Wer spielt und leitet die 7G?

  • Das klingt wirklich toll, so würde ich die 7G auch gerne erleben!
    Aber meine anfängliche Euphorie ist lange vergangen, schon bei AoE - obwohl die Stimmung klasse war und sich viele denkwürdige Erlebnisse für alle ergeben haben - haben wir die Eisenbahn durchaus bemerkt. Und der Meister war sogar ein Guter. Nur, man muss sich eben sehr viel Arbeit machen und/oder sehr profund im Umgang mit der Kampagne sein, um so etwas wie euer Zwergenbrot auf die Beine zu stellen.
    Ich spiele jetzt zwar bei uns auch weiter mit, aber nur, weil ich einfach irgendwo Spieler sein will. Und die Leute sind natürlich nett, Rollenspiel geht sowieso immer... ;)

    Bezüglich der Angleichung der beiden Abenteuerlinien: Naja, zu 100% würde es nicht geklappt haben, aber man kann schon einiges erklären. Dann war eben eine Gruppe nicht mit Delian von Wiedbrück und einer ganz speziellen Geweihten unterwegs sondern mit jemand anderes, war vielleicht ein paar Tage früher/später etc. Begegnungen mit gewissen NSCs könnte der Meister mit seinem Wissen entsprechend anpassen, immerhin ist bei uns z.B. bis zum Schluss von AoE niemand (außer ein paar Untoten) gestorben. Das Finale hätte man z.B. so kitten können, dass zur Not eben beide Gruppen tatsächlich präsent waren, man sich aber in der Zwischenwelt gegenseitig nicht gesehen hat o.ä.

    Zum absoluten Lieblingscharakter: will ich auch! Ich hoffe, ich kann den Meister jetzt überreden, mit einem durchgeknallten anderen Charakter einzusteigen, den ich einfach nochmal spielen möchte (purer Egoismus :D). Dann ist´s mir auch gleich, was passiert. Meine brave S+S Magierin wird eben mit dem Ende der alten Gruppe auch in die ewigen Jagdgründe eingehen, ist ja auch schön, so muss man eben nichts an dem Erlebten kitten; stimmt schon, es hätte sich doch ein wenig blöde angefühlt, egal wie man es nun gedreht hätte.

  • Krass das die Kampagne immer noch gespielt wird. Habe die damals zu meiner Schulzeit gespielt.

    Sie wird meinem Gefühl nach beständig gespielt. An allen Ecken und Enden gibt es Gruppe, die gerade die 7G spielen. Auf einem Ratcon-Workshop über die Zukunft Aventuriens vor, hm, 4,5 Jahren, glaube ich, wurde mal gefragt, wer von den Anwesenden die 7G gerade spielt. Was da an Armen hoch ging, war definitiv die Mehrheit aller Anwesenden.

    Keine Kampagne hat Aventurien mehr beeinflusst (die Schattenlande sind ja immer noch nicht völlig ausgemerzt), keine ist vermutlich kosmologischer und "größer" (vermutlich sind nur wenige railroadiger, wenn man sich an die Vorlage hält), und dann hat sie ja auch noch vor einigen Jahren eine überarbeitete und umfassender gewordene Überarbeitung erhalten, die die Spielquote noch mal erhöhte.


    Als wir dann geschnallt haben das es sieben Zeichen gibt haben wir immer neue Spieler rekrutiert, da war ein kommen und gehen. Für Den Rausch der Ewigkeit haben wir dann 2 Gruppen zu einer zusammengelegt, da so lange doch viele nicht durchgehalten haben. Mein Held wurde dann kurzerhand vom 3. zum 5. Gezeichneten.

    Und wie kam es zu den zwei Gruppen und dem Zeichenwechsel? Es wurden vorher neue Spieler gesucht, gab es dadurch auch immer wieder neue Gruppenkonstellationen, die sich die Klinke in die Hand gaben?

  • Und wie kam es zu den zwei Gruppen und dem Zeichenwechsel? Es wurden vorher neue Spieler gesucht, gab es dadurch auch immer wieder neue Gruppenkonstellationen, die sich die Klinke in die Hand gaben?

    Ja, das ging hin- und her. In der Pubertät ändern sich ja schnell die Prioritäten. Wir waren nach Siebenstreich zu viert und es gab noch eine Gruppe die dann zu dritt waren. In der anderen Gruppe war einer der spielte einen Krieger mit Bastardschwert das er einhändig führte. Als wir da mal drüber diskutiert haben entstand die Verbindung. Unser Meister, er hieß Christoph kam dann mit seinem Magier Stufe 20 dazu - ein echter Pedant der alle Regeln im Kopf hatte. Für uns der neue Meister (Name vergessen) war auch sehr fit in den Regeln, war aber eher jemand der wert auf die passende Stimmung legte. Es gab da durchaus kleine Reibereien, aber wir haben es durchgezogen.

    Ich glaube wir haben damals so 3-4 x 4 Stunden pro Abenteuer gebraucht. Jeder wollte ja den besten Helden haben, somit wurde nicht lange gefackelt, wenn mal was kam was nach Gegner aussah. War in der anderen Gruppe ähnlich. Der Bastardschwert-Krieger hat noch mehr weggearbeitet als meiner. Im Grunde besseres Hack & Slay. Im Nachhinein muss man sagen, dass dadruch die Hürde für Einsteiger relativ hoch war und viele dann nach nen paar Wochen keine Lust mehr hatten.

    In der Oberstufe haben wir auch nur noch die G7 gespielt, wenn denn mal einer von uns den neuen Band in dem einen Spielwarenladen der DSA in der Ecke hinten links hatte, gefunden hatte. ;)

    Für die Leuin!

  • Ich habe vor einer Woche (mal wieder) mit einer neuen Gruppe mit „Staub und Sterne“ angefangen.

    Für Ende des Monats ist dann AoE geplant. Die Gruppe ist richtig heiß darauf und sehnt jeden neuen Abend herbei.

    Das tut mir als Meister richtig gut, vor allem da die letzte Gruppe sich schon bei „Grenzenlose Macht“ wegen persönlichen Differenzen getrennt hat...

  • Wir spielen die G7 seit 2,5 Jahren und am kommenden Wochenende findet unser Finale statt.

    Ich habe diverse Abenteuer (insbesondere der zweiten Hälfte) stark gekürzt und auf den wesentlichen Plot reduziert. Wir standen insgesamt sehr unter Zeitdruck, weil wir die Kampagne unbedingt abschließen wollten, bevor es die Gruppe in alle Winde zerstreut (was trotzdem zum Teil passiert ist). Aber es ist uns gelungen. Am Ende mit 6 Spielern, sodass jeder sein Zeichen hatte. Und von den 6 waren 4 von Anfang an dabei und haben den Kinderraub von Ruthor miterlebt. Zwei Mitstreiterinnen konnten kurz vor den Geschehnissen um die unsterbliche Gier dazu gewonnen werden.

    Für ganz besonderes Interessierte:

    https://g7trolls.wordpress.com/

    Dort gehe ich auch in Gastbeiträgen darauf ein, was ich wo gekürzt oder verändert habe und warum.

    Ich werde auch noch einen abschließenden Beitrag zum letzten Drittel der Kampagne verfassen.

  • Ich habe mich jetzt auch an die 7G gewagt. Meine Spieler wollen nichts gespoilert haben, was in der Kampagne passiert und das macht es schwierig, neuere Abenteuer zu spielen. Sie haben aber schon Interesse an der Kampagne (und spielen grundsätzlich gerne Kampagnen). Bislang haben wir die Theaterritterkampagne gespielt (mit DSA4.1-Charakteren) und die Phileasson-Saga (auf Beorns Seite).

    Jetzt stecken wir mitten in Staub und Sterne. Bei unserem nächsten Treffen werden wir das Abenteuer beenden und dann relativ nahtlos in Alptraum ohne Ende wechseln. Allerdings werde ich noch ein Übergangsszenario einbinden, in dem ich auf die Helden näher eingehe und versuche, sie besser zu motivieren. Bei Staub und Sterne war der Einstieg doch etwas holprig und sie haben rumgezickt, als sie hörten, dass da vielleicht ein Dämon war. Im Augenblick denke ich an gute Erpressung, um die Helden ins Abenteuer zu bringen.

  • Da mich die Frage nach dem Herumzicken beim Dämon ebenfalls interessiert hatte, hatte ich frühzeitig einen eigenen Faden dazu eröffnet: Charaktere ins AB/die Kampagne bekommen

    Für Rückfragen, die S&S-spezifisch sind, empfehle ich "Staub und Sterne".

    Hier bitte wieder weiter mit Antworten auf die Ausgangsfragestellung. :)