Praios Geweihter ---> Inquisitor

  • Weiß jemand wie man ein Prajosgeweiter Inquisitor wird? Und was machen die? Ich denke mal die jagen Gildenlose Hexen und zauberer.
    Mein Brüder wollen einen Prajosgeweiten und einen Sonnenlegionär spielen (Sonnenlegionäre werden Inquisitoren zum schutz zugestellt).


    MfG
    Feanor

    Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt!

  • Seit dem Jahr des Feuers ist die Inquisition eher eine Randerscheinung mit wenig Macht. Ihre Aufgabe ist es nicht, gildenlose Magier zu jagen (das wäre illegal, Gildenlosigkeit ist kein Verbrechen) oder Hexen udn Druiden aufzuspüren (Hexe oder Druide zu sein ist nicht verboten) sondern Verstöße gegen die praiotische Ordnung aufzudecken und die Verantwortlichen zur Rechenschaft (will sagen: vor Gericht) zu bringen.
    Man könnte sagen, die kümmern sich um die ganz harten Fälle bösester Ketzerei, wenn irgendwo ein ketzerischer Kult vermutet wird, dann ruft man die Inquisition, wenn namenlose Umtriebe gefunden werden, dann ruft man die Inquisition, wenn die Hexe schlechte Tränke braut, dann sagt man das dem örtlichen Perainepriester, der dann mal ein ernstes Wort mit ihr redet.

  • Bei den Sonnenlegionären solltet ihr aber auf die Zugangsvoraussetzungen achten, die sind extrem hoch, beim Start normal kaum zu erreichen.
    Ein normaler Praiot und ein praiosgefälliger Ritter/Krieger/Fähnrich wären doch eine gute Startidee, welche man dann irgendwann zu dem oben genannten hinführen könnte...

  • Seit dem Jahr des Feuers ist die Inquisition eher eine Randerscheinung mit wenig Macht. Ihre Aufgabe ist es nicht, gildenlose Magier zu jagen (das wäre illegal, Gildenlosigkeit ist kein Verbrechen) oder Hexen udn Druiden aufzuspüren (Hexe oder Druide zu sein ist nicht verboten) sondern Verstöße gegen die praiotische Ordnung aufzudecken und die Verantwortlichen zur Rechenschaft (will sagen: vor Gericht) zu bringen.
    Man könnte sagen, die kümmern sich um die ganz harten Fälle bösester Ketzerei, wenn irgendwo ein ketzerischer Kult vermutet wird, dann ruft man die Inquisition, wenn namenlose Umtriebe gefunden werden, dann ruft man die Inquisition, wenn die Hexe schlechte Tränke braut, dann sagt man das dem örtlichen Perainepriester, der dann mal ein ernstes Wort mit ihr redet.


    soweit ich weiß sind die meisten hexen und co nicht gildenlos

    Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt!

  • Naja...ich denke es gibt einen Unterschied zwischen Gild und Schwesternschaft...aber im Grunde genommen hast du Recht. ^^

    Zitat

    (Hexe oder Druide zu sein ist nicht verboten)

    ...und warum halten die das immer geheim? Ich meine unser Druide hat sich jetzt offenbart...wir sind mittlerweile in Thorwal und nicht mehr im Mittelreich - das ist sicher auch ein Grund. Aber wenn es nicht verboten ist, wieso dann überhaupt dieses Versteckspiel?

  • soweit ich weiß sind die meisten hexen und co nicht gildenlos

    Das wäre mir vollkommen neu. Immerhin haben selbst privat ausgebildete Magier oft keine Gildenmitgliedschaft bzw müssen diese aufwändig erwerben.
    Du verwechselst das bestimmt mit den von Storytelling erwähnten Schwesternschaften, die allerdings keine anerkannte Gilde sondern nur eine Denkrichtung der Hexengemeinschaft darstellen.

    ...und warum halten die das immer geheim? [...] Aber wenn es nicht verboten ist, wieso dann überhaupt dieses Versteckspiel?

    Zum einen gibt es in Aventurien viel Aberglauben und zum Anderen ist es zwar nicht verboten, eine Hexe zu sein, die Magiergilden haben aber von Rechts wegen ein Monopol auf magische Dienstleistungen. Die Hexe darf also beispielsweise keine Tränke verkaufen und schon gar keinen Menschen mit einem Zauber belegen. Wobei natürlich niemand auf die Idee kommt, eine unlizensierte magische Heilerin zu verurteilen, weil sie ein Leben gerettet hat.

  • soweit ich weiß sind die meisten hexen und co nicht gildenlos


    Hexen sind grundsätzlich gildenlos, weil sie eben keine Gildenmagier sind (vielleicht gibt es in der grauen oder schwarzen Gilde einzelne, die nachträglich beigetreten sind, aber selbst das würde mich überraschen). Wie es in WdZ, S.298 heißt, sind seit der Zeit Rohals "Hexenverfolgungen in vielen Regionen verboten", aber Hexen sind immer noch vielen Vorurteilen ausgesetzt und werden bei seltsamen Vorfällen schnell verdächtigt. Das einfache Volk begegnet Magiern zwar oft auch mit einem gewissen Mißtrauen, aber die sind immerhin klar erkennbar und ordentlich organisiert.

    Praios steht zuallererst für Recht und Ordnung, und Praiosgeweihte werden sich (von ein paar fanatischen Bannstrahlern vielleicht abgesehen) daran halten, daß die geltenden (von der göttergewollten Obrigkeit gegebenen!) Gesetze Magie nicht grundsätzlich verbieten und man niemanden dafür bestrafen darf, daß er Magie beherrscht. Bei mittels Magie begangenen Verbrechen werden sie dafür umso genauer hinschauen und eine harte Bestrafung fordern. Auch ein Praiosgeweihter darf sich nur in Notfällen, wenn kein ordentliches Gericht verfügbar (also wirklich nicht verfügbar, nicht "es wäre unbequem") ist, selber zum Richter einsetzen. Ernsthafte magische Verbrechen sind einer der Punkte, wo dann die Inquisition ins Spiel kommt. :zwinker:

    Ansonsten empfehle ich, die Idee von wusa aufzugreifen. Ein Praiosgeweihter und ein Kämpfer, der zu seinem Schutz abgestellt ist sind doch eine sinnvolle Kombination, und dann können sie sich "hocharbeiten". Allerdings solltest du darauf vorbereitet sein, daß viele auf "normalere" Gruppen ausgelegte Abenteuer mit den beiden nicht gut spielbar sind, und du eher selber kirchliche Aufträge usw. vorbereiten mußt. :blabla:

    „Ich habe ja durchaus Verständnis dafür, daß die Beschwörung eines Humus-Elementars nicht ganz so funktioniert, wie man sich das vorstellt. Aber wie, bei allen Zwölfen, kann man versehentlich einen Elefanten beschwören?“ (aus dem DSA4 Forum)

  • Auch normale Abenteuer sind durchaus spielbar. Mein derzeitiger SC ist auch noch ein Praios-Hardliner, solange es ein wenig "grauere" Helden gibt, ist eigentlich fast alles möglich.. ;)
    Anfangs reichen Praiot/Ritter auch vollkommen aus...

  • Soo ich würde hier gerne nochmal einhacken, bin bis dato nicht dazu gekommen einen Inqisitor zu erstellen:

    -Wäre das von der Klasse her ein Pariot Bannstrahler? Und wie sieht es dort mit Rängen aus? was gibt es und wie kann man seinen SC dort einordnen? ich habe z.B. einen Char mit LK 12 und SO 12

    -und was das Gildenrecht bzw die Verfolgung angeht, hab ich grad wd ein bisschen gelesen:

    soweit ich das verstehe Gibt es genaue Regularien, was die Machen dürfen und was nicht... hier ein paar Zitate aus Götterdiener ... kann mir jemand Licht ins Dunkel bringen, werden Gildenlose nun geandet oder nicht? Und was ist z.B. mit Havena? hier dürfte die Inqisition sich doch ganz schön austoben? (Gibt es Quellen die mir mehr erklären, was die Inqisition darf und was nicht)?

    "Magiebann: Neutralisiere Magie, wo immer möglich, und

    ahnde ihren Missbrauch. Das Gildenrecht* hast du jedoch

    zu achten." "

    *) Der Codex Albyricus legt die diesbezüglichen Eckpunkte zum Schutz der Hexen, Scharlatane, Magiedilettanten etc. vor Verfolgung aufgrund

    ihrer magischen Begabungen fest."

    "Während der Ausbildung wird der gnadenlose

    Hass der Bannstrahler auf jegliche Magieanwendung

    geschürt, denn die Magie versucht, die

    Menschen den Göttern gleichzustellen. Da die

    Magiergilden rechtlich geschützt sind, leiden vor

    allem die nicht in Gilden organisierten Zauberer

    unter dieser leidenschaftlichen Abneigung."

    PS. Was ist denn der Echsenhammer?

    Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt!

    Einmal editiert, zuletzt von Feanor (26. Juli 2019 um 18:54)

  • Die ausführlichste Quelle die ich zum Codex Albyricus kenne ist die von vinsalt.de, dies ist aber glaube ich ein Fanprojekt und nicht 100% RAW.

    Generell ist Gesetzeskunde ein Talent mit viel Interpretationsfreiraum.

    Gerade Spielleiter können völlig unterschiedliche Interpretationen der gleichen Quellen hervorbringen!

    Wenn du Ausdauer hast, kann ich dir die Diskussion ums Magiersiegel, in DSA5 empfehlen, hier prallte mein Bild von Gilden und Akademien wohl hart gegen die Fluff Verfechter von DSA4 ;):D

    Hier kannst du einen groben Umriss zur Entstehung, Geschichte und der Aufgabe von der Heiligen Inquisition bekommen.

    Generell unterstehen zwar die Bannstrahler der Inquisition, sind aber ein eigenständiger Laienorden mit eigenem Rangsystem und eigener Agenda.

    Inquisitoren sind nahezu immer ordonierte Geweihte.

    Ihre Rangordnung besteht aus:

    132 Ordentlichen Inquisitionsräten

    12 geheimen Inquisitionsräten

    und dem Großinquisitor

    Der Echsenhammer ist eine aventurische omage an den Hexenhammer der spanischen Inquisition.

    Es handelt sich hierbei, um den 3. Anhang der Inquisitorischen Halsgerichtsodnung.

    Nerdismus trifft auf Boomer trifft auf Flachwitz-Humor

    Ergebnis 'Ich'

    3 Mal editiert, zuletzt von Sturmkind (27. Juli 2019 um 00:45)

  • Dann stellt sich mir die Frage welche Klasse ich für einen Inquisitor nehmen würde, wenn die Bannstrahler eigentlich nur ein Unterstellter Orden sind?

    Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt!

  • Das DSA 4.1 Buch "Wege der Zauberei" hat einen sehr ausführlichen Abschnitt über den Codex Albyricus und der Gesetzesgebung rund um Magie. Ab Seite 297 bis einschliesslich 302 gibt es den Abschnitt über "Magie und Recht"

  • Das wurde hier so ähnlich auch schon mal gefragt: Kleinigkeiten schnell geklärt (Geweihte, Götter und Dämonen, DSA 4.1, DSA 4)

    Der LkW oder Start-SO dürfte damit nichts zu tun haben, sondern Eignung, Glauben, Beziehungen, oder eben durch entsprechende Taten/Auftreten auf sich aufmerksam machen. Herkunft über den Bannstrahler-Orden muss nicht sein. Bis auf eine gewisse offizielle Ausnahme sollte es es als Grundlage der generische Praios-Geweihte tun. Ein gewisses Alter, Vorerfahrung und sich Ruf und Ansehen verschaffen sollten vorausgehen (man fängt nicht jung, frisch geweiht, ohne Erfahrungen bei der Inquisition an).

    "Austoben" dürfen die sich nicht, wie alle anderen auch unterliegen sie den Gesetzen, mehr noch als anderen. Inquisition anzugehören ist kein Freifahrtschein, sondern es gehen mEn noch höhere Anforderungen und Maßstäbe damit einher.

    Umgang mit nicht-lizensierten Magiebegabten ist ebenso geregelt. In Havena dürfte besonders wenig zu tun sein, weil die Wrt drauf legen, dass Magiebegabte sich da am Riemen reißen.

    Einen SC halte ich für den Posten eines Inquisitionsrates für ungeeignet: Rumreisen und Dinge tun passt nicht damit einher, verfügbar zu sein und auf Abruf bereit stehen.

  • Es geht mir auch nicht explizit um die Rechte die damit einher gehe ;) sondern ich hatte mir vor Jahren vorgenommen eine Inquisitor zu spielen, voreausgestzt wir haben ein passendes Ab und ein Go vom Meister?

    Da stand Feanor auf und die Faust vor Manwe erhebend, verfluchte er Melkor und hiess ihn Morgoth, den Schwarzen Feind der Welt!