Die Zwölfe, meine lieben.
Wir hatten bei uns vor kurzem die Situation, dass wir einem überfallenen Lager begegnet sind. Keine Überlebenden.
Da wir erstmal keine Anhaltspunkte hatten, um wen oder was es sich bei den Überfallenen handelt, hat mein Thorwaler in die Westen- und Manteltaschen der Leichen geschaut, ob er ein Tagebuch, ein Ausweisendes Dokument oder etwas anders identifizierendes findet. Unser Rondrageweihter und unser Meister haben dann mal scharf durch die Zähne eingeatmet. Das sei ein Frevel an Boron.
Jetzt meine Frage: Ist das so? Ist das die DSA-Antwort auf das Looting?
Was wenn jetzt einer der Toten einen Schlüssel bei sich trägt, mit dem ich die 300 Kinder-sklaven aus ihren Käfigen retten kann?
Was wenn ich das Tagebuch von einem von ihnen brauche um zu wissen, wo die Mine mit den 300 Kinder-Sklaven ist?
Was wenn ich nicht weiß, dass dieses Tagebuch existiert, mir aber denke "Hey, vllt. existiert ein Tagebuch."
Was ist Frevel, was ist nützlich oder gar nötig?
Klar, wenn ich nach der Geldkatze suche oder ein paar Tränke abgreifen will, dann ist das sicher Frevel.
Wenn ich sie nicht durchsuche um sie zu bestehlen, sondern um Informationen zu bekommen, dann ist das doch, sicher auch für den Schweigsamen, in Ordnung.
Wie seht ihr das?