Scheidungen möglich?

  • Das stimmt ja - da gibt es einige spannende Plotaufhänger. Aber ich finde es wichitg zu wissen, in welchen Fällen man tatsächlich das Mal des Frevlers bekommt! Vielleicht wird das ja im Liber Liturgicum geklärt (auch, wenn das eigentlich ja für was anderes da ist - aber immerhin könnte es ja auch um die konkreten Fälle der Anwendung von Liturgien gehen und dann könnte man klären, wie denn nun die Mehrheit der AventurierInnen heiratet und was das dann bedeutet). Immerhin dürften dann in der Vergangenheit schon seeeehr viele Leute so ein Mal bekommen haben, und die Kirche sollte das mitbekommen haben. Dann würde sie entweder seeeehr intensiv vor Scheidungen warnen (was sie aber meiner Meinung nach nicht tun - und es würde auch wenig Sinn machen im Sinne der anderen Götter außer Travia) oder würde ungern liturgisch verheiraten (was auch nicht unbedingt sinnvoll ist, denn man will ja seinen Segen verteilen. Vielleicht kommts auch einfach auf die Hintergründe an, ob man ein Mal des Frevlers bekommt oder nicht - und dann wäre es tatsächlich nur noch die Sache von konkreter Ausgestaltung. Dann müsste man wohl unterscheiden zwischen demjenigen, der sich aus Gier scheiden lässt, um dann eine reichere Frau heiraten zu können, und derjenigen, die sich scheiden lässt, weil ihr Mann sie verprügelt. Ersterer würde eher den Unwollen der Götter erregen - im zweiten Fall dürfte selbst Travia darüber hinwegsehen, weil sich der eine Ehepartner ja sogar über ihre Prinzipien hinweggesetzt hat (Hausfrieden, Eheliche Geborgenheit...) und somit würde wenn überhaupt der Ehemann ein Mal bekommen.

  • Vieleicht wird das ja im Liturgien band geklärt, aber ich halte mich bei sowas eigendlich immer daran, wie es auch im echten Mittelalter war. Da hat man einen Ablass gekauft ( So ist das in den Südlichen Stadten übrigends auch möglich, die Al´Anfaner Boron kirche praktiziert ja den Ablasshandel) oder Buße getan. Da die Menschen eigendlich gläubig waren hat man die Worte des Priesters sicherlich recht ernst genommen, und so wird das in Aventurien meiner Meinung nach auch laufen zumla da alle gläubig sind (aus gutem Grund). Man betrügt seinen Partner und wendet sich danach erst mal an den nächsten Priester. Zumal laut WdG nicht alle Traviabünde mit dem GROßEN EIDSEGEN gesprochen werden, nur die Hochadliegen müssen das tun, damit ihre Erblinie anerkannt wird. Man kann auch mit einem Aufgestuften EIDSEGEN getraut werden, dann ist man nur Eidbrecher und nicht Frefler, man muss also auch weniger Buße tun. An eine Scheidung ist meiner Meinung nach nicht zu denken, sowas kahm den Menschen damals garnicht in den Kopf und es passt meiner meinug auch nicht nach Aventurien. Wenn der Partner stirbt muss man 1 Jahr trauern und kann dann wieder heiraten, soweit ich weis. Zwar ist Aventurien aufgeschlossener, und rein Theoretisch müsste es sowas geben (Dann aber auch nur als liturgie der Tsa Kirche, die sich dann Natürlich noch mehr mit der travia und der praios kirche verkrachen wird), aber es passt einfach nicht in das Umfeld, finde ich.

    :zwerghautelf:

  • Unter den "Augen" der anderne GÖtter könnte - je nach Region und Recht - eine Schiedung möglich sein; nur wer unter Travia heirat, der kann wohl uach nur von ihr geschieden werden. Und nicht überall (gerade beim Adel) ist es üblich, daß Travia über die Heirat wacht - so steht's in WdG. Travia = ewige Treue!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)