Phileasson-Saga - viele kleine Fragen [MI]

  • Auf S. 32 der 2015er Deluxe-Ausgabe steht, dass niemand wusste, dass Pyrdacor sie erschaffen hatte. Es steht aber nicht dabei, dass Pyrdacor sie mit Orima erschaffen hatte.

    In IBdN steht dafür drin, dass sie von Pyrdacor und Orima erschaffen wurde, aber nicht, dass es ein Geheimnis war und keiner wusste.

    Für mich macht es wenig Sinn, dass Orima und Pyrdacor das geheim halten wollten: Beide wurden von den Hochelfen verehrt, und Pardonas Aufgabe war es, den Pyrdacor-Kult weiter zu fördern. Ich kann mir auch vorstellen, dass diese Herkunft etwas ist, die auch Pardona nicht unbedingt geheim hält, weil es ihrem Selbstverständnis entsprechen dürfte.

    Ich fände diesbezüglich auf den Inseln im Nebel eine Szene nicht verkehrt, in der die SC das miterleben können.

    EDIT: Die Pardona-Romane mögen Aufschluss geben, wenn sie erscheinen.

  • Hat jemand eine gute Alternative zum Gletscherwurm-Kampf am Ende des Himmelsturms bespielt? Wir spielen nach DSA 5 und wäre so ein Vieh tatsächlich das Ende meiner Helden. Außerdem sollen Drachen als Kampfgegner höchstens das Finale eines Abenteuers krönen, was sich um sie selbst dreht.

    Vielleicht lass ich den Kampf auch ganz weg.

  • Hat jemand eine gute Alternative zum Gletscherwurm-Kampf am Ende des Himmelsturms bespielt? Wir spielen nach DSA 5 und wäre so ein Vieh tatsächlich das Ende meiner Helden. Außerdem sollen Drachen als Kampfgegner höchstens das Finale eines Abenteuers krönen, was sich um sie selbst dreht.

    Vielleicht lass ich den Kampf auch ganz weg.

    Ich würde den Wurm wie im Roman als jung behandeln, also deutlich kleiner mit schwächeren Werten, dazu eventuell vorher vielleicht noch passende Waffen/Artefakte im Himmelsturm streuen, die geeignet für den Kampf sind.

  • Du könntest es so machen wie im Roman (kennst Du den?) da haben sie einen Praios-Geweihten aus dem Turm befreit und der hat den Wurm mit einer Liturgie weggebombt. Wobei ich es nicht so schön finde, wenn NSC machen, in diesem Fall einer mit einer Probe, was auch die SC tun könnten.

    Bei uns damals (vor 15 Jahren) waren es noch keine Drachen, sondern noch in Raupengestalt. So konnten sie nicht fliegen (was sie vor allem so stark macht) und haben auch etwas schwächere Werte als selbst junge Gletscherwürmer.

    Davon abgesehen sind Drachen in der Tat etwas zu Besonderes, um sie als Begegnung am Straßenrand zu verheizen.

    Vielleicht ist ja "nur" ein Trupp Nachtalben auf der Spur? Oder ein oder zwei der Chimären?

    Dann hat man etwas hinterher geschickt, kann einen spannenden Kampf initiieren, muss sich aber nicht mit einem/mehreren Drachen abgeben und die fliegend besiegbar machen (egal wie jung die laut AB sind und daher mit schlechteren Werten ausgestattet - die haben immer noch Möglichkeiten, allem voran ihr Fliegen).

  • Ich habe den Kampf damals weg gelassen, wenn ich mich recht erinnere.

    Die Entbehrungen in der Frostwüste und vor allem die Kämpfe gegen die Patroullie im Turm haben ihren Tribut gefordert. Außerdem hat die Szene vor dem Dämonentor am Meeresgrund das Potential für ein gutes Finale, da braucht es nicht noch einen zusätzlichen Kampf gegen drachenreitende Shakagra... zumal jeder Sieg an dieser Stelle einen faden Beigeschmack hätte. Die Helden sind schließlich tagelang unterwegs, geschwächt und ggf. mit den befreiten Sklaven belastet. Wie soll man da einen Nachtalben töten, der einen von einem Drachen aus mit einer Armbrust beschießt und sich alle Zeit der Welt lässt? Können die Shakagra nicht auch Dämonen beschwören? Weitere Verstärkung rufen? Bei Nacht das Lager überfallen? Die Eissegler in Brand setzen?

    Wenn ein Meister aber Drachen und Shakagra einfach landen lässt und dann in einem unnötigen Endkampf nach einigen At-Pa-Runden verheizt komme ich mir als Spieler eher verarscht vor. Ein Gnadensieg nach einem kampf, in dem der Feind seine Möglichkeiten nicht ausnutzt hat einen faden Beigeschmack. Und wenn man schon einen Drachen auffährt, dann sollte man es auch ernst meinen.

  • Laut AB haben die Shakagra die jungen Drachen los geschickt, selber sind keine dabei. Aber den Hinweis im AB, die Anzahl der Drachen an die Kampfstärke der Gruppe anzupassen, halt ich ohnehin für sehr optimistisch, wenn man sich anschaut, was ein Drache allein eigentlich darstellt (oder darstellen sollte).

    Dass etwas oder jemand den Entflohenen nachgeschickt wird, macht schon Sinn. So im Großen und Ganzen sind die Shakagra ja gut darin, Gefangene nicht entkommen zu lassen, und haben auch keinen Grund, die Entflohenen nicht zu verfolgen, bzw. verfolgen zu lassen.

    Ich würde halt vom Drachen absehen und etwas anderes nehmen, das eine so große Gruppe auch reell und wenn mit Ach und Krach besiegen kann.

  • Ich nehme an, dass er stirbt, weil er sonst mitkommen würde und man noch einen NSC dabei hätte. obendrein einen, der Fenvarien quasi persönlich kennen kann und ein ganz anderes Verhältnis zu ihm haben kann.

    Persönlich finde ich auch die Variante der früheren Auflage schöner, bei der ein SC sterben muss, um Unter den Wellen nach dem Verbleib Fenvariens zu suchen und im Kessel wieder ins Leben zurück geholt wird, anstatt ein NSC diese Funktion übernimmt.

  • Danke. Eine offensichtliche ingame-Mechanik gibts aber nicht oder? Der Sinn des Kessels ist doch eigentlich die Wiederauferstehung. Oder interpretiere ich Wiedergeburt in dem Rahmen falsch?

    Mich irritiert auch, das nirgendwo steht, „das Ritual ist misslungen weil XY, deswegen hat er nur Zeit für ein paar kurze Abschiedsworte.“ Deshalb nahm ich an, ich hätte etwas falsch verstanden.

  • In der alten Auflage funktioniert der Kessel einwandfrei, als ein SC wieder ins Leben geholt wird (und der ganzen Szene mit Kampf um den Kessel noch umso größere Dramatik und auch Emotionalität verleiht, weil die Zeit geschaffen werden muss, den Kameraden und Freund wieder zu bekommen, und die Information).

    Nach S. 229 der Deluxe-Ausgabe funktioniert der Kessel auch einwandfrei (solange das Licht des Elfen nicht im Reich Unter Den Wellen nicht schon ins Große Licht eingegangen ist). Auch auf S. 233 wird erwähnt, dass der Kessel eine Möglichkeit darstellt, einen SC, der auf den ImN verstirbt, wieder ins Leben und seinen Körper zurückzuholen, auch wenn einige Nebenwirkungen auftreten können, wenn das Ritual gestört wird (S. 258).

    Was eventuell der Grund sein kann, weshalb Faelanthîr stirbt: Er ist die Wiedergeburt Adernaths, und Adernath ist schon tot, sein Licht erloschen. Als er im Kessel erneut ins Leben gerufen wird, spricht er als schon lange toter Adernath (S. 258), und kann daher nicht leben, denn der hat sein Schicksal erfüllt. Und Faelanthîr wiederum hat auch sein Schicksal und Lebensziel erkannt und erreicht, in dem er die Wiedergeburt ist und die Information hat überbringen können. Lebensziel erfüllt: Elf stirbt.

    Das wäre jetzt die IT-Interpretation(en), die mir am ehesten plausibel erscheint, OT halt der von mir oben genannte Grund.

  • Das ist eine stimmige Interpretation weil sie dem Opfer Faelantîrs noch mehr Dramatik verleiht. Das hätte ruhig Erwähnung finden können.

    Bei mir wird ein SC Reinkarnation sein, die Frage des Todes durch den Kessel stellt sich da nicht. Deshalb wollt ich aber genau wissen ob ich etwas übersehen habe.

  • Ich habe das auch so verstanden, dass Faelanthîr damit sein Lebensziel erreicht hat und seinen Melodie damit verstummt, er ins Licht geht, also für Menschen stirbt. Ich glaube Elfen sehen das anders.

    "Schick doch die Maraskaner, die werden wiedergeboren"

    Ausspruch Helme Haffax bei der Eroberung Medenas im Efferd 1029 BF

  • Hey liebes Forum,

    Ich möchte demnächst die Saga starten und zwar im Jahre 10 Hal ( 1003 Bf ). Gibt es irgendwelche Dinge, die ich übersehen habe und mir einen Strich durch die Rechnung machen könnten, wenn ich es zu diesen Jahren bespiele?

    Dass der Khomkrieg damit nicht relevant ist, sehe ich als unproblematisch. (P)Ben Aram kann auch jetzt schon diese Visionen bekommen und das die Antagonistin "abberufen" wird, habe ich auch bereits anders geplant.

    Frage also: Was könnte dennoch schiefgehen die Saga in dieser Zeit ( 1003 - 1005 Bf ) zu spielen?

    Liebe Grüße

  • Ich möchte demnächst die Saga starten und zwar im Jahre 10 Hal ( 1003 Bf ).

    Na klar ;)

    Was könnte dennoch schiefgehen die Saga in dieser Zeit ( 1003 - 1005 Bf ) zu spielen?

    In den Neuauflagen von 2009 und 2015 gibt es vorab auif den ersten Seiten einige Anmerkungen. Zusätzlich gibt es in den Teilabschnitten jeweils Infokästen, "die den Status Quo der jeweiligen Region zur Zeit der Saga beschreiben". Zweiter Orkensturm, Borbarad und Jahr des Feuers haben etliches geändert: Andere Herrscher und Reiche, "noch niemand ahnt, dass dem Kalifat ein großer Krieg, der Khômkrieg, bevorsteht". Zuordnungen der Magierakademien sind teils noch anders, die in Riva, Elburum und Mherwed sind noch gar nicht gegründet, somit ist der Formelkanon ein anderer, viele Formeln wurden noch gar nicht entdeckt oder sind noch nicht "entborbaradisiert", Kraftlinien sind noch nahezu unbekannt, bei den Kämpfern hat sich nicht allzu viel getan (und Kurkum steht noch), ein paar Orden gibt es noch nicht.

    Das alles steht wie gesagt in der Einleitung.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Ich hab die Saga damals (etwas verkürzt) auch ab diesem Jahr gemeistert, um den Khomkrieg dann später "in Ruhe" ebenso leiten zu können.

    Kannst du hier in meinem Vorstellungsthread in der Datei Heldenzeit1 mal nachlesen.

    Gab eigentlich kein Problem, das einzig wirklich relevante was zu der Zeit passiert, ist der Zug der 1000 Oger.

    Könnte schlimmstenfalls bei den Reiserouten vom Bornland Richtung Süden ins Gewicht fallen.

    Aber denk vor allem immer daran. Für die Spieler und ihre Helden existiert nur das, was Du ihnen präsentierst. -

    oder um es elfisch auszudrücken: Wird von Wahrheit zur Wirklichkeit :thumbup:

    Es ist dein Aventurien, mit "deinem" Metaplot. Wenn etwas nicht passt.. lass es einfach weg 8)

  • Da Du sie früher ansiedeln möchtest als vorgesehen, sehe ich da kein Problem bei. Es mögen sich Herrscher eventuell ändern, aber welche Zauber, Akademie, etc. es noch nicht gab, gilt dann ja immer noch.

    Startet Deine Saga so, dass die Tausend Oger noch durch Ysilia marschieren können, bevor die Mannschaft dort ankommt, musst Du Dir nicht einmal Gedanken machen, warum Ysilia in Trümmern liegt (bei uns war damals in Großbrand durchgegangen, wir hatten zwar nicht die Saga verschoben, aber es stand fest, dass die 1000 Oger danach gespielt werden sollten).

    Zweiter Orkensturm

    Dritter Orkensturm. Für den Zweiten wird die Saga nicht weit genug zurück datiert.

  • Perfekto! Ogerschlacht haben wir letztes WE gespielt. Sogar niemand gestorben diesmal, nur ein Held ist erstmal Krüppel. Das muss er jetzt noch ewig durchhalten, bis im Rosentempel das heilge Wasser sein Bein nachwachsen lässt.

    Demnach können die Spieler/innen die Zerstörung sehen, welche ungläubige Berichte schon während der Schlacht an sie herangetragen wurden.

    Schön, dass meine Bedenken zerschlagen wurden.

    Jetzt müssen sie nur noch bis Firun von der Trollpforte nach Thorwal. Das habe ich diesmal leider etwas versemmelt mit dem Anschluss....naja. Notfalls muss da eine hässliche Konstruktion die immersion zerstören.


    Danke für die schnellen Antworten.

    Gelobt sei die Sonne!

    Einmal editiert, zuletzt von PRAios (13. November 2019 um 13:49)

  • Ups, hatte völlig übersehen, dass die Saga vordatiert werden sollte. Frag mich zwar warum, aber das wird wohl einen guten gruppeninternen Grund haben.

    Dritter Orkensturm. Für den Zweiten wird die Saga nicht weit genug zurück datiert.

    Äh, ja :D

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Ups, hatte völlig übersehen, dass die Saga vordatiert werden sollte. Frag mich zwar warum, aber das wird wohl einen guten gruppeninternen Grund habe

    Wir haben 996Bf angefangen Aventurien zu bespielen. Die Chars sind hochstufig genug (5-6) und hatten ihre freien Jahre und ich als Leiter habe keine Lust weitere Abenteuer zu bespielen. . Bei meinem ersten mal hatte ich die Saga zwei Jahre vorgezogen und das war null problematisch. DIesmal sind es aber vier Jahre und deshalb machte ich mir Sorgen!

    Ist es denn so ungewöhnlich @Zwergnase ein AB vorzuziehen?

    Die einzige Möglichkeit sah ich in einer Globule mit Zeitverschiebung um sie pünktlich 14 Hal nach Thorwal zu senden und dafür hatte ich mir Feenflügel herausgesucht. Allerdings habe ich entschieden, dass das der Notfallplan wird, wenn die Helden weder Flöte noch Schiff bekommen um in die Welt hinter den Nebeln zu gelangen. Und letzten endes war es mir am liebsten mit den Helden/innen JETZT zu starten.