Frostsense, Artefaktherstellung, Alternative zum Magierstab

  • Also ich weiß von anderen Bindungsritualen, von denen es absolut möglich ist OHNE die Entzauberung des Ritualgegenstandes ein anderes an sich zu binden, wobei die Verbindung zum vorherigen aber gelöst wird. Explizit ist das das Kophtanimszepter, soetwas zu entzaubern würde aber auch wirklich GANZ BESTIMMT nicht im Sinne des Artefaktes sein. Dort kann man die Bindung zu seinem Szepter einfach lösen, indem man ein Neues an sich Bindet (was auch tatsächlich öfter vorkommen kann, da ein mächtigeres / älteres Szepter einfach auch mal auftauchen kann).

    Da sich Bindungsrituale wohl nicht allzusehr unterscheiden (und die Gildenmagische Rep uA aus der Kophtanischen Rep hervorging) würde ich sagen, dass es lediglich nicht möglich ist, mehrere Stäbe an sich gebunden zu halten - aber sehr wohl einen Stab an sich binden kann, wenn man bereit ist die Bindung zum alten Stab aufzugeben.

    Ich gehe auch nicht davon aus, dass der Stab selbstständig zum Magier in irgendeiner Form zurückkehrt. Es hat weder eine Telekinetische noch eine Verständigungskomponente und auch keine innewohnende Artefaktseele (idR). Es wäre imo auch sicher kein Einzelfall, wenn ein Magier seinen Stab verliert und dann 'gezwungen wäre gegen die Gildenkonventionen zu verstoßen indem er kein Standeszeichen trägt' - das erscheint mir einfach absurd. Im übrigen dürfte es kein Einzelfall sein, dass ein Magier mehr als 1 Stab hat. Zwar ist nur einer davon magisch, aber die anderen dienen für eitle Magi durchaus als passender zur Kleidung bei verschiedenen Anlässen. Ich kann mich da an einen Passus aus DSA3 noch erinnern (AFAIR).

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Ha! Ja witzig. Wenn das so ist, sind wir im Abenteuer grade dran vorbei gelaufen... ^^
    Ab durch Havena, auf nach Gratenfels :iek: . Aber eigentlich auch Egal, Sense is ja nich mehr aktuell ^^


    Gut, also Fakt ist, dass man bereits gebundene Magierstäbe nur noch schwer bis gar nich lösen kann. Das entscheidet also ggf. mein SL :D .
    Vielen Dank für die ganzen Antworten!

    Bemerkung am Rande: Da die restlichen Magierakademien 1004 nichts von Drakonia wissen wäre ich als verdeckter Agent dieser Akademie eigentlich darum bemüht weniger auffällig zu sein. So ein auffälliger Stab könnte da kontraproduktiv sein.

    Freiheit vor Ordnung


  • Bemerkung am Rande: Da die restlichen Magierakademien 1004 nichts von Drakonia wissen wäre ich als verdeckter Agent dieser Akademie eigentlich darum bemüht weniger auffällig zu sein. So ein auffälliger Stab könnte da kontraproduktiv sein.

    Jap, ich weiß. Ich will den Stab ja nicht jetzt sofort. Ich dachte erst daran schon einige Gedanken, Ideen und eventuelle Zutaten zu sammeln. ^^

  • Nun, die Idee ohne Magierstab zu starten (gerade die Drakonier dürften als stille Beobachter vor ihrer Enthüllung das wohl zulassen) finde ich eigentlich ziemlich passend. Und da die Stäbe üblicherweise aus Holz sind (Element Humus, das GEGENEEMENT von Eis) würde ich es zulassen, die Kosten für den Rückkauf der pAsP des Stabes dem Spieler zusätzlcih zur Verfügung bei Spielstart zu stellen. Vielleicht hat er es sich zur AUfgabe gemacht, eine Eisvariante zum Magierstab zu finden oder zu entwickeln. Auf das Standeszeichen will er evtl. gar nicht bestehen, um die Aufmerksamkeit nicht auf die Akademie zu lenken.

    Ich weiß übrigens nicht, wann die Magier da eingezogen sind, aber evtl. macht es sogar Sinn, dass die Magier noch keine Stabrituale haben. Immerhin haben sie sich AFAIR noch vor der Zeit abgeschottet, bevor der entwickelt wurde und ohne kontakt zu den anderen Akademien und einem Lehrmeister dafür haben sie das Ritual dazu evtl. erst nach ihrer Enthüllung in ihren Lehrplan aufgenommen. Dass sie so viel vom klassischen Magier haben wundert mich eh.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Da man nur zu einem Stab eine Bindung herstellen kann, wird es bei einem anderen vermutlich einfach nicht gehen, so lange der noch existiert und wie schwer es ist, einen Magierstab zu zerstören, steht ja beim Bindungsritual dabei. Dass einfach die alte bestehende und magische herbei geführte Bindung ganz profan verfällt, kann ich mir bei einem magischen Ritual eben nicht vorstellen


    Da muss ich Schatti zustimmen. Meiner Meinung nach ist das Regelwerk da eindeutig. Nur ein Stab kann gebunden werden. Wenn man den verliert, z.B. Grund des Ozeans, dann ist das Pech. Der Magier kann dann nicht einfach ein zweites Bindugnsritual machen und sich so einen Ersatzstab machen. Dabei kommt es auch nicht so sehr auf das Zeichen der Würde an, denn jeder Depp kann sich einen schönen Stab schnitzen (siehe Scharlatane -gg-) aber nur ausgebildete Magier haben ein Siegel. Das erklärt auch den SO Bonus, aber das nur am Rande.

    Die enormen Destructibo Kosten für die Zerstörung eines Stabes würden ansonsten für den Erschaffer unterlaufen, wenn dieser einfach durch eine zweite Bindung den ersten Stab entzaubern könnte.

    Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Magier den Apport so schnell wie möglich drauflegen sollten.

    Das gleiche Probelm stellt sich übrigens auch für Druidendolche.

    Freunde dürfen mich "Helme" nennen... :gemein:

    Every man who has something to say, is just a boy with nothing to lose. I am not the hero you want, just a boy with a BAD ATTITUDE. (frei nach M.)

  • Drakonia hat im Krieg der Magier zumindest Beobachter entsandt, es bestand also zumindest bis zur Rohalszeit irgendeine Art von Kontakt. Ich denke auch, daß die Meister in Drakonia den Wunsch nach einem solchen Stab durchaus respektieren würden - solange sie das Gefühl haben, daß der besondere Stab nicht nur der Eitelkeit des Magiers dienen soll. :zwinker:

    Für unauffälliges Auftreten sehe ich aber ein sehr großes Problem durch das Magiersiegel, welches die Absolventen traditionell auf der Stirn tragen. Ich weiß ja nicht, wie der Charakter sich kleidet, aber das ist schwer zu verstecken.

    Die enormen Destructibo Kosten für die Zerstörung eines Stabes würden ansonsten für den Erschaffer unterlaufen, wenn dieser einfach durch eine zweite Bindung den ersten Stab entzaubern könnte.


    Da die Herstellung und Verzauberung eines neuen Stabes viel Zeit und pAsP kostet (und die pAsP im alten Stab wären einfach futsch) sehe ich das nun wirklich nicht als Problem. Die Zerstörung per Destructibo dürfte eher als Teil der Gildenstrafe expurgico angewandt werden, wenn die Gilde den Stab denn in die Finger kriegt. Einem Magier (oder anderen Zauberkundigen) auf Dauer sein Traditionsartefakt zu verweigern, weil es nicht mehr wiederzufinden ist, fände ich wiederum unangemessen vom SL.

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

    Einmal editiert, zuletzt von Edorian (20. März 2013 um 13:20) aus folgendem Grund: Kommentar zum Destructibo

  • Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Magier den Apport so schnell wie möglich drauflegen sollten.


    Hängt davon ab, was man mit dem Stab vorhat. Mit dem Apport ist Ritualtechnisch leider Schicht im Schacht. Demnach dürfte der Magier von Welt da eine ganze Zeit für brauchen, bevor er den Stab soweit hat, dass er ihn mittels Apport abschließen kann (aus Spielersicht: man muss ja nicht unnötig Volumenpunkte verschwenden). Und selbst mit beeilen dürfte das eine ganze Weile lang dauern *leidvoll auf eigenen Magier guck* :lach: .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • In WdH, S.177 wird eine Ausnahmeregelung erwähnt, nach der Magier aus der Halle des vollendeten Kampfes zu Bethana Zweililien als Waffen führen dürfen. Umgekehrt schließe ich daraus, daß Magier das normalerweise nicht dürfen (ganz zu schweigen von der Frage, ob man eine Waffe mit Stahlklingen als Magierstab verzaubern könnte...).

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Da die Herstellung und Verzauberung eines neuen Stabes viel Zeit und pAsP kostet (und die pAsP im alten Stab wären einfach futsch) sehe ich das nun wirklich nicht als Problem.


    Genau das meinte ich damit. Der Magier müssste zuerst mittels Destructibo seinen alten Stab zerstören, d.h. die pAsp des Stabes sind sowieso futsch und die Kosten des Destructibo kommen dazu. Dann muss der neue gemacht werden, was wiederum Zeit, und erneute pAsp kostet.

    Wenn jetzt der Alte aus welchen Gründen auch immer nicht zur Verfügung steht, dann ist der erste Teil nicht durchführbar mit der Konsequenz, dass auch der zweite nicht gemacht werden kann.

    Was die Möglichkeiten des SL angeht, einen Stab dauerhaft verschwinden zu lassen oder auch nicht, ist ein anderes Thema und gehört eigentlich nicht hierher. Stehe gerne für Diskussionen per PN odzur Verfügung.

    Ehny: Mir ist klar das mit dem Apport ein Abschluss gemacht wird. D.h. aber für mich dass ich mich mit den vorherigen Stabzaubern auch beeilen muss, damit ich den Stab möglichst schnell mittels Apport komplettieren kann. Vielleicht hatte ich mich ungenau ausgedrückt.

    Freunde dürfen mich "Helme" nennen... :gemein:

    Every man who has something to say, is just a boy with nothing to lose. I am not the hero you want, just a boy with a BAD ATTITUDE. (frei nach M.)


  • Genau das meinte ich damit. Der Magier müssste zuerst mittels Destructibo seinen alten Stab zerstören, d.h. die pAsp des Stabes sind sowieso futsch und die Kosten des Destructibo kommen dazu. Dann muss der neue gemacht werden, was wiederum Zeit, und erneute pAsp kostet.


    Was ich damit sagen wollte: Wenn der „Kosten des Destructibo“-Teil wegfällt, sehe ich da trotzdem kein Balance-Problem. Das sollte also nicht der Grund sein, die eine oder andere Interpretation der „nur ein Stab“-Regel zu wählen. Einen Stab zu ersetzen, aus welchem Grund auch immer, ist in jedem Fall ein gewaltiger Aufwand an Zeit und Kraft für den Magier (und an AP für den Spieler, um die pAsP zurückzukaufen).

    Wenn jetzt der Alte aus welchen Gründen auch immer nicht zur Verfügung steht, dann ist der erste Teil nicht durchführbar mit der Konsequenz, dass auch der zweite nicht gemacht werden kann.


    Das hängt wieder davon ab, ob man erlaubt, daß eine neue Bindung die alte implizit aufhebt. Je mehr ich über die Frage nachdenke, desto sinnvoller scheint mir eben diese Variante. :idee:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)