Drachentöter Spießgespann

  • Nachdem ich das Forum durchsucht habe und nichts gefunden habe was mir diesbezüglich weiterhilft frage ich doch mal einzeln.

    Zwei leute meiner Gruppe wollen als nächstes ein Zwergisches Bruderpärchen aus Xorlosch spielen.
    Das im Spießgespann einen Drachentöter führt....

    1.
    Was würdet ihr dafür veranschlagen?
    Meine Gedankengänge bis dato (immer für beide)

    Adlig mit besonderer Besitz 1
    oder
    Schulden >1500 D + Ausrüstungsvorteil 3-5
    usw. gibt ja X Varianten

    Keine Antworten wie "Würde ich nicht erlauben" das hilft mir nicht weiter und wozu Sachen Zeigen die Niemals genutzt werden...

    Hintergrundgeschichte liegt vor und gefällt mir sehr.

    2.
    Zu dem Drachentöter selbst, weitere Anfrage war ob es möglich sei den Drachentöter wie bei einem Billiardkö mit Schraubgewinde zu versehen.
    Und wenn getrennt wie 2 Zwergenschlägel zu behandeln....
    Kann ich mir nur sehr bedingt vorstellen ich meine das ding ist 4 Meter Lang selbst geteilt noch 2 Meter...
    Hier würd mich interresieren wie weit man ihnen entgegenkommen kann.

    Für Transportzwecke bin ich sehr geneigt dazu Ihnen das Zerlegen in 4 mal 1 Meter stücke zu gestalten, in nicht Vollständigen zustand jedoch völlgig Kampfuntauglich....

    Alternativ könnte man das ganze auch wie ein Kettenschwert aufbauen, einfach damit die damit auch laufen laufen können jedoch wieder völlig Kampfuntauglich solange nicht fixiert.

    Wie lange würdet ihr sagen dauert es den Drachentöter Kampfbereit zu machen?
    2-4 Spielrunden??

    p.s: bitte keine powerdiskussion ich weis das die damit ca. 6w + 20 austeilen werden.

  • Was würdet ihr dafür veranschlagen?
    Meine Gedankengänge bis dato (immer für beide)

    Adlig mit besonderer Besitz 1
    oder
    Schulden >1500 D + Ausrüstungsvorteil 3-5

    Geht es hier nur um die Finanzierung der Waffe selbst? Wenn ja, dann halte ich das für viiiel zu hoch gegriffen (und Adel ist bei Zwergen eh immer so eine Sache).
    Als Abgänger der Xorloscher Akademie müssten diesen angesehensten Kriegern der Angroschim sowieso eine Stangenwaffe zustehen - aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, stattdessen beiden zusammen einen Drachentöter zu gönnen.

    Finanzielle Überlegungen sind gut und schön, allerdings muss man ein paar Dinge bedenken:

    • Der Drachentöter ist zwar sehr teuer aber die beiden sitzen sozusagen "an der Quelle". Die Waffen werden explizit für die Kämpfer der Xorloscher Akademie hergestellt, es gibt keinen Charakter, zu dem sie besser passen können. Wer, wenn nicht ein Xorloscher, soll so etwas überhaupt besitzen?
    • Auch die angesehenen Kämpfer anderer Kulturen bekommen teils sehr teure Startausrüstung: Ritter (langes Kettenhemd, Langschwert, Seitenwaffe, Großschild) oder Krieger aus Hylailos (Pailos, Schwert und Kettenweste) kommen auch nicht schlecht weg und selbst der niederste Golgarit (Rabenschnabel, Seitenwaffe, Schild, leichte Platte) hat eine geweiht-unzerstörbare Waffe.
    • Es ist explizit gewollt, dass die Oberschicht bei gleichem GP-Einsatz besser weg kommt. So bekommt ein Krieger für 7 GP ein Schlachtross während ein Kräutersammler (?) nur einen Packesel bekommt. Und die Xorloscher sind wirklich die Creme de la Creme der Zwerge.

    Das auf den Silbertaler genau umzurechnen macht keinen Sinn. Wenn es dir dennoch zu kostbar erscheint, dann könntest du den typischen Felsspalter durch eine billigere Waffe ersetzen und den Drachentöter zur Luxus-Hauptwaffe erklären. Für einen Besonderen Besitz könnten sie ja auch (wesentlich teurere) angepasste Ein-Mann-Waffen bekommen.

    Zitat

    Zu dem Drachentöter selbst, weitere Anfrage war ob es möglich sei den Drachentöter wie bei einem Billiardkö mit Schraubgewinde zu
    versehen. Und wenn getrennt wie 2 Zwergenschlägel zu behandeln....

    Das halte ich wiederum für unpassend. Eine aufsetzbare Spitze (die ersten 1,5 Schritt sind ja aus Metall) zum leichteren Transport kann ich mir ja noch vorstellen, den auseinander gebauten Drachentöter sollte man aber nicht mehr effektiv nutzen können. Außerdem: das sind Erzzwerge, keine verspielten Kobolde, bei Angrosch!

  • Da der Drachentöter massig Schaden macht bin ich der Meinung, dass er nicht zerlegt werden kann. Ja, das ist hart. Aber noch härter ist es, wenn zwei SC beinahe alles one-hitten. Außerdem glaube ich nicht, dass die Zwerge in ihren Hallen aus Stein Drachentöterstücke lagern. Warum sollten sie?

    PS:
    Axxeleratus + Attributo (Kurzvariante) + Karmothhieb (Paktgeschenk):
    Zwergen-GS ~ 6
    Zwergen-KK ~ 14
    Attributo-ZfW ~ 12
    Drachentöter: 3W6+4 TP
    TP/KK: 20/1

    3*(2*(3*4+4)+(2*(14+12))+2*(2*6)) = 312 TP

    :angst::angst::angst::angst:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


    4 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (9. August 2013 um 17:41)

  • Zu 1: Veranschlagen? Ich habe da vor allem bei Xorloscher Zwerg mit Drachentöter sofort an einen Absolventen der Drachenkampfschule gedacht - da ist etwa Sturmangriff und Spießgespann schon mal verbilligt zu haben (ich glaube kostet im Paket um die 19GP). Die Sache ist die, daß so ein Drachentöter ja in der Regel nur dann aus dem Magazin geholt wird, wenn es wirklich kurz vor knapp steht - mit Besonderem Besitz bzw. VT adlig ist da denke ich nichts zu machen. Aber vielleicht sind die beiden ja extra dafür ausgebildete Spezialisten, die mit geliehenem Drachentöter in die Welt geschickt wurden, um sich den "letzten Schliff" zu verpassen, bspw. auf einer gezielten Drachenjagd - aber einen würdigen Drachen muß man ja auch erst mal finden ^^.

    Zu 2: Das halte ich für wenig praktikabel, da, wie ich finde, durch Schraubgewinde bzw. Kettenschwertmechanismus die Stabilität der Waffe leiden würde - bei dem Wumms der dahinterstecken sollte, wenn man einen Drachen aufspießt, wäre das eher... suboptimal. D.h. viel Spaß beim Tragen ^^ und hoffen, daß man nicht durch ein enges Treppenhaus muß :)

    Zitat von the_BlackEyeOwl

    Außerdem glaube ich nicht, dass die Zwerge in ihren Hallen aus Stein Drachentöterstücke lagern. Warum sollten sie?

    Tun sie leider: "Diese Waffen lagern für die Zeit des Weltenendes oder künftige Kämpfe gegen die Geschuppten in den Arsenalen der Angroschim" (AA, S.86).

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Ich finde, dass man bei solch einem wichtigen Ausrüstungsstück und bei dem Hintergrund den Drachentöter auch ruhig so rausrücken kann. Shintaro hat dazu bereits viel gesagt: Das ist DIE SACHE, wofür die Dinger überhaupt erfunden und gebaut worden sind - da sollte die Waffe den Charakteren auch zugänglich gemacht werden.

    Besonderen Besitz würde ich nur veranschlagen, wenn die Waffe für die beiden gemeinsam personalisiert werden soll. Das stell ich mir aber auch ganz spannend vor, wenn über Jahre hinweg ein Zwergischer Meisterschmied immer wieder mit den beiden geübt hätte, bis nach 20-30 Jahren DIE PERFEKT ANGEPASSTE Lanze dabei herauskommt...Diese würden die beiden sicher hüten wie ihren Augapfel...leider ist das Ding dann ja doch nur aus Holz...in jedem Fall würde ich Steineiche nehmen, damit sie nicht so leicht ans Brennen kommt...

    Ich glaube aber nicht, dass man die Waffe auseinanderbauen kann! Sie soll stabil sein und halten! Man will damit einen Drachen aufspießen und in dem Fall kann man es garnicht gebrauchen, wenn beim 'Spießen' die Verbindungsstellen ausbrechen oder so. Ich würde sagen, hier müssen die Beiden halt schauen, wie sie ihre Waffe transportiert bekommen, aber tendentiell ist ein Zwergenpony oder ein schön kleiner Leiterwagen mit 1-2 Zwergenponys (auch für sonstige Ausrüstung) genau das richtige...

    Und bei diesem epischen Gespann finde ich auch nicht, dass es am Transport der Waffe mangeln sollte^^.

  • Zitat

    Tun sie leider: "Diese Waffen lagern für die Zeit des Weltenendes oder künftige Kämpfe gegen die Geschuppten in den Arsenalen der Angroschim" (AA, S.86).

    Die Betonung lag auf "Stücke": Es gibt keinen Grund, weshalb die Zwerge ihre Drachentöter in Stücken (=zerlegt) lagern sollten. :lol2:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • "Stücke"

    *grmbl*. Dafür hab ich 'nen automatic facepalm verdient.

    Meine Lieder, die klingen nach Wein, und meine Stimme nach Rauch; mag mein Name nicht Orpheus sein, mein Name gefällt mir auch.

    Aktuelle Spielrunden:

    DSA: 7G - Bastrabuns Bann (SL)

    DSA: Rhetorischer Sesselbrand (SL)

    DSA: Die Silberne Wehr (Söldner)

    D&D: Tchazzars Rückkehr (SL)

  • Ich finde die Idee auch richtig gut und sehe nicht, was dagegen sprechen sollte.

    Ob besonderer Besitz oder nicht ist Meistereinscheid würde ich sagen, so würde ich das alles besonderen Besitz klassifizieren, aber auch nur da ich zu einem Spielstil neige wo gute Waffen und generell viel Geld/Reichtum etc. nur selten vorkommen.

    Und da viele Vorteile ja auch ein paar Nachteile mit sich bringen (man denke an adelig, was in einem Außenviertel der Stadt auch eher hinderlich ist, mir fällt grad kein besseres Beispiel ein), würde ich sagen dass das hier die Größe ist. Die Spieler müssen sich halt etwas überlegen, und sich manchmal auch etwas einschränken. (Das Ding müsste dann draußen vor der Taverne stehenbleiben... :gemein: ) Das würde für mich so etwas wie ein Ausgleich sein.

  • Wenn du es zulassen möchtest, dass die Waffe aus Einzelteilen besteht (ich würde auch wie die Vorposter eher dagegen votieren), könntest/solltest du den Bruchfaktor der Waffe erhöhen, denn eine "verschraubbare" Waffe hat eben genau an diesen Stellen strukturelle Schwächen. Aus dem Bauch heraus würde ich für jedes Einzelstück einen Bruchfaktor +1-2 veranschlagen. Also eine Waffe, die in zwei Teile geteilt werden kann, hat BF +2-4 (ich würde da +2 oder +3 nehmen), eine Waffe, die in vier Teile geteilt werden kann hat BF + 4-8 (ich würde da +4 oder +5 nehmen).

    Insgesamt würde ich die Einzelteile wie improvisierte Hiebwaffen behandeln (ohne den höheren Bruchfaktor). Wenn man großzügig ist, könnte man (angenommen sie wird in 4 Teile zerlegt) die Spitze als "Dolch" behandeln (mit schlechterem WM) und das Endstück als Streitkolben (mit schlechterem WM), wenn daran noch ein schwerer Knauf ist.
    Das wiederum könnte man dann als Spezialanfertigung tatsächlich mit "Besonderer Besitz" abhandeln.

    Um das Teil dann zusammenzuschrauben, würde ich nur 1 Spielrunde veranschlagen. Immerhin müssen die Einzelteile nur ausgepackt und zusammengeschraubt werden, sowas dauert nicht lange, vor allem, wenn man das regelmäßig übt.

  • Da hat sich doch noch was bei mir eingeschlichen was mich interresiert.

    AT+1 Bei Überzahl

    Wenn ein Spießgespann einen einzelnen Gegner Angreift.
    Bekommen sie dann diesen "bonus"???

    Es ist ja defakto eine 2 vs 1 Situation.

    Allerdings glaube ich nicht das es hier Anwendung findet da sich das "Opfer" ja nur gegen eine Waffe wehren muss

  • Alle Vorteile, die das Spießgespann hat, resultieren aus der Betrachtung der Beteiligten als Einheit. Beim Angriff wird die "Überzahl" keine Auswirkungen haben, wohingegen die Regeln zu Schuss ins Getümmel usw. imho angewendet werden können.

    Non serviam!

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