Hi!
So kurz vor dem Wochenende habe ich ja gerade mal wieder einen meiner brainstorming Gedanken.
Es wurde ja gerade im anderen Thread sehr viel über SG´s diskutiert (übrigens sehr schöner Thread der sehr schön die sehr unterschiedlichen Meinungen und Auslegungen aufzeigt) und in dessen Zuge ich auch mehrfach mir den automatischen Nachteil "Schulden" beleuchtet habe.
Ein SG hat ja fix 1500 Dukaten Schulden, die er zwar wegkaufen kann (15 GP Kosten) oder eben "abstottern" muss. Genauso kann aber auch z.B. ein Krieger diesen als empfohlenen Nachteil freiwillig auswählen (oder eben jeder andere). Im folgenden denke ich da aber insbesondere über die Profession des SG´s nach.
Nun wir haben einen SG generiert. Er ist ja durchaus adelig (eigentlich die absolute Mehrheit der SG´s) und hat dadurch auch einen gewissen SO (sollte eigentlich nicht unter ca. 7-8 SO liegen).
Nun gebe ich aber mal ... sagen wir 4-5 GP mehr aus um den SO zu erhöhen und bringe ihm vom Stand her somit beim so oder so gewählten Vorteil "adelige Abstammung" mindestens soweit das er dem Hause eines z.B. Barons oder Grafen angehört.
Jetzt mein brainstorming Gedanke: warum hat er überhaupt diese automatischen Schulden?
Ich kann mir nicht helfen, bei einem Junker´s Sohn mag es ja noch angehen aber bei dem nicht in der Erbfolge bedachten z.B. 2. Sohn eines Grafen finde ich es überaus befremdlich das der SC selbst diese Schulden hat.
Habe das daher auch in der Vergangenheit bei meinem Buskur immer so dargestellt das "Dad den Lehrmeister bezahlt hat und Sohnemann die Schulden bei Papa hat", wo ja soweit regeltechnisch kaum was gegen zu sagen ist.
Auf der anderen Seite finde ich es (außer man macht es so wie oben gesagt) überaus - sagen wir mal - "kontrovers" das ein im Grunde 2. Sohn aus dem Hochadel zwingend Schulden hat bei einem Lehrmeister (ganz davon abgesehen wenn er "adeliges Erbe" als Vorteil hätte). Klar es gibt Edle die über mehr Geld verfügen als ein Graf und andersrum auch Barone die Ärmer sind als Kirchenmäuse und bis über beide Ohren in Schuldbergen schwimmen. Nichts desto trotz würde aber m.M.n. der liquide Hochadelige doch seinem Sohn/Tochter die Ausbildung zahlen.
Was meint ihr so zu dem Thema und was haltet Ihr von der "Schulden beim Papa" Lösung?
Ich persönlich finde allerdings: EIGENTLICH müsste der automatische Vorteil einfach nur ein empfohlener Vorteil sein und man hat ihn nur auf automatisch gesetzt um die verbilligten SF´s etc. pp. (siehe anderer Thread) irgendwie erklärbar zu machen. Sinnvoll ist es so m.M.n. allerdings definitiv nicht bzw. eben eine individuelle Frage zum Stand und der Familie des SG´s.
Anderer Gedanke: Startkapital des SC´s... SOxSO wäre ja normal durch den "Adelsstand" sieht es ja anders aus (hab die Formel da gerade nicht parat aber ist deutlichst höher). Ließe sich ja auch durchaus schon ein Teil mit abstreichen (insbesondere wenn z.B. ein Krieger sich nur 100-200 Dukaten aufschreibt und sich so im wahrsten Sinne des Wortes 2 GP "kauft"). Frage ist da ob man eine minimal bessere Startausrüstung mit 2 GP aufwiegen kann (ich täte mich da für 2 GP entscheiden)
Weiterer Gedanke: Vorteil Verbindungen. Rein theoretisch ließe es sich doch darüber genauso abspecken? (Ich denke da speziell an Professionen die eh schon "Verbindungen" haben bzw. vergünstigt erhalten, da es sonst ja zu viel GP kosten würde und man die Schulden einfach so wegkaufen könnte).
So... jetzt lehne ich mal ins Wochenende zurück und bin gespannt was ich da jetzt losgetreten habe.