Karl May ... im Näheren und Weiteren

  • Schön, das sich noch mehr Karl May FreundeInnen hier im Forum zusammengefunden haben.
    Ich bin immer wieder erstaunt, wie er auch heute noch junge Menschen fesseln kann, da seine Art zu Erzählen doch eher eine 'klassische' ist.

    Zitat

    Mit den Orient-Sachen habe ich mich nie anfreunden könne, aber mit den
    übrigen Romane, gerade jenen, die in Deutschland angesiedelt waren, habe
    ich mich dann in späteren Jahren um so anfreunden können

    Ich habe mich ja schon als Winnetou- und auch Old Shatterhand- Fan geoutet. Der Orient war mir auch nie so nahe wie der Wilde Westen. Aber von seinen in Deutschland spielenden Romane habe ich bisher keinen gelesen.
    Welchen würdest Du denn empfehlen Schattenkatze?

  • Ha- hmm ... Da sind - ich richte mich dabei nach den Ausgaben des Bamberger Verlages, weil ich die vorrangig kenne - einmal die Bände des oben erwähnten "Liebe des Ulanen: Band 56-59. Die haben mir, als ich sie vor ein paar Jahren las, doch gut gefallen. Archetypen, sicher, die gibt es immer, aber wenn man halt weiß, worauf man sich bei May auch einlässt, sagen sie mir gut zu mit dem Hintergrund des deutsch-französischen Krieges und den Rückblenden.

    Der Peitschenmüller und der Wurzelsepp sind in Bayern zur Zeit Ludwigs II. angesiedelt (Band 66/67). Habe ich auch vor ein paar Jahren gelesen, da finde ich die Greifenklau/Königsau-Reihe aber besser.

    Band 69, Ritter und Rebellen: May einziger Ritterroman, der eine von ihm verfasste Fortsetzung des Romans "Fürst und Junker" von Friedrich Axmann (der Axmann-Roman umfasst faktisch 3 Bände und durch die habe ich mich tatsächlich sehr, sehr mühselig durchgekämpft) ist und vor historischem Hintergrund spielt.

    Einer seiner großen Kolportageromane war auch "Der Verlorene Sohn", der wurde in der Ausgabe des Bamberger Verlag in mehrere eigenständig stehende Romane unterteilt. Da finden sich nun Das Buschgespenst, Der Fremde aus Indien, Der verlorene Sohn, Sklaven der Schande und Der Eremit.
    Diese Bücher kann man in der Ausgabe auch einzeln für sich stehend lesen, die Reihenfolge ist dabei egal.
    Diese Bände würde ich in dem Kontext der in Deutschland spielenden Romane als meine Favoriten führen. Mays Kritik an dem Arbeiterleben, ein bisschen Krimi, dazu die geheimnisvolle Gestalt des "Fremden" (ein bisschen Graf von Monte Cristo ähnlich) mit seinen vielen wechselnden Maskeraden ... gefällt mir am besten.

    Schacht und Hütte enthält einzelne Geschichten, und Der Habicht hat dann wieder den Wurzelsepp im Programm, beide habe ich gerade nicht mehr so auf dem Schirm, das ich da eine Einschätzung geben könnte.

    Der alte Dessauer enthält mehrere humorige Geschichten zur namensgebenden Figur.

    Aus dunklem Tann und Der Waldschwarze enthalten erzgebirgische Dorfgeschichten, da habe ich aber gerade auch nicht mehr viel von auf dem Schirm.

    Professor Vitzlipuzuli enthält wieder verschiedene lustige Geschichten, habe ich auch keine konkreten Erinnerungen dran.

    Die Kinder des Herzogs gehören eigentlich zum Waldröschen, also den Bänden 51-55, während Das Geheimnis von Miramare noch mal eine Geschichte um den Wurzelsepp enthält und in der zweiten Hälfte das eigentliche Ende von Der Derwisch, Im Tal des Todes und Zobeljäger und Kosak enthalten ist. Diese drei spielen soweit nicht in Deutschland, behandeln aber das Schicksal einer deutschen Familie (nun ja, das tun die Romane irgendwie alle, gell^^). Die hatte ich mir damals gekauft, weil Das Tal des Todes mal wieder mit Winnetou ausgestattet war und ich mich dadurch gezwungen sah, auch den Band davor und danach zu lesen. Lustigerweise fand ich Der Derwisch und gerade Zobeljäger und Kosak - Das Kleeblatt in Sibirien sollte man sich nicht entgehen lassen - tatsächlich aber besser als Das Tal des Todes.

    Szepter und Hammer und Die Juweleninsel spielen zwar nicht in Deutschland, aber zu einem großen Teil in den fiktiven deutsch-ähnlichen Ländern Norland und Süderland und habe ich, als ich sie vor ein paar Jahren las, als ganz nette Abenteuergeschichten empfunden, die dann teilweise bis in den fernen Osten und weit auf See führen.

    My Tip for the top: Der frühere Verlorene Sohn, der sich nun in mehreren einzelnen Bände wieder findet. Dann die Geifenklaus/Königsaus.
    Und, weil ich die Geschichte um das Schicksal der Familie Adlerhorst mag: Der Derwisch, Im Tal des Todes und Zobeljäger und Kosak: einmal rund um die Welt, um die zerstreuten Mitglieder einer versprengten deutschen Familie (mit wem Sir David Lindsay nicht so alles verwandt ist ...) zu suchen und zu befreien, wo nötig.

  • Ob Amerika oder Orient war mir eigentlich immer recht egal, die mochte ich alle gleichermaßen.

    Als ich die Bücher jetzt dann zum zweiten Mal gelesen habe, ist mir Charlie/Kara auch eher negativ aufgefallen. Irgendwie wirklich anders, als ich ihn in Erinnerung hatte. Da ist mir dann so richtig klar geworden, was für ein Träumer Karl May war. Denn letztlich hat er genau das niedergeschrieben: Die Tagträume von Abenteuern, die man in jungen Jahren so hat. Und man selber kriegt in seinen eigenen Träumen halt eher selten ordentlich eins drauf.

    Dementsprechen ist mir dann eben auch an "Die Liebe des Ulanen" eines positiv aufgefallen: Die Helden wirken bei weitem nicht so übermächtig. Natürlich sind sie allesamt ein Abbild an Schönheit, Intelligenz, Stärke, Selbstbewusstsein und allem, aber es drängt sich nie dieses Bild von absoluter Überlegenheit auf.

    Einmal editiert, zuletzt von Karanios (21. April 2013 um 19:13)

  • Zitat

    Und man selber kriegt in seinen eigenen Träumen halt eher selten ordentlich eins drauf.


    Schön formuliert.

    Ja, in der Tat, wenn es nicht gerade Sharlih/Kara ist, dann kann ein Held schon mal falsch liegen. Sogar Winnetou irrte sich vereinzelt. Nur einfach nie das Alter Ego.


  • Schön formuliert.

    Ja, in der Tat, wenn es nicht gerade Sharlih/Kara ist, dann kann ein Held schon mal falsch liegen. Sogar Winnetou irrte sich l vereinzelt. Nur einfach nie das Alter Ego.

    Das ist zwar wahr, hat mich aber früher und ehrlich gesagt auch heute nicht wirklich gestört. Es gibt so viele Abenteuer- und Fantasyromane, deren Protagonisten ständig zweifeln, schwanken und regelmäßig daneben liegen, das omnipotenter Mayheld eine willkommene Abwechslung ist. :cool2:
    Da macht das Lesen dann auch einfach mal wieder nur Freude :lol2:

    Zitat

    My Tip for the top: Der frühere Verlorene Sohn, de sich nun in mehreren
    einzelnen Bände wieder findet. Dann die Geifenklaus/Königsaus.

    Danke für Deine ausführliche Einschätzung Schattenkatze. Mein Frühsommer ist noch Lesestoff frei. Da werd ich mich dann wieder in Karl May vertiefen.

  • Herrje, zu viele Rechtschreibfehler von mir finde ich erst, wenn ich sie in Deinen Zitaten von mir sehe. *grummel*


    Früher hat es mich auch nicht gestört. :) Mittlerweile erwarte ich von einer gut gemachten Figur, dass sie zumindest ansatzweise ein paar Ecken und Kanten hat und nicht immer und überall immer Recht hat und makellos ist.
    Das mag ich auch bei einigen Fernsehserien nicht; so bald sie im Grunde mehrere Hauptdarsteller hat, gibt es immer eine, die besonders im Mittelpunkt steht. Und wenn dann mal Hauptfigur A und B unterschiedlicher Meinungen sind, weiß ich bei einigen Serien genau, wer zu meinem Verdruss bestimmt Recht hat.
    Dass da aber sich über Geschmack eben doch nicht streiten lässt, sei unbenommen. :)
    Auch andere Helden sind meist in der einen oder anderen Hinsicht übermenschlich/besonders gut/liegen meist richtig, das erwartet man nun mal in den meisten Fällen. Aber es gibt rundum perfekt, oder es gibt schon mal Schwächen, auch wenn sie nun tatsächlich oft genug nicht besonders stark ausgeprägt oder nachhaltig sind.

  • Im Endeffekt ist das ja auch bei den eigenen Helden so - ohne Ecken und Kanten wären sie langweilig.

    Ich hab letztens auch mal ein weiteres Beispiel für "Zusammenrecherchiert und zu einer Geschichte verpackt" gelesen: Die Reihe von Frank Adam. Ich finde es eigentlich gar nicht so schlimm wenn man weiß dass es nicht real ist sondern nur recherchiert (in dem Fall wurden viele historische Dinge/Erlebnisse/Schiffskämpfe zwischen geschichtlichen Ereignissen von amerikanischer Revolution bis Waterloo zu einem Handlungsfaden einer Figur geschrieben) ist. Die meisten Autoren recherchieren ja, zumindest was Orte und große Ereignisse betrifft. Und wie ja schon erwähnt wurde, ist das in Karl Mays Zeiten schwerer gewesen als heute. Was mich heute mehr stört, ist wenn Formulierungen aus einem Band sich wortwörtlich in anderen Bänden wiederholen. Also jetz nicht typische Aussprüche von Figuren, sondern generische Situationsbeschreibungen.

    Oh, und ich empfehle auch die Greifenklaus. Waren die besten deutschen Bände finde ich.

    Gelegenheits-Ork

  • Die Reihe von Frank Adam.

    Die Reihe kenne ich gar nicht Atho. Kannst Du ein bißchen was dazu sagen?


    Eine Kundin hat mir neulich die Winnetou- Romane von Reinhard Marheinecke empfohlen, die er wohl auch mit dem Segen des Karl May Verlages schreibt. Kennt hier jemand die Bücher? Empfehlenswert?

  • Zitat

    Eine Kundin hat mir neulich die Winnetou- Romane von Reinhard Marheinecke empfohlen,


    Tatsächlich noch nie von gehört. Gerade ein wenig recherchiert, aber ich finde nichts dazu, wie gut das im Stile Karl Mays geschrieben ist, oder nicht eher reine Kinderbücher sind (die Cover lassen mich das annehmen). Bei einer oberflächlichen Suche bin ich auch nur auf Kindle-Ausgaben gestoßen, aber wenn schon, denn schon, muss es ein richtiges Buch sein.


    Ich kenne noch Hadschi Halef Omar im Wilden Westen. Da habe ich oben im Thread (erster Beitrag, letzter Absatz) was zu erwähnt, nicht von May, aber in seinem Stil geschrieben (und das Ende schrie nach einer Fortsetzung).

    Frank Adam aber bite nicht im Karl May-Thread. Dann kann ich kurz und schmerzlos auch was dazu schreiben.^^


  • Tatsächlich noch nie von gehört. Gerade ein wenig recherchiert, aber ich finde nichts dazu, wie gut das im Stile Karl Mays geschrieben ist, oder nicht eher reine Kinderbücher sind (die Cover lassen mich das annehmen). Bei einer oberflächlichen Suche bin ich auch nur auf Kindle-Ausgaben gestoßen, aber wenn schon, denn schon, muss es ein richtiges Buch sein.

    Ich habe mir jetzt mal einen Band zum Lesen erbeten "Siedlertreck nach Arizona". Nun bin ich sehr gespannt und berichte dann mal.


    Am Ma(y)ifeiertag bin ich tatsächlich wieder auf zwei Karl May Verfilmungen im Dritten gestoßen:
    "Winnetou und das Halbblut Apanatschi" ist mir zwar ein bißchen zu zuckersüß, da aber lange kein Winnetou mehr lief, habe ich ihn mir angeschaut.
    Ganz anders der zweite "Winnetou und sein Freund Old Firehand". Zusammen mit "Old Shatterhand" fällt er ein bißchen aus dieser Reihe heraus. Durch Musik und härtere Action lehnt er sich ein bißchen mehr an amerikanische Vorbilder an, wenn auch nicht in letzter Konsequenz. Aber beide Filme schaue ich immer wieder sehr gerne.

  • Zitat

    Ich habe mir jetzt mal einen Band zum Lesen erbeten "Siedlertreck nach Arizona". Nun bin ich sehr gespannt und berichte dann mal.


    Und? Buch da und schon gelesen? Lohnt sich das?


  • Und? Buch da und schon gelesen? Lohnt sich das?

    Ja Buch ist da, und ich habe auch schon angefangen. Bisher gefällt es mir sehr gut. Der Autor trifft die bekannten Charaktere ganz ausgezeichnet. Und er hat trotz allem auch einen eigenen Ton, will heißen, er ist keine May- Kopie.

  • Ist es auch mehr Erwachsenen-Stil, oder geht das mehr Richtung Jugendbuch stilistisch und von der Handlung her?

  • Torshavn, wie sieht es aus mit dem "Siedlertreck nach Arizona"? Taugt das was? Ist es gar empfehlenswert aus deiner Sicht? Mehr Jugendbuch oder doch was für Erwachsene?

    Ich lese, wie schon im anderen Thread erwähnt, gerade Der Ölprinz, nachdem wir vorletzten Samstag in der entsprechenden Aufführung in Elspe waren.
    Zieht sich irgendwie ein wenig, finde ich. Ständig müssen das Kleeblatt und vor allem Winnetou und Old Shatterhand tolle Dinge tun, weshalb entsprechendes passieren muss, damit geschlichen, vorausgedacht, und überwältigt und große Dinge getan werden können, auch wenn die Handlung das in dem Maße gar nicht erforderlich macht.
    Und es ist wie immer zu beobachten: das Kleeblatt besteht aus fähigen, klugen, sehr fähigen Westmännern. Kaum kommen Winnetou und Old Shatterhand, unterlaufen ihnen Fehler, sie wissen nicht mehr weiter, sie erkennen nicht mehr Spuren und Hinweise, weil die beiden Platzhirsche da sind, die das Abo darauf haben, alles zu wissen und zu können. Und damit die nicht zu gleich sind, ist Old Shatterhand natürlich im Zweifelsfall der fähigere.^^ :iek:

  • Torshavn, wie sieht es aus mit dem "Siedlertreck nach Arizona"? Taugt das was? Ist es gar empfehlenswert aus deiner Sicht? Mehr Jugendbuch oder doch was für Erwachsene?

    Sorry, ich hatte total vergessen zu antworten. Mir hat das Buch gut gefallen. Ich habe es gerne gelesen. In meinen Augen können es auch Jugendliche lesen. Für den Erwachsenen liegt der Spaß, neben der Geschichte, darin, die alten Bekannten wiederzulesen.

    Ein bißchen Karl May Zynismus https://www.orkenspalter.de/wcf/images/smilies/orkcool_1.gif" class="smiley

    Zitat

    Ich lese, wie schon im anderen Thread erwähnt, gerade Der Ölprinz,
    nachdem wir vorletzten Samstag in der entsprechenden Aufführung in Elspe
    waren.

    Wie war denn die Aufführung in Elspe? Wer gibt denn im Augenblick den Winnetou?

  • Jean-Marc Birkholz, wie auch in letztem Jahr. Kathy Karrenbauer als Rosalie Ebersbach machte ziemlichen Spaß.^^
    Die Aufführung war sozusagen wie immer. Die Handlungsaufbauten variieren ja nur immer marginal. Die Bühne ist weiterhin großartig und bietet viel Möglichkeiten und die Schlägereien und Explosionen machen immer Spaß. Nächstes Jahr ist schon anvisiert. *g*

    Zitat

    Ein bißchen Karl May Zynismus


    Irgendwie kann ich Old Shatterhand seit ein paar Jahren in den Romanen nicht mehr so recht vertragen. So andere Romane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, machten dagegen Spaß (die Greifenklaus, oder die sonst wo auf der Welt gespielt haben). Aber Mays Alter Ego ist einfach mir zu anstrengend. Winnetou hat zumindest den Vorteil, Winnetou zu sein, der steht bei mir sakrosankt ohnehin Außen vor. :)

  • Winnetou hat zumindest den Vorteil, Winnetou zu sein, der steht bei mir sakrosankt ohnehin Außen vor. :)

    Das ist ein interessanter Gedanke. Ich habe mal versucht mich an mein 'BuchWinnetouBild' zu erinnern. Da drängt sich ja immer gerne Pierre Brice dazwischen. Für mich war Winnetou immer etwas Besonderes. Aber nie so nah wie Old Shatterhand. Er war immer irgendwie fern, nicht so 'spürbar' für mich, wie andere Charaktere. Die Filme haben dann ja eine Art 'Heiligen' aus ihm gemacht.
    Eigentlich müßte ich mal prüfen, wie er heute beim Lesen auf mich wirkt. Winnetou 1- 3 noch mal am Stück, denn 'Winnetous Erben' (den Band habe ich erst kürzlich gelesen), ist kein wirklicher Winnetou mehr.

  • Schon als Kind war Winnetou mein Held. Old Shatterhand war toll, aber Winnetou war besser. Mit und ohne Pierre Brice, obwohl die beiden ja so sehr eines sind, dass der eine schwer ohne den anderen vorzustellen ist.
    Die Bücher haben schon deutlich mehr einen Heiligen aus ihm gemacht (außer im Punkt, dass auch Old Shatterhand und er manchmal unterschiedlicher Meinung sind und dann natürlich May Alter Ego Recht hatte), schon aufgrund der Distanz, mit der er durch seine Schweigsamkeit und wohl auch "Erhabenheit" und gesamten Wirkung auf andere immer jemand war, zu dem die Leute in den Büchern eher ehrfürchtig hochschauten, während Old Shatterhand halt derjenige war, den man kaum den Westmann abnahm, weil er so "normal" aussah.

  • Lesen eher nichts (außer Karl May)

    Erzähl: was gefiel/gefällt Dir oder nicht? Bevorzugte Romane und Figuren? :)

  • Aaaaalso ;)
    Wie bei vielen hier, denke ich, ist es schon ne geraume Zeit her, dass man Karl May gelesen hat, sprich so ganz 100% trittsicher bin ich mir nicht mehr.
    Gelesen habe ich eigentlich "alle" Old Shatterhand-romane, und auch ein paar Bücher mit "Kara ben Nemsi", aber da habe ich leider nicht allzu viel behalten^^
    Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, dass ich Old Surehand und Firehand cool gefunden habe. Denn soweit ich weiß hat Surehand doch eine indianische Mutter oder einen indianischen Vater(irgendein Elternteil war Indianer, soviel weiß ich noch ^^). Old Firehand hatte doch diesen Sohn(aus dem in einem anderen Buch eine Tochter wurde), den Old Shatterhand aus der brennenden Ölstadt gerettet hat. Noch dazu hatte Old Firehand dieses Hideout in einem Bergkrater, bzw. in einer "hohlen" Bergkuppe, in der eben auch Dick Stone, Will Parker und Sam Hawkens dabei waren, um Fallen zu stellen und Felle zu "farmen". Dann sind aber, wenn ich das noch richtig weiß, irgendwie die Indiander dazwischengekommen und haben alles überrascht.
    Old Wabble war auch so ein Typ. Denn als er zum ersten Mal aufgetaucht ist, war er noch relativ "gut", hat sich dann aber mit der Zeit zu einem Gegenspieler, einem typischen "Bösen" verändert, der die Stakemen(die, die in der Wüste die Stakes, also die Wegmarkier-pfäle umstecken und so die Wanderer in der Wüste in die Irre führen, so töten und ausrauben) angeführt hat.

    You see, in this world there's two kinds of people, my friend.
    Those with loaded guns, and those who dig.