Firungeweihter Suulak

  • Schon seit ich zum ersten mal gelesen habe, dass ein Goblin aus dem Festumer Ghetto Firungeweihter werden kann, mache ich mir darüber Gedanken, wie ein solcher Charakter aussehen würde und wie man ihn spielen könnte. Neben der genauen Generierung stellen sich mir viele weitere Fragen, zu denen mich Input sehr freuen würde.

    1. (nicht ganz ernst gemeint) Kann der etwa 150 cm große Goblin einen Langbogen verwenden?
    2. Verehrt er Firun so wie dessen menschliche Geweihte?
    3. Wie sehr kann er noch im "goblinschen Weltbild" verhaftet sein? Was ist mit Familie, Fortpflanzung und Matriarchat? Was mit dem Streben nach dem "guten Leben"?
    4. Wie stehen die Menschen in den verschiedenen Gegenden zu ihm? Insbesondere dort, wo es Probleme gibt: Nahe den Sicheln und dem Raschtulswall. Mir ist klar wie sie zu Goblins stehen, aber wie ändert sich das, wenn sie erfahren, dass er geweiht ist?

    An Vorteilen würde ich ihm einen Entfernungssinn und Glück mitgeben, vielleicht eine Begabung für den Bogen oder Eisern. Nachteile könnten so Dinge wie ein Sprachfehler, Unangenehme Stimme, Unansehlich, Neugier und ein Feind sein.

    Meinungen?

  • @Langbogen: War da nicht mal was mit "Helden, die den Nachteil Kleinwüchsig haben, brauchen an ihre Größe angepasste Waffen"?
    @Weltbild: Verehren die Goblins nicht Orvai Kurim , der je nach Quelle für Orima oder - bei den Menschen als Kurim der Jäger bekannt - für einen Alveraniar? Heiligen? Firuns gehalten wird? Und verehren sie im hohen Norden nicht sowieso Firnuum? Warum sollte sich sein Weltbild wesentlich ändern?
    @Verhalten der Menschen ihm gegenüber: Wenn er irgend einen Beweis (je nach Bevölkerungsschicht kann mal die Kleidung als Beweis reichen, mal muss der Goblin eine Liturgie präsentieren) oder eine Art Freibrief eines menschlichen Geweihten hat, sollten ihn die meisten Menschen im Norden zumindest nicht aufknüpfen.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (9. Oktober 2012 um 09:25)

  • ...und wenn sie es doch tun trifft sie der kalte Zorn von Firun. Da gibt's sicher Schöneres. ^^

  • zu 1. bedenke das ein goblinischer Langbogen für einen 1,95 großen Waldelfen eher als "Flitzebogen" durchgeht und ein goblinischer Kurzbogen eher als Zwille. Generell würde ich dem aber eher nen Kurzbogen oder nen Kompositbogen/Reiterbogen (die ja auch nicht so riesig sind) in die Pfoten drücken (so mal m.W.n. die goblinische Bogenbaukunst noch in den Kinderschuhen steht).
    zu 2. hallo er kommt aus Festum? Da ist der eh recht nah an der menschlichen Kultur und eher weiter entfernt von der goblinischen (als Vergleich nehme ich da einen Elf der in Punin lebt oder einen Ork in... such dir was aus ;) ). Und selbst wenn das nicht zutrifft ist es ja möglich das er sich hätte bekehren lassen. Im Zweifel kann man ihm aber ja auch Nachteil: Aberglaube >5 geben, um einige goblinische Schrullen in punkto Religion darzustellen wertetechnisch.
    zu 3. da geb ich keinen Senf dazu - davon ab das es sich durchs oben geschriebene schon teils erklären sollte
    zu 4. also außer in Festum / Bornland ist da die Tolleranz nicht so hoch (vielleicht noch besser als bei Orks, da weniger Agressiv aber in den meisten Gegenden sind Goblins eine Landplage die mehr als Tier denn als denkendes Lebewesen gelten

    Vorteile/Nachteile: wie gesagt Aberglaube würde ich in jedem Fall mit einbauen.
    Bei Sprachfehler, Unangenehme Stimme, Unansehlich solltest du bedenken, dass er auch für seine Artgenossen sich dann unangenehm anhört, lispelt und die Goblindamen ihn von der Bettkante stoßen.

  • 1. Kompositbogen sind alles, aber keine 0815 Kinderschuh Bögen.
    Kommt darauf an, wie goblinisch der gute ist, es ist durchaus möglich einen angepassten Langbogen zu nehmen, da die Wucht zählt und nicht unbedingt die Größe.
    2./3. Festumer Goblins haben durchaus die menschlichen Riten kennengelernt, die Annäherung an Firun dürfte, wenn man Owls Post bedenkt, recht einfach sein und sich fabelhaft in das familiäre Umfeld einer Goblinsippe einfügen. (Er hilft schließlich bei der Jagd und bringt einen weiteren Schutzgott mit sich...)
    4. In manchen Gegenden, Weiden zum Beispiel, wird er massive Probleme haben nicht gleich umgehauen zu werden. Da dein Rotpelz aber in Begleitung einiger 12-göttlicher Streiter unterwegs sein wird - hoffentlich, bei einem Fjaringer, einem Brabaker und einem Achaz sieht das vllt. anders aus - wird das schon gut gehen :)

  • Da dein Rotpelz aber in Begleitung einiger 12-göttlicher Streiter unterwegs sein wird - hoffentlich, bei einem Fjaringer, einem Brabaker und einem Achaz sieht das vllt. anders aus - wird das schon gut gehen :)

    Unter dem Aspekt muss und sollte man aber auch bedenken, dass er in solchen Regionen dann als Sklave, Haustier, Gefangener o.ä. der übrigen "menschlich-elfisch-zwergischen" Helden wahrgenommen werden würde.

    Ich find solche SC´s auch außerhalb einer Themengruppe einfach sehr schwierig zu spielen. Außer von mir aus in Festum (Bornland) und in Al'Anfa (so er Geld hat wird er da ja auch akzeptiert ;) ). In Almada, Garethien, Weiden, Greifenfurt, Albernia, Horasreich, Thorwal, Mrk Grf Perricum usw. usf. etc. pp. würde man ihn einfach in erster Linie als "Plage" wahrnehmen.