Servus, Forum!
Ich bin relativ neu, nicht nur hier im Forum, sondern auch in der Welt von Aventurien. Es ist ziemlich lange her, seitdem ich zuletzt DSA gespielt habe, damals war es mein Einstieg ins Hobby, ich weiß aber so gut wie nichts mehr und durch die neuen Editionen hat sich natürlich auch Einiges verändert. Mittlerweile hat mich das Fieber wieder gepackt und ich möchte ein paar Charakterkonzepte und Völker abstecken, nachdem ich in den Büchern, die mir zur Verfügung standen und im Internet rumgeschmökert habe.
Ich weiß, dass ist so Einiges an Informationen und "lies halt im Buch nach" ist dann wahrscheinlich die Antwort, die vielen in den Fingern juckt. Aber darum bin ich eben hier, um auch eure Erfahrungen und Meinungen zu hören, es ist ja nun wirklich nicht alles überall ausführlich beschrieben. Außerdem habe ich nicht Zugang zu allen Büchern und möchte mich allgemein einfach mal "fortbilden". Es reicht übrigens vollkommen aus, da es ein recht langer Text mit vielen Fragen wird, nur einzelne Aspekte zu beantworten, eben so viel wie ihr wollt und könnt.
Ein Letztes: sollte der Post hier falsch oder unerwünscht sein, bitte ich das zu entschuldigen, ich blicke noch nicht ganz durch.
Okay, genug des Vorworts!
Zunächst mal zu den Nivesen:
Grundlegend weiß ich über das Volk Bescheid, ich erinnere mich auch dunkel daran, dass es mich damals genauso fasziniert hat, wie heute. Allerdings sind mir einige Dinge neu, bzw. Fragen aufgekommen:
- Wie sehr überschneidet sich der Lebensraum von Nivesen, Firnelfen, Gjalskerländer und Fjarninger? Klar, die Nivesen ziehen hauptsächlich durch ihre Steppen, sind aber soweit ich das verstanden habe auch im tiefen Eis weit im Norden anzutreffen. Wie stehen denn diese Völker zueinander? Gibt es da Zwiste?
- Welche Gefahren begegnen so einer Nivesensippe? Sind Schurachai (Schneeorks) zum Beispiel plausible Antagonisten für eine Geschichte, die um Nivesencharaktere aufgebaut ist? Jagen Nivesen Mammuts?
Ich warte noch auf die entsprechenden Bände zum Volk, aber eins brennt mir unter den Fingern und ich habs bisher irgendwie aus Blindheit oder Dummheit überlesen: Gibt es Reitersippen unter den Nivesen? Also eher mongolisch angehaucht als Inuit / Sami.
Zu den Firnelfen:
- Einer meiner Spieler findet das Volk recht stark und interpretiert sie als kalte, wilde, den widrigen und unwirtlichen Gegebenheiten angepasste Gegenentwürfe zu den relativ "friedlichen" Au- und Waldelfen. Auch wenn Letztere nicht immer friedlich sind und sicher auch andere Konzepte zulassen, kann man sagen, dass Firnelfen in der Regel etwas weiter weg vom "mystischen Elf, der die Natur liebt und nur schützen will"-Klischee sind, als andere?
- Ich habe so halb am Rande gelesen, dass es diese Windlacher-Sippe gibt, die sich bei den Thorwalern niedergelassen und nicht mehr viel mit dem Urfolk zu tun haben. Nun hat besagter Spieler Interesse daran, einen ziemlich zwielichtigen Firnelfen in einer der großen Städte des Mittelreichs zu spielen, so eine Art Dieb / Meuchler, also ziemlich weit weg vom klassischen "Elf in den endlosen Eiswüsten"-Bild. Macht das Konzept Sinn, wenn der von dieser Sippe stammt? Was könnte einen Firnelfen so weit in den Süden treiben?
- Wie stehen Firnelfen generell zum Tod? Ich hab am Rande gelesen, dass sie Göttern und Völkern, die Götter verehren, eher skeptisch gegenüberstehen. Stimmt das? Bedingt das auch ihr Bild von Tod und Leben?
- Wie sehr fällt ein Firnelf in einer mittelländischen Stadt auf? Vermutlich relativ stark, oder?
Die Hügelzwerge:
- Ich persönlich habe einen Narren an dem Volk gefressen und werde die erste Kampagne vermutlich in Angbar oder Ferdok ansiedeln. Nun habe ich ein Konzept im Kopf, dass ich mal durch eine erfahrene Community bewerten lassen möchte:
Ein Hügelzwerg, der ursprünglich aus der Umgebung von Angbar stammt, aus dem "Clan" der Schwarzbocks, die eine alte Tradition im Brauen von Starkbier vorweisen kann. Der Gute ist stets für eine besonders mürrische und - für einen Hügelzwerg - etwas gewalttätige Art bekannt geworden und man war froh, dass er in die Stadt abgehauen ist. Dort hat er eine Brauerei eröffnet, wo er Schwarzbock (dunkles Starkbier, in Konkurrenz zum Angbarer Alt) und Tiefengold (Dunkles Honigbier, Eigenkreation) anbietet, die anderen Konkurrenzbrauereien verdrängen und zum Brauerekönig aufsteigen will. Dazu bedient sich seine Brauerei- und Wirtshausclique teilweise "mafiöser" Praktiken. Wirte dazu zwingen, nur Schwarzbock und Tiefengold anzubieten, Konkurrenz einschüchtern, Konkurrenzfässer anstechen.. sowas.
Passt das? Too much? Alter Hut? Eure Meinung, bitte!
Waldmenschen:
Hier mal ein paar kurze und knackige Fragen für den Ausklang.
- Welcher Waldmenschenstamm weist die meisten Merkmale auf, die tendenziell (ich weiß, ist immer nur grob und kein wirklicher Abklatsch) auf die realen Maya verweisen?
- Bauen die auch Städte oder leben die in Dörfern / auf Flößen wie andere Sippen und Stämme?
Zunächst einmal sorry for the wall of text und vielen, vielen Dank an alle schonmal im Voraus, die mir antworten. Ich weiß, es ist viel, pickt euch was raus und erzählt mir was. Auch gerne von eigenen Charakteren, die da irgendwo ins Muster fallen, Erfahrungen aus Runden und Geschichten, etc. etc.