Karl May ... im Näheren und Weiteren

  • Ist zwar Film, aber ich packe es mal eher zu Karl May als Western.

    Gestern kam ja der erste Teil der neuen Winnetou-Verfilmung. Da ich leider auf einer Familienfeier zu weilen hatte, habe ich es aufgenommen, und zwar die nächtliche Wiederholung in der Annahme, dass diese weniger Werbepausen haben würde.Dass diese nächtliche Wiederholung auch gleich 15 Minuten länger sein sollte, verwunderte mich.
    Die Lösung war, wie mir mitgeteilt wurde, dass RTL dank Werbung von anderer Stelle um 20.15 den Film ohne Pause ausstrahlte ... Wer rechnet auch damit, und so hatte ich also 15 Minuten mehr aufgrund dreier Werbeblöcke.

    Zum Film: Die richtige Musik, und schon fühlte ich mich wie zu Hause.^^

    Wotan Wilke Möhring als Old Shatterhand finde ich gut: groß, blond, insgesamt für mich körperlich nicht so ansehnlich wie Lex Barker, aber beide geben physisch einen guten Shatterhand, auch wenn beide physisch der Romanvorlage keineswegs entsprechen.
    Pluspunkte gibt es bei mir, dass Shatterhand nicht der Überheld ist. Besäuft sich, wenn er frustriert ist, hat mal Angst oder traut sich was nicht sofort. Überraschend fand ich, dass er sich nicht als Christ bezeichnete. Das ist zwar in den früheren Filmen auch nie thematisiert worden, aber das eindeutige nicht an Gott glauben war etwas, mit dem ich nicht gerechnet habe.
    Ziemlich original fand ich den Boxkampf: hat zu Hause mal etwas geboxt, und haut ihn ratz-fatz um.
    Das ist das, was im Roman Winnetou I im Übermaß geschah: hat ganz bescheiden ein bisschen geboxt, bisschen geschwommen, bisschen geritten, bisschen geschossen ... und kann all das besser als jeder Jahre-oder jahrzehntelanger Veteran.
    Ich hätte es witzig gefunden, wenn einer der Punkte so auch noch mal aufgegriffen wurde, aber dazu durfte dieser Film-Shatterhand doch zu sehr Greenhorn sein, was ich aber angenehm fand.

    Die stärkste Wandlung durchlief jedoch die Figur des Winnetou: ein junger, Kriegsbemalung tragender, kriegstreibender, skalpierender, nur gebrochen Englisch sprechender Indianer, oben ohne einen - mit Verlaub - unglaublichen Körper spazieren tragend. Optisch gibt dieser Albaner, Nik Xhelilaj, einen ganz wunderbaren Indianer und einen auch guten Winnetou mit diesen markanten, ernsten Zügen und zuweilen stolzem Auftreten.
    Mit der Romanvorlage hat das soweit wenig zu tun, wirkt aber soweit an sich authentischer.
    Es fehlte Klekhi-Petra, einer von vielen Mays edlen Über-Deutschen, was aber der Grund sein dürfte, weshalb Winnetou mehr Indianer sein darf.

    Was mich zu dem Punkt bringt: Der Filme/die Filme haben eine gänzlich andere Herangehensweise und Interpretation des Stoffs. Das ist wichtig, das ist gut so.

    Der Vergleich zu den alten Filme und deren Darsteller steht immer im Raum und die Nostalgie wird da selten einen objektiven Vergleich zulassen.
    Also hat man es etwas düsterer, etwas schmutziger, mehr Western, mehr scheinbarer Realismus, mit einem Schuss Der Mit Dem Wolf Tanzt. Die Einflüsse der Vorlage sind dabei stark genug, dass es keine ganz eigene Geschichte ist, der man aus marketing-technischen Gründen bekannte Namen gab (das macht man gerne mit Howard-Verfilmungen und es bringt mich regelmäßig auf die Palme und enttäuscht mich jedes Mal ganz immens).
    Man kann natürlich dennoch vorbringen, dass es mit dem Roman (den Romanen nicht viel zu tun hat/haben wird, aber das gilt nun völlig für die bisherigen Verfilmungen (da haben Winnetou I und Schatz im Silbersee und Unter Geiern noch erkennbare Ähnlichkeiten mit den Romanvorlagen, Der Ölprinz schon weniger, aber Winnetou II, III und Old Surehand erzählen Geschichten, die in den Romanen gar nicht existieren, von den Filmen, die gar nicht Romantitel als Titel tragen, mal ganz zu schweigen).
    De Film ist anders genug, und tritt so gar nicht in echter Konkurrenz (für mich) zu dem alten Film (ganz davon abgesehen, dass die alten Filme heutzutage so gar nicht mehr funktionieren werden können), sondern steht meiner Meinung nach gut allein auf seinem eigenen Boden.


    Die Maysche Schwarz-Weiß-Malerei der Figuren bleibt dabei bestehen, Kroatien bietet wie früher eine auch für meine Augen, die im echten Westen schon vor Ort geschwelgt haben, eine verblüffend amerikanisch anmutende Szenerie (wen auch mit mehr Wolken und grünem land), und die Musik holt ohnehin eine Menge raus.


    Zu den anderen Figuren: Rattler war ganz dem Original folgend hemmungslos böse, Bancroft kann sich nicht durchsetzen und unterliegt Rattlers Einfluss. Was aus Tangua gemacht wurde, fand ich eher unpassend, da hätten sie dem Trinker-Indianer einen anderen Namen geben können.
    Eigentlich überflüssig fand ich Sam Hawkens, so recht hatte der keine Funktion, außer am Ende einmal kurz einzugreifen, aber dafür hätte man die Figur nicht einführen müssen. Bei ihm habe ich habe auch tatsächlich die etwas höhere Stimme und das Humorige in seiner Dauerphrase vermisst, ebenso wie das eigenwillige Kichern. Das verbinde ich dann doch so sehr mit der Figur, dass es mir fehlte.^^
    Nscho-Tschi als Schamanin war ein guter Schachzug, weil sie damit eine Funktion hat, außer hübsch auszusehen und in diesem Fall noch zu übersetzen.
    Schön fand ich Marie Versini, Gojko Mitić und (nicht in dem Film) Mario Adorf in kleineren Rollen auftreten zu lassen.

  • Da ich *schäm* die Romane nie gelesen habe, kann ich damit auch gar nicht vergleichen.
    Durchaus vergleichen kann ich mit der Reihe der 60er.

    Sam Hawkens und der Photograph (im alten Film gespielt von Eddi Arent) waren fast 1/1 umgesetzt. Weiß nicht so ganz genau ob ich das jetzt gut oder schlecht finde. Aber jedenfalls ist es den Machern gelungen die Atmosphäre der beiden Charaktere von damals zu übernehmen und dennoch etwas realistischer zu gestalten. Der Slapstick der Beiden ist ein Wenig weniger prominent.

    Ansonsten finde ich die Neuverfilmung - oder zumindest mal den ersten Teil - recht gelungen. Es kam bei mir keine Langeweile auf sondern habe mich wunderbar wohlgefühlt beim gucken.

    Ist es der beste Western aller Zeiten? Gute Güte nein!
    Soll es der beste Western aller Zeiten sein? Höchstwahrscheinlich gar nicht einmal. Ich denke die Macher wollten die alten FIlme ins 21. Jahrhundert übersetzen, und das ist ihnen meiner Meinung nach hervorragend gelungen.

    Was ich immer wieder schade finde ist dass es ihnen im 21. Jahrhundert nicht gelungen ist amerikanische Ureinwohner in den Rollen der Apachen schlüpfen zu lassen. Es stört mich auch in einem amerikanischen film immer wenn ein Flame, Niederländer oder Deutscher dargestellt wird von einem Ami der gar keine Ahnung hat wie die Aussprache richtig sein sollte.
    Hier gilt genau das Gleiche.

    Alles in Allem schließe ich mich an bei der Meinung von Schattenkatze!

    Und jetzt freue ich mich auf den 2. Teil!

    Bewertung: 7 von 10 Kugellöchern. :)

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    Sinjoor Elegast Vandervenga, ehem. Kuslik-Galahan
    Oberst des Ordens des zweifach geheiligten Famerlors.

    DVD-Profiler

    Einmal editiert, zuletzt von Kennin (27. Dezember 2016 um 01:34)

  • Dann will ich auch mal einen Senf dazu geben, auch wenn ich mich in vielem meinen Vorschreibern anschließen kann. Einige Punkte will ich dennoch wiederholen, weil es mir wichtig ist.

    Es fehlte Klekhi-Petra, einer von vielen Mays edlen Über-Deutschen, was aber der Grund sein dürfte, weshalb Winnetou mehr Indianer sein darf.

    Zuerst war ich darüber sehr enttäuscht, aber im nachhein dachte ich ähnlich, so dass es wohl insgesamt zu verschmerzen ist, dass diese Figur fehlt.


    Was aus Tangua gemacht wurde, fand ich eher unpassend, da hätten sie dem Trinker-Indianer einen anderen Namen geben können.

    Das hat auch mich überrascht, als in der Mitte des Filmes der Name des Trinkers erstmals genannt wurde. Ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits finde ich die Idee nicht schlecht, 'alte Charaktere' wieder auftachen zu lassen. Aber den stolzen Böewicht Tangua so verkommen zu lassen, will mir auch nicht richtig passend erscheinen.


    Eigentlich überflüssig fand ich Sam Hawkens, so recht hatte der keine Funktion, außer am Ende einmal kurz einzugreifen, aber dafür hätte man die Figur nicht einführen müssen.

    Ich denke mal, da die Filem auch als Triologie angelegt sind, wird dieser weitere Auftritte haben. Die Trailer zu Teil 2 lassen das ja vermuten. Daher betrachte ich das bisher mal lediglich als Charaktereinführung und bin damit zufrieden. Das irre Kichern fehlt allerdings tatsächlich etwas.


    Nscho-Tschi als Schamanin war ein guter Schachzug, weil sie damit eine Funktion hat, außer hübsch auszusehen und in diesem Fall noch zu übersetzen.

    In der Tat, wobei ich mich dabei wieder frage, warum die so gut Deutsch/Englisch kann, wenn sie keinen weißen Lehrer hatte. Es wird mal kurz ein Freund des Vaters erwähnt...


    Was ich immer wieder schade finde ist dass es ihnen im 21. Jahrhundert nicht gelungen ist amerikanische Ureinwohner in den Rollen der Apachen schlüpfen zu lassen.

    Thema: Whitewashing. Ja, schade. Aber bei einer Produktion von RTL mit im Vgl. zu Hollywood geringem Budget wohl nicht anders zu erwarten und auch zu akzeptieren.

    Überhaupt fand ich die Produktion gut gemacht. Man sieht ihr nicht an, dass es eine Fernsehproduktion eines deutschen Senders ist. Ich hatte üble Befürchtungen in Erinnerung an die von RTL eilig produzierte Serie über auf einer Insel Verschollene kurz bevor Lost in Deutschland raus kam. Daher bin ich erfeulich positiv über die Qualität überrascht.

    Mal sehen wie Teil 2 heute Abend wird....

    Freunde dürfen mich "Helme" nennen... :gemein:

    Every man who has something to say, is just a boy with nothing to lose. I am not the hero you want, just a boy with a BAD ATTITUDE. (frei nach M.)

  • Aber den stolzen Böewicht Tangua so verkommen zu lassen, will mir auch nicht richtig passend erscheinen.

    Zumal er in den Romanen so ein wiederkehrender, rachsüchtiger Erzfeind ist, also eine ganz andere Funktion hat.

    Ich gehe auch von weiteren Auftritten aus, aber dann hätte man Sam Hawkens auch einfach in einem späteren Film erstmal auftreten lassen können.

    Nscho-Tschis Englisch ist wiederum auch recht holprig. Besser als das Winnetous, aber vermutlich hat sie sich eben mehr damals mehr rein gekniet, als sie die Möglichkeit hatte. Sie ist ja auch interessierter als ihr Bruder in Belangen der Weißen.

    Immerhin sind einige nicht-indianische Besetzungen besser als die Hollywoods früher. Jeff Chandler etwa als Cochise sieht doch weniger indianisch aus als Nik
    Xhelila. Und dass man in den USA nicht unter indianischen Schauspielern castet, kann ich bei einer deutschen Produktion schon verstehen.


    Ich hatte üble Befürchtungen in Erinnerung an die von RTL

    ... Oh ja. RTL macht Winnetou. Vor ein paar Monaten wurde mir da doch mulmig bei der Vorstellung. Hat mich unter diesem Gesichtspunkt ebenfalls nochmal besonders positiv überrascht.


    Ob der Fotograf Lord Castlepool ist, wurde nicht gesagt, aber er schien von einer amerikanischen Zeitung zu sein, was es eher unwahrscheinlich macht. Ich fand ihn auch nicht so sehr Castlepoolhaft (wobei der aus den Filmen ja schon wieder anders ist als der spleenige Engländer aus den Romanen).

  • Würde mich hier auch im Großen und Ganzen dem bisherigen Tenor anschließen. Der Film hat mich gut unterhalten ohne jetzt ein absolutes Meisterwerk zu sein und ich freue mich darauf jetzt noch die beiden anderen Teile zu sehen. Insgesamt liegt er für mich irgendwo zwischen den alten Winnetoufilmen und modernen Western. Er ist düsterer und realistischer als die alten Winnetoufilme, aber dann doch noch 'märchenhafter' und idealistischer als es viele andere moderne Filme sind. Ist für mich ein guter Mittelweg um die Geschichten in die heutige Zeit zu bringen und insbesondere so als Weihnachtsfamilienfilm finde ich ist es auch eine gute Mischung.

    Die Produktion fand ich sehr gelungen. Schöne Landschaftsaufnahmen, ein paar ganz gute Kameraperspektiven, die Requisiten und Kostüme fand ich ebenfalls stimmig und insgesamt auch die Wahl der Schauspieler gelungen. Whitewashing ist natürlich immer schade, aber bei einer TV Produktion kann ich es wie @Helmträger schon sagte auch eher verstehen, als bei einem Blockbuster bei dem das Budget keine so große Rolle spielt und vermutlich ja sogar direkt in den USA gedreht wird. Wotan Wilke Möhring gibt für mich einen ganz guten Old Shatterhand und ich hoffe, dass er dann auch weiterhin nicht so glorifiziert, wie in den alten Filmen und Büchern, daherkommt. Auch bei Winnetou fand ich es angenehm, dass er nicht gleich als ausgeglichene moralische Instanz auftritt, sondern sich eben auch erst noch die Hörner abstoßen muss und auch ich muss ja sagen, dass Nik Xhelilaj verflucht gut aussieht. ^^ Rattler ist natürlich schon irgendwie im Bereich des Overactings angesiedelt, aber für solche Rollen finde ich Jürgen Vogel dann auch gut gewählt.
    Ich fand es jetzt zumindest nicht schlimm das Sam Hawkens z.B. noch keinen großen Auftritt hatte. Es reichte aber doch um eben in der einen Szene zu zeigen wie sich Old Shatterhand vom Rest der Gruppe unterscheidet und im nächsten Teil braucht es dann wohl einfach weniger Einführung. Insgesamt kann man zu vielen Rollen aber wohl eben erst endgültig am Ende der Trilogie etwas sagen, weil man noch nicht weiß wohin die Reise geht.


    Der Punkt, der es für mich nur etwas zurückhält, ist die Grundgeschichte, die es eben so oder so ähnlich wirklich schon oft gab. Etwas bahnbrechendes neues war natürlich nicht zu erwarten, aber es läuft eben alles doch in ziemlich vorhersehbaren Pfaden ab.

  • Mein Eindruck zum "Geheimnis des Silbersees" ist unterm Strich schlechter als zum ersten Film.

    Das ist eine völlig andere und eigene Geschichte mit ein paar bekannten Namen, und das mag ich nicht. Zumal dann der Roman eigentlich genügend Versatzstücken und Fäden bietet, die man aufgreifen kann um doch noch eigene Wege damit zu gehen..

    Mr. Loco heißt nicht nur so, der ist es auch, aber auf so eine platte Art unkomisch, die mir auch nicht gefällt. Die ganze Konzeptionierung der Figur sagt mir nicht zu.
    Sein Abgang allerdings hatte wieder etwas in meinen Augen.

    Ein 6-stöckiges Warenhaus in Santa Fe in den 1860er Jahren, vor dem Bürgerkrieg? Auch als damals wichtige Handelsstadt und Endpunkt des Santa Fe-Trails, den nötigen Hintergrund dafür bietet es nicht.
    Auch das Pferdefangen und da (nicht nötige) einreiten waren schon sehr einfach.Sonst hätte die Metapher mit den Brüdern nicht funktioniert, die schon schön war, aber überzeugend fand ich das Pferdefangen nicht.
    Der Name des Apatschengottes klingt reim von der Aussprache her verdächtig nach Cthulhu.^^

    Aber endlich steckt Shatterhand im Wildlederanzug, der Henrystutzen ist dabei und die Silberbüchse taucht auf (auch wenn ich sie richtig erobert lieber gesehen hätte). Er darf auch weiterhin Greenhorn sein, der nicht nach wenigen Monaten kann, wofür andere Jahre brauchen.
    Sehr schön wohl mehr original Karl May und weniger sein Alter Ego Shatterhand war die Szene in Sa nta Fe, als er aus dem Stegreif los fabulierte.
    Oder diese Momente der Worterklärungen in den teilweise seltsamsten Stellen (Fass auf dem Weg nach unten) fand ich ganz nett.
    Ich finde es auch gut, dass Shatterhand und Nscho-Tschi endlich zusammen kommen, statt mit 'ein weißer Mann kann doch keine rote Frau heiraten' rauszureden.
    Winnetou darf dezenten Humor haben, das gefiel mir auch.


    Und für @Wechselbalg und @Kennin: Habt ihr es gehört? Loco rief in der Schatzhöhle "Don Del Oro!" :D ;)

  • Mein Eindruck zum "Geheimnis des Silbersees" ist unterm Strich schlechter als zum ersten Film.

    Das fand ich persönlich nicht, obwohl ich auch einige Kritikpunkte habe. Aber der Reihe nach:

    Pferdefangen: Was für ein Quatsch! Einzig gutes an dieser Szene war, dass Shatterhand wieder als diletantischer Schleicher bloßgestellt wurde.

    Mr. Loco und der Wissenschatler in Tijuana: Warum reißt der extra eine Seite aus seiner Gitarre, um diesen Niemand zu töten, der ihm nur Geld schuldet? Das er damals seinen ersten Mord mit einer Gitarrenseite begangen hat - erfährt man später im Film - OK, aber das? Allerdings hat mir der Forscher gut gefallen, von seiner Art und der Verzweiflung, alles zu tun, um nicht getötet zu werden. Später auch während der Reise zum See, dieses dozieren an den jeweiligen Stellen. So sehr ergriffen, dass er die Gefahr, in der er steckt vergisst.

    Santa Fe: Wieso ist man da so schnell? Wie weit ist es von den Apachen bis Santa Fe, wo liegt Roswell dazwischen? Irgendwie scheinen das alles nur 1-2 Stunden Ritt zu sein. Auch das Kaufhaus?? :iek: Immerhin gab es den Henry-Stuzen, auch wenn der praktisch geklaut wurde. Wie unehrenhaft.

    Der Reise-Teil: Schön gemacht, auch schöne Bilder. Irgendwie finde ich Reise-Episoden immer toll. Wahrscheinlich fand ich deswegen auch den Herrn der Ringe nicht so langweilig wie viele andere Leser.

    Mr Loco und der Wissenschaftler am See: Hier ist nun endlich der Realitätsverlust des Wissenschaftlers komplett. Träumt von wissenschaftlichem Ruhm etc. und dankt auch noch Loco, dass dieser ihm die Schulden erlässt, wobei da schon jedes 5-jährige Kind wusste, dass der gleich ins Gras beißt. Immerhin wird er profan erschossen, was erträglich für den Zuschauer ist. Schöne Szene!


    Die Schlagengrube?: Was soll das bitte schön? Gab es keine andere Variante die Flucht scheitern zu lassen? Ist das eine Hommage an den alten Lex Parker -Film die nicht ankommt?

    DIe Tauchaktion: Konnte man verkraften, auch wenn ich es seltsam finde, dass die Bösen nicht merken, dass bereits der gesamte See abgesucht ist. Die Idee mit der Tauchglocke ist nett, unterstreicht den Ingenieur-Status.

    Die Höhle: Alles gut und schön, man überrumpelt die letzte Wache und Winnetou hat auch endlich seine Silberbüchse. Aber warum kann Shatterhand die schmale Passage mit Faustschlägen zum Einsturz bringen? Und überlebt den Einsturz, in dessen Zentrum er sich befindet?

    Locos Abgang: Passt schön zur Figur, die - und da gebe ich Schattenkatze Recht- insgesamt überzogen ist. Nicht Fahri Yardims beste Leistung.

    Insgesamt gab es also deutlich mehr Kritik als am 1.Teil, aber dennoch war ich gut unterhalten und bin weiterhin gespannt auf den letzten Teil.

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  • Das einzig Gute an der Pferdefang-Szene für war die Metapher mit den Brüdern, aber die Szene strapazierte schon die Glaubwürdigkeit sehr arg.^^

    Ja, den Stutzen einfach mitzunehmen war schon ordentlich, zu mal dann die Szene beendet wurde, bevor der Besitzer sagen konnte: Ja, nimm mit, oder: Bloß nicht!
    Aber eigentlich wurde gar nicht klar, warum die Waffe toll ist. Eingesetzt wurde sie ja auch nicht, dass es da mal deutlich wurde. Da wurde nur gesagt: Die beste Waffe, habe ja auch ich gemacht.
    Was sie gut macht, wurde gar nicht gesagt oder erfragt, weshalb es für mich seltsam anmutete, dass Shatterhand die unbedingt mitnehmen muss.

    Loco tötet den Wissenschaftler: Fand ich nicht so schön, weil völlig klar war: Gleich fliegt der lange nach unten.

    Die Taucherei: Die erreichen den See. Ich denke: Hey, da sind sie richtig, da sind große Markierungen an der Wand. Hinweis, wie praktisch, da muss man ja gar nicht lange suchen!
    Dann fangen die an, den See abzutauchen und ich wunder mich, dass sich niemand um die Zeichnungen kümmert, bis sie doch noch mal einfallen, so unübersehbar, wie sie da an der Wand sind.
    (Und warum sind sie samt Stiefeln, schwerer Lederjacken und Ponchos tauchen gegangen?)
    Die Idee der Tauchglocke fand ich allerdings auch schön.


    Insgesamt gab es also deutlich mehr Kritik als am 1.Teil, aber dennoch war ich gut unterhalten und bin weiterhin gespannt auf den letzten Teil.

    Da gehe ich ganz mit. Der Film gefällt mir schlechter, wegen deutlich mehr Kritik-Punkten, aber vor allem, weil er absolut nichts mehr mit Vorlagen, seien es Roman oder Film, zu tun hat. Das ist so ein ganz persönliches Vorlieben-Ding bei mir: Es sollte schon drin sein, was drauf steht.
    Was den Film an sich, für sich stehend, ja nicht schlecht macht.
    Und auf heute Abend freue ich mich ohnehin. :)

  • So kalt kenne ich Kroatien gar nicht aus Karl-May-Filmen.^^ Keine Luxuskörper mehr zu bewundern. *g*

    Santer könnte mir ja leid tun, wenn er nicht so wäre, wie er ist. Aber eine schöne Mischung aus traurig-besoffener Resignation, Arroganz, Schmierigkeit und Skrupellosigkeit. Mit sporadisch aufflackerndem persönlichem Mumm hat er ich am Ende überrascht, aber in der Beziehung lasse ich mich gerne überraschen.
    Belle finde ich sehr schön mit ihrer Kippe im Mundwinkel, die mochte ich von Anfang an.
    Tokvi-Kava sieht nur kein Stück ais wie ein Indianer, und was Tangua im Rat der Häuptlinge macht, ist mir ein völliges Rätsel.
    Sam Hawkens "wenn ich mich nicht irre" und das Lachen danach kommen schon besser.

    Aber ein bisschen schnell von Arizona nach New York, dort Land kaufen, zurück und Öltürme fertig ging es aber schon. Oder den Rat der Häuptlinge zusammenholen - Apachen und Sioux sind ja nun keine Nachbarn. Jedem Stamm nur einen Häuptling zu geben war schon sehr vereinfacht, und dass alle Stämme vereinigt angreifen ... zahlenmäßig sah das nicht mal nach einem Stamm aus.

    Und endlich gibt es einen Zweikampf!^^ Die Vorführungen in Elspe kommen ja gar nicht ohne aus und auch in den Filmen gerne benutzt, war es schön, dass jetzt mal einer aufgebaut wurde. Nur hatte ich die Box-Einlagen schon früher erwartet.

    Mays Botschaft über Brüderlichkeit und Friede unter den Menschen ist nun da, das ist schön.

    Mit dem Schluss, zugegeben, habe ich nicht gerechnet trotz Titel des Films. Wie soll man denn da Fortsetzungen drehen können? Das warten ja jetzt eher nur Monate und die Hälfte der Zeit ging mit Hausbau drauf, da passt ja auch nachträglich nichts dazwischen.


    Leider hat der Film auch nichts mit seiner Romanvorlage zu tun, denn die Handlung um Öl stammt aus dem Anfang von Winnetou II und Der Ölprinz. Dafür gibt es bei mir Abzug in der A-Note, davon abgesehen gefiel mir dieser Film am besten von allen drei Teilen.

  • https://blog.phzh.ch/kompetenzorien…enf_F_Chefs.jpg

    So... ich habe mir die letzten beiden Teile inzwischen auch rein gezogen... und bin auch ein Wenig enttäuscht, verglichen zum ersten Teil.

    Wie Schattenkatze schon sagte, sie hätten durchaus einen anderen Schauspieler nehmen können statt den Typen für den Häuptling der Comanchen... oder ist "Tokvi-Kava" Comanche für "Weißer Punker"?

    Der Henrystutzen ist gar kein Henrystutzen, sondern ein Henry Rifle. Das ist nicht das Gleiche! So viel weiß ich!

    Im 3. Film nennen sie ihn dann sogar noch "Winchester" was erst recht unsinnig ist. Der Winchester UND der Colt Peacemaker (= Colt Single Action Army oder Colt 1873) sind beide aus 1873. Die Filme spielen jedoch in den '50ern-'60ern... also nee...

    Bei "the Alamo" mit Wayne konnte ich das noch irgendwie verstehen da sich damals wirklich noch kein Singularis Porcus um historische Authentizität gekümmert hat. Jetzt ist aber 2016. Da dürften zumindest solche peinlichen Pannen nicht mehr geschehen.

    Was mir gefällt ist dass die amerikanischen Ureinwohner Ur-amerikanisch sprechen. Das finde ich schon mal sehr lobenswert.

    Aber Donnerwetter! Die sind ja alle sehr sprachbegabt, denn sie brauchen untereinander keine Dollmetscher!

    Dennoch bleibt es für mich störend dass sich die Apachen Apache nennen. Apache (oder eigentlich "a·paču" ist Zuni, und heisst "Navajos"). Apachen selber würden sich niemals Navajo nennen, sondern "Indé", was soviel heißt wie "Mensch" oder "Leute".

    Auch den Totempfahl hatten sie sich sparen können. Die Dinger gab es nur im Nordwesten von den heutigen USA und im Westen von Canada. Definitiv nicht bei den Indé, Kiowa's, Cheyenne und was weiß ich.

    Aber gut... lassen wir es dabei. Vermutlich kann man durchaus eh sagen dass die Karl May-Erzählungen eher Fantasy sind, in einer Welt die Amerika sehr ähnlich sieht.

    Den Kampf zwischen Tokvi-Kava habe ich genauso wie Schattenkatze herbeigesehnt, wurde dann aber recht enttäuscht. Tokvi-Kava steht fast Nase gegen Nase mit Winnetou, haut dann aber mit seinem Tomahawk von oben nach unten, und schafft es dabei einen ganzen Meter links daneben zu hauen, und Winnetou pariert dennoch, irgendwo auf hüfthöhe...

    Spoiler anzeigen

    Was mich total störte war das Ende. Meine Güte... Shatterhand wird Häuptling? Echt jetzt??? https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smi…jione/1f62d.png" class="smiley

    Das Nschot-Tschi überlebte kann ich ja noch verkraften, fand ich eigentlich sogar gut... aber Shatterhand als Häuptling tat mir wirklich weh. Das ergab nur wirklich keinen Sinn.

    Was ich auch nicht ganz verstehe... Die Indé sind absolut großartige Pirscher. Wieso reiten sie wie die Bekloppten ihren Tod entgegen? "Suizid" ist nicht "Großer Krieger" in deren Sprache. Da bin ich mir recht sicher. Und Rondrianer sinds auch nicht.

    Im Großen und Ganzen hat mir der Dreiteiler jedoch durchaus gefallen, trotz den Bemerkungen die ich hier machte, auch wenn mir der erste Teil am Besten gefiel. Der zweite Teil bekommt von mir 6 von 10 Kugellöcher und der Dritte 6,5.

    Es würde mich jedoch sehr freuen wenn mal eine amerikanische Filmgesellschaft auf die Idee kommen würde, Karl May zu verfilmen, und das dann auch gleich richtig, mit Native Americans als Native Americans, mit Muricans als Amerikaner und mit Deutsche als Deutsche, und auch andere unrichtige Dinge wie die oben genannten könnten sie dann gleich abändern!

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  • Aber Donnerwetter! Die sind ja alle sehr sprachbegabt, denn sie brauchen untereinander keine Dollmetscher!

    Das liegt daran, dass sie alle Lakota sprechen. Ich finde gut, dass da tatsächlich eine existierende indianische Sprache für gelernt wurde (deshalb kam mir einiges auch so bekannt vor: In Der Mit dem Wolf Tanzt wurde auch Lakota gesprochen).
    Vermutlich wäre es zu viel des Guten gewesen, noch ein halbes Dutzend mehr Sprachen zu lernen bei einzelnen Schauspielern, auch wenn es sicherlich realistisch gewesen wäre.

    Aber realistisch wäre auch, dass Sioux und Apachen nichts miteinander am Hut haben, jeder Stamm aus unzähligen Untergruppen besteht und die an einen Tisch zu bekommen wohl eher eine Frage von Monaten ist, und da nicht ratz-fatz ein halbes Dutzend Häuptlinge zusammen sind, die für im Grunde viele Tausend Krieger stehen (man schaue sich an, was sich am Little Bighorn versammelt hatte, und das waren viel weniger Stämme), und am Ende kommen vielleicht nicht mals 100 Indianer angeritten.

    Aber es geht um eine deutsche Winnetou-Produktion, nicht um ein Historien-Spektakel, da kann ich nachvollziehen, dass es Grenzen gibt, erwarte auch nicht riesig viel in dieser Hinsicht (dass überhaupt Lakota gesprochen wurde statt ein selbst ausgedachter Kauderwelsch finde ich sehr gut), und mir ist bewusst, dass wohl eher weniger Zuschauer sich über so etwas Gedanken machen.
    Das, was da ist, ist also für deutsche Western-Verhältnisse in meinen Augen schon sehr gut.
    EDIT: Nicht nur für die Sprache, auch für die Tänze und Gesänge haben sie sich einen Sioux-geholt als Lehrer und zur Kontrolle.
    Das ist nun durchaus mehr als manch amerikanische Produktion sich Mühe macht.
    Ebenso kommt die Stadt Roswell realistischer daher als so mache amerikanische Western-Stadt. EDIT Ende

    Zumindest hat Colt seine ersten Revolver in den 1830er und 1840er hergestellt, und man nimmt vertraute Namen, schätze ich, weil, sie eben bekannt sind.

    Apachen nennen sich selber schon deshalb nicht Apachen, weil das ein Wort aus einer anderen Sprache ist und "Feinde" oder so bedeutet. Aber Winnetou spricht von sich selber immer als Apache, also können die sich jetzt nicht anders nennen.

    Beim Zweikampf standen beide immer wieder sehr offen, aber dann kannten Indianer tatsächlich keine Fäuste zum Kämpfen einsetzen und zu boxen, wenn ich mich recht entsinne.

    Historische Exkurse mal außen vor gelassen, mit denen man bei nicht nur Western, sondern auch allen anderen Genres ansetzen könnte, ohne in den nächsten Jahren fertig zu werden: Dank der Friede und alle Menschen können miteinander leben-Botschaft hat mir der gut gefallen. Die Handlung war zwar nicht Karl May, die Botschaft aber schon. Der Film war für mich spannend und hat sich nicht nur auf einer Seite der Parteien bewegt.

    Shatterhand als Häuptling fand ich sehr gut und es macht Sinn. Denn er kann in beiden Welten leben. Er versteht Indianer und Weiße, er kennt beider Lebensarten, das prädestiniert ihn ungemein, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen, denn mit ihm kann man die Apachen nicht mit den damals üblichen Tricks und Winkelzügen ausmanövrieren, er weiß bei beiden, wie sie ticken und er hat daher Chancen, gute Mittelwege zu finden.

    Karl May ist in den USA viel zu unbekannt, um ihn da zu verfilmen. Man macht in den USA ja keine Filme nur für den europäischen Markt. EDIT: Dazu sind die Amis nun auch nicht unbedingt diejenigen, die zuerst auf Native Indians für solche Rollen zurückgreifen. EDIT Ende


    Die wichtige Frage, die für mich bleibt: Wie sollen da weitere Filmen kommen, so die jetzigen Zuschauerzahlen stimmten? Statt Jahre der Freundschaft, in denen man viel unterbringen kann, war da jetzt was, ein Jahr oder so?

  • So, endlich habe ich etwas Zeit noch den 3. Teil zu kommentieren, auch wenn das meiste schon geschrieben wurde.

    Ich fand ihn von allen 3 am schlechtesten.

    Die Reisezeiten waren noch katastrophaler als in den vorherigen. Santer jr. gefiel mir von der Figur und ihrer Anlage her garnicht. Und es greifen 4-5 Stämme vereint an, mit ca. 30 Leuten. Echt jetzt?

    Das es den Zweikampf gab war gut, wie er umgesetzt wurde murks.

    Für die historische Genauigkeit verweise ich nach oben.


    Insgesamt gut fand ich die Figuren von Belle und Sam über alle 3 Teile hinweg. Auch Winnetou war in Ordnung.

    Shatterhand hat für mich den Nachteil, das er Häuptling wird. Das will mir einfach nicht passen, auch wenn's von der Handlung des Films logisch ist. Aber wie kommt May dann zurück nach Deutschalnd um seine Romane zu schreiben?

    Insgesamt ziehe ich daher in gemischtes Fazit, welches aber ins Positive tendiert, da ich insgesamt gut unterhalten wurde.

    Freunde dürfen mich "Helme" nennen... :gemein:

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  • Der heißt zwar Karl May, aber er ist nicht der Reiseschriftsteller und ehemalige Lehrer Karl May, sondern der fiktive Ingenieur Karl May. Davon abgesehen könnte auch der Ingenieur und Häuptling über seine Erlebnisse später schreiben (er ist ja noch jung am Ende der Trilogie). Denn eines ist sicher: Kara Ben Nemsi ist dieser Shatterhand er nicht, und daher fallen die ganzen Weltreisen und weiteren Erlebnisse auf anderen Kontinente selbstredend weg, und wir haben es in den Filmen nicht mit dem Reiseschriftsteller und berühmten Westmann zu tun.

    Ja, die Reisezeiten sind Murks, auch unter der Berücksichtigung der Option, dass Shatterhand Santer Junior am Ende nicht noch Rest-ölbedeckt nach New York geschleppt, sondern vielleicht nach Santa Fe geschleppt hat, und sie hätten per Computer im Notfall noch ein paar Indianer in die Angriffe reinsetzen können.

    Mir hat der dritte Teil knapp vor ersten am Besten gefallen (trotz Abzug in der A-Note für in der Handlung keinen Bezug zur Vorlage), weil ich den spannend fand und die Botschaft stimmte. Auch gefiel mir der Bösewicht Santer.

  • Danke für den Link. :)

    Ich habe einen Thread aufgemacht: Western-Rollenspiele.

  • Heute um 20.15 kommt auf ARTE eine Dokumentation über Karl May und seinen Winnetou.

    Ich bin ja dank Torshavn auf den alljährlichen Winnetou-Film in Hamm aufmerksam geworden (Winnetou auf der großen Kinoleinwand). In diesem Jahr gibt es gleich 2 Filme, einmal "Unter Geiern", und danach "Winnetou - eine neue Welt", der erste Teil des neuen Dreiteilers, der um letzte Weihnachten herum lief.

  • Das ist am Sonntag, 15.10.2017.

    Kartenverkauf läuft noch nicht und es ist auch noch kein datum angegeben, aber ich nehme Bekanntmachung des Datums bald an.

    https://www.facebook.com/events/1860560…ctive_tab=about

    Wenn Du auch kommst, gebe Bescheid, damit wir uns nicht verpassen. :)

  • Heute um 20.15 kommt auf ARTE eine Dokumentation über Karl May und seinen Winnetou.

    Das war eine wunderschöne Doku.

    Kennst du das Buch von Prinz Maximilian und Karl Bodnmer, Schattenkatze ?

    Das ist am Sonntag, 15.10.2017.

    Da kann ich leider nicht, denn ich arbeite auf der Frankfurter Buchmesse. Schade, denn den ersten Teil der Neuverfilmung hätte ich gerne mal auf der Leinwand gesehen.

    Da wir gerade über die Neuverfilmung sprechen. Dietmar Kuegler hat in seiner Zeitung für Amerikanistik einen offenen Brief zu Stölzes Filmen veröffnetlicht. Vielleicht ist er für euch hier interessant:

    Offener Brief an RTL