Phileasson-Saga - viele kleine Fragen [MI]

  • Wann man die Phileasson einordnet is ja wohl schnuppe... besonders große kosmologische Bedeutung hat sie für den Normalaventurier sowieso nicht. Und nein, der Transport von Mammuts per Transversalis ist regeltechnisch nicht korrekt.
    Aber es ist auch nicht meine Gruppe. :iek:


    Wenn man im offiziellen Aventurien bleiben möchte, dann ist die Phileasonkampagne in ihrer zeitlichen Einordnung durchaus relevant, denn sie hat massive kosmologische Bedeutung - auch für den Normalaventurier, auch wenn dieser das so nicht mitbekommt.

  • Was stört den Ottonormalaventurier das Auswandern von Wüstenelfen, einige Kloppereien auf den Inseln im Nebel und die Befreiung eines Hochelfenkönigs? Was stört es den 0815-Mittelländer, wann eine Wettfahrt stattfand? Wayn juckts ob irgendein Heini von einem Dunkelalben gekillt wurde?
    Ja, in der Phileasson können die Helden in die aventurische Geschichte eintauchen. Für den Meister ist Wissen aus der Phileasson sogar essentiell, es ist eines der Abenteuer, dass jeder Meister imho gelesen/gespielt haben sollte, bevor er meistern will. Aber die kosmologische Bedeutung? Worin besteht die denn deiner Meinung nach?

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Hallöle Gemeinde

    Meine Gruppe hat den Himmelsturm gefunden und betreten!
    Natürlich hat dann einer der wagemutigen Recken den Gong in der Turmspitze geschlagen. Mann hat das gehallt, wie die Ohrfeige, welche Phileasson dem Glöckner verpasste! Bisher haben sie "nur" den ersten Clanpalast betreten und erforscht, sind aber schon genervt, daß sie immer erst einen "Garten" durchqueeren müssen.

    Das Grabmahl war wieder erwarten "heiliger Boden" der nicht geplündert wurde. Unser Zwerg bestand seinen Goldgiertest, rannte aber beim Anblick der Grabkammer!
    An der Stelle wo er startete, blieb sekundenlang ein Schatten seiner Figur zurück. Wahrscheinlich die äußerste der 100 zwergischen "Häute". :zwinker:

    Frage an jene, welche das Abenteuer schon leiteten:
    Wie habt ihr die Erkundung der einzelnen Clanpaläste gespielt?
    Immer voll auskundschaften, mit Karte zeichnen, Raumbeschreibungen, e.t.c. oder eher abstrakter und wenn ja wie??? :confused2:

    Ich spiele leidenschaftlich gerne D.S.A.!
    Doch nur auf Basis der 3.Edition!

  • Wie sie immer den Gong schlagen ... hat bei uns keiner getan, und jedes Mal, wenn ich lese, dass wieder eine Gruppe den Gong geschlagen hat, bin ich da immer wieder dankbar für. :lach: So blieb unsere Gruppe relativ lang unentdeckt.

    Zur Erkundung: Karte gab es nicht (unser SL hatte den DSA 3 Sammelband), aber ausführliche Beschreibungen, daher hat OT die Erkundung des Turmes recht lange gedauert. Mir etwas zu lange, obwohl ich es ausführlich mag und auch nicht konkrete Handlung um die nächste Ecke, selbst bespaßen mag ich sehr, aber da OT und Sitzung Stunde um Stunde sich meist eher leere Räume anzuschauen war dann auf Dauer nicht sooo spannend und schon etwas zäh (nicht langweilig), aller Faszination, die das Setting an sich ja schon bietet, zu Trotz.

  • Aber die kosmologische Bedeutung? Worin besteht die denn deiner Meinung nach?


    Magische Erkenntnisse, die sich daraus ergeben? Das Wirken des Namenlosen? Der Handlungsstrang, der u.a. zu Borbarads Rückkehr führt?

  • Wie habt ihr die Erkundung der einzelnen Clanpaläste gespielt?
    Immer voll auskundschaften, mit Karte zeichnen, Raumbeschreibungen, e.t.c. oder eher abstrakter und wenn ja wie??? :confused2:

    Ich habe es zwar noch nicht geleitet, plane aber, etwas abzukürzen: Phileasson wird irgendwann ungeduldig und teilt die Gruppe, sodass einige NSCs einen oder zwei der im Kampagnenband weniger gut ausgearbeiteten Paläste erkunden. Wir werden nämlich noch zwei weitere NSCs dabei haben: den (per Vorteil Verbindungen generierten) Bruder eines der Helden und eine Kriegerin, die im Laufe der Kampagne an einer geeigneten Stelle drauf gehen kann, sodass es auf jeden Fall genügend wache Augen gibt.
    Das funktioniert natürlich nur so lange, wie die Helden davon ausgehen, dass der Himmelsturm verlassen ist.


    Ach ja, noch eine Frage zum ersten Abenteuer:

    Hat einer von euch vor dem eigentlichen beginn der Wettfahrt noch weitere Szenen eingeflochten, die die Konkurrenz der Mannschaften etwas "persönlicher" oder intensiver gestalten?
    Das Abenteuer bleibt in dieser Richtung sehr vage, einige kleinere Szenen mit der Mannschaft Beorns sind da für mich aber ein Muss. So wird man auf jeden Fall bei einer der Probefahrten aneinander vorbei schippern, aber das reicht mir noch nicht. Sollte die Heldengruppe nicht frühzeitg (also nicht direkt, nachdem die Gerüchte über eine Reise gen Norden auftauchen) eine Karte besorgen, so hat eben Beorns Truppe alle guten Kartenwerke "geliehen" oder mit einem umgestoßenem Tintenfass "nachbearbeitet". Aber auch Sabotagen können die Helden einerseits in den Verfolgungswahn treiben und andererseits zu Racheaktionen anstacheln. Ich denke zB an angesägte Taue oder (etwas langfristiger gedacht) ein nachts in den Schiffsrumpf geschütteter Eimer Holzwürmer; letzteres ist insbesondere interessant, wenn der Nachtwache haltende Held den Nachteil Eitelkeit hat.
    Auf keinen Fall aber wird eines der Schiffe so schwer beschädigt werden, dass die pünktliche Ausfahrt gefährdet ist.

  • Hat einer von euch vor dem eigentlichen beginn der Wettfahrt noch weitere Szenen eingeflochten, die die Konkurrenz der Mannschaften etwas "persönlicher" oder intensiver gestalten?

    Das Abenteuer bleibt in dieser Richtung sehr vage, einige kleinere Szenen mit der Mannschaft Beorns sind da für mich aber ein Muss. So wird man auf jeden Fall bei einer der Probefahrten aneinander vorbei schippern, aber das reicht mir noch nicht. Sollte die Heldengruppe nicht frühzeitg (also nicht direkt, nachdem die Gerüchte über eine Reise gen Norden auftauchen) eine Karte besorgen, so hat eben Beorns Truppe alle guten Kartenwerke "geliehen" oder mit einem umgestoßenem Tintenfass "nachbearbeitet". Aber auch Sabotagen können die Helden einerseits in den Verfolgungswahn treiben und andererseits zu Racheaktionen anstacheln. Ich denke zB an angesägte Taue oder (etwas langfristiger gedacht) ein nachts in den Schiffsrumpf geschütteter Eimer Holzwürmer; letzteres ist insbesondere interessant, wenn der Nachtwache haltende Held den Nachteil Eitelkeit hat.

    Auf keinen Fall aber wird eines der Schiffe so schwer beschädigt werden, dass die pünktliche Ausfahrt gefährdet ist.

    Das sind alles schöne Ideen! Schade daß ich nicht auf so etwas gekommen bin!
    Aber die Wettkampfregeln sind da ja eindeutig! Man darf die Gegner behindern und aufhalten, nur nicht töten. Da würde zum Beispiel auch eine kleine Entführung passen. Eventuell mit verpasster Abfahrt und Verfolgung mit seperatem Schiff. :lach:
    Oder wie wäre für Helden mit vorliebe zum Zechen, ein starkes Abführmittel im Premer Feuer?!?!?


    Schade, kein Lynx? :gemein: :iek:


    Nein, unsere Elfe ist in ihrer Mythologie ausgezeichnet bewandert! Die hat das Schmusekätzchen frühzeitig gerochen. :zwinker:


    Zur Erkundung: Karte gab es nicht (unser SL hatte den DSA 3 Sammelband), aber ausführliche Beschreibungen, daher hat OT die Erkundung des Turmes recht lange gedauert. Mir etwas zu lange, obwohl ich es ausführlich mag und auch nicht konkrete Handlung um die nächste Ecke, selbst bespaßen mag ich sehr, aber da OT und Sitzung Stunde um Stunde sich meist eher leere Räume anzuschauen war dann auf Dauer nicht sooo spannend und schon etwas zäh (nicht langweilig), aller Faszination, die das Setting an sich ja schon bietet, zu Trotz.


    Auch ich nutze die alten Abenteuerbücher. Wenn ich da jede Etage mit völlig leeren Räumen aber mit reichlich Wächter, denen sie schon jetzt einmal begegnet sind, ausspiele, werden sie wohl nicht nur vor Langeweile sterben. :laechel:
    Ich hoffe jemand kann mir noch einen guten Tipp zur Alternative geben.

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  • @Charles: Da ja mit Gongschlag die Ankunft kund getan wurde, besteht ja auch die Möglichkeit der einen oder anderen Falle oder Hinterhalt unterwegs. Bei uns war das (durchaus dankenswerterweise) nicht so, so dass wir einen großen Teil recht ungestört untersuchen konnten.
    Im Grunde ist der Turm auch mit leeren Räumen ja sehr interessant und durchaus faszinierend. Aber bei so vielem Etagen und Räumen kam halt irgendwann der Overkill.^^

  • Aber bei so vielem Etagen und Räumen kam halt irgendwann der Overkill.


    Gerade den will ich vermeiden. Und ein einfaches : , " Die Etagen vier bis neun gleichen sich bis auf das Wappen am Eingang." , ist ja auch nicht der Bringer.

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  • Zitat

    Magische Erkenntnisse, die sich daraus ergeben? Das Wirken des Namenlosen? Der Handlungsstrang, der u.a. zu Borbarads Rückkehr führt?

    Das ist outgame. Ingame war viel davon schon bekannt.

    Zitat

    Nein, unsere Elfe ist in ihrer Mythologie ausgezeichnet bewandert! Die hat das Schmusekätzchen frühzeitig gerochen.

    Kurze Frage: Wie sehen die jetzt eigentlich aus? In "Mit wehenden Bannern" sind sie als zweibeinig beschrieben, in der Phileasson steht davon nichts. Hat irgendjemand sie auftauchen lassen und wie sahen sie bei euch aus?

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  • Zu den Lynx zitiere ich 'Im Bann des Nordlichts', Seite 196: "Diese Rächer ähneln einem zwei Meter großen weißen Luchs mit bernsteinfarbenen, glühenden Augen. Obwohl ihr Knurren und Fauchen Jeder hören kann sind sie nur für den Frevler sichtbar."
    Diese aktuelle Beschreibung (das Buch ist ja recht neu) deckt sich also mit der aus der Kampagne. Wenn diese Biester auf zwei Beinen gehen müsste es eigentlich ausdrücklich erwähnt werden, für sich genommen suggeriert der Text schließlich eine große Katze, deren offensichtliche bemerkenswerte Merkmale in Größe und Augenfarbe bestehen.

  • @Turajin
    IT ist alles bekannt... Es gibt ja Alte Drachen, Götter und Erzdämonen... Wenn es ingame nicht bekannt wäre, dann würde die ganze Kampagne keinen Sinn machen, da niemand etwas über den Namenlosen erzählen könnte. :iek:
    Shintaro89
    Im Bann des Nordlichts habe ich auch, aber "Mit wehenden Bannern" ist neuer. Dort gibt es ein Bild, auf dem die Lynciden definitiv aufrecht gehen. Und "zwei Meter groß" spezifiziert leider nicht, ob das Wesen auf vier oder zwei Beinen geht.

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  • @Turajin
    IT ist alles bekannt... Es gibt ja Alte Drachen, Götter und Erzdämonen... Wenn es ingame nicht bekannt wäre, dann würde die ganze Kampagne keinen Sinn machen, da niemand etwas über den Namenlosen erzählen


    Es geht um die Details, die man in der Phileason-Saga herausfindet, nicht das allgemeine Drumrum...

  • Im Bann des Nordlichts habe ich auch, aber "Mit wehenden Bannern" ist neuer. Dort gibt es ein Bild, auf dem die Lynciden definitiv aufrecht gehen. Und "zwei Meter groß" spezifiziert leider nicht, ob das Wesen auf vier oder zwei Beinen geht.


    Da es sich um den Begleiter einer Gottheit handelt, würde ich sagen ist die Frage nach dem aufrechten Gang eher nebensächlich.
    Ich würde die Fähigkeit entsprechend der Situation gestalten und mich nicht so sehr an ein Regelwerk klammern.
    Al erstes sollte immer der Spielspass stehen und erst an zweiter die Regelgenauigkeit. :zwinker:

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  • @Turajin

    Zitat

    die man in der Phileason-Saga herausfindet,

    "man". Die Spieler. Nicht alle NSC's. Zumindest meine ich, dass es sehr wohl Wesen gab, die vor der Phileasson von namenlosen Umtrieben wussten.
    Charles le Drôle

    Zitat

    Da es sich um den Begleiter einer Gottheit handelt, würde ich sagen ist die Frage nach dem aufrechten Gang eher nebensächlich.
    Ich würde die Fähigkeit entsprechend der Situation gestalten und mich nicht so sehr an ein Regelwerk klammern.
    Als erstes sollte immer der Spielspaß stehen und erst an zweiter die Regelgenauigkeit.

    Dem letzten Satz kann ich nur zustimmen.
    Meine Lynciden kämpfen nun auf 2 und rennen auf 4 Beinen.

    Non serviam!

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  • Man kann es ja Halten wie bei Zantim.
    Sie könnten auf zwei Beinen Kämpfen/Gehen, aber es gibt eben Vorlieben. Nicht jeder Zant kämpft aufrecht und nicht jeder Lynx richtet sich auf. So bleiben alle Optionen offen.

    Thorin: wenn so viele frauen heutzutage zur see fahren würden, dann auch nur um mailand zu plündern und mit viel stauraum für schuhe

  • @Turajin

    "man". Die Spieler. Nicht alle NSC's. Zumindest meine ich, dass es sehr wohl Wesen gab, die vor der Phileasson von namenlosen Umtrieben wussten.


    Lies doch einfach mal meinen letzten Beitrag nochmal... ich sprach von den Details, nicht der allgemeinen Thematik.

  • Zitat

    ich sprach von den Details, nicht der allgemeinen Thematik.

    Ich gehe davon aus, das auch die Details bekannt sind, und zwar allen interessierten Wesen mit Schwarzem Auge sowie den meisten Verhüllten Meistern. Konkrete Fragen an Xamanoth würden sicher auch weiterhelfen.

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