Helden, die sich fuer DSA-Anfaenger eignen!

  • Hallo alle zusammen.
    In dem Threat ueber orkische Helden sind wir auf die Frage gekommen, welche Heldentypen (oder Rasse-Kultur-Profession-Kombinationen bei DSA4) sich fuer soche Spieler eigenen, die neu bei DSA sind. Diese Diskussion wollen wir hier fortsetzen. Bitte gebt nicht nur die Heldentypen an, sondern begruendet eure Wahl auch kurz. Vielleicht koennen wir auch einer Unterscheidung zwischen solchen Spielern machen, die noch keine Rollenspielerfahrung haben, und sochen, die schon andere Systeme gespielt haben.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Ich kann Streuner und ähnliches empfehlen: Man muss ihnen nur von Phex erzählen, Geographie/Etikette/weiterführende Götterkenntnisse sind fast nicht gefordert.

  • den thorwaler empfehle ich immer gerne, er macht spass zu spielen und man muss nicht allzu viel über thorwaler und deren geschichten wissen

  • Ich denke, das Nivesen ebenfalls gute Anfängerhelden sind. Die Spieler muss man dann nur über das Weltbild und die Kultur der Nivesen aufklären muss. Die Spieler können dann ruhig unwissend über Kaiser, Städte und die Zwölfgötterordnung sein.

    Auch machbar wären Jäger oder Kundschafter, die z.B. aus dem nördlichen Sewerien oder Andergast/Nostria kommen. Wenn sie lange im Wald gelebt haben, brauchen sie ebenfalls kein großes Allgemeinwissen.

    Schelme sind auch geeignet, da diese auch wenig Ahnung von der Welt haben, und Etikette und Bräuche vernachlässigen. Bei Anfängern besteht jedoch die Gefahr, dass die Schelme das \"umdenken\" der anderen in die feudale Gesellschaft verhindern, da die anderen dann mit ihren Helden eventuell keine Autoritäten wie Adlige, Beamte oder Magier anerkennen.

  • Schelme und Nivesen sind IMHO VIEL zu schwer zu spielen. Außerdem verhindern sie auch das Eindenken in die Welt.

  • Meiner Meinung nach sind Söldner aus dem Mitelreich die am einfachsten zu spielenden Helden. Södner erstmal, weil sich jeder vorstellen kann wie Söldner handeln. Wiel sie keinen ehrenkodex haben und auch sonst nich irgentie gebunden sind. Mittelreich deshalb, weil man in den Grundboxen am meisten über die Weltsicht erfähret und dies irgentwie die \"klasische\" DSA gegend ist.

  • JApp Helden aus dem Mittelreich sind am einfachsten zu spielen.

    Von den Proffesionen her:

    Söldner wurde oben schon genannt und Streuner.

    Bei den Thorwalern muss man aufpassen: sonst spielt der Spieler ihn wie einen dummen Riesen, der alles nur mit Gewalt lösen will. Das hatte ich mal als Problem: der erste Char eines Kumpels von mir war ein Thorwaler, er hieß Rambo...

    Die MAgie sollte am Anfang weggelassen werden: zu kompliziert.

    Wenn man jemanden hat der sich für Musketiere und Co interessiert wäre ein horasischer Stutzer nicht schlecht, allgemein sind Hochstapler eher leicht zu spielen, so es jemand ist, der sich wirklich für Aventurien an sich interessiert.

    Dann wären da noch Fjarninger und Gjalskerländer, nachdem man sich mit ihren Kulturen vertraut gemacht hat, wird man sie ganz gut spielen können, da sie ja auch etwas weltfremdes haben.

    While the Wicked staind confounded
    call me with thy saints surrounded


  • Ganz klar Söldner und Streuner, bzw Diebe und dergleichen. Da kann man einfach drauf los spielen ohne viel zu wissen. Außerdem können sich alle am ehesten was darunter vorstellen durche Filme und dergleichen. (Wurde ja schon alles gesagt.)

    So ein Waldläufer ist auch recht gut, da er keinen großen Bezug zu den Menschen in den Städten hat und somit auch mal \"falsch\" reagieren kann. Die Tiere sind auch nicht so schwer vorstellbar.

    Wissen ist Macht

  • Also ich würde Fjarninger und Gjalkerländer nicht empfehlen , wie auch in der Box angemerkt ist, da sie einen ziemlich kontrastreiches Verhalten zu den \"normalen\" Helden zeigen. Und ihre, ebenfalls in der Box erwähnten, Andersartigkeit, gut , und wohldosiert in die Gruppe einfließen zu lassen sehe ich als zu schwer an.

    Allgemein eignet sich die typische Klischeegruppe : Thorwaler ( recht \"einfach\" im Denken ), Jäger ( Muss Stadt und Menschen nicht kennen ), Streuner ( braucht nur Phex :wink: ) und dann noch einen Söldner ( kann sich wie oben schon gesagt wurde, jeder drunter vorstellen wie er handelt )...

  • Jetzt wo es DSA 4 gibt kann man für DSA-Anfänger sicherlich den Thorwaler Piraten empfehlen. Denn eigentlich jeder hat schon mal etwas über Piraten gehört und auch über Wikinger. Obwohl man die Thorwaler nicht hundertprozentig mit den Wikingern vergleichen kann ist die Beschreibung für Anfänger doch ausreichend.
    Insgesamt kann man wohl alle mittelreichischen und städtische Professionen empfehlen, da die meisten davon nicht so stark von der Fantasy-Welt beeinflusst sind. Ganz im Gegensatz zum Krieger, welchen es in dieser Art in unsere Welt nie gab und den sich deshalb kaum einer genau vorstellen kann mit all seine kriegerischen Vorurteilen und Prinzipien.
    So gesagt kann man also wirklich alle gesellschaftlichen Professionen in verbindung mit einem Mittelreichischem Helden auch an Anfänger geben. Denn bei all diesen Professionen hat jeder eine relativ genaue Vorstellung des Berufes und dessen Auswirkung auf das Leben des neuen Helden.
    Diese annahme beruht aber nur darauf, dass ich davon ausgehe, dass ein DSA-Neueinsteiger eine gewisse Kenntnis des weltlichen Mittelalters hat, welches man gut mit dem aventurischen Mittelreich vergleichen kann.

    Fazit: Seit DSA4 finden Neuanfänger einen rollenspielerisch einfacheren Einstieg, da man sich dank der abgekoppelten Professionen leichter seinen Helden vorstellen kann.

  • Ich finde des der söldener am einfachste zum spielen geht,da er ein ähnliches verhalten zum heutigen hat.Klar bei den fremden chars muss man ned viel wissn Aber:Ist das Rollenspiel dadurch auch schwieriger z.b. ein elf,(ich glaub elfenkämpfer warns die für monate weg bleiben)irgendwie kommt er an ne heldengruppe(z.b. seine sippe is tod)sie gehen in die stadt und solln banditen stellen(also müssen sie sich erkundigen etc.) der neueinsteiger wird sich (zu 80%) so verhalten wie sich die stadtmenschen verhalten,und das is (finde ich)schlechtes rollenspiel.Was ich damit sagen will ist:dass fremde Kulturen das spielen für neueinsteiger viel schwerer macht.Man sollte für neueinsteiger eher die Stadtmenschen wählen(Garether) da man sie relativ \"normal\" spielen kann und kein großes rollenspiel rüberbringen muss.
    Noch ne Frage
    Kennt ihr nen char der rel. wenig redet?und nicht so schwer zum spielen is?

    bye Hosh

  • Naja, der erwähnte Jäger. Ein Borongeweihter wird wohl auch wenig reden, aber ob der so einfach zu spielen ist, sei dahingestellt.
    Findet ihr nicht, dass auch ein Krieger nicht soo schwer zu spielen sein sollte? Wenn man den aufrichtigen mittelreichischen, götterfürchtigen Krieger nimmt, kann man sich doch sehr gut an \"Prinz Eisenherz\" u.ä. orientieren. Ich denke, \"den edlen Ritter\" hat wohl jeder irgendwo schon mal gesehen, bzw. über ihn gelesen.

  • hm nen Boroni ist fuer jmd gut der kaum redet .. (spiele gerade selber einen , ist hart wenn man eigentlich die Laberbacke der Gruppe ist) , ansonsten für einen Einsteiger hart ..

    Mein erster Char war nen Zwerg , meiner Meinung auch total gut : nen großer Dickschädel , Saufen und Prügeln (der Klische Zwerg eben) [ok Klugheit 9 .. ] :D

    ansonsten ist die Idee mit dem Söldner nit übel ...

  • ein boroni mag zwar wenig reden... aber einfach zu spielen ist der nicht gerade, da kann ich nur von abraten. davon mal abgesehen sind boronis nicht gerade gesellige typen. und wenn jemand in ner anfängerrunde nach jedem kampf sich hinstellt, alle gegner ordnungsgemäß begräbt und einen segen für die toten spricht... das kann sich bald schon recht ziehen. ich aber für nen boroni auf jeden fall pflicht

  • also für DSA4 sind die beigelegten Chars ganz gut, vor allem die Typen die eh\' schon leicht sind... also keine Magie (keine Elfen) und was sonst noch so alles gesgt wurde, aber bei den beigelegten ist es einfacher, weil die Spieler dann auch nicht auf die Idee kommen erstmal was besonderes zu spielen... (bin Meister) Außerdem gibt es zu den beigelegen charaktern auch Bilder, was es einfacher maht, diesen Held zu spielen, weil man schonmal weiß wie er aussieht

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Ich spiele ja nur DSA3 aber dort gibt es 2Caraktere die für Anfänger gut sind!
    1.)100% der Thorwaler
    2.)99% ein Krieger
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    Fals der Spieler schon etwas arnung hat sollte er sich an einer Auelfin wagen! Sind nicht gerade schwer aber auch nichts für Anfänger!

  • Das Aielfen nicht schwer sind, da kann man sich drüber streiten!!!
    Ich will mich jetzt zwar nicht streiten, aber: MAGIE ist schwer, das verständnis von recht und Ordnung der Elfen ist schwer darzustellen...

    ICH glaube nicht, dass Elfen als Anfänger-SC\'s geeignet sind!!

    Eigene Witze sind immernoch die besten!

  • Was mir gerade bei (Rollenspiel-)Anfaengern aufgefallen ist, sie neigen zum Powergaming. Wahrscheinlich soll dadurch das fehlende Wissen ueber Aventurien und das Rollenspiel generel kompensiert werden. Zum Glueck sind niedrigstufige PGs nicht so stark. Ich wuerde dagegen aber nicht allzu strikt vorgehen, jedoch darauf achten, dass es sich in den hoeheren Stufen legt. Ohnehin sollte man als Meister etwas ruecksichtsvoller mit Anfaengern sein.

    Seid wachsam gegenueber den Maechtigen und der Macht, die sie vorgeben, fuer euch erwerben zu muessen! (Kurt Tucholsky)

  • Bei absoluten Rollenspielanfänger schließe ich mich der stark vertretenen Meinung an, dass da Söldner recht einfach ist, allerding, wenn der Spieler einwenig Kenntnis von der mittelländischen Welt hat, auch einige Gesellschaftlich Professionen, oder Handwerker.
    Bei Spielern, die bereits zuvor Rollenspiele gespielt haben, und jetzt aber neu bei DSA sind, lassen sich besonderss die \"weltfremden\" Kulturen und Professionen empfehlen, da die Spieler dann mit dem Helden die Welt kennen lernen, was dem Charakter zusätzliche Tiefe verleiht, er allerdings als Rollenspieler erfahren genug ist, diese zu Spielen, ohne nach dem Gedankengang des Spielers, also wie ein \"Städter\" zuhandeln, außedem wird ein Rollenspieler, egal welchjen Systems, sie nicht als \"haudrauf\" Babaren spielen.