Pferde ausbilden

  • Hallo,ich schreibe zum ersten mal hier also meine Frage ist ob ich mein Pferd (Tsheskaler namens Chairid)neben seiner Ausbildung zum Reitpferd(so habe ich Ihn bekommen)und diversen Grundkomandos die ich ihm beigebracht habe nun auch zum Kutschtier ausbilden kann.Ich spiele eine Sumu Priesterin und habe neben dem Pferd noch einen Waldwolf(Slainte)ich arbeite gerne mit den Tieren und will ihnen noch viel beibringen aber so wie ich gelesen habe regelwerk 4.1 geht es nur bis zu einer gewissen stufe.Habt Ihr das anders gelöst wieviel kann man seinem Pferd beibringen?Danke im voraus für die Antworten.Ach so ich habe mein Perd jetzt seit ca.anderthalb Jahren :huh2:

    Einmal editiert, zuletzt von Elocin (23. August 2013 um 23:41)

  • Willkommen auf dem Orki. :)


    Die ZBA (Zoo Botanica Aventurica) ist zwar in Sachen Tierausbildung bei rechtem Licht betrachtet nicht gerade optimal aufgebaut oder regeltechnisch umgesetzt, aber grundsätzlich hilft sie weiter, was man braucht, ein Tier auszubilden (TaW, SF), wie viel TaP* man je für etwas ansammeln muss, was für Ausbildungen es gibt und was sie alles beinhalten.

    Aber realistisch betrachtet, kann ein Reittier auch eine Kutsche ziehen und umgekehrt, also da sehe ich kein Problem drin.

  • Danke in ZBA habe ich auch schon nachgeschaut, das Problem ist nur das im Regelwerk steht es geht nur eine Ausbildung für Pferde+Sonderkomandos ,das habe ich ja schon alles da sich in unserer 4 Gruppe leider keiner findet der seinem charakter Fahrzeuge lenken beibringen möchte, würde ich das gerne mit meinem Pferd machen,ich weis das bei Hunden die 2. Ausbildung teurer ist (habe ich in einer anderen Gruppe mit meinem Olpoter gemacht),aber das würde ich ja in kauf nehmen ,mein Talentwert Abrichten ist hoch genug,aber wie hoch setzt man den Wert der 2. Ausbildung an ist er das doppelte der 1. Ausbildung?

    Einmal editiert, zuletzt von Elocin (24. August 2013 um 00:17)

  • Die Angabe, das jeweils nur eine Ausbildungsvariante gewählt werden kann, finde ich teilweise sinnig, teilweise nicht. Ein Streitross ist im Grunde, wenn es das einzige Reittier ist, ja irgendwie auch ein Wanderreitpferd und ein Wanderreitpferd kann auch vor einem Wagen eingefahren werden. Dass ein Rennpferd nicht auch ein Streitross ist, macht dagegen durchaus Sinn.

    Ich würde also mit Deinem SL abklären, ob man Wanderreitpferd und Kutschpferd nicht doch kombinieren kann. Ansonsten wird es halt so gemacht, wie es in der ZBA angegeben ist: Im Grunde brauchst Du erst einmal nur die SF, das ein Pferd eingefahren ist. Mehrspännig und Gespanngewöhnung ist ja nicht nötig, wenn es das einzige eingespannte Pferd ist und dann muss nur diese eine SF her.

    Bei den Hunden habe ich jetzt keine Hinweise gefunden, dass diese Ausbildungen etwas kosten (Dein "teurer" lässt darauf schließen)?
    Allerdings sehe beim Wolf das Problem, dass er eben ein Freiheit aufgewachsenes Tier und daher vermutlich nicht in dem Maße abgerichtet werden kann wie ein Haushund. So eine Ausbildung dauert ja, es sind sehr viel Proben nötig, um die nötigen TaP* anzusammeln.
    Wenn also eine zweite Ausbildung bei Hunden möglich ist, dann geht das wohl ganz regelkonform.

  • Also bei Hunden ist das ganz klar Deveniert,bei meinem Waldwolf geht nur eine,wie gesagt Olporter 2,aber Pferde halt nur 1 meines ist halt als Reitpferd ausgebildet+Sonderkomandos die ich ihm beigebracht habe,ich denke das ich es so machen werde das ich mein Talent in Fahrzeuglenken raufsetzte und dann mal sehen,mein Pferd gehört ja gott sei dank zu der gemütlichen Rasse,wie Du schon sagest geht es Primär um das eingefahren sein wie bringe ich ihm das bei?einfach vor ein fahrzeug spannen?und dann auf Abrichten würfeln?

  • Aus der Praxis: wenn du ein Pferd einfahren willst, beginnst du im Normalfall damit, es "vom Boden zu fahren", d.h. du legst die Ausrüstung auf und nimmst Leinen und Peitsche in die Hand und läufst einfach hinterher. So lernt das Pferd erstmal in Ruhe die Ausrüstung und die Signale kennen. Als nächster Schritt gewöhnt man das Pferd an das Gewicht an den Zugsträngen, indem man da irgendwas kleineres dranhängt, das das Pferd erstmal schleift. Der letzte Schritt wäre dann es vor den Wagen zu spannen, wobei man da gerne gleich zweispännig anfängt, weil man da ein erfahrenes Pferd danebenhängen kann, das beruhigend auf den Neuling wirkt. Aber einspännig gehts sicher auch.
    Wobei früher auch als rabiatere Variante die Pferde einfach vor den Pflug gehängt wurden, das war soviel Gewicht, daß da keine Kraft mehr fürs rumspinnen übrig war.

  • Hey also aus der Praxis weis ich das auch,ich würde niemals meine tiere zu irgenetwas zwingen,(wie gesagt ich bin Druidin)ich hatte auch schon überlegt(wir sind momentan für längere zeit in Angbar,)ob ich nicht mal bei einem Kutscher vorbeischaue, und dort mit Chairid die verschiedenen Sachen ausprobiere,danke nochmals

  • Hey also aus der Praxis weis ich das auch,ich würde niemals meine tiere zu irgenetwas zwingen


    Ist das nicht ein Widerspruch zu dem Vorhaben, das Tier zum Kutschpferd ausbilden zu wollen? Ausbildung/Abrichten/Dressur bei Tieren bedeutet eigentlich doch immer das Tier zu etwas zu zwingen, was es eigentlich nicht tun würde - ich meine, wie viele Pferde, die in freier Wildbahn aufgewachsen sind, denken sich wohl "hey, da steht ne Kutsche rum, da hab ich jetzt mal echt Bock drauf die durch die Gegend zu ziehen"... das Pferd als Reitpferd zu benutzen ist ja bereits eine Art Zwang - denn in freier Natur schleppen Pferde auch niemanden einfach mla so durch die Ggend.

  • Sieh es so, dass ein Tier vieles nicht machen würde, weil es nicht auf die Idee kommt, aber durchaus tun würde, weil es eine Gegenleistung erhält. Ein Hund, der immer von seinem Besitzer gut behandelt wird, Futter und Aufmerksamkeit bekommt, wird auch sein "Rudel" verteidigen, wenn es aus Menschen besteht! Die Dressur eines Tieres kann dabei auf Gewalt begründet sein oder auf Freundlichkeit und Belohnungen, nämlich positiver Bestätigung. Macht das Tier etwas Gutes, dann belohnst Du es und es wird freiwillig dieses Verhalten wieder zeigen.

    So kann man natürlich auch ein Pferd zum Kutschpferd ausbilden, in dem man darauf achtet, dass es niemals etwas zu schweres ziehen muss und langsam daran gewöhnt wird. Als Ausgleich wird es gut gepflegt und erhält besseres Futter als es allein in der Natur oder einem Zuchtbetrieb bekommen würde. Sowas kann zur Einstellung eines Druiden passen. Natürlich mag es auch extreme Druiden geben, die niemals einem Tier etwas aufzwingen würden ... wobei bei den ganzen Herrschaftsritualen/Zaubern ... ?

  • Natürlich mag es auch extreme Druiden geben, die niemals einem Tier etwas aufzwingen würden ... wobei bei den ganzen Herrschaftsritualen/Zaubern ... ?


    Druiden sind eher keine „netten“ Charaktere. Die Natur („Sumus Leib“) als ganzes ist ihnen heilig, aber es ist ein Denkprinzip, an einer Stelle „Kraft“ zu entnehmen, um sie an anderer Stelle in Sumus Sinn zu nutzen. Dabei sind sie hart gegen sich selbst (bis zur Druidenrache!) und andere, Tieropfer gehören häufig zur Ritualpraxis. Natürlich kann sich auch ein Druide liebevoll um Tiere (oder andere Menschen) kümmern, gerade wenn sie ihm irgendwie ans Herz gewachsen sind, aber das ist nichts, was sich aus den Prinzipien des aventurischen Druidentums ergibt.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)