Oger ein Gegner für Anfänger-SC?

  • EDIT Schattenkatze: Dieser Thread wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Habe mal ne Frage:
    Ich habe eine neue (recht kämpferisch veranlagte) Heldengruppe (Alle gerade frisch generiert. Aber die Spieler haben bereits etwa ein halbes Jahr Erfahrung). Im Abenteuer soll es um einen (unerfahrenen und dementsprechend schwachen) Oger gehen der seinen Appetit nicht unter Kontrolle hat.
    Ist es in Aventurien eine Großtat einen Oger zu töten? Mach ich sie damit am Anfang schon zu "Helden"? Oder denkt ihr das ließe sich machen?

  • Wenn sie Pech haben, kann das den schnellen Heldentod bedeuten, siehe dort ;D
    Ein ordentlicher Treffer mit der Keule (3w+4+evtl. Zuschläge) aus knapp 3 Schritt Höhe kann schon sehr unangenehm sein.
    Außerdem würde ich unerfahrene Helden, auch wenn sie eine Kriegerausbildung haben, beim ersten Zusammentreffen mit einem Oger schonmal vor Schreck erstarren, bzw. die Beine in die Hand nehmen und rennen lassen, falls sie eine deftige Mutprobe nicht bestehen.
    Je nachdem, wieviele es sind, haben sie aber natürlich trotzdem eine Chance, ihn zu besiegen. Aber warum muss es gleich ein so großer Gegner sein?

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  • Wenn die Helden rechtzeitig wissen womit sie es zu tun bekommen (bzw aktiv auf Ogerjagd gehen) sollte das ein machbarer Endgegner sein :zwerghautelf:

    Natürlich ist ein Treffer möglicherweise fatal, bei 3W6+4 liegt der Erwartungswert allerdings auch "nur" bei 15. Wenn der Getroffene ein Kettenhemd an hat ist das nicht einmal eine doppelte Wunde, geschweige denn der Exitus. Außerdem trifft der Oger recht selten und man kann ja noch ausweichen.
    Auf der anderen Seite hat der Oger selbst nur ~45 LeP bei RS2. Eine vierköpfige Heldengruppe macht im Nahkampf doch ziemlich viel Schaden. Nehmen wir einmal an, dass drei der Helden tatsächlich mit 1W+4-Waffen treffen (der letzte verfehlt oder wird geblockt), dann sind das etwa 22 TP von denen drei mal 2 RS abgezogen werden. Macht insgesamt etwa 16 TP. Damit ist der Oger nach drei Kampfrunden tot.

    Je länger ich darüber nachdenke desto weniger gefährlich erscheint der Oger... decken ihn die vorbereiteten Helden vor Kampfbeginn noch mit Pfeilen ein oder halten ihn mit Speeren/Piken auf Distanz, so hat er kaum eine Chance, selbst mehr als einen einzigen Treffer anzubringen. Und davon stirbt ein gesunder Held dann doch noch nicht, geschweige denn die ganze Gruppe. Du solltest ihm auf jeden Fall einige Goblins oder ähnliches zur Seite stellen. Zwei Oger wären dagegen eine deutlich größere Bedrohung, denn wenn die mal beide treffen ist der Spaß wirklich schnell vorbei.

  • Sicher ist es ein Unterschied, ob die Helden ausziehen, um einen Oger platt zu machen, von dem sie wissen, dass er z.B. arme Bauern terrorisiert, und sie haben den Auftrag, die Plage zu beseitigen, oder ob sie von einem Oger überrascht werden, sie einen solchen noch nie vorher in ihrem Leben gesehen haben und sie keine Zeit haben, sich eine Strategie auszudenken.
    Und die rechnen sich nicht erst die Trefferwahrscheinlichkeit aus, bevor sie handeln, wie der Spieler das vielleicht tut ;)

    Klar, Oger haben den Ruf, etwas minderbemittelt zu sein, dazu langsam und anfällig für Magie, aber wissen das die Helden?

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  • Natürlich habe ich nicht vor die Helden direkt ins kalte Wasser zu schmeißen. Ich würde natürlich den einen oder anderen Hinweis fallen lassen bevor es zum Kampf kommt. Ich dachte auch daran ihm vielleicht keine Keule in die Hand zu drücken, sonder ihn mit der Faust antreten zu lassen.

    Und warum direkt so eine große Kreatur? Ich habe nach etwas gesucht, dass für die abgenagten Knochen diverser Schafe nahe des Reichsforstes (in Garetien) verantwortlich ist. Habe dann in der Spielhilfe von Ogern gelesen und dachte das passt (zudem habe ich im Zoo-Botanica keine passende Kreatur gefunden). 
    Wenn ihr was passendes wisst sagt bitte bescheid!!

  • Wenn ihr was passendes wisst sagt bitte bescheid!!


    Für "abgenagte Knochen" kannst du doch jedes regional passende Raubtier, hier z.B. Wölfe oder einen Bär, verwenden? Selbst ein Rudel Orks oder Goblins wären verwendbar. Oder es handelt sich ganz banal um einen kleinen Räubertrupp, einen Einsiedler oder einen aus irgend einem Grund Gesuchten?

    Eine alte Weisheit der Brabaker Beschwörer sagt: Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, mach dir Gedanken, wie lange dein Skelettarius noch anhält!

  • Ist es in Aventurien eine Großtat einen Oger zu töten? Mach ich sie damit am Anfang schon zu "Helden"? Oder denkt ihr das ließe sich machen?

    Zwar sind Oger laut Ingame-Beschreibung sehr gefährlich und in der Lage ein halbes Banner zu vernichten, aber die Werte decken dies nicht. Denen nach sind Oger ziemlich schwach, treffen kaum und machen wenig Schaden für ihre Größe.
    Eine Heldentat ist die Tötung eines schwachen Ogers eigentlich nicht, aber regional dürften die Charaktere trotzdem ihre Portion Ruhm abbekommen.

    Freiheit vor Ordnung

  • Das Problem, das ich sehe ist, dass man sehr schnell das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn man 'kleinen' Helden früh so starke Gegner präsentiert. Was willst du ihnen liefern, wenn sie höherstufig sind? Wenn selbst ein Dämon nur noch ein müdes Gähnen hervorruft? Deshalb muss es nicht gleich zu Beginn so spektakulär sein, finde ich. Und auch ein Rudel Wölfe kann sehr spannend sein.

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  • Das Rudel Wölfe ist vermutlich auch von den Werten her deutlich gefährlicher.

    Wenn die Viecher erst einmal in der DK Handgemenge angekommen sind (und das schaffen Tiere immer in einer Aktion) haben sie vermutlich bessere Kampfwerte als die Helden. Sollten sie dann noch das Manöver 'Verbeißen' benutzen wird es richtig gemein, denn da würfelt der Wolf nach einem anfänglichen Treffer einfach jede Runde den Schaden, ohne erneut eine AT schaffen zu müssen. Und die Summe der angerichteten SP ist für Wunden relevant, was schnell in doppelten oder gar dreifachen Wunden resultiert...

    Alles in Allem ist Überzahl bei DSA oft mehr wert als hoher Schaden.

  • Und auch ein Rudel Wölfe kann sehr spannend sein.


    Und sehr, sehr tödlich ... Wenn du ein entsprechend großes Rudel wählst (im Winter bis zu 1W20 + 10 Tiere) bekommst du deine Gruppe vermutlich sehr ins Schwitzen. Lediglich bei sehr hohem RS könnte es dann etwas problematischer werden.

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  • Das Problem, das ich sehe ist, dass man sehr schnell das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn man 'kleinen' Helden früh so starke Gegner präsentiert.

    Ja da ist was dran. Ein Rudel Wölfe ist mir aber irgendwie zu unspektakulär. Einen Bären vielleicht schon eher...Denkt ihr der wäre schaffbar?  

  • Ja da ist was dran. Ein Rudel Wölfe ist mir aber irgendwie zu unspektakulär. Einen Bären vielleicht schon eher...Denkt ihr der wäre schaffbar?


    Alles ist schaffbar :) Es kommt darauf an, wie du den Bären in die Szene einbringst (z.B. Überrascht er die Helden? Verfolgen ihn die Helden und stellen ihm eine Falle?), wie die Helden darauf reagieren, welchen Bären du wählst und wie du ihn spielst?

    BTW: Was ist an einem Rudel Wölfe unspektakulär? Die Gruppe kann die Wölfe bspw. öfters hören, aber nicht (schnell) stellen? Es dauert relativ lange, bis das Rudel besiegt bzw. vertrieben ist? Es gibt, eben weil es ein größeres Rudel ist, mehrere Angriffe? Der Leitwolf überlebt bis zuletzt und ist der stärkste Gegner? Wenn jeder Held aus der Gruppe von 3 - 4 Gegner angegriffen wird, werden die Helden am Schluss hoffentlich zu dem Ergebnis kommen, dass sie den Kampf nur sehr knapp überlebt haben ...

    Dagegen ist das bei einem Bären genau anders herum. Ein großer (natürlich stärkerer) Gegner, aber dieser steht einer Überzahl gegenüber und muss pro Runde i.d.R. mehrere Treffer hinnehmen, was ihn relativ schnell entsprechend schwächer machen wird ...

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  • Überzeugt! Ich nehme ein Rudel Wölfe. Ich wollte ja etwas geheimnisvolles. Etwas bei dem man nicht direkt nach zwei Minuten weiß: "Ahh das waren Wölfe!" Aber ich denke das ließe sich mit einem netten Leitwolf auch machen. Dann verpass ich ihm weißes Fell oder so etwas und mache ihn größer als normal.
    Dann geht das auch denke ich...

  • Das Problem, das ich sehe ist, dass man sehr schnell das Ende der Fahnenstange erreicht, wenn man 'kleinen' Helden früh so starke Gegner präsentiert. Was willst du ihnen liefern, wenn sie höherstufig sind? Wenn selbst ein Dämon nur noch ein müdes Gähnen hervorruft? Deshalb muss es nicht gleich zu Beginn so spektakulär sein, finde ich. Und auch ein Rudel Wölfe kann sehr spannend sein.

    Also ein Oger ist alles andere als spektakulär. Der zählt mehr zu dem üblichen, was einem so neben der menschlichen oder orkischen Räuberbande im Wald abseits der Zivilisation auflauern kann.
    Und einen Oger mit einem Dämon zu vergleichen ... Äpfel und Birnen ...

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  • Da habe ich mich vielleicht unklar ausgedrückt. Ich meinte, wenn man mit einem Oger für Stufe1-Helden anfängt, muss man den Spielern sehr schnell mehr bieten, um sie zufriedenzustellen, und dann kommt der sagen wir mal, Shruuf velleicht bei Stufe 5 und dann?

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  • Ein Shruuf ist im Gegensatz zu einem Oger eine heftige Herausforderung und würde die Stufe 5-Anfängergruppe ohne Mühe zerlegen. Und auch dramaturgisch ist das ein großer Sprung. Ich wüsste nicht, warum man den machen müsste, nur weil man zu Anfang einen Oger getötet hat?

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  • Ich nehme ein Rudel Wölfe. Ich wollte ja etwas geheimnisvolles.

    Wölfe sind allerdings nur Tiere. Auch wenn es mit der Klugheit eines Ogers nicht weit her ist, so kann er immer noch planvoller agieren.

    Allerdings kannst Du dem Rudel leicht "Intelligenz" geben und zugleich das Geheimnisvolle weiter ausbauen:

    Der Anführer des Rudels könnte ein ausgestoßenes nivesisches Wolfkind (Mensch der sich in einen Wolf verwandeln, mit Wölfen reden kann usw.) sein, dass verbittert "Finsternis" verbreitet (WDH S. 258 ).

    Ebenso könnte ein normaler Bösewicht mit der Gabe Tierempathie: Wölfe (WDH S. 256) die Wölfe zu ihren Bluttaten anstiften.

    Ein Mensch als Schurke hat den Vorteil, dass man zwar irgendwann den Wölfen auf die Spur kommt, aber damit die eigentliche Nuss noch nicht geknackt hat. Vielleicht ist der Mensch gar jemand von dem man es nicht vermutet:

    Der nette Gutsherr vom nahen Hof der sich weiteres Land einverleiben möchte und deshalb angrenzende Bauern terrorisiert?

    Ein harmloser armer Schlucker (z.B. Köhler, Bauer, Herumtreiber) der Gerechtigkeit/Profit/Rache will?

    Hier kann man leicht viele weitere Möglichkeiten finden!

    Im Idealfall ist der "Alphawolf" weder gut noch böse, sondern hat eine verständliche Motivation, so dass sich die Helden durchaus schwer mit der richtigen Entscheidung (helfen oder zur Strecke bringen?) tun können. So wird z.B. ein kleiner Bauer vom o.g. Gutsherr mit ganz normalen Mitteln unter Druck gesetzt (Preise auf dem Markt verdorben, "Unbekannte" beschädigen den Hof und die Äcker usw.) und der empathiebegabte Bauer setzt sich mit tierischen Helfern zu Wehr. So gibt es Tote...

    Wem helfen? Dem Gutsherr oder dem Bauern? Richtig gut ist keiner von beiden...

    Wenn der Empath die große Version des Vorteils besitzt, könnte er auch andere Tiere als nur Wölfe aufwiegeln vom Wildschwein bis zur Hauskatze. So hätten die Helden nicht nur reichlich Abwechlung bei ihren Kämpfen (große Gegner, kleine Gegner, ungewöhnliche Gegner: plötzlich wird man von der friedlichen Kuh angegriffen, die man dann vielleicht auch auch noch dem Eigentümer ersetzen darf, wenn man sie tötet... Mal ehrlich wer glaubt schon, dass die Fremden von einer Milchkuh angefallen wurden? ^^), sondern auch ein ziemlich seltsames Rätsel zu lösen! Warum spielen die Tiere verrückt? Steckt ein Muster hinter den Angriffen? Zu wem führen die Spuren?

  • Staub und Sterne

    Spoiler anzeigen

    Mehrere kleine Gegner sind wirklich besser als ein Großer. Wir spielen grade Staub und Sterne und hatten es dort mit einem Rudel Khoramsbestien zu tun und da war der Meister gnädig und hat den Kämpfern jeweils Zwei und den Nicht-Kämpfern eine Bestie gegeben. War schon ein harter Kampf, obwohl es nur "Hyänen" waren. ^^

    Wenn du es als SL schwerer machen willst, damit die Helden ins Schwitzen kommen, dann spielst du die Tiere einfach natürlicher...dann suchen sie sich nämlich den Schwächsten aus der Gruppe raus. Bis der dicke Zwergenkrieger beim Magier ist, dauert es nämlich ne kleine Ewigkeit. ;)

    Ich hatte ganz schön zu tun, bis mein Blitz dich find! endlich meinen Gegner verscheucht hat (kleiner Tipp noch: vergiss nicht, dass viele normale Tiere lieber fliehen, als bis zum Tod zu kämpfen) und ich den anderen helfen konnte.

    Bei nur einem Oger ohne Hilfe hätten die Kämpfer das Vieh beschäftigt und ich hätte 2 Aktionen gehabt um den Feind zu blenden...danach wäre es ein Kinderspiel gewesen das Monster mit ein paar Gezielten Stichen fertig zu machen. :)

  • Meine erste Handlung: MU-Probe von allen verlangen, die keinen "angemessen" hohen MU-Wert haben bzw. noch keinen Oger gesehen haben (oder nur vom Hören-Sagen kennen können).
    Was die Härte angeht: ein Oger (alleine!) an sich sollte kein Problem sein... klar wenn er zum Zug kommt hat er tierischen Bumms in seinem Schlag (bedingt durch die KK auch die evtl. Aufschläge bei seinen TP beachten!). Wenn der trifft ist es aufjedenfall extrem unwahrscheinlich ohne zumindest einige Wunden davon zu kommen (gerade als Anfangs SC, der noch kaum RS vorzuweisen hat).

    Generell hat sich beim Kampf gegen Oger aber bewährt die Biester aus Vorteilhafter Position anzugreifen, dass heißt ihn so schnell überrumpeln, dass er gar nicht zum Zug kommt (Hinterhalt). ihm eine Falle zu stellen und ihn generell auf Distanz zu sich zu halten. Wer da in direkten Nahkampf geht (freiwillig) sollte sich schon eben sehr sicher sein.
    Wenn man sich daran hält sind die eigentlich SEHR einfach.

    Was meiner Erfahrung nach in der Praxis allerdings sehr kompliziert wird ist die doch recht häufige Situation, dass der Oger zu einer kleineren oder größeren Gruppe Orks zugehörig ist, was eben das Problem aufbringt, dass er sich dadurch schwerer isolieren lässt und definitiv einfacher zum Zug kommt.

    Solange man irgendwelche knock-out Mittel (Zauber) hat oder in Ermangelung dessen auch Fernkämpfer dabei hat ist so ein einzelner Bursche allerdings salopp gesagt Katzenfutter.

    Inneraventurisch wird es sicherlich schon einen gewissen Respekt hervorrufen, wenn man so ein Biest umgenietet hat. Dennoch sollte man das denke ich aber auch nicht überbewerten. Oger gibt es dafür zu viele und sie stellen für Recken nicht unbedingt etwas all zu besonderes dar.

    Zur allgemeinen Diskussion in punkto "mehr bieten": dafür gibts ja auch in der Zoo-Bot die 3 Stufen... nen Oger Veteran wird sicherlich schwerer sein und dazu kommt das der sich (so der Meister ihn vernünftig spielt) auch sicherlich nicht so dämlich anstellen würde sich Ködern zu lassen o.ä. . Da ist eben ein großer Punkt, wie der Meister das ausspielt seinerseits.

  • Ein Oger ist wirklich kein schwerer Gegner für junge Helden in Überzahl. Dafür sind seine Kampfwerte einfach zu schlecht und die RS zu gering. Wenn sie, als relativ erfahrene Spieler, sogar die Möglichkeit zur Vorbereitung haben, könnten sie es sogar mit mehreren Ogern aufnehmen (z.B. einer Ogerfamilie), zum Beispiel wenn sie sie aus der Ferne angreifen, Fallgruben bauen oder die einzelnen Oger isolieren.

    Bei Wölfen solltest du berücksichtigen, dass die sich als Wildtiere auch zurück ziehen, wenn sie schwer verletzt sind. Ich würde dann auch über die Vorschläge von x76 nachdenken, um die Wölfe oder ihren Anführer noch etwas intelligenter zu machen.

    Was ich auch sehr interessant fände, wäre, den Spielern einen für ihre Helden zu mächtigen Gegner vorzusetzen. Also ein zu großes Rudel (oder mehrere Oger oder Oger + Orks). Gesetz den Fall, dass deine Spieler nicht einfach nur "Hack & Slay" wollen, ließe sich so eine interessante Dramatik aufbauen:
    I. Helden erfahren von irgendwelchen unheimlichen Gegnern (abgenagte Knochen, Menschen verschwinden im Wald, Geheul in der Nacht, + Hinweise die nicht unbedingt auf Wölfe hindeuten und vielleicht gar nichts mit der Sache zu tun haben).
    II. Es kommt zur ersten Konfrontation (z.B. werden die Helden im Wald überrascht), die Helden werden verletzt; merken dass sie zu schwach sind; können aber fliehen; wissen jetzt, dass es wolfsartige Gegner sind.
    III. Sie erhalten während des Kampfes oder kurz danach Hinweise, dass dieses Wolfsrudel aber etwas ungewöhnlich ist. Entweder es ist besonders groß oder vielleicht hatte einer der Wölfe eine Halskette um den Hals oder ähnliches oder das Fell war besonders auffällig oder die Wölfe haben sich bei Tagesanbruch zurück gezogen.
    IV. A: Die Helden müssen entweder herausfinden, was es mit diesem Rudel auf sich hat und können so einen Kampf vielleicht ganz vermeiden ODER B: sie bereiten sich auf eine gezielte Jagd vor (Fallgruben, Bauern als Untersützung). Natürlich kann sowohl Variante A in Variante B münden als auch umgekehrt, je nach Ideen der Helden und Entwicklung vor Ort.
    V. Es kommt irgendwann zur finalen Konfronation, dann gewinnen oder sterben die Helden.