hose geht.

    Es war ziemlich mutig die kostenpflichtige Beta jetzt schon anzukündigen, allerdings sollte man vielleicht davon absehen die ganze Sache als "offene" Beta zu bezeichnen, immerhin lässt man dafür bezahlen, was für mich einem Eintrittskriterium sogar auf Quantenebene ziemlich nahe kommt.

    Es ist ein nobles Vorhaben mit neuen Leuten und frischem Blut DSA noch einmal ein Regelupdate zu verpassen und... überkomplizierte Regeln der Vergangenheit zu beseitigen. Schließlich ist es der Charakter der Antimagie studiert hat nicht ich, wenn ich nur ein paar Dämonen Bannen will oder einen Schutzkreis erstelle. Aber warum muss ich dann meinen Zauber 3 mal von Neuem mit Modifikationen versehen, bevor ich endlich die 3 Würfelchen werfen kann und in 4 verschiedenen Regelwerken nachlesen was ich noch alles beachten muss? Ich habe mir sagen lassen, beim Beachten aller Regeln sei es beim Dämonenbeschwören und Binden noch etwas schlimmer.
    Es könnte auch nicht schaden betagte Rollenspieltische von all zu schwerer Buchlast zu befreien und Regelwerke, wie angedacht und angekündigt, zu entschlacken und zu komprimieren. Tolle Sachen, wenn sie funktionieren und sie ordentlich ausgeführt werden.

    Was ich als geglückte Regel und Neuerung ansehe, ist und muss nicht allgemeiner Konsens sein, das verstehe ich, dennoch bin auch ich potentieller DSA Kunde und darf und will meine Erwartungen an ein zukünftiges Produkt haben.

    Ich kann mich einer gewissen Schadenfreude nicht verwehren, wenn Ulisses mit ihrer kostenpflichtigen Beta auf die Schnauze fallen, an dem Tag an dem nach der gefloppten 5. DSA - Edition Aventurien von Ulisses Seite eingestellt wird werde ich das "That's-what-I-told-you"-Banner hissen.

    Aber das wars für mich auch in dieser Diskussion.

    I am possessed by a beautiful sickness
    Rock n roll is my business
    [Die Apokalyptischen Reiter - Samurai (2004) - Rock n' Roll]

  • Lieber Eisvogel,
    wer seinen Diskussionspartner mit beißendem Sarkasmus überzieht, sollte sich nicht über schlechten Stil und fehlende Höflichkeitbe anderen beschweren. Zumal ich in den Beiträgen von Lysander und Theaitetos (schöner Benutzername übrigens - Philosoph?) nun wirklich nichts schlimmes erkennen kann.
    Hochachtungsvoll
    ein bornischer Rittersmann

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Zitat

    allerdings bleibt es schlussendlich doch jedem überlassen ob er für eine Beta bezahlen will oder nicht.

    Ja, das liegt eindeutig im Ermessen des Einzelnen.

    Zitat

    Theaitetos (schöner Benutzername übrigens - Philosoph?)

    Theaitetos, der. Benutzername verweist auf antiken Philosophen und Mathematiker gleichen Namens. Mitglied in den meisten einschlägigen DSA-Foren. Nach eigenen Angaben Mathematikstudent. Spielt gerne auf pseudowissenschaftliche Methoden wie die der Seduction Community oder etwa den Myers-Briggs-Typindikator an, beispielsweise durch die Selbstbezeichnung als "Sexualmethematiker". Wie ironisch diese Anspielungen sind lässt er im Unklaren. Schreibt gerne empathielos. Ist bisweilen leicht beleidigt.

    Gruß,
    Ein stolzer AFC. :iek:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Ich hab auch eine Benutzerseite im Wiki mit vielen Erklärungen über mich und meine Interessen. :cool2: Der Nick entspringt meiner Begeisterung während des Lesen des Platon-Dialogs gleichen Namens (und weil der antike Theaitetos auch ein Mathematiker war).

    p.s.: Keine Ahnung was Seduction Community ist. Und den MBTI-Test habe ich mWn höchstens 1 oder 2 Mal erwähnt. Aber wen es interessiert, dem empfehle ich die folgenden zwei Videos von der re:publica mit Gunter Dueck (einem ehemaligen Mathe-Professor). :blaeh:

    Das Internet als Gesellschaftsbetriebssystem
    Aufruf zum metakulturellen Diskurs

  • Ganz schlechter Stil ist es, wenn man keine Argumente zur Diskussion beitragen kann, auf schlechten Diskussionstil zu verweisen.


    Meinen inhaltlichen Beitrag zum Thema hatte ich vorher hier geschrieben, den wollte ich nicht noch einmal wiederholen, über "Gesülze" (und "Fanboy") hatte ich mich geärgert. Über den "Boy"-Teil von Fanboy konnte ich andererseits wieder schmunzeln, angesichts fortgeschrittenen Lebensalters - der Enkel des ältesten Mitspielers meiner Runde (Mitte 40 - Ende 50) wurde gerade eingeschult.. ;)


    Wie bereits gesagt. Ein ernsthafter Betatest bedeutet ARBEIT - das ist kein anfüttern von Kunden - quasi ein 2-Wochen-Probier-Mal-Und-Kaufe-Dann wie bei Onlinespielen heutzutage üblich! Sondern man bekommt ein halbgares, fehlerhaftes, vlt. unfunktionales Regelwerk, von dem sich der Urheber eine signifikante Verbesserung verspricht. Die er selber nur mit viel manpower und monetären Ressourcen selbst bewerkstelligen könnte - wenn überhaupt (so Spielefirmen scheitern nämlich sehr wahrscheinlich schon an der manpower). Also wird outsourcing betrieben (natürlich!), was ich hier auch befürworte.
    Warum sollte ich also bezahlen, wenn ich doch inoffizieller Mitarbeiter von Ulisses sein soll? Eigentlich läuft die Geschichte doch andersherum, oder nicht?

    Inhaltlich gebe ich dir Recht, eigentlich müssten die ß-Tester entlohnt werden. Betriebswirtschaftlich wird das nicht funktionieren, befürchte ich. Ich kenne mich im Verlagswesen nicht aus, kann aber kurz ein Beispiel aus eigener Erfahrung darlegen: Vor 3 Jahren war ich Co-Editor eines wissenschaftlichen Standardwerks einer Nischendisziplin, Verlag war einer der Weltmarktführer für naturwissenschaftliche Literatur . Betriebswirtschaftlich war die Kalkulation so eng, dass die Autoren keinerlei Honorar bekamen (alles Profis aus der Szene, die das nebenbei geschrieben haben) und nicht einmal ein kostenfreies Belegexemplar erhalten sollten. Letzteres konnten wir Editoren nur durch den Verzicht auf unser eigenes Honorar vermeiden. Warum haben wir alle das letztendlich dann gemacht? War wohl eine Mischung aus Eitelkeit (wow, ich bin der Editor/Autor einer dicken Schwarte, die die (sehr kleine) Szene meines Berufsfeldes im Regal stehen hat) sowie Liebe zum Fach, welches eben ein solches Standardwerk bisher nicht hatte.
    Analog dazu wäre ich bereit, meine Zeit kostenlos zur Verfügung zu stellen, um am ß-Test des neuen Regelwerks eines meiner beiden Lieblingssysteme eines meiner beiden Lieblingshobbies teilzunehmen. Wie weiter oben in einem früheren Beitrag geschrieben, fände ich es fair, wenn ß-Tester für ß-Regelwerk + Finalregelwerk (zum Subskiptionspreis, falls das rechtlich geht) etwas weniger bezahlen müssten, als das Finalregelwerk dann im Laden kostet.
    Gruß,
    Eisvogel

    EDIT:

    Lieber Eisvogel,
    wer seinen Diskussionspartner mit beißendem Sarkasmus überzieht, sollte sich nicht über schlechten Stil und fehlende Höflichkeitbe anderen beschweren. Zumal ich in den Beiträgen von Lysander und Theaitetos (schöner Benutzername übrigens - Philosoph?) nun wirklich nichts schlimmes erkennen kann.
    Hochachtungsvoll
    ein bornischer Rittersmann

    Lieber Woltan,
    da zeigt sich eben, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen (und Empfindlichkeiten) sind:
    Ich kann in meinem Beitrag, auf den du dich beziehst, den "beißenden" Sarkasmus nicht erkennen (etwas Sarkasmus schon... ;-); hatte mich andererseits in einem Beitrag vorher über "Gesülze" (und "Fanboy") geärgert. Umsomehr, als die inhaltlichen Differenzen (kostenfreie ß-Version vs. Abgabe von ß-Version plus Endversion zum Vorzugspreis) mir eher gering erscheinen.
    Wir sollten aber hier in diesem DSA5-Faden vielleicht das Thema Stil nicht vertiefen - ich hätte es mit meinem aus Verärgerung entstandenen Beitrag wohl gar nicht erst starten sollen...

    Gruß,

    Eisvogel

    EDIT Schattenkatze: Kurzzeitige Nachträge bitte per Editierfunktion nachholen.

    Und ganz allgemein: Bitte zurück zum Thema.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Inhaltlich gebe ich dir Recht, eigentlich müssten die ß-Tester entlohnt werden. Betriebswirtschaftlich wird das nicht funktionieren, befürchte ich. Ich kenne mich im Verlagswesen nicht aus, kann aber kurz ein Beispiel aus eigener Erfahrung darlegen: Vor 3 Jahren war ich Co-Editor eines wissenschaftlichen Standardwerks einer Nischendisziplin, Verlag war einer der Weltmarktführer für naturwissenschaftliche Literatur . Betriebswirtschaftlich war die Kalkulation so eng, dass die Autoren keinerlei Honorar bekamen (alles Profis aus der Szene, die das nebenbei geschrieben haben) und nicht einmal ein kostenfreies Belegexemplar erhalten sollten. Letzteres konnten wir Editoren nur durch den Verzicht auf unser eigenes Honorar vermeiden. Warum haben wir alle das letztendlich dann gemacht? War wohl eine Mischung aus Eitelkeit (wow, ich bin der Editor/Autor einer dicken Schwarte, die die (sehr kleine) Szene meines Berufsfeldes im Regal stehen hat) sowie Liebe zum Fach, welches eben ein solches Standardwerk bisher nicht hatte.
    Analog dazu wäre ich bereit, meine Zeit kostenlos zur Verfügung zu stellen, um am ß-Test des neuen Regelwerks eines meiner beiden Lieblingssysteme eines meiner beiden Lieblingshobbies teilzunehmen. Wie weiter oben in einem früheren Beitrag geschrieben, fände ich es fair, wenn ß-Tester für ß-Regelwerk + Finalregelwerk (zum Subskiptionspreis, falls das rechtlich geht) etwas weniger bezahlen müssten, als das Finalregelwerk dann im Laden kostet.
    Gruß,
    Eisvogel


    Und so wird auch ein Schuh draus, kein ß-Tester möchte bezahlt werden, aber eben auch nichts bezaheln. Das normale Agreement zwischen Verlag und ß-Tester ist. Der Tester erhält das Produkt kostenlos und exklusiv, dafür bekommt der Verlag Testergebnisse, Vorschläge und Verschwiegenheit (HAHA!). Eine klassische Win-Win Situation.
    Ich habe vor einigen Jahren in einer Spieleschmiede gearbeitet und denke ich kann das ganz gut beurteilen. Denn anders als in der wissenschaftlichen Literatur schaffe ich durch ß-testen keinen relevanten Beitrag der publizierenswert wäre. Niemand stellt sich meine Testergebnisse ins Regal. ;)

    Gruß Selim

    PS: kann man als alter Mann/älterer Herr kein Cowboy mehr sein? Analog verhält es sich zum Fanboy ;)

  • "Fanboy" ist ein in der DSA-Community weit verbreitetes Wort.

    Zweitens, die Anekdote ist zwar schön, aber unzutreffend: Der viel kleinere Uhrwerk Verlag mit dem kostenlosen Splittermond-Test zeigt doch wirklich eindrucksvoll, dass Beta nicht kostenpflichtig sein muss. Und übrigens, bei wissenschaftlichen Werken verdient man auch eine Menge durch die VG Wort, selbst wenn das Werk nicht oft verkauft wird.


  • Umsomehr, als die inhaltlichen Differenzen (kostenfreie ß-Version vs. Abgabe von ß-Version plus Endversion zum Vorzugspreis) mir eher gering erscheinen.

    Es wird wegen der Buchpreisbindung keinen Gutschein/Vorzugspreis geben.