Passender Held für die Quanionsqueste gesucht

  • Wir werden in Kürze die Quanionsqueste spielen und ich brauche noch einen passenden Helden für das AB. Aber bitte nicht die Handlung vorweg nehmen http://www.dsa4forum.de/images/smilies/ic_wink.gif
    .

    Da wir nicht genug Zeit haben, um Helden hoch zu spielen und ich auch keinen entsprechend erfahrenen Helden im Ordner habe, wird es wohl ein
    künstlich "erfahrener" Held werden. "Power" ist dabei nicht wichtig, Stimmigkeit und Motivation "Rollenspiel" jedoch umso mehr.

    Nun stellt sich mir die Frage, welcher Held wohl gut für die Kampagne geeignet ist. Vor allem wie wichtig ist der (starke?) Hang zum Götterfürsten?

    Da wir voraussichtlich einen thorwalschen "adeligen" Kämpfer und einen Praiosgeweihten dabei haben (kleine 3er Gruppe), sollte ich natürlich etwas spielen, was sich nicht ins Gehege kommt und die Gruppe ergänzt.

    Momentan tendiere ich zu einem der "guten" Magier mit 12 Götterhang und Wahrheitsverpflichtung, wie beide Gareth, Bethana oder Methumis.

    Wobei ich mich insbesondere mit der bei manchen Magiern vorgegebenen Teil PT "gehorsam gegenüber Adel und Geweihten" nicht recht anfreunden kann. Gerade weil es einen
    Spielergeweihten und Adeligen gibt. Man will ja nicht der "Kriecher", sondern auf Augenhöhe sein...

    Eignen sich "gute" Magier (auch im Hinblick auf "Wahrhaftigkeit" usw.) überhaupt? Welche sinnvollen Alternativen (auch profane) gibt es für die Kampagne? Welche Bereiche
    sollte man noch unbedingt abdecken (die Gruppe würde ja sehr gehobene Gesellschaft lastig sein, aber erhebliche Schwächen in Natur usw. haben). Wobei man mit dem zu erwartenden AP Boost sicher vieles noch nachbessern kann.

    Nebenfrage: Wie viel AP sollten die Helden etwa für die Kampagne haben? Unsere SL ist sich nicht ganz schlüssig wie "erfahren die vorgesehenen erfahrenen Helden sein sollten ^^".

  • Spiel doch einen Ucurianer vom Orden des Goldenen Falken falls das dein Meister erlaubt - die Chance so einen Helden zu spielen hat man in herkömmlichen Gruppen so gut wie nie. Den kannst du mit jeder Profession mischen, da sich der Orden des Goldenen Falken eben aus verschiedenen Akoluthen der Zwölfgöttlichen Kirche zusammensetzt - sollte vielleicht BGB sein. Dann kannst du zwar keine Wunder wirken, bist aber mit dem Geweihten mindestens auf Augenhöhe, wenn nicht sogar etwas höher gestellt.

    Wenns ein Magier sein soll, dann nimm doch einfach einen Weiß- oder Graumagier, gib ihm Akoluth der Hesinde und wenn dich diese automatischen Nachteile stören, dann einige dich doch mit dem Meister und kauf die einfach mit AP weg. :)

  • wilde Ideen:

    Sehr abgefahren wäre in dem Zusammenhang ein Utulu, der über eine Opfenbarung Obarans über all diese Dinge erfährt und deshalb aufbringt, um seinem Gott zu helfen. Einen gläubigen Wilden dem Praiosgeweihten vor den Latz knallen wäre sicher interessant, wenn man damit Zeit beim Rollenspiel verbringen möchte.

    Ein bisschen Konflikt-Potenzial hätte ein Mitglied der Schwesternschaft der Wissens, das Erkenntnis bei dieser Queste sucht.. und auch seine eigenen Grenzen kennenlernen will.

    Wenn man mal einen Berg mehr Erfahrungspunkte übrig hat, könnt eman es mit einem Hesinde-Geweihten Magier vom Start weg probieren, der muss dann nicht so sehr vor dem Geweihten kuschen und ist ebenso gesellschaftlich weiter oben. Zumal wenn man so etwas spielen will, nicht ernst unbedingt die APs erspielen muss bis man das hat, was man eigentlich will.

    Lustig wäre es, wenn Dein magiebegabter Charakter mit dem Praiosgeweihten verwandt ist. Dem großen oder kleinen Bruder gegenüber verhält man sich dann doch wieder etwas anders und der Gehorsam-Nachteil wird etwas gelockert. Vielleicht kennt man auch ein paar peinliche Details aus der Kindheit des Praioten.

    I ♡ Yakuban.

  • Es würde auch endlich mal ein etwas kruder Sonnengucker (am besten mit Eingeschränktem Sinn: Sicht *g*) aus Jilaskan passen, der die Zeit gekommen sieht und dem Ruf folgt. Aus der Wiki:

    Zitat

    Jilaskan ist mit einer Ausdehnung von 35x90 Meilen die größte vorgelagerte Insel Maraskans. Sie liegt im Südwesten der Insel Maraskan und ist über weite Flächen von Dschungel bedeckt. Fanatische Praiosdiener, die Nachkommen der hierhin von Rohal 466 BF verbannten Priesterkaiser unter Gurvan Praiobur II., bewohnen die kaiserliche Grafen- und Hafenstadt Praiosdank. Noch heute gilt das Arcanum Interdictum. Als Gräflich Jilaskan gehört die Insel zur Grafschaft Jilaskan.


    Lässt sich zumindest mit einigen Professionen kombinieren und du kannst den leichten Exot mit guter Begründung in die Gruppe kommen lassen. Sowas wie Prophezeien bietet sich natürlich hier sehr an, genauso wie ein wenig veraltetes Wissen über den Praiosglauben, womit er eine neue Betrachtungsweise hinzubringt.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Wenn du natürlich bissel auf Konflikte aus bist, dann kannst du auch einen Rondrageweihten spielen - oder einen rondragefälligen Char. Zwischen Praios- und Rondrapriester lassen sich schöne Konflikte aufbauen. ^^

  • Als Besitzer und Leiter der Queste ein paar Anmerkungen zu den Vorschlägen:

    1. Magiebegabter geht, Weißmagier, insbesondere die sehr streng erzogenen wie die Abgänger beider Garether Akademien haben es da aber auf jeden Fall leichter. Hätte auch durchaus seinen Reiz an der einen oder anderen Stelle. Von der Bruderschaft des Wissens würde ich deutlich abraten.

    2. Obarangläubiger Utulu hat auch Potential auf jeden Fall.

    3. Rondrageweihter hat sogar mindestens einen echten Höhepunkt in der Kampagne und empfiehlt sich durchaus.

    4. Ich weiß nicht wie das Talentprofil des Praioten aussieht, aber auch Gelehrte und Wildniskundige kommen auf ihre Kosten. Angesichts einer Dreiergruppe werdet ihr denke ich ohnehin nicht drumherum kommen, ab und an NPCs mit entsprechenden Talenten mitzunehmen, daher ist es nicht schlimm wenn nicht jede Sparte abgedeckt ist. Beim zweiten Überlegen: *hust* Wildnistalente *hust*. Also entweder einer aus der Gruppe kann das, oder mir fällt jetzt schon auf Anhieb ein Hauptabenteuer und ein Szenario ein, für dass ihr dann auf jeden Fall einen qualifizierten NPC braucht.


    Generell würde ich wenn ihr nur zu dritt seid und darunter neu erstellte Charaktere die noch nicht so große berühmte Helden sind dazu raten, nichts zu nehmen dass allzu doll auf Ablehnung innerhalb der Praioskirche trift (Schwarz- oder gar Gildenlose Magier, nachlässig getarnte Kriminelle etc.). Das macht die Kampagne leichter zu bestehen und gleicht dann gut aus, dass ihr nicht in allen Bereichen stark vertreten sein könnt.
    Weitere Anmerkung: man schafft die Kampagne explizit auch ohne magische oder phexgefällige Unterstützung. Man kann sie damit schaffen, aber es ist eine der wenigen Kampagnen wo wirklich wirklich nirgendwo ein "ohne Magie gehts jetzt nicht weiter" oder "wir müssen aber XY klauen" kommt. Da kann man also ruhig schlafen auch wenn man sowas nicht in der Gruppe hat.


    Was deine Frage nach Hintergründen angeht: ein paar solide Vorschläge kamen ja schon. Ich bin bei sowas immer ein großer Befürworter von Mittelreichischen Charakteren aus Städten/Regionen mit stark verbreitetem Praiosglauben: Garethien, Beilunk, Greifenfurth. Das muss noch nicht mal heißen, dass der eigene Charakter Praios als Hauptgott hat, aber er ist dann auf jeden Fall mit dem Kult an sich vertraut, weiß ein bisschen wie man sich verhält und hat wahrscheinlich allein aus seiner Erziehung heraus ein Interesse daran, dass das Licht zurückkommt. Man muss nicht unbedingt Praiosverehrer sein, es reicht völlig wenn man fürs "Team Alveran" ist. Allerdings bietet die Kampagne eben für Praiosgläubige so viele schöne Momente, dass es sich wirklich lohnt einen Gläubigen zu spielen.

    Was die Erfahrungsstufe angeht: Die Kampagne bietet vielfältige Möglichkeiten den Schwierigkeitsgrad anzupassen und noch dazu eine große Zahl von leichten Szenarien, mit denen man sich erstmal hochspielen kann. Aus der Hüfte heraus würde ich sagen 2000 AP sollten eigentlich reichen, wenn ihr die Szenarien vorher noch mitnehmt. Wollt ihr nur die vier Hauptabenteuer bestreiten würde ich dann doch lieber etwas höher bei vielleicht 4-5000+ AP ansetzen. Im Zweifelsfall kann aber eben viel über Kooperation mit NPCs ausgeglichen werden, wenn sich eine Herausforderung als zu schwer erweisen sollte. In dieser Hinsicht sollte man eventuell berücksichtigen, dass die Charaktere keine totalen Gesellschaftsklopsis sind.


    Noch ein ganz persönlicher Vorschlag, von dem ich weiß dass er nicht jedermanns Sache ist: Eine Sache die auch Potenzial für interessantes und stimmungsvolles Spiel geben würde wäre ein Magiebegabter (vielleicht ein Alchimist, dann verliert man nicht so viel), der zu Praios hinstrebt und sich im Laufe der Kampagne weihen lässt und dafür auch seine Magie aufgibt. Man kann da sicherlich mit dem Spielleiter reden, wenn es um die GP kosten geht, aber gerade wenn der Char nur für diese Kampagne erstellt (und womöglich danach nicht mehr gespielt) wird, dann kann man echt mal sowas machen. Wann wenn nicht in der Quanionsqueste?

    Noctum Triumphat

  • Der ist natürlich auch sehr gut geeignet :zwinker:

    Bei allen Charakteren die mittelbar zur Praioskirche gehören gibt es ohnehin keine Bedenken. Die passen natürlich immer.

    Noctum Triumphat

  • Ein Ucurianer gehört ja net unmittelbar zur Praioskirche. Ich finde es aber schade, dass die keine eigene Leitliturgie haben, genauso wie bei der Marbokirche.

  • Danke schon mal für die bisherigen Antworten.

    Geweihte (wozu ich auch mal den Ucuriat zähle) haben sich bei mir bisher nicht als besonders langlebige Charaktere herausgestellt. Irgendwie liegen sie mir nicht so Recht. ^^

    Besonders interessant finde ich die Hinweise mit den Utuluh. Bisher ist deren Religion immer unbeachtet geblieben und ich musste erst einmal nachlesen, was ein solcher mit Praios zu schaffen hat.

    Ein Schamane, welcher der Vision nach dem Licht des Sonnengottes zu suchen folgt, scheint mir in der Tat mehr als nur eine reizvolle Alternative zum "08/15" Zauberer zu sein, zumal ich die schwarzen Riesen ohnehin mag. Ich werde auf jeden Fall einmal mit meiner SL sprechen und sehen, wie sie die Lage einschätzt. Es gibt wohl kaum eine bessere Gelegenheit mal so einen Charakter ins Abenteuerleben zu schicken!

    Weitere Vorschläge und Ratschläge sind natürlich immer noch willkommen. Ebenso Tipps rund um die Schamanen und auch um deren regeltechnische Umsetzung "Generierung", da ich mich noch nie näher mit dieser Profession auseinander gesetzt habe.

  • Ich hab neulich einen generiert und muss sagen... mit ein wenig Vorbereitung (IT-Zeit) und wenn der SL das gesamte Ausmaß seiner Fähigkeiten zulässt dürften das die heftigsten Zauberkundigen sein, die Aventurien kennt, noch weit vor der Gildenmagie imo - allerdings nur dann, wenn Zeit keine Rolle spielt.

    Gerade die Utulus kommen historisch glaub auch aus dem praiosgelobten Kontinent Uthuria und betreiben großen Ahnenkult als Schamanen. Vielleicht bietet sich ein mächtiger Ahnengeist in der Keule gebunden (Vorteil) da sehr an. Wenn dein SL das OK gibt, ist das ne klasse Begründung und auch Hinweise oÄ müssen nicht allzu Plump via NSC gegeben werden. =)

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • .....
    und da kam uns ein sehr erfahrener Elf "abgedreht" vor (siehe HIER ++) ...
    Mann! der Char ist näher an einem Praioten als das Utulu-konzept....

    Ich bin nicht der, für den ihr mich haltet, denn ihr könnt nur Euere Meinung akzeptieren, aber ich werde noch existieren wenn ihr längst an Euch selbst verbrannt seid.

    "Wer seid Ihr, daß ihr das wagt!" fragte der Herzog. "Der Herr der Welt" antwortet eine weibliche Stimme...

  • Besonders interessant finde ich die Hinweise mit den Utuluh. Bisher ist deren Religion immer unbeachtet geblieben und ich musste erst einmal nachlesen, was ein solcher mit Praios zu schaffen hat.


    Ja, ich musste das ebenso, nachdem ich zum ersten Mal davon gehört hatte. Ein Vision bei einem Utulu-Schamanen würde vor allem verdeutlichen, dass die ganze Angelegenheit nicht nur das Mittelreich angeht, sondern diese unschöne Sache mit dem Licht in ganz Aventurien zu spüren ist.

    Ich bin mit meiner Schamanin eigentlich sehr zufrieden. Aber wie Milhibethjidan schon angedeutet hat brauchen sie eben Zeit um Magie zu wirken und das richtige "Mulla Mulla" wie es meine Waldmenschen und Utulus nennen. Regeltechnisch sind die Mali bei Anwesenheit von Zweiflern und "Ungläubigen" recht nervig. Deshalb macht es Sinn sich Boni und Erleichterungen zusammen zu suchen (zum Beispiel über die Knochenkeule) - gerade wenn Du eh ein paar mehr Start APs bekommst.
    Passend ist ebenso, dass der Schamane auf Grund seiner Kultur sich in der Wildnis zumindest ein bisschen auskennt, mit der Knochenkeule auch mal kraftvoll zuschlagen kann und magische Unterstützung hat (wie ein einfaches Odem-Ritual, magische Heilung (auch Krankheiten) oder einfach eine Elementar-Beschwörung). Ich denke damit wird die dreier Gruppe recht kompetent.

    Die große Frage wäre für mich nur. Wie kommt er von zu Hause dorthin wo er für die Queste sein muss?

    I ♡ Yakuban.

  • Zu der Frage wie ein Utuluschamane in die Queste kommen könnte: eines der Abenteuer des Hauptstranges spielt auf Jilaskan, das geographisch relativ nahe an den Utulu-Siedlungen liegt. Weiterhin kann eine erste Zwischenstation für einen Utuluschamanen sehr gut Hot Alem sein, wo ihn seine Vision zu einem der prächtigsten Praiostempel des Südens führt. Dort kann er sich erst einmal in einer Sklavereifreien Zone mit der Zilivisation aklimatisiert haben und dann eben mit einem der Versorgungsschiffe Richtung Mittelreich aufgebrochen sein.

    Gut machbar wäre auch als Einstieg, dass er anderen Quanionspilgern bei einer nicht näher thematisierten Queste im tiefen Süden half, darüber mit der Societas Quanionis Luminis (dem Quanionsorden) in Kontakt kam und mit diesem schon vor Beginn der Queste ins Mittelreich aufbrach, wo er dann auf die anderen Treffen kann.


    Generell aber zum Thema Schamanen in der Quanionsqueste: ich warne da auf jeden Fall vor, dass das unter "nicht-lizensierter Zauberer" und auch wenn der Obaranglaube noch so aufrichtig ist "Nicht Zwölfgöttergläubig" fällt. Selbst wenn man für sich setzt, dass die Prinzipien eines Obarangläubigen Utulus denen der Praioten entsprechen, er kennt und verehrt keinen der anderen 12e und hat ein animistisches Weltbild. Er wird also auf Widerstände treffen. Ein Eintritt in erwähnten Orden (SQL mit Namen) erleichtert den Umgang mit Autoritäten sicherlich, eine Initiation in den Zwölfgötterkult wäre sicherlich auch hilfreich.

    Noctum Triumphat

  • Von der SL habe ich nun grünes Licht bekommen und sie plant wohl ein Vorabenteuer, das den Helden "auf ein für die Queste akzeptables Ansehensniveau" bringt und ihn auch passend mit der Restgruppe verbindet. http://www.dsa4forum.de/images/smilies/ic_smile.gif

    Generell glaube ich nicht, dass sich ein Priester eingehender mit der Glaubenswelt des Wilden auseinander setzen wird. Da ein Utuluschami auch
    nicht missionarisch oder predigend unterwegs ist und mangels Stammesmitgliedern wohl überwiegend für sich praktiziert, dürfte es eher selten zu Glaubensauseinandersetzungen kommen. Immerhin ist wenigstens die Motivation des Wilden sich für die Suche einzubringen hoch.

    Letztendlich kann man momentan nur für alle Hilfe dankbar sein, die man bekommt und wenn man den Wilden für ein höheres Ziel opfern muss, stellt dies keinen
    wirklichen Preis für die Kirche dar. http://www.dsa4forum.de/images/smilies/ic_devil.gif

    Wie der SC Geweihte zu all dem steht, liegt vor allem an dessen Spieler, aber ich vermute, dass es sich eher um einen PG der moderneren Generation handeln wird, der offen für neue Wege ist. Hoffen wir einfach mal das Beste. Ein Hardcore hätte vermutlich auch wenig Freude an einem Thorwaler. http://www.dsa4forum.de/images/smilies/ic_biglaugh.gif
    Wobei es sicher nicht schadet noch einen Notfallheld in der Hinterhand zu haben, falls die Sache nicht gut funktioniert.

    Da die Generierung jetzt in die heiße Phase gehen kann, sind natürlich Tipps und Kniffe rund um die handwerklichen Aspekte der Heldenerschaffung gerne gesehen. http://www.dsa4forum.de/images/smilies/ic_smile.gif

    Voraussichtlich gibt es ca. 2000 AP Startbonus und im Laufe der Vorquesten noch ein paar Extrabooster, um den Helden nicht völlig "erfahren" generieren zu müssen.

    Da man wohl eher selten zum zaubern kommt, könnte man vermutlich einige der magischen Nachteile rund um die Regi mit an Bord nehmen. Es gibt ja reichlich empfohlene Nachteile dieser Art für einen Schamanen. Auch Artefaktgebunden (Knochenkeule) u.ä. scheinen auf den ersten Blick passend zu sein. Die R/K/P ist in der Summe ja leider nicht gerade billig und Autonachteilsfrei...

    Gibt es irgendwelche Sachen (Vorteile, zusätzliche Rituale, SF...) die ich mir genauer ansehen sollte? Bei nur 3 Helden sollte man wohl auch kämpferisch keine völlige 0 sein...

  • Ich habe einmal über längere Zeit eine Goblinschamanin gespielt und diese in Richtung Bannzauberei ausgebaut. Ich habe jetzt gerade nicht parat, ob Utuluschamanen diese Rituale haben aber Exorzismus, Großer Geisterbann, Geisterkerker, gerade in Kombination mit ausgebauter Keule (Bann der Keule III), womöglich der SF Exorzist und einer Sammlung zur Austreibung geeigneter Fetische ergibt einen sehr effektiven Dämonenaustreiber, der sich vor Pentagrammamagiern nicht unbedingt verstecken muss. Die Tendenz ging meiner Erinnerung nach zu "etwas langsamer, wird dafür auch mit heftigen Erschwernissen fertig".

    Ansonsten: nimm mal lieber nicht den Fluch der Verwirrung, bringt nur Ärger, wenn du Karungas beschwörst :lach:

    Weiterhin würde ich mir zweimal überlegen ob es sich lohnt in Richtung Elementarismus zu gehen, da Elementarbeschwörungen im Mittelreich meiner Erinnerung nach auch nicht wirklich gerne gesehen werden.

    Noctum Triumphat

  • Schamanen sind allgemein in den richtigen Händen ziemlich heftige Charaktere. ich habe aus Jux einfach mal einen erstellt, allerdings auf der Basis von Goblins. Ich kann Pyroalchi auch nur zustimmen, wobei gerade Nichtmenschen in der Kampagne schwierig sein können...

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Mich würde auch mal interessieren, inwiefern die Kampagne auch für einen Phex-Geweihten geeignet wäre. Ich vermute, dass es auf jeden Fall möglich ist, daher habe ich zwei Unterfragen:
    - Gäbe es Passagen, bei denen es so ein SC besonders schwer hätte?
    - Gäbe es Stellen, bei denen so ein SC besonders glänzen könnte?
    Dazwischen kann ja auch ein relativ schmaler Grad sein. Ist vielleicht schwierig, auf diese Fragen ohne Spoiler zu antworten, aber wie gesagt, es würde mich interessieren. Von der Grundmotivation stelle ich mir das nämlich interessant vor, wenn Phex einen seiner Diener beauftragt, seinem größten alveranischen Widersacher zu helfen. Wenn Phex hinterher das Finden des Lichts als Leistung seiner Diener ausweisen könnte...

  • Ich bin zwar noch in den Vorabenteuern, aber es kommt auf den Phexgeweihten an.

    Ich nehme mal an, du gehst (leider) von dem klassischen Phexgeweihten Dieb/Intregant aus. Dieser mag eine praiosgefällige Gruppe ergänzen und sich auch des öfteren mit dem Praiosgeweihten der Gruppe anlegen. Aber er wird gleichzeitig auch einer der Stimmen beinhalten, die ein Gegengewicht zum (sofern er streng ist) Praiosgeweihten der Gruppe (der immer dabei sein sollte) sein.

    Einen Phexgeweihten, offenen Mystiker der Sterne stelle ich mir hier aber weitaus interessanter vor. Er versucht durch das Lesen der Sterne die Gruppe zu helfen, versucht das Gleichgewicht der Zwölf wiederherstellen. Auch wenn die Phexkirche ab und an an Informationen kommt (und diese natürlich sich von der Praioskirche bezahlen lässt, was immer zu Gelächter in unserer Gruppe führte) so ist die Phexkirche dennoch bestrebt dem Bruder vom Grauen Gott zu helfen. Denn wenn Praios und seine Kirche fällt.... wenn kann man dann noch so schön nerven?
    Ein solcher Mystiker könnte durch Prophezeiungen, eigene Meinungen, Gelehrtheit in Sprachen und Schriften sowie in Wissenstalenten helfen. Wohingegen der Dieb natürlich in seinen Körperlichen Talenten ab und an glänzen könnte und auch in den schwachen Gebieten des Praioten (Gassenwissen, Lügen) helfen kann.
    Bis jetzt haben sich aber keine möglichkeiten für Diebstähle ergeben, und auch wenn sowas passieren würde, würde es der Praioskirche sauer aufstoßen. Im allgemeinen ist die Quanionsqueste eine Glaubensprüfung, und in so einer wäre der Mystiker besser, um als Freund mit der Hand auf der Schulter des Praioten ihm bei seinen Gefahren beizustehen. Gekämpft wird eher selten, aber auch hier könnte der Phexi mit Wurfsternen, Armbrust oder ähnlichen aufwarten. ...Und dann wäre da noch der Glückssegen ;)

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?